Hausarbeit "Radio"

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Mammacita

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Hallo liebe Forumler!

Ich bin jetzt in der zehnten Klasse eines Gymnasiums und mache in Musik eine Hausarbeit zum Thema "Radio".

Leider erwies sich die Umsetzung unseres Themas schwerer als wir dachten, da man nicht unbedingt die Infos findet, die man sucht.

Meine Frage an euch ist also:

"Wie hat sich die Technik eines Senders im Laufe der Jahre verändert?"

Wenn ihr mir dazu etwas erzählen könntet, oder auch Links zur Verfügung habt wäre ich euch sehr sehr dankbar!

Liebe Grüße, Mammacita =)
 
AW: Hasuarbeit "Radio"

Oh mein Gott! Ihr solltet erstmal euren Deutschlehrer zusammenstauchen! So ein Deutsch hab ich in 13 Jahren, ja ich bin 13, nicht gelesen.

Aber B2T:

www.gidf.de - Da wird euch sicherlich geholfen.
 
AW: Hasuarbeit "Radio"

Vorsicht, dünnes Eis. Das hat hier schonmal jemand versucht:
http://www.radioforen.de/showthread.php?t=28763

Deine Fragestellung ist außerdem nicht deutlich. Was genau ist gemeint?
- Die Technik der Empfänger?
- Die Sendetechnik?
- Die Technik innerhalb der Rundfunkanstalten?

Es empfiehlt sich zunächst einmal die Erörterung und Konkretisierung und im unmittelbaren Anschluß daran die Lektüre einschlägiger Literatur. Sollten dann tatsächlich noch Fragen offen stehen, sehen wir weiter.
 
AW: Hasuarbeit "Radio"

Hallo! Was eine "Hasuarbeit" ist, weiß ich zwar nicht, ich kann mir aber vorstellen, dass Du eine "Hausarbeit meinst" ;) (Du kannst den Titel noch 30 Minuten nach Erstellung ändern...)


Zur Frage:
Ich möchte Dich ja nicht entmutigen, aber ohne etwas Erfahrung wird Dir das Lösen sehr schwer fallen. Hier mal einige Anhaltspunkte, die ich unterbringen würde: Digitalisierung,Sendeablaufsteuerung, Voicetracking, Übertragungstechinken (MW, KW, UKW, DAB, etc.), Studio-Equipment, ... Dazu wäre es sicher nützlich, wenn du dir mal einige Webcams anschaust und in diesem Forum recherchierst, was es so an Technik gibt. Ich würde die Hausarbeit an einem konkreten Beispiel-Sender aufbereiten, z.B. aus Deinem Sendegebiet. Wenn Du etwas Zeit inverstierst, erhälst Du sicherlich viele Infos. Du könntest dir Infos über das Studio geben lassen und anhand davon Definitionen und Anwendungen über die jeweiligen Techniken bringen.

Falls Du eine Bibliothek in der Nähe hast, sollte man sich mal die Buchtipps von Gelb im oben verlinkten Thread ansehen.

Wie lange hast Du denn Zeit, wenn ich fragen darf?
 
AW: Hasuarbeit "Radio"

@gelb: danke für den Verweis zu dem Thema

@miciboy: entschuldigung, ich hab das, was mir aufgefallen ist geändert. und danke für den link.

@DS: am 21. Dezember ist unser Abgabetermin. Wir haben schon ein wenig (6 Seiten insgesammt) über das Radio schreiben können, aber Technik wurde dabei noch nicht erwähnt.
Vielen Dank für deine Antwort und für die ganzen Anhaltspunkte. Da muss ich ja richtig reinhauen ;)
 
AW: Hasuarbeit "Radio"

Klasse, miciboy, schon ganze 9 (neun) Beiträge und schon so 'ne große Klappe – gratuliere!

