Hör-/Sprechgarnitur oder cm4 von Linear Audio

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Zum beyerdynamic DT 297 PV MK II hier noch die Preisinformation (interessiert mich auch gerade).

DT 297 PV MK II, 80 Ohm: 239 EUR
Anschlusskabel muss zusätzlich gekauft werden: 59 EUR
Macht die 250 Ohm Version nicht hinsichtlich der Kopfhörerqualität mehr Sinn? Selbige wäre sogar preiswerter.
 
Habe ich auch überlegt. Die Klangqualität wird besser. Aber der Kopfhörerverstärker muss mehr leisten. Leider sind die gängigen Aufnahmegeräte nicht unbedingt für hochohmige Kopfhörer ausgelegt.
 
Das Oktava ist eingetroffen, der MixPre auch. Wenn ich herausgefunden habe, wie ich die Tracks des Oktava, Schoeps und DT 297 isolieren kann, poste ich die Audiodateien hier.
 
Die Sound Devices-Geräte können PolyWAV aufnehmen, sofern im Menü so konfiguriert. Dann hat man sogar (zumindest beim 633) ad-hoc die Möglichkeit zu bestimmen, welche Spuren separat aufgenommen werden sollen und ob pre oder post. Feine Sache.

Wenn der verwendete die so mehrspurig nicht importieren will gibt‘s auch ein Werkzeug um unter anderem die Einzelspuren zu extrahieren:
 
Ich hänge hier mal drei Kostproben des letzten Weihnachtsmenus an. Die wav-Files sind unbearbeitet und kommen direkt aus dem MixPre von (nicht unbedingt in dieser Reihenfolge) einem Oktava MK 012-01, Beyerdynamic DT 297 und Schoeps MK41. Oktava und Schoeps haben jeweils ein Cut-Modul reingeschraubt. Vor den beiden Kleinmembranern war ein einfacher Popschutz (Sprechabstand ca 30cm), am Headset nur der Schaumkopf.
 

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  • MixPre-016_1.WAV
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  • MixPre-016_2.WAV
    6,1 MB
  • MixPre-016_3.WAV
    6,1 MB
Das Headset ist ja recht einfach identifiziert.
Bei den anderen beiden muss man schon etwas genauer hinhören.
Guter Test-Text übrigens für die Auflösung "obenrum", finde ich.
 
Wie war noch mal die Reihenfolge?

MixPre-016_1.WAV: Mikrofon?
MixPre-016_2.WAV: Mikrofon?
MixPre-016_3.WAV: Mikrofon?
 
Die Sound Devices-Geräte können PolyWAV aufnehmen, sofern im Menü so konfiguriert. Dann hat man sogar (zumindest beim 633) ad-hoc die Möglichkeit zu bestimmen, welche Spuren separat aufgenommen werden sollen und ob pre oder post. Feine Sache.

Wenn der verwendete die so mehrspurig nicht importieren will gibt‘s auch ein Werkzeug um unter anderem die Einzelspuren zu extrahieren:
Genau so habe ich's gemacht mit MixPre 6ii und diesem Setup.
 

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Das Oktava zischelt etwas in den Höhen, aber das ist für mich schon der ohrenfälligste Unterschied. Ich finde es absolut fair, was man da für‘s Geld bekommt. Interessant wäre jetzt mal, wie konstant die Fertigungsqualität ist, aber das führt in diesem Rahmen etwas zu weit.

Schöne Tischplatte übrigens, ist das Wenge?
 
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Das Oktava zischelt etwas in den Höhen, aber das ist für mich schon der ohrenfälligste Unterschied. Ich finde es absolut fair, was man da für‘s Geld bekommt. Interessant wäre jetzt mal, wie konstant die Fertigungsqualität ist, aber das führt in diesem Rahmen etwas zu weit.

Schöne Tischplatte übrigens, ist das Wenge?
70er Jahre Schreibtisch mit Bahia-Rosenholz-Furnier (ebay)...
 
Danke, sehr eindrückliche Kostproben. Das Oktava klingt in Anbetracht des Preises bemerkenswert. Die Beyerdynamic haben ebenfalls ein angenehmes Klangbild- wenngleich ganz anders.
Da ich aktuell nicht immer im Raum allein arbeiten kann, werde ich wohl mit dem DT 297 Headset starten.
 
In Newsrooms arbeiten ebenfalls mehrere Redakteur*innen zusammen und sprechen dort auch ein. Welche Mikrofone dafür geeignet sind, sagen uns vielleicht öffentlich-rechtliche Techniker.
 
Das ist Wissen, das ich lieber erst gar nicht hätte... 🙈
Aber verschweigen will ich nicht, dass bei uns im Hause seinerzeit (1996/1997) auf Redaktionsfluren, in sogenannten „Kombizonen“, Audio-Arbeitsplätze eingerichtet wurden, an denen per Beyerdynamic DT291 hätte eingesprochen werden sollen. Ist nie wirklich genutzt worden.

Im Newsroom der Tagesschau kann im Bedarfsfall direkt am Schnittplatz in ein Shure Beta58 gesprochen werden.
 
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Ich kann nur beisteuern, dass man auf diese „Kombizonen“ dann bei einer großen Anstalt verzichtet hat (sie standen zur Diskussion) und alleine einspricht.

Wo sowas allerdings nicht zu vermeiden ist - Außenübertragung aus Pressezentren bei Großveranstaltungen. Da ist die Mikrofonwahl in der Regel recht konservativ: Hand, und dann Niere oder Superniere, meist dynamisch.
In der Regel Sennheiser MD 421 oder seltener MD 441, nah besprochen. Wenn man nicht mehrere Plätze (identisch) ausstatten muss auch gerne Neumann KMS 105 (weil die - zumindest in meinem Einzugsbereich - nicht so vielzählig verfügbar sind).

Ich erinnere mich auch noch an den Parteitag der amerikanischen Demokraten, der die Nominierung von Hillary Clinton zur Folge hatte. Das war akustisch so schrecklich, da ging nichts unter Coles 4104 - ein „interessant“ anmutendes „Lippenmikrofon“ in Bändchentecknik, dass man sich mittels aufgeflanschtem Bügel unter die Nase klemmt. Sehr höhenlastig und mit extrem niedrigem Ausgangspegel; „klingt“ nicht wirklich schön, aber die Sprache bleibt verständlich.

Headsets wurden in solchen Situationen (von uns) nie eingesetzt, da auch bei den Nierenversionen zu viele Nebengeräusche drauf.
 
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Hat die die große Anstalt eingesetzt (also deren eigene)? Oder waren die vom amerikanischen Ausrichter gestellt?
Das war unseres, aus dem Fundus des Auslandstandorts. Genaugenommen hatte der Standort genau eins, dass dann herumgereicht wurde (zu Corona-Zeiten undenkbar :) ). Wir sind damit ausgekommen, teils konnte man sich auch an andere Standorte verlagern.
Hätten wir die akustische Katastrophe vorher geahnt hätten wir sicherlich noch ein paar davon angemietet (oder vom Mutterhaus entliehen, was wegen des Versicherten Transports in die USA aber vermutlich teurer geworden wäre).
 
Ich habe kürzlich erfahren, dass wir von den Stielhandgranaten sogar noch zwei Exemplare im Haus haben. Mich juckt‘s ja in den Fingern, spaßeshalber eins davon mal in der Mischung auszuprobieren. AÜ ist im Moment eh nicht.
 
Habe jetzt das DT 297 (250 Ohm) mit einem motu m2 im Einsatz, Telefonkonferenzen funktionieren erstklassig. Für Aufnahmen werde ich es noch testen.
 
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