Hört ihr noch Bayern 3?

Bayern 3 am Feiertag :mad::wall: schade das am Feiertag auch nur noch der übliche Mist läuft, früher gab es mal spezielle Sendungen an solchen Tagen so wie heute auf Ö 3 mit den größten Hits verstorbener Rock und Pop Stars
 
die enge Rotation tagsüber ist nicht mehr zum aushalten. Mark Forster, Pink, Image Dragons und Ed Sheeran läuft in Dauerschleife rauf und runter. Richtig lächerlich ist das Hit-Battle um kurz nach halb. Hörer dürfen zwischen zwei Dudelhits abstimmen, natürlich nur über die App (also brav herunter laden). Wie, es hat für Axwell Ingrosso nicht gereicht? Kein Problem, kommt doch sowieso mind. dreimal täglich...Außer zwischen 19 und 24 Uhr glänzt Bayern 3 nur noch mit Wiederholungen.
 
So ist es. Man traut sich tagsüber keinerlei musikalische Ausreißer mehr.
Ich hab mich gefreut, als Matuschke gestern Abend "Puddle Of Mudd - She Hates Me" gespielt hat. Das ist doch das beste Beispiel, dass es mehr mainstreamtaugliche Rocksongs gibt, als immer die 5 selben, die tagsüber in Bayern 3 laufen.
Schmich hat mal sinngemäß im Bezug auf einen "großen Privatradiosender in Bayern" behauptet, dass man gleiches nicht mit gleichem bekämpfen kann.
Wann möchte Bayern 3 denn anfangen, diesen Grundsatz bei der musikalischen Vielfalt durchzusetzen?
 
Ich habe mich einmal wegen der doch relativ hohen Wiederholungsrate per WhatsApp an BAYERN 3 gewendet.

Allerdings war die Antwort nicht gerade sehr erfreulich:

Ich:

Hallo Bayern 3
warum kommen bei euch immerzu gefühlt die selben 10 nervigen Chartsongs?
Bespiel: heute lief um 1:07 Uhr und 7:05 Uhr und 11:07 Uhr Robin Schulz feat. James Blunt - OK
und um 1:57 Uhr und 5:53 Uhr und um 11:40 Uhr lief Ofenbach - Katchi
warum kommt das so oft? 3 mal innerhalb von 12 Stunden die gleichen Songs - das ist doch voll übertrieben
holt lieber die KULT 80er und Uli Wegners One Hit Wonder zurück
ehrlich vor 4-5 Jahren war Bayern 3 mega abwechslungsreich
heute hatts den Anschein als ob ihr nur eine CD habt und die immerzu spielt

Antwort BAYERN 3 per WhatsApp:

Hallo lieber unbekannter WhatsApper. Danke für dein Feedback. Die Songs die du nennst sind unter den top 30 der beliebtesten unserer Hörer momentan. Deshalb laufen sie auch öfter am Tag. Denn kaum jemand hört im Durchschnitt länger als knapp 1 Stunde Radio am Stück. So gewährleisten wir das möglichst viele Bayern 3 Hörer ihre Lieblingssongs auch wirklich bei uns hören. Macht jeder Radiosender der Welt so. Und wie wir aus zuverlässigen Quellen wissen ist das auch erfolgreich. Die achtziger laufen inzwischen bei den Kollegen von Bayern 1. Bayern 3 konzentriert sich hauptsächlich auf neue Songs. LG - Thommi Stottrop/Regie BAYERN 3 Feierabend

Irgendwie erschreckend, dass man glaubt, dass kein Mensch länger als eine Stunde Radio hört und von wegen "das macht jeder Radiosender so". Bayern 1 macht es nicht so, KULTRADIO macht es nicht so, selbst die Lokalradios übertreiben das nicht in der Form.

Wenn Bayern 3 weiter diese Linie fährt und davon überzeugt ist, dann Gute Nacht und wenn Matuschke bald noch weg ist (siehe SZ-Interview) dann gibts wahrscheinlich 10 mal am Tag die gleichen Charthits auf Bayern 3 - eben wie mans im Slogan hat: Hits Hits Hits und noch mehr neue Hits.
 
das der Hörer nur noch 1 Stunde hört, liegt an der nicht vorhandenen Abwechslung. Und darauf sind sie auch noch Stolz. Und weil die privaten das so machen, muss es der große Öffi Bayern 3 auch so machen? Interessant. Eine Abgrenzung ist also nicht erwünscht. Die Antwort vom Stottropp ist genauso sinnfrei wie seine Moderation.
 
Naja, bald ist wohl relativ:
(...) Ja gut, in ein paar Jahren ist womöglich Schluss mit dieser Show, dem "Liebling der Woche" und den Musik-Manicas, die immer so schwierige Fragen beantworten müssen. Und dann liegt Matthias Matuschik, der das deutsche Wetter satt hat und dem die AfD und die neuen Nazis zuwider sind, womöglich an einem zuckerweißen Strand. Vielleicht in Panama. (...)
 
