hr 3 machts vor: Sendungen für beliebte Altmoderatoren

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Sollte mal ein wahnsinniger Produzent auf die Idee kommen Barry-White-Songs auf deutsch produzieren zu wollen wäre Reinke eine gute Wahl...

Ach ich verplaudere hier schon wieder meine Marktlücken...
 
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Ich empfehle einen Moderationsworkshop bei Herrn Reincke,
dort lernt man, seine Stimme einzusetzen und er zeigt, wie er es macht.

Er hats einfach drauf, ob man ihn nun mag oder nicht...
 
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hr3 hat eben ein abwechslungsreiches Programm, von jungen Themen bis hin zur Oldie-Welle, und das gefällt mir!!! ...
Nun, das kann man so oder so sehen. Die einen nennen es "für jeden was dabei", die anderen "profillos".
Mal ehrlich: Ein Internetradio, das sich mir so vorstellt (ich habe mich mal als Moderator und Sprecher in diesem Markt angeboten), das erzeugt bei mir schon Misstrauen. Meine Fragen lauten dabei in aller Regel: "Wie stellt Ihr Euch Eure Hörer vor, wie sollen die sein, was für ein Bild habt Ihr von denen? Welche Zielgruppe wollt Ihr erreichen, wen bedienen, welche Nische wollt ihr besetzen?".
Das dann iaR folgende Antwort-ähnliche Gestammel lässt für mich einen solchen Sender gleich wieder in der zweiten Reihe verschwinden.
Aber hr3 darf, das, ja? Da ist das dann was ganz anderes?

Es ist wie mit Mehrgenerationenfeiern (fehlen da jetzt zwei Bindestriche?) - wenn sich jeder "seine" Musik wünscht und das auch erfüllt kriegt, war jeder zwar für seinen Teil zufrieden, aber irgendeiner hatte immer was zu meckern.
hr3 sollte diesen Spagat nicht begehen (müssen).

In #69 hat der Onkel etwas recht interessantes geschrieben:
Umso schöner ist es doch, dass der hr eine bunte Mischung von Moderatorinnen und Moderatoren beschäftigt. Für jeden Geschmack ist was dabei. Weise alte Männer haben da schon eine gute Auswahl getroffen
Ja, das gilt für den gesamten hr - und eben nicht allein für hr3.
Ich erinnere mich noch recht schön an mein erstes posting zur hr3-Programmreform dieses Jahr. Das Resümee war, dass ich radiotechnisch gealtert bin oder das Programm sich verjüngt hat. Ergo: Das Programm konsequent verjüngen und wirklich auf eine engere Zielgruppe ausrichten und damit mehr Profil schaffen (über den Begriff "stylen" kann man streiten). Ich kann mich als Hörer ja weiterhin beim hr tummeln - nur eben auf einer anderen Welle.

Ich habe meine Zweifel, ob eine Radiostation / eine Welle heute breitbandig von jungen Themen bis Oldie-Welle alles leisten kann und sollte. Und das sollte sich dann auch in der Moderatoren-Auswahl wiederspiegeln.
Was bedeutet das in Bezug auf die thread-Ausgangsfrage?
Altmoderatoren-Recycling sicher gern - aber nicht zwingend am selben (Sende-)Platz.

Gruß, Uli
 
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Ich finde übrigens BlueKOs Bemerkung, dass WR in einer anderen Welle eine Heimstatt finden könnte, bedenkenswert. Ein schönes Plätzchen in hr1, regelmäßig. mit Garantie und absolut ohne Formatzwang, das wäre doch ein Leckerbissen für Werner und seine vielen Fans. Und andere wären zufrieden, weil dann der Samstag in hr3 sich wieder stromlinienförmig abspulte.

Das, lieber Onkel Otto, beleuchtet ein Spezifikum mindestens des HR, wenn nicht aller ÖRs: Wenn, aus welchem Grunde auch immer, diese Cocker/Reinke-Sendung so ist, wie sie war (und zwar absolut nicht hr3-kompatibel, sondern wenn schon, dann hr1), dann setzt dieses gruselige Kästchendenken ein: Reinke ist hr3, der hat in hr1 nichts zu suchen, oder wenn er zu hr1 geht, dann geht nix mehr in hr3. Die guten alten Zeiten, wo fröhlich durch die Wellen spaziert wurde (je nach Stoff), sind - von wenigen Ausnahmen abgesehen - vorbei. Und deswegen muß eine Sendung wie die von Cocker nun partout in hr3 stattfinden, weil der Moderator hr3 ist.
 
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Stimmt, das fing mit der Abwickung der Abteilung Sendebetrieb an. Ab da war Sprecher S. nur noch in den Nachrichten, Sprecher K. nur noch im zweiten Programm zu hören. Allerdings inkonsequent, wie so einiges im Hause: Sprecher F. war nach wie vor in hr2 und den Nachrichten zu hören, Sprecher L. (oder H.) in den Nachrichten und hr4...