Liebe(r) Mammacita,
die wichtigste Veränderung, nachgerade revolutionär, war ab Ende der 1990er Jahre der Übergang zu rechnergestützten Sendesystemen. Der Vorteil in ganz knappen Worten: Mußte man früher jeden einzelnen Beitrag, jeden einzelnen Musiktitel als Band, CD oder Schallplatte bis zur Sendung mehrfach "anfassen" (und danach wieder ins Archiv tragen), sind heute alle Audios, ob Musik oder Wort, von überall aus dem Funkhaus jederzeit abrufbar. Das mag Dir jetzt vielleicht gar nicht als großartige Erkenntnis vorkommen, hat aber die Abläufe in den Funkhäusern radikal verändert.


Gruß TSD
 
AW: Hausarbeit "Radio"

@miciboy Für einen Dreizehnjährigen ziemlich gewagte Zungenschläge.. :rolleyes: Und PS: Ich schätze mal, Google kennt er..

@Tondose: Sorry, Seite nicht aktualisiert, bevor ich meinen Beitrag geschrieben habe.. ;)
 
AW: Hausarbeit "Radio"

Mir ist immer noch nicht klar, um welche Art von Technik es bei dieser Hausarbeit (Referat?) gehen soll. Daher wiederhole ich meine Frage:

Geht es um die Technik der Radioempfänger (UKW, DAB, DVB-x, Sat, ...)?
Geht es um die Sendetechnik ("Wie funktioniert ein Sender?")
Geht es um die Technik innerhalb einer rundfunkanstalt (geht in die von Tondose angesprochene Richtung)?

Je genauer Deine Angaben, desto genauer die Antworten.
 
AW: Hausarbeit "Radio"

Geht es um die Technik innerhalb einer rundfunkanstalt (geht in die von Tondose angesprochene Richtung)?

Es geht mehr um diese Richtungen.
Für uns ist es halt wichtig zu erfahren, wie genau eine Sendung zustande gebracht wird.
Das mittlerweile viel über Computer gemacht wird, habe ich bereits in einem Buch gelesen.
Aber da stand leider nicht, wie es vorher funktioniert hat (also ohne Software).

Über die Sendetechnik findet man eigentlich genug bei Google oder in den Büchern die ich bei mir zu Hause habe =)

also es ist nicht so, dass ich mich noch gar nicht versucht habe zu informieren.
Liebe Grüße, Mammacita (weiblich ;))
 
AW: Hasuarbeit "Radio"

Klasse, miciboy, schon ganze 9 (neun) Beiträge und schon so 'ne große Klappe – gratuliere!

Ich finde es schon sehr amüsant wie sich ältere Herren, jedenfalls älter als ich, darüber aufregen das junge Leute ihre Meinung äußern. Mir ging es auch darum, dass ich als 13 jähriger Schüler eines Gymnasiums, wohl bemerkt neunte Klasse, jeden Tag die deutsche Rechtschreibung eingetrichtert bekomme und diese, so hoffe ich es doch, beherrsche. Nun dann erwarte ich das von einem Gymnasiasten in der zehnten Klasse auch. Nun gut...
 
AW: Hausarbeit "Radio"

Tja, miciboy, da habt ihr wohl beide verloren:

Nutzungsbedingungen radioforen.de schrieb:
1. Grundlagen

b) Grundsätzlich steht das Forum allen Nutzern offen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Der Betreiber hat jedoch das Hausrecht und kann in begründeten Fällen einen Ausschluss einzelner Nutzer durchsetzen.

Ihr dürft also noch gar nicht hier mitschreiben. Viel Spaß noch auf der Schulbank.
 
AW: Hausarbeit "Radio"

Moin,

Ruf doch mal eine Radiostation bei Dir in der Nähe an (z.B. Bremen4). Die werden Dir sicherlich weiterhelfen. Vielleicht kannst Du auch eine Studioführung bekommen und Dir dann mal ganz genau ansehen und erfahren wie eine Sendung gefahren bzw. vorbereitet wird.
 
AW: Hasuarbeit "Radio"

Oh mein Gott! Ihr solltet erstmal euren Deutschlehrer zusammenstauchen! So ein Deutsch hab ich in 13 Jahren, ja ich bin 13, nicht gelesen.