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"Denn kaum jemand hört im Durchschnitt länger als knapp 1 Stunde Radio am Stück"
Die Aussage macht mich traurig und auch wütend. Wie kann man von vornherein als Radioprogramm davon ausgehen, dass man nur eine Stunde zuhört? Man will doch den Hörer solange wie möglich gut unterhalten und, gerade bei einem öffentlich-rechtlichen Programm, auch informieren. Oder kennt die Gesellschaft heutzutage nur noch die Glotze und "lustige" Witzbildchen, die haufenweise im Netz rumschwirren?
Aber die ganzen Sender sind ja auch selber dran schuld: verjagen sie doch jeden vernünftigen Mensch mit den immer eintönig werdenden Programmen (sowohl musikalisch als auch inhaltlich). Da hört man lieber gleich bei den Streamingdiensten oder Videoportalen die Songs, die einem wirklich gefallen, anstatt zig-mal pro Woche den gleichen Müll zu hören, den man überhaupt nicht mag.
 
Wer Ursache und Wirkung vertauscht, muss sich nicht wundern, wenn er zu falschen Schlüssen kommt.
Ich verstehe solche diffusen Kritiken nicht. Wer ist denn gemeint, der Ursache und Wirkung vertauscht? Und was ist mit Ursache und was mit Wirkung gemeint?
BR3 schrieb:
So gewährleisten wir das möglichst viele Bayern 3 Hörer ihre Lieblingssongs auch wirklich bei uns hören. ... Und wie wir aus zuverlässigen Quellen wissen ist das auch erfolgreich.
Wir wissen, dass bei der gemessenen, durchschnittlichen Verweildauer und mit der daraus resultierenden Wiederholungsrate für Toptester, wenn sie denn in der Verweildauer garantiert stattfinden sollen, eben gerade die Verweildauer langfristig verkürzt.

Statt auf rechnerisch gesicherte Wiederholungen von Top-Titeln in der Verweildauer zu verzichten, riskieren solche Sender m.E. ein größeres Abschaltbegehren als eine vermeintliche Enttäuschung der Hörer, diesen "Top-Titel" in der Zuhörzeit nicht gehört zu haben.

Sind Berater und Programmentscheider angesichts der digitalen Streaming-Konkurrenz tatsächlich immer noch so blöd, den Wahnwitz solch hoher Wiederholungsraten immer noch als Erfolgsrezept zu predigen respektive daran zu glauben? (Vom Burn-Out-Faktor und vom Schaden an Titel und Künstler will ich hier gar nicht erst reden)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe solche diffusen Kritiken nicht. Wer ist denn gemeint, der Ursache und Wirkung vertauscht? Und was ist mit Ursache und was mit Wirkung gemeint?
In deinem nächsten Absatz erklärst du exakt das, was ich gemeint habe.

Wir wissen, dass bei der gemessenen, durchschnittlichen Verweildauer und mit der daraus resultierenden Wiederholungsrate für Toptester, wenn sie denn in der Verweildauer garantiert stattfinden sollen, eben gerade die Verweildauer langfristig verkürzt.
Eben. Das ganze ist ja eine Art Regelkreis. Man stelle sich vor, die Verweildauer würde nach dieser Maßnahme noch weiter zurück gehen. Würde man dann irgendwann, wenn man bei 10 Minuten angekommen ist, nur noch 3 Titel rotieren lassen? Das wäre eigentlich die konsequente Logik des Ganzen. Aber bei solchen Größenordnungen springt jedem klar ins Auge, dass das unsinnig wäre. Die Frage ist also, wie unsinnig dieser Zusammenhang jetzt schon ist.

Und so schafft sich Hörfunk im Würgegriff von MA und Maximalprinzip weiter ab.
 
Was an Bayern 3 nervt: Man kopiert nach und nach Ö3 (und schafft in meinen Ohren nur einen "sterilen" Abklatsch davon...):

Ö3 --> Bayern 3:

Claim: "Musik, Musik, Musik" --> "Hits, Hits, Hits"
Morningshow-Opener: "mit Kratky und dem Weckerteam" --> "Sebastian und die Frühaufdreher" (inklusive der Aufmachung des Openers mit einem lockeren Frühstücksgeplauder im Jingle und dann dem gerade genannten Outro)
Meinungsbildungs-Sendung: "Frag das ganze Land" --> "Soll ich oder soll ich nicht"
Frühere Aktion Verkehrsmelder: "Ö-Driver" --> "Bayern Driver"...