Das zog sich dann weiter über die Moderatoren bis hin zu Beiträgen: Ein einziges mal einen guten Zeigler in hr1 spielen, weil's paßt und Platz ist? Unmöglich, "der ist hr3-gebrandet"!
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Gruß TSD
 
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Das, lieber Onkel Otto, beleuchtet ein Spezifikum mindestens des HR, wenn nicht aller ÖRs: Wenn, aus welchem Grunde auch immer, diese Cocker/Reinke-Sendung so ist, wie sie war (und zwar absolut nicht hr3-kompatibel, sondern wenn schon, dann hr1), dann setzt dieses gruselige Kästchendenken ein: Reinke ist hr3, der hat in hr1 nichts zu suchen, oder wenn er zu hr1 geht, dann geht nix mehr in hr3. Die guten alten Zeiten, wo fröhlich durch die Wellen spaziert wurde (je nach Stoff), sind - von wenigen Ausnahmen abgesehen - vorbei. Und deswegen muß eine Sendung wie die von Cocker nun partout in hr3 stattfinden, weil der Moderator hr3 ist.
Da sachstewas. Es gibt Kolleg/innen, die haben früher in drei Wellen moderiert und noch für zwei weitere gelegentlich mal einen Beitrag gebastelt, und niemanden hat's gestört - im Gegenteil, alle haben davon profitiert. Dann kam die schleichende Spezialisierung, und seit drei Jahren nun heißt es endgültig "entweder-oder".
Eine ausgesprochen unglückselige Regelung, denn die oben genannten Menschen haben sich immer als Moderatoren des hr begriffen und nicht einer einzigen Welle. Ganz abgesehen davon, dass das Abhängigkeiten schafft, die niemandem gut tun!

Das hier ...
OnkelOtto schrieb:
Ein schönes Plätzchen in hr1, regelmäßig. mit Garantie und absolut ohne Formatzwang ...
... ist ein schöner Gedanke, aber von diesen drei Bedingungen wird hr1 nicht eine einzige bereit sein zu erfüllen. Und wenn doch, müssten sie für alle Lounge-Moderatoren/Redakteure gelten. Nie im Leben ... :(

Was das Für und Wider in Sachen Reinke betrifft, ist das Thema hier schon öfters besprochen worden. Ich gehöre auch zu den Bösen, die mal Fan waren und es jetzt nicht mehr sind. Zum einen nehme auch ich schon seit Jahren die Gönnerhaftigkeit wahr, die auch anderen auffällt (eine Haltung, die soviel sagt wie "was weißt du denn schon ..."), und zum anderen habe ich einfach massiv etwas gegen diese völlig unkritischen Verbrüderungen ("ich und Joe", "ich und Eric", "ich und Meat Loaf", "ich und Annett" etc. - die passenden Bilder gibt's im Netz dazu ...). Da werden bei Künstlern die Nachnamen gleich weggelassen, und am liebsten wird schwadroniert, "was der mir alles erzählt hat!" oder "wir haben ja damals schon in Woodstock nach dem 13. Bier ...". Ich fühle mich als Hörer ausgeschlossen und habe den Eindruck, da sitzt kein Musikjournalist, der auch mal kritisch sein kann, sondern einer, der mir verkaufen will, mit was für tollen Musik-Promis er auf Du und Du ist.

Sowas kann ich einfach nicht ausstehen. Tut mir leid.
Aber bitte - ich sage nicht "weg mit ihm" - wer sowas mag, soll es halt hören.
 
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@TSD:
Womit wir wieder beim Thema wären. Moderator X. darf nur moderieren, aber keine Werbung sprechen, Moderator R. (der R.) darf selbstverständlich Werbung sprechen.
Die Frage, die sich mir in allen Einzelfällen aufdrängt: WARUM?

