HR 3, BR 3 - Programme die keiner braucht

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Tom2000

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Tja Leute,

das war ja wohl nix.

Wird ja immer wieder gefordert, es müsse ARD-Popwellen geben. Gerade auch wegen der tollen Beiträge. PUSTEKUCHEN!

Bayern 3
Dieses Programm erfreut seine Hörer am Morgen mit einem Horoskop.
Die Musik des Abend- steht in vollem Kontrast zum
Morgenprogramm. Abends geht es nach dem Motto "unbekannt und schlecht". Nachdem das Wochenende tagsüber von den Atomic Kittens weitesgehend befreit war, kommt dieser Plastik-Schrott vermehrt im wöchentlichen Morgenprogramm.

HR 3
Hörer werden STUNDENLANG aufgefordert, Moderatoren, die das HR-Sendegebiet durchwandern, mit Glück- und Musikwünschen zu begleiten. Abends Eminem, morgens Culture Beat und Barry White sowie Beach Boys.

Wir sollten uns langsam mal über die Abschaffung der überbezahlten Staatsfunker unterhalten. 20.000 ARD-Mitarbeiter, die seit 55 Jahren ABM-mässig ausprobieren, wie man Radio macht - wozu?! Ach ja, für die drei Hörer der sogenannten Kulturwellen. Da steht ja der Aufwand wirklich in Relation zum Ziel!!

Die ARD ist wie einer betagte, überdimensionierte fettleibige Kuh, die bewegungsunfähig auf der Autobahn sämtliche Spuren (FM-Frequenzen) blockiert. SCHLACHTET DAS MONSTER ENDLICH!!!
 
Hallo Tom,

mal ehrlich - hast Du was unreines konsumiert? Ich kann ja selbst als Privatfunker, Deine
Argumentation in keinster Weise nachvollziehen.
Ich denke, dass gerade B3 ein immernoch sehr hochwertiges Programm, mit wesentlich mehr z.B.
regionalen Inhalten sendet, als mancher Regionalprivatmöchtegern.
Beim HR kenne ich nur die Morningshow, die mir zugegebenermaßen manchmal etwas steif anmutet.
Aber gut! Auch hier werden Themen doch im Vergleich zu anderen Stationen besser widergegeben.

So, mein Kleiner, denn viel Ahnung kann ich Dir nun nicht zusprechen - wenn Du denn auf die
Musik als (was zumindest aus Deinem Beitrag hervorzugehen scheint) Privatfunker mit richtigem #
Durchblick abziehen möchtest, dann machst Du Dich glaube ich lächerlich.

1. Privatfunker sagen von sich ja immer sie seien Formatprofis, Musik interessiere nicht!
2. Gerade dank B3 gibt es Bands wie Reamon etc. (auch wenn die evtl. keiner braucht).

Also, evtl. mag es stimmen, dass die ARD-Popwellen einen sehr hohen Verwaltungsaufwand etc. mitbringen.
Den zu kritisieren, mag noch schlüssig sein.
Aber Programme anzugehen, hinter denen inzwischen die Beratercreme der armen Privatfunker sitzt
kommentieren zu wollen, benötigt etwas mehr Fundament, als Du es aufbietest.

G;)

PotA.

P.S: Wie gesagt, ... Ring frei! (Obwohl wir das ja schon 100000000 mal hatten;)
P.S:2. Ok, Dein Beitrag war ledigleich Provokation, dann ist der Pilot dumm und drauf reingefallen!
 
@ tom,

starker tobak, den du da verbreitest...also, wenn ich mir den radiomarkt in hessen mal so anschaue, dann bleibt hr3 das einzig hörbare programm. ffh hat eine relativ schlechte qualität, aber leider gottes keine konkurrenz im privaten bereich. hr3 ist durchaus hörbar, denn sie spielen für einen ÖR wirklich annehmbare musik;)
natürlich bleibt die frage, ob man nicht endlich was gegen die masse der ÖR's tun sollte - und das würde ich mich sogar deiner meinung anschließen, wobei ich vielleicht nicht gerade auf das wort schlachten zurückgreifen würde. aber es stimmt schon - deren arroganz, überheblichkeit und tatsächlich teilweise überfluß könnte ruhig mal ein wenig eingestampft werden!
 
