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Steinberg

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Ich bin gerade dabei, mir zuhause ein kleines Mini-Studio für Radio-Beiträge einzurichten. Hat jemand Erfahrungen damit?
Ich verzweifle nämlich gerade an den verschiedensten Ansichten, die es in Bezug auf Soundkarten, Mischer, Mikros etc. gibt.
Mich würde interessieren, welche Geräte zu empfehlen sind, welche nicht.
 
Es hängt ganz davon ab auf welchem level Du arbeiten willst.
Hast Du einen PC oder Mac ?
Das schreibt die>Muhkuh
 
Achja, ich vergaß - ich habe mir bereits einen PC geholt 800Mhz, 128 Ram, große Platte etc.
Standard halt.
Als Soundkarte ist mein momentaner Favorit die Delta Audiophile 2496.
Mischer sollte es eigentlich ein Behringer sein, wurde mir aber bereits von abgeraten.
 
Hallo!
Habe sehr gute Erfahrungen mit meinem Apple G3 und dem kleinen Digi 001 von Digidesign / ProTools LE.

Apple Rulez :)
 
Hallöle!
Also ich würde das Mischpult ganz weglassen. So lang du da nicht viel rein investiert ist das nur ein unnötiger Rauschfaktor.

Dann geb lieber mehr Geld für Das Mikro aus.
Gute ist z.B. die Kombination:
-Neumann TLM-103
-Ganz wichtig: der passende Pop-Schutz dazu!
-als Kompressor: Mindprint "En-Voice"
-Als Soundkarte z.B. die Terratec-DMX. (Wenn du fette Jingleleien oder ähnliches damit basteln willst vielleicht was professionelleres...:)

Jö. Das ist es dann doch schon...Ich glaube bei der Technik kannste heute eh nicht mehr so viel verkehrt machen. Selbst die billigsten Sound-Blaster haben doch eine recht gute Qualität....
CONTENT ist wichtiger als TECHNIK...;)
Gruß
 
Hi,

also Soundkarte dürfte so ziemlich egal sein- selbst die billigsten Teile übertreffen UKW-Qualität um Längen.
Wichtig ist, wie in einer anderen Antwort schon erwähnt das Mikro.
Je nach Schalldämmung des Raumes in dem Du Dein Studio betreibst, ist die Bandbreite relativ groß.
Kurz zu meinen Erfahrungen: ich arbeite mit einem uralten Sennheiser MD 421-Micro, dem leichte Umgebungsgeräusche relativ egal sind.
Dazu habe ich einen Behringer Mixer, Typ Eurorack MX 602 A. Das Teil hat zwei Micro und 2 Line Eingänge, 3-fach Eqalizer und hat gerade mal 190 Mark gekostet und ist in Sachen Rauschen einfach sensationell- da rauscht nix!
Über diesen Mixer spiele ich Micro- und MiniDisc O-Töne oder Elemente in den Rechner ein.
Je Nach Laune arbeite ich mit PC, als Software Cool Edit Pro, oder mit dem Mac und Pro Tools.
Relativ hochwertige Produktionen sind mit beiden Konfigurationen kein Problem.
Da Du mit einem PC arbeitest würde ich Dir Cool Edit Pro empfehlen- hat bis zu 64 Spuren und kostet wenn ich mich nicht allzusehr irre rund 700 Mark.
Für weniger aufwendige Produktionen wie Beiträge etc. reicht Cool Edit 2000 mit seinen vier Stereo-Spuren für rund 150 Mark.
Wenns um Qualität geht würde ich immer an das Preis-Leistungs-Verhältnis denken- manchmal sind wir beim Radio ja schon ein bißchen bekloppt: da wird mit aufwendigster Technik produziert und das meiste geht dann wegen der doch relativ schlechten UKW-Qualität flöten...
 
bis hierhin erst einmal vielen Dank für die Tips. Zum Glück wurde mir von euch bestätigt, was ich mir gedacht habe - was in Gesprächen mit Technikern aber ganz anders klang: das ich nämlich kein Hi-End Super-Studio brauche, um sendefähige Beiträge und Elemente zu basteln. Das beruhigt mich sehr.

Nun würde mich aber interessieren, wer welche Erfahrungen mit welcher Soundkarte gemacht hat. Gibt es Empfehlungen, bzw. Karten, wovon abzuraten wäre???

Ich danke allen recht herzlich, die bislang mir tips gegeben haben.
 
Hi,

mal kurz, was ich rumstehen habe:

Mic: Beyer & Electrovoice RE 20
Mixer: Mackie
Effekt: Zoom
Com/Lim: Behringer

Soundkarte: von "Turtle Beach" (Null Rauschen)

Von preiswerteren SoundBlasters würde ich eher abraten.

Gute Software ist (s.o.) Cool Edit Pro, aber auch WaveLab 3.0 ist geil (kann auch mp3's lesen)

Ich perönlich arbeite auch sehr gern mit "SAW Pro".