@armstrong:
Das ist genau das, was ich meinte. Dieses Selbstherrliche, dieses Arrogante. Du hast es sehr schön ausgedrückt:
Da werden bei Künstlern die Nachnamen gleich weggelassen, und am liebsten wird schwadroniert, "was der mir alles erzählt hat!" oder "wir haben ja damals schon in Woodstock nach dem 13. Bier ...". Ich fühle mich als Hörer ausgeschlossen und habe den Eindruck, da sitzt kein Musikjournalist, der auch mal kritisch sein kann, sondern einer, der mir verkaufen will, mit was für tollen Musik-Promis er auf Du und Du ist.
Wenn ich noch folgendes anfügen darf: Ich fühle mich als Hörer ausgeschlossen und habe den Eindruck, da sitzt kein Musikjournalist, der auch mal kritisch sein kann, sondern einer, der sich wunders was drauf einbildet, welche Leute er im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit gesehen oder gesprochen hat. Es wird (wohl aus gutem Grund) keinerlei Aussage darüber getroffen, ob Joe (Cocker) oder Eric (Clapton) derselben Auffassung ob dieser Begegnung mit Reinke sind. Ich behaupte: nein. Warum auch? Who the f*ck is Reinke? Aber er spielt sich auf, als seien Joe (Cocker) oder Eric (Clapton) seine dicksten Freunde. Das stößt mich als Hörer ab, weil wenn es so wäre, wäre es eine Liga, bei der ich natürlich nichtmal ansatzweise mithalten kann, und zweitens frage ich mich, was Reinke eigentlich für ein unfaßbar großes Selbstwertproblem hat, daß er es nötig hat, sich so derart (für meine Begriffe schon ekelhaft) anzubiedern und aufzuspielen. Sehr her, ich bin der dickste Freund von Meat Loaf! Guckt mal hier, als ich damals, vor 34 Jahren mit Mick Jagger zusammen... Bah! Was soll ich von jemandem halten, der es nötig hat, so dick aufzutragen? There's no business like show business, und Reinke weiß das, und die Leute fallen drauf rein.
 
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Moderator X. darf nur moderieren, aber keine Werbung sprechen, Moderator R. (der R.) darf selbstverständlich Werbung sprechen.
Die Frage, die sich mir in allen Einzelfällen aufdrängt: WARUM?
Ach, das kommt wohl immer drauf an, wie die Verhandlungspositionen sind. Wenn eine Welle den R. (oder ABCXY) haben will, und der sagt, ok, ich komme, aber nur, wenn ich auch weiterhin Werbung sprechen darf ... dann kann sich die Welle entscheiden. Im Fall R. wollte man ihn wohl unbedingt und hat den Werbesprech zähneknirschend in Kauf genommen.

Andere fangen als Grünschnäbel an und werden von Anfang an darauf hingewiesen, dass sie keine Werbung sprechen dürfen. Dann sind die Verhältnisse klar.

Aber mal ehrlich: Geld hin, Geld her - wärst du scharf auf so einen Marktschreierjob? Ich nicht.
 
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Geld hin, Geld her - wärst du scharf auf so einen Marktschreierjob? Ich nicht.
Ich habe ihn schon gemacht und habe es genossen. Es ist nicht leicht, in diese Branche vorzudringen, aber es ist relativ leicht verdientes Geld. Letztes Jahr habe ich einen Fernsehspot gesprochen, der im deutschen Sprachraum auch ausgestrahlt wurde. 600 € in einer halben Stunde. Die würde ich nicht mal in der Morning-Show kriegen. Außerdem kann man ein bißchen die Stimme spielen lassen, also auf Werbung habe ich schon Lust.
 
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Mit Verlaub, Gelb: Du findest es doof, daß Reinke Werbung spricht und gleichzeitig moderiert - nun gut. Selbst hast Du, wie Du so schön schreibst, auch schon Werbung gesprochen (Respekt!). Wenn ich richtig liege, moderierst Du ebenfalls. Verstehe ich es richtig, daß Du es in Deinem Fall okay findest, in Reinkes nicht?

Noch am Rande: Wenn Deine Stimme ähnlich der Reinkes klingt, Du eine vergleichbare Qualität für einen Spot liefern kannst, ähnlich zuverlässig und schnell arbeitest wie Reinke, dann bitte ich dringenst um PM. Da wären einige Jobs für Dich.
 
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zum anderen habe ich einfach massiv etwas gegen diese völlig unkritischen Verbrüderungen ("ich und Joe", "ich und Eric", "ich und Meat Loaf", "ich und Annett" etc. - die passenden Bilder gibt's im Netz dazu ...). Da werden bei Künstlern die Nachnamen gleich weggelassen, und am liebsten wird schwadroniert, "was der mir alles erzählt hat!" oder "wir haben ja damals schon in Woodstock nach dem 13. Bier ...". Ich fühle mich als Hörer ausgeschlossen und habe den Eindruck, da sitzt kein Musikjournalist, der auch mal kritisch sein kann, sondern einer, der mir verkaufen will, mit was für tollen Musik-Promis er auf Du und Du ist.

Sowas kann ich einfach nicht ausstehen. Tut mir leid.
Aber bitte - ich sage nicht "weg mit ihm" - wer sowas mag, soll es halt hören.

In der Cocker-Sendung am Anfang kam's vor: Der Künstler bekommt Gelegenheit, komplett eigenes Programm zu machen. Ihm gegenüber sitzt eigentlich nur der Grußaugust und Übersetzer Reinke, den's braucht, nicht nur wegen Übersetzung, auch wegen Sendung fahren. Der Ansatz hier ist also schon vom Ursprung her ein unkritischer.

Mit dem Namedropping ("ich und Annett") ist das so eine Sache. Wer hat, der kann. Sollen die Welle oder der Moderator auf dieses Mittel der