Lieber Tom,

es gibt eine ganze Reihe von Hörern, die gerne öffentlich-rechtliche Sender wir Bayern3, HR 3 oder SWR3 hören. Die Qualität der Programme ist sicher verbesserungswürdig, aber hat nach wie vor eine sehr hohe Qualität - vor allem im journalistischen Bereich, aber auch was die Kompetenz der Musikredaktionen angeht. Zeig mir mal einen Privatsender, der ähnliches Wissen wie es etwa Ulli Wenger bei Bayern3 hat, einbringen kann.

Und dann noch was: Wenn das mit den rückläufigen Werbeeinnahmen anhält - und das wird es: 2003 wird noch schlimmer als 2002 werden - dann schauen die Privaten ganz schön doof aus der Wäsche. Du vielleicht auch, wenn man dich dann wegrationalisiert hat.

Ich wage die Prophezeiung, dass wir in nicht allzulanger Zeit froh über inhaltlich anspruchsvolle Programme bei den öffentlich-rechtlichen Sendern sein werden. Und zwar im Funk wie im TV. Der Kostendruck bei den Privaten wird eine Qualitätskrise erster Güte hervorbringen.
 
@ Tom

Die ÖR Popwellen sind schlecht ( deiner Meinung nach ).
Aber die Privaten Dudelfunker sind ja noch viel schlechter !!
Warum sollten diese dann besser werden, nur weil man die weniger Schlechten schlachtet ?

Weiters: Viele Möchtegern-Privatradio-Moderatoren leiden derzeit unter Jobmangel ! Sie fordern ein Schlachten der ARD - Radios, weil sie meinen, dann würde es den Privaten besser gehen, wenn diese Konkurrenz weg wäre.
Und sie sind so kurzsichtung und meinen, dann würde es mehr und bessere Jobs für sie geben.

Ja, glaubt ihr denn, die dann arbeitslosen 20.000 ARD Mitarbeiter würden dann nicht auf den Arbeitsmarkt drängen und sich um Jobs bei den Privaten bewerben ??
Sie müßten wohl Abstriche in der Bezahlung hinnehmen, aber würden ob ihrer Qualität mit Handkuß genommen und erst recht wieder den Möchte-gerne-Privatradio-Moderatoren die Jobs wegnehmen.

Die Abschaffung von ARD-Programmen schafft KEINE Arbeitsplätze beim Privatfunk, im Gegenteil !!
Mit dem Personal einer heutigen ARD-Welle könnte man locker mindestens gleich 2 Privatradios betreiben!
 
Merkst Du eigentlich immer noch nicht, dass Du mit Deinen
Thesen nirgendwo Anklang findest??? <img border="0" title="" alt="[Breites Grinsen]" src="biggrin.gif" />
Und warum: Weil sie einfach falsch sind! <img border="0" title="" alt="[Durcheinander]" src="confused.gif" />
 
@radiofuck

Wenigstens hat Tom2000 dieses mal nicht einen Thread, der ein völlig anderes Thema behandelt, mit seinen Thesen beglückt.

Ich finde es okay, wenn Tom einen EIGENEN Tread dazu eröffnet (hab jetzt nicht geguckt, ob er das schon früher gemacht hat), auch wenn seine Äußerungen sehr emotional und dadurch provokant sind.

Ich persönlich finde ein Radioprogramm wie WDR2 super: gute Musik aus verschiedenen Jahrzehnten, witzige und informative Wortbeiträge, Sportberichterstattung.
SWR1 gefällt mir vor allem wegen der Oldies (die neueren Hits laufen ja auf SWR3), ohne daß - wie bei RTL-Radio - dauernd Werbung für irgendwelche Oldie-CDs gemacht wird.