OK, Du Klugscheißer, dann wollen wir mal sehen, was Du so zustande bringst. Hervorhebungen von mir:

miciboy schrieb:
Ich finde es schon sehr amüsant wie sich ältere Herren, jedenfalls älter als ich, darüber aufregen das [...]
Zwei Kommafehler, ein s-Fehler.

miciboy schrieb:
ich als 13 jähriger Schüler
Schreibt man zusammen.

miciboy schrieb:
Nun dann erwarte ich das von einem Gymnasiasten in der zehnten Klasse auch.
Kommafehler.

Ich denke, damit dürftest Du Dich selbst ins Aus katapultiert haben.

Zum Thema:
Auch heute noch ist längst nicht bei allen Radiosendern alles computerisiert. Grundsätzlich läßt sich sagen, daß ohne Zuhilfenahme von Netzwerksystemen die Musik von CDs, Bändern und Schallplatten kommt bzw. kam. Jingles und Verpackungselemente kamen meist von Carts, Beiträge von Tonbändern.
 
AW: Hasuarbeit "Radio"

Nun, dann lasst mich mal ergänzend klugschei*en.

miciboy schrieb:
dass ich als 13 jähriger Schüler eines Gymnasiums

13-jähriger Schüler heißt es korrekt

miciboy schrieb:

... so warst du vielleicht doch nicht ganz im Recht, was? :rolleyes: Als 13-Jähriger, wohl gemerkt Gymnasiast, sollte man sich eben doch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, das kann schnell schiefgehen.

miciboy schrieb:
Rechtschreibung eingetrichtert bekomme

Eintrichtern reicht anscheinend inzwischen gar nicht mehr...

Aber: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

miciboy schrieb:
so hoffe ich es doch, beherrsche. .

Viele Grüße,

Daniel
 
AW: Hausarbeit "Radio"

Mal zur Sache (Am Beispiel eines ÖR Senders mit sehr hohem Wortanteil, Kurzfassung):

Bis vor etwa 10 Jahren:

Der Programmaustausch erfolgte zu großen Teilen per Dauerleitungsnetz über den ARD Sternpunkt. Die Beiträge wurden von Tonband abgespielt, und auf der anderen Seite wieder auf Band aufgenommen. Start und Stop der Überspielung erfolgte teilautomatisiert über die berühmte Dreitonfolge. Die Überspielzeiten wurden schon über Rechner verwaltet.
Daneben gab es noch Postleitungen, die z.B. für Außenübertragungen gebucht wurden. Diese mußten mit langem Vorlauf bestellt werden und waren sehr teuer.
Die Bänder wurden von der Redaktion abgeholt und in ein Studio getragen. Dort wurden sie von Technikerinnen geschnitten, so richtig mechanisch mit einer Schere, und mit Klebeband wieder zusammengeklebt. Vorne kam ein Vorspannband dran, die Farbe kennzeichnete die Bandgeschwindigkeit und ob es Stereo oder Mono war. Hinten, und als Trenner zwischen einzelnen Takes wurde Gelbband angeklebt (im DDR Rundfunk waren die Farben anders, ich glaube da war das grün).
Das geschnittene Band wurde meist noch mal abgehört, dabei wurde die Spiellänge gemessen. Das fertige Band kam in einen Bandkarton, zusammen mit einem Zettel (Bandpaß), auf dem Titel, Autor, Dauer, Anfang, Ende notiert wurden, und der eine einmalige Bandnummer hatte.
Bandnummer und Titel, evtl. noch Autor wurden noch auf dem Bandkarton vermerkt.

Wenn das Band nicht sofort gesendet wurde, ging es erst einmal ins Schallarchiv. In allen Studios gab es Ein- und Ausgangswannen für Bänder und Schallplatten, CDs etc.
Ein Mitarbeiter vom Schallarchiv ging mehrmals täglich durch alle Studios und sammelte die Tonträger ein, brachte aber auch andere aus dem Magazin mit, die von der Redaktion für einen Bearbeitungstermin bestellt worden waren.