Wie schon gesagt, auch wenn die Diskussion hinsichtlich Ö3 und der Durchformatiertheit schon unendlich lang ist... Ö3 klingt locker und sympathisch, Bayern 3 verwendet mittlerweile fast ausschließlich hochdeutsch sprechende Moderatoren, die dadurch dermaßen steril wirken...
 
welcher schlaue Berater hat sich das denn nun wieder ausgedacht....? Hits, Hits, Hits überall. Auch in Berlin. Dort verwendet Spreeradio im Claim ebenso wie Ö3 - Musik, Musik, Musik...:wall:

Das man aber solchen Schwachsinn auch noch als Sendungstitel verwendet, wie Bayern 3 am Vormittag, ähhm. :censored:

Mehr, Mehr, Mehr Gehirnwäsche geht nicht!
 
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Was an Bayern 3 nervt: "Soll ich oder soll ich nicht"

DAS ist für mich jedes Mal ein willkommener Grund, um ab- oder umzuschalten :thumbsdown::thumbsdown::thumbsdown:
Themenvorschlag für morgen: "Soll ich feuchtes oder trockenes Toilettenpapier verwenden?" :wow::wow::wow:

Bayern 3 bietet, m.M.n., wenig hörenswertes.
Die Hits, Hits, Hits gibt es bei jedem Dudelfunker.

Bei den achso frischen und lustigen Morningshow Moderatoren sträuben sich mir sämtliche Haare zu Berge :censored::censored::censored:

Die meisten anderen finde ich todlangweilig.

Für mich lohnt sich das Zuhören lediglich bei:

Jacqueline Belle :thumbsup::thumbsup::thumbsup:
Jerry Gstöttner :thumbsup::thumbsup::thumbsup:

Wenn alle Stricke reißen:

Sascha Seelemann
Claudia Conrath
Jasmin Leuxner

Ist sicherlich alles Geschmackssache, aber von gutem, unterhaltsamen, informativen Radio ist Bayern 3 aktuell weit entfernt.

Just my two cents.
 
Die Zeiten in denen man sich auf der Hinreise in den Urlaub gen Süden (Ungarn) schon auf die Kasseler Berge gefreut hat, weil man ab dort B3 empfangen konnte, sind lange vorbei. Schade.
OT: Für mich reichte oftmals schon ne Tagesfahrt nach Kassel und stets hat man versucht, den BR über die 96,3 und 98,3 (Bayern 1) reinzubekommen, ab und an reichte es auch daheim über die Mittelwelle abends für "Gute Nacht, Freunde" im Ersten.

An den Norden habe ich diesbezüglich kaum spezifische Erinnerungen, aber da hat man ja auch meist NDR 2 gehört welches natürlich auch hier problemlos zu empfangen ist, da war es dann eher interessant bis wohin man noch den WDR reinbekam.

Lang lang ist es her, dank Navi braucht man nicht mal mehr den Verkehrsfunk der flachformatierten Servicewellen.
 
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Bayern 3 höre ich auch nicht mehr. Ausnahmen sind Matuschke und ab und zu die Nachrichten, denn die finde ich gut. Eigentlich gefällt mir das neue "junge" Bayern 3 insgesamt recht gut. Die neue Musikfarbe taugt mir. Nur leider ist der Informationsgehalt, wie oben schon diskutiert, sehr gering.

Aber eins geht gar nicht. Überhaupt gar nicht. Das ist für mich der Abschaltgrund Nr. 1. Ganz furchtbar: Das sinnlose, nervige, dreckige, primitive, grundlose, doofe Gelächter mancher Moderatorinnen. Bei der kleinsten Kleinigkeit wird gelacht. Irgendjemand - oder meist die Moderatorin selbst - verspricht sich, sofort wird laut drauf losgelacht. Ich weiß gar nicht, was das soll. Womöglich soll es cool sein, wie das "fette" Wetter, das es jetzt auf Bayern 3 gibt. Ich bin zwar ein fröhlicher, junger Mensch, aber grundloses Lachen im Radio ist furchtbar. Vorhin um 17:30 Uhr schaltete ich wieder mal ein in der Hoffnung, dass nicht gelacht wird. Aber höre da, nach Wetter und Verkehr wurde schon wieder doof gelacht, nur weil der Moderator nach der Ansage der Stationvoice sagte: "bald ohne ..."

Bitte liebe Bayern 3 Moderatorinnen, lasst euch den Humor nicht nehmen, aber bitte hört auf zu lachen, wenn es nichts zu lachen gibt. Wegen einem kleinen Versprecher, einem kurzen Räuspern oder einer neckischen Bemerkung eines Moderators muss man nicht gleich losbrüllen. Ich mag euch, ihr seid gut, ihr seid jung, ihr seid sympathisch und dynamisch. Aber ihr braucht nicht andauernd doof lachen, damit man euch das abnimmt.
 
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