Gruss in die Szene
 
Fuer CoolEdit Pro/96/2000 gibt's auch einen MPG Filter, damit kann man MP3 Dateien lesen und schreiben. Weil Du schreibst, von billigen Soundblaster Produkten wuerdest Du abraten: Ich bin zwar kein Radiomensch und muss auch nix produzieren, aber fuer mich privat (und auch zum Musik machen) finde ich die Soundblaster Live (die's ja doch schon fuer 100 und ein paar Zerquetschte Mark gibt) absolut genial. Die hat nen Superfrequenzgang, ist auch absolut tot (nahezu kein Rauschen drauf), klingt wirklich gut, und liefert noch einiges an Effekten hardwaremaessig mit.
 
Wenn Du digital arbeiten möchtest, in Kombiantion z.B. mit einem MD-Deck, kann ich dir die Terratec DMX empfehlen.
Die digitalen Ein/Ausgänge (optisch/coaxial) sind Top, die Analogen Ein/Ausgänge bringen ein deutliches Grundrauschen mit sich.
Als Schnittsystem ist Cool Edit eigentlich immer empfehlenswert, du solltest dir aber auch mal EasyCut von Creamware anschauen. Im Gegensatz zu Cool Edit kannst Du hier auch mit "professionellen" Audioformaten arbeiten, aber nicht mit MP3.
Je nachdem was du brauchst ...
 
Soweit steht alles, nur das Mikro ist noch die große Frage: mir wurde ein AKG C4000B empfohlen. Kennt das jemand? wie sind die Erfahrungswerte? Weiß jemand was besseres, bzw. Günstigeres?
 
Mikro:


Ich hab zwar ein stinkteures Beyer und ein EV RE 20, spreche aber die meisten Sachen mit 'nem Audiotechnika (oder so ähnlich) Gesangsmikro. Um die 100 Mark.

Gruss in die Szene
 
Mikro:


Ich hab zwar ein stinkteures Beyer und ein EV RE 20, spreche aber die meisten Sachen mit 'nem Audiotechnika (oder so ähnlich) Gesangsmikro. Um die 100 Mark.

Gruss in die Szene
 
Und noch was:

Sehr gute Soundkarte für verhältnismässig wenig Geld (Preis/Leistung!):
Terratec EWX 24/96
kostet UVB 399,-- und bieten einen Rauschabstand von über 100 dB !
Die Karte hat übrigens Chinch Ein-und Ausgänge ! (nicht diese fiesen kleinen Mini-Klinken)
> www.terratec.de

Als Mixer für den Einstieg: die kleinen Mixer von Behringer (zw. 400 und 1000 Mark)
> www.behringer.com

Als Schnitt-Software ganz klar Cool Edit Pro 1.2 (ca. 800 DM) Auch für professionelles Arbeiten sehr gut geeignet und intuitiv zu bedienen. Viele Short-Cuts konfigurierbar !
> www.syntrillium.com

Als Micro z.B. das Kondens.-Mic AKG 1000S: Kostet ca. 450 Mark und ist gerade für Sprache nach wie vor sehr gut. Eine Kategorie höher dann: RE 20 von Electrovoice für ca. DM 1200,-- oder das SM 7 von Shure
für ca. DM 900,-- (beide dynamische Mics)
 
Mixer Audio Centron 12 Channel 6MIC
Low-Noise, gute Vorverstärker 48 V Phantom(900,--)
Sehr schönes Codenser Headmice brillante Qualität, super mit Sennheiser HD ??? (was du willst....

MIC Panasonic Ramsa WM S 10 (500 DM)

Sennheiser Kopfhörer 300,--

Vom Tischler gefertigter Holzrack mit Barhocker (bequem für die Stimme 500,--
ermöglicht Moderation im Stehen und Sitzen..

PC 2 Soundcards 3000,-- neu , aber wer kauft nen PC schon neu??? Alles über 2 MP3 Player!!

Denon Tape ,CD ,Endstufe, fürs Monitoring etc..

das müßte reichen...
 
AN STEINBERG zu AKG Condenser

Man sollte bedenken das Preis/Leistungsverhältnis von professionellen
Kondensatormikrofonen findet ab ca. 1500,-- DM ein Ende..

Ein Mikrophon glänzt dann nur noch mit (fast)nicht mehr warnehmbaren, nur noch meßbaren Positiveffekten. Gegen AKG ist aber hinsichtlich Preis/Leistungsverhältnis sicher nichts einzuwenden. Wer ein 3000,-- Mark Condenser will, braucht ein 20.000 ,-- Vorverstärker....und das ist für ein Heimstudio totaler Schwachsinn. Mein Tip: Mehrere Mikrofone aus dem Laden ausprobieren.
Die meisten Profi-Geschäfte haben dagegen nichts (wenn sie wirklich professionell arbeiten).
 
Hey, das ist ein Aspekt, den mir bislang noch niemand gesagt hat. Logo, Mikro und Vorverstärker hängen natürlich zusammen. Geplant ist, mir das kleine Mackie zuzulegen. Kennz das jemand (gerade auch in Bezug auf Vorverstärker)?
 
Was Kompaktmixer angeht sind MACKIE Referenz.
Ob die Amis das mit ihren VZL-Preamps ernstmeinen, weiß ich nicht.