Mit B3 bin ich in den 80ern aufgewachsen - Gottschalk und Jauch waren Kult. Wenn ich heute B3 höre, denke ich eher wehmütig an früher zurück, aber wahrscheinlich gehöre ich auch nicht mehr zur Zielgruppe vom jetzigen B3.

NDR2 ist eine Katastrophe: unterstes Niveau, kritiklos, gespielt begeisterte Hörer, gespielt witzige Moderatoren,...
Aber RSH ist immer noch um Klassen schlechter!

ABY hat sich Mitter der 90er so sehr verschlechtert, daß ich "abgeschaltet" habe.
Und die Lokalradios, die ich so kenne, sind wirklich nur als Hintergrund Berieselung erträglich.

Also, lieber Tom:
bei den Radiosendern, die du kennst (privat und ÖR), und bei deinem Musikgeschmack (Techno? HipHop? Country...?), magst du mit deiner Aussage für dich gesehen durchaus recht haben - denn über Geschmack läßt sich streiten.
Aber ich denke, du hast keine sachlichen Argumente auf deiner Seite, die dich berechtigen würden, Pauschalurteile zu fällen bzw. für andere zu sprechen. Verbesserungsvorschläge für die ÖRs hätte ich auch genug, d.h. aber nicht, daß ich auf sie verzichten möchte.

Nochmals: eine Diskussion über Vor- und Nachteile ÖR vs. Privat finde ich okay, aber die Aussage "schafft ÖRs ab" bringt doch keinen weiter
 
Auch ich als Privatfunker habe Toms provokanten Aufruf mit Befremden gelesen. Gerade SWR 3 macht eines der kreativsten und interessantesten Programme irgendwo zwischen Ö/R-Niveau und Privat-Verpackung und ist absolut unverzichtbar. Bayern3 ist ebenfalls ganz weit vorne (trotz "jeden morgen Horoskop" bitte nicht von der Antenne nehmen, bitte!) - einzig beim hr sehe ich in der Tat Bedarf für eine Programmreform. hr 1 wird immer poppiger und WDR2-like, hr-xxl gräbt den jungen Markt an und beide Wellen zusammen machen hr3 sinnlos Konkurrenz aus dem eigenen Haus. Bombachs Popwelle schippert irgendwo konzeptlos dazwischen hin und her. Irgendwo also zwischen AC/DC und Ketchup Song, Werner Reinke und Minou. Gleichzeitig hechelt man in Sachen Inhalte und Format dem privaten Mitbewerber regelmäßig 4-5 Monate hinterher. Seit Jahren ein Spagat in gleich drei Richtungen und es wundert nicht, dass die Hörer dies in schöner Regelmäßigkeit bei der MA nicht wirklich goutieren. Also hr1, hr3 und xxl ließen sich sicher erfolgreich auf zwei Wellen (klassische Pop-/Servicewelle und trendiges Jugendprogramm) reduzieren.

<small>[ 28-11-2002, 21:44: Beitrag editiert von Rhabarber ]</small>
 
@Rhabarber:

Diese Aufteilung (aus 3 mach 2: Pop- /Jugendwelle) fänd ich etwas heikel, da das besondere an hr1 ja gerade die vielen und auch langen Wortbeiträge sind, die auf einer herkömmlichen Servicewelle keinen Platz hätten (geschweige denn die hervorragenden Sendungen am Abend (Der Tag / Schwarz-Weiß). Dass die Musik tagsüber mittlerweile fast deckungsgleich mit hr3 ist, finde ich allerdings auch nicht so ganz gelungen, da ließe sich auf jeden Fall einiges verbessern. Eine musikalische Ausrichtung wie z.B. bei SWR 1, gepaart mit dem jetzigen Wortprogramm, fänd ich für hr1 ideal und würde der Kernzielgruppe vermutlich auch sehr entgegenkommen.
 