Zur Sendung mußten dann alle erforderlichen Tonträger im Schallarchiv anhand der Sendelaufpläne zusammengestellt und ins Sendestudio angeliefert werden. Aktuelle Bänder brachte die Redaktion selbst mit.
Die Sendetechniker mußten dann die Bänder und Platten rechtzeitig auf die Bandmaschinen und Plattenspieler auflegen. Musikbänder (E-Musik) mußten oft vorgespult werden, wenn ein bestimmter Take gesendet werden sollte. Platten mußten eingestellt werden, so daß der erste gewünschte Ton beim Reglerstart ertönte. Bänder mußten anschließend noch zurückgespult werden.
Damit das bei kurzen Bändern nicht zu eng wurde, gab es in jedem Sendestudio 4 Bandmaschinen, jede auf einem eigenen Mischpultkanal. Die Sendefahrer mußten dabei immer aufpassen daß sie auch den richtigen Regler aufziehen.
Der Mensch am Mikrofon hatte dabei nur einen getippten Laufplan, und konnte nicht sehen, welches Band wo auflag, geschweige denn noch schnell reinhören.

Heute:

Der Austausch von Beiträgen innerhalb der ARD erfolgt fast komplett per Filetransfer über ein Hochgeschwindigkeitsnetz (Hybnet). Dabei werden die beschreibenden Daten (Autor, etc.) gleich mit übertragen und in die Hauseigene Datenbank importiert.
Ein gerade neu hereingekommener Beitrag kann von mehreren Leuten gleichzeitig bearbeitet werden (jeder bekommt eine Kopie des Ausgangsmaterials).
Statt Postleitungen wird heute oft nur noch ein ISDN Anschluß bestellt. Die Übertragung erfolgt dann über ISDN Codecs, die mittels Datenreduktion eine recht gute Audioqualität über die Leitung quetschen. Alternativ gibt es Satellitenübertragungsfahrzeuge, die z.B. bei Großveranstaltungen angemietet werden.
Die Beiträge werden am Rechner geschnitten, meistens vom Redakteur selbst. Die Audios liegen in einer zentralen Datenbank und sind idR auf Festplatten gespeichert (Raid Arrays, früher auch mal auf Bandroboter). Beim Abspeichern werden die beschreibenden Daten vom Redakteur ergänzt.

Es gibt einen zentralen Sendeplan, in den die Audios als Verweis eingeplant werden. Im Sendestudio wird dieser Sendeplan in der Sendeabwicklung geöffnet. Die Verweise werden ausgelesen, und die dazugehörigen Audios vom zentralen Speicher auf den Sendeserver kopiert.
Über Faderstartkontakte bekommt schließlich die Sendeabwicklung den Befehl das Audio abzuspielen. Die Sendeabwicklung legt alle Audios in chronologischer Reihenfolge auf zwei Ausspielkanäle. Dadurch können die Sendepulte heute wieder etwas kompakter werden, es werden weniger Mischpultkanäle für Zuspieler benötigt. Außerdem erlauben digitale Mischpulte eine relativ einfache Mehrfachbelegung von Kanälen.
Beiträge können an mehreren Punkten zeitgleich vorgehört werden, auch der der gerade gesendet wird. So kann z.B. ein Moderator das Ende des gerade laufenden Beitrags vorhören. Er hat dazu einen Beobachtungsbildschirm für die Sendeabwicklung und kann seinen Abhörcursor über eine eigene Tastatur navigieren.

Die abgewickelten Sendeelemente werden protokolliert, davon werden z.B. die Daten für die Gema Abrechnung generiert.

Das wärs in Kürze, ich denke für mehr Tiefgang müßte man eine Führung mit ein paar praktischen Demonstrationen machen.
Bei anderen Sendern gibt es sicherlich auch andere Workflows, speziell die Einführung des Selbstfahrbetriebs hat die Technikerzunft fast arbeitslos gemacht oder in die IT getrieben.
Von Voicetracking habe ich persönlich keine Ahnung, das möge jemand beschreiben der sich damit auskennt.