Meine Erfahrung, und die der meisten Techniker:

Niemals Behringer.

Wenn dann:
Meckie oder
Soundcraft

Mein Mixer (s. oben) ist vergleichbar mit den beiden Firmen. Audiocentron hat aber leider keinen Vertrieb in Deutschland.

Es handelt sich um sehr gute Kompaktmixer aus den USA. Da hat Behringer mit seinen China-Chipsätzen keine Chance.
 
Mackie ist ein guter Hersteller für Kompaktmixer.Für viele die Nummer 1.

Die neuen Vorverstärker kenne ich nicht (VZL-PRO)

Ich sage ausprobieren und mit anderen vergleichen (z.B. Soundcraft)

Behringer ist Billig-Schrott (104.6 RTL benutzt ein Behringer-Pult für den Verkehrsservice vom Flughafen)
 
ich kann dir auch die terratec ewx 24/96 empfehlen und die gibts auch schon für 349 zum beisp. bei thomann (www.thomann.de). als mixer macht sich alesis studio 24 ganz gut. du brauchst einen mixer als wandler verschiedener eingangsignale um nicht laufend unterm tisch knien zu müssen. weiterhin ist audiotechnika ne gute mic wahl. lass dir einfach von musicstore nen katalog schicken, denn da findest du auf jeden fall was.

übrigens kommt der sound bei 104.6 rtl beim verkehr nicht vom pult sondern ist so getunt und gewollt.
für den kleinen geldbeutel ist ein behringer mixer allemal gut! also lass dir da nichts erzählen, denn selbst musikproduzenten benutzen behringer, wie zum beisp. das mx 8000 was für dich aber ne nummer zu groß sein dürfte. man muss wissen was man produzieren und wieviel geld man ausgeben möchte.
 
Der Verkehrsservice wird/wurde z.T. vom Flughafen Schönefeld gesendet. Dazu wird/wurde ein Behringer-Pult verwendet.

Du verwechselst das bestimmt mit r.s.2,
wo man eine "Verkehrsleitstelle" simuliert. LOL LOL
 
Ich habe ja nicht behauptet das Behringer total unbrauchbar ist, beim Direktvergleich Behringer./.Mackie, Soundcraft etc. wird man aber sehr wohl qualitative Unterschiede bemerken. In so fern kann man die "großen" als auch "kleinen" Pulte von Behringer sicher für eine OMA-Discothek verwenden, aber nicht für die Erstellung von profesionellen Beiträgen. Und die Chipsätze in Behringer-Pulten sind nun wirklich CHINA-Schrott ohne große Haltbarkeit. Das kann ich mit gutem Gewissen so sagen. Ich möchte dem Kollegen "Steinberg" nur meine Empfehlung aussprechen. Was er kauft ist seine Sache.
 
AW: Heimstudio

knallknete schrieb:
Hi,

also Soundkarte dürfte so ziemlich egal sein- selbst die billigsten Teile übertreffen UKW-Qualität um Längen.
Wichtig ist, wie in einer anderen Antwort schon erwähnt das Mikro.
Je nach Schalldämmung des Raumes in dem Du Dein Studio betreibst, ist die Bandbreite relativ groß.
Kurz zu meinen Erfahrungen: ich arbeite mit einem uralten Sennheiser MD 421-Micro, dem leichte Umgebungsgeräusche relativ egal sind.
Dazu habe ich einen Behringer Mixer, Typ Eurorack MX 602 A. Das Teil hat zwei Micro und 2 Line Eingänge, 3-fach Eqalizer und hat gerade mal 190 Mark gekostet und ist in Sachen Rauschen einfach sensationell- da rauscht nix!
Über diesen Mixer spiele ich Micro- und MiniDisc O-Töne oder Elemente in den Rechner ein.
Je Nach Laune arbeite ich mit PC, als Software Cool Edit Pro, oder mit dem Mac und Pro Tools.
Relativ hochwertige Produktionen sind mit beiden Konfigurationen kein Problem.
Da Du mit einem PC arbeitest würde ich Dir Cool Edit Pro empfehlen- hat bis zu 64 Spuren und kostet wenn ich mich nicht allzusehr irre rund 700 Mark.
Für weniger aufwendige Produktionen wie Beiträge etc. reicht Cool Edit 2000 mit seinen vier Stereo-Spuren für rund 150 Mark.
Wenns um Qualität geht würde ich immer an das Preis-Leistungs-Verhältnis denken- manchmal sind wir beim Radio ja schon ein bißchen bekloppt: da wird mit aufwendigster Technik produziert und das meiste geht dann wegen der doch relativ schlechten UKW-Qualität flöten...
Hallo, danke für Deinen Beitrag. Ich habe auch geplant voicefiles am pc zu produzieren. Könnten wir und diesbezüglich austauschen.
Danke
 
Und die Sonne wandert schnell, aha

Diskussionen von vor drei Jahren können heute ziemlich überholt sein: Cool Edit wurde inzwischen von Adobe aufgekauft. Cool Edit 2000 gibt es nicht mehr, Cool Edit Pro heißt jetzt Audition.
 
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