Oh Mann, Leute, Ihr sehr das überhaupt nicht aus Sicht des Hörers. Zu 80% wird wegen der Musik eingeschaltet, nicht wegen irgendwelcher Beiträge. Da fällt halt auf: Die Mehrheit schaltet hier irgendwelche Top 40 oder AC-Wellen ein. 40% hören überhaupt kein Radio. Nehmen wir noch die dazu, die zwar bei Top 40 oder AC - Sendern hängengeblieben, aber unzufrieden sind dazu, kommen wir auf eine Menge unzufriedener Hörer. Darunter sind Leute, die Rock oder R&B usw. hören.
In den USA sind die meisten Radioprogramme keine Hitwellen und decken etwas mehr als 60% des Marktes ab. Genau hier mangelt es in Deutschland.

Natürlich sind bspw. die Moderatoren der ARD-Pop-Wellen oft professioneller. Wundert das Euch wirklich angesichts des Geldes, das bei der ARD reingeblasen wird zzgl. Gebühren?! Da können Private gar nicht mithalten. Schon gar nicht, wenn´s um journalische Beiträge gibt.

Und eins ist nun wirklich komisch. Auch im Printbereich kann man am meisten Kohle mit Bild, Praline & Co machen. Trotzdem gibt SZ, FAZ, Spiegel und einige excellente Printprodukte mehr. Auch hier würden ör Zeitungen den Markt nur kaputtmachen.

Bessere Frequenzen, das gesamte Werbeaufkommen sowie keine ör, die im kommerziellen Terrain mitmischen, würde sehr wohl die Arbeit sowie Qualität der Privaten verbessern.

Tut mir echt leid, aber dafür war ich zu oft in den Staaten. Seitdem geht mir das deutsche Radio mehrheitlich auf den Keks.

Nochmal: Ich bin HÖRER und kein Privatfunker, wie vermutet wurde.
 
Ich sehe es auch aus Sicht des Hörers.

Und lieber Tom2000, glaubst Du, der Hörer steckt alle Programme in die Schubladen in die Du sie immer so gerne steckst.

Ja, da kannst Du noch so viel über Format-Schubladen rumlamentieren. Sieh Dir die Realität an:

Privat=Einfalt!
 
Ach ja, kurz vor 6 auf Bayern 3:

3 Geschichten, Hörer soll raten, wahr oder falsch.
Auch schon wieder bei den Privaten abgekupfert. Lief in den 80ern auf Radio Luxemburg als "Ententanz".

Sind neben den von mir eingangs erwähnten Worteinlagen bei HR 3 sowie B3 nun wirklich nicht die Beiträge, die eine ör Anstalt auszeichnen.
 
Ray,

die Privaten werden solange in dieser "Einfältigkeit" verharren, wie man ihnen die Luft zum Atmen nimmt.

Na ja, Deutschland ist ja eh pleite. Vielleicht kommt dann auch bald die Rundfunkgebühr in die Diskussion.
 
Nicht ganz.

ÖRs nur wie folgt:
Eine Art DLF (Info) mit regionalen Zulieferungen.
Eine bundesweite Klassik- und Kulturkette.
Eine bundesweite Musikwelle für sonstige am Markt nicht refinanzierbare Musikrichtungen (Jazz, Blues, italienische Musik, Chansons).

Ende im Gelände!

Alles andere privat.
 
Nein Ray, hörerorientiert. Oder willst Du bevormunden und die Musikgeschmäcker der 40 und mehr % Frustrierten ignorieren?!
 
also folgende private:

Megahits und das beste von heute
die größten hits der 70er 80er und 90er Jahre
Superhits und von heute nur das beste
das beste von gestern und heute
die abwechslungsreichste mischung
der beste mix
abwechslung hoch 3

etc pp.
 
"Die ARD ist wie einer betagte, überdimensionierte fettleibige Kuh, die bewegungsunfähig auf der Autobahn sämtliche Spuren (FM-Frequenzen) blockiert. SCHLACHTET DAS MONSTER ENDLICH!!!"
 
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