AW: Hook-Container richtig gemacht
Freilich arbeiten die meisten dieser Lauerjäger rein automatisch. Sie lauern auf Tags und wenn deren Inhalte dann zu Suchkriterien passen, "tapen" sie los.
Hierzu ein Tip: Mairlist kennt die Option, den Tag um eine frei definierbare Sekundenzahl zeitversetzt auszusenden. Bitte nicht fragen, wo in der Config das versteckt ist, ich bin gerade unterwegs.
Der automatisch lauernde Taper, wie dea ihn nennt, startet dadurch einige / mehrere Sekunden zu spät - die Aufnahme ist versaut.
Nachteil: Der Moderator, der seine Hörerzahlen aktuell im Blick hat (was er nicht tun soll), erschreckt angesichts der tatsächlichen Hörerzahl, wenn die Streamripper nicht mehr da sind.
Noch etwas zu McCavity's Einwand: Vor einigen Jahren stellte ein von mir bevorzugter Sender überraschend und intensiv auf genau diese Hook-Container um. Mir passierte es ebenso wie ihm: Man bekommt Appetit, aber der Kuchen bleibt weg (oder man ist mit dem Auto angekommen, muss weg etc.).
Kein Musiktitel im Radio kann so spannend sein, dass ich wegen ihm im Auto sitzen bleibe. Das schaffen nur gute Reportagen und vergleichbare Wortbeiträge.
Ergebnis: Ich habe mich vom Sender abgewendet und einen neuen gesucht, der auf solche Programmelemente verzichten kann.
Das Argument, an die Hooks könne man sich gewöhnen, lasse ich nicht gelten. In dem Fall kann man sie nämlich auch weglassen, wenn sie keine Aufmerksamkeit mehr erzeugen. Als Programmvorschau, die die GVL sowieso nicht mag, kann man sie gepflegt in die Tonne treten.
Das ist meine Geschmacksrichtung.
Es gibt einen anderen Bereich, in dem ich mir Hooks gut vorstellen kann: In einer Zusammenfassung, z.B. in Chartsendungen ("Die Plätze 20 bis 11 im Schnelldurchlauf" usw.). Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und ein intelligenter Einsatz solcher Hook-Container steht auch nicht mit den GVL-Regeln im Widerspruch, sofern man es nicht übertreibt.