Gruß

dira
 
AW: Hausarbeit "Radio"

dira schrieb:

Mit immerhin über 700 Wörtern.. Sich die Mühe zu machen, so einen "kleinen" Text zu schreiben, ist vorbildlich, aber vielleicht auch nicht ganz ungefährlich... :rolleyes:

Grüße,

Daniel
 
AW: Hausarbeit "Radio"

Danke, dira. So etwas zu schreiben schwebte auch mir vor, war aber wegen gewisser äußerer Umstände nicht möglich... :D


LG TSD
 
AW: Hausarbeit "Radio"

Die Bänder wurden von der Redaktion abgeholt und in ein Studio getragen. Dort wurden sie von Technikerinnen geschnitten, so richtig mechanisch mit einer Schere, und mit Klebeband wieder zusammengeklebt. Vorne kam ein Vorspannband dran, die Farbe kennzeichnete die Bandgeschwindigkeit und ob es Stereo oder Mono war. Hinten, und als Trenner zwischen einzelnen Takes wurde Gelbband angeklebt (im DDR Rundfunk waren die Farben anders, ich glaube da war das grün).
Im DDR-Rundfunk waren die Trenner weiß; hinten kam rot ran. Geschnitten wurde schon seit anfang der 70er nicht mehr von Technikern sondern von der Redaktion.
 
AW: Hausarbeit "Radio"

Ein Mitarbeiter vom Schallarchiv ging mehrmals täglich durch alle Studios und sammelte die Tonträger ein, brachte aber auch andere aus dem Magazin mit, die von der Redaktion für einen Bearbeitungstermin bestellt worden waren.

Hallo dira,

danke für die interessanten Eindrücke. Gibt es im Archiv heute noch entsprechende Mitarbeiter, Archivare? Ich erinnere mich an Namen wie etwa Peter Schickl und Addi Löser, das ist aber lang her. Oder ist das Schallarchiv mittlerweile zum redaktionellen Selbstbedienungsladen geworden?

Gruß
RS
 
AW: Hausarbeit "Radio"

Bei anderen Sendern gibt es sicherlich auch andere Workflows, speziell die Einführung des Selbstfahrbetriebs hat die Technikerzunft fast arbeitslos gemacht oder in die IT getrieben.

An dieser Stelle wäre ich in der Hausarbeit etwas vorsichtig. Beim einem großen deutschen Öffi werden 4 1/2 von 6 Wellen von Technikern gefahren. Außerdem gibts ja noch die Produktionsdienste.
 
AW: Hausarbeit "Radio"

Gibt es im Archiv heute noch entsprechende Mitarbeiter, Archivare? ... Oder ist das Schallarchiv mittlerweile zum redaktionellen Selbstbedienungsladen geworden?

Es gibt noch Archivare. Deren Aufgaben haben sich allerdings auch geändert.
Ein Band selbst aus dem Regal suchen geht aber nach wie vor nicht. Das ist auch besser so, die guten Sachen würden sonst schnell verschwinden.

Gruß

dira
 
AW: Hausarbeit "Radio"

Im DDR-Rundfunk waren die Trenner weiß; hinten kam rot ran. Geschnitten wurde schon seit anfang der 70er nicht mehr von Technikern sondern von der Redaktion.

Nee, ne? Das ist ja unglaublich. Bei uns, tief im Westen, wo die Sonne versinkt, hat jeder Redakteur, jeder Moderator, jeder Sprecher von mit Scheren bewaffneten Tontechnikerinnen noch Ende der Achtziger eins in die Finger gepiekst bekommen, wenn er es wagte, die Schnittschere an der M15 zu betätigen. Das war heilig! (Zumindest hier beim Bembelfunk am Maa)
 
AW: Hausarbeit "Radio"

Im DDR-Rundfunk waren die Trenner weiß; hinten kam rot ran. Geschnitten wurde schon seit anfang der 70er nicht mehr von Technikern sondern von der Redaktion.

Hier eine Cutter-Berechtigung für einen Reporter-Redakteur von 1960!


Viele Grüße aus Athen
Hajo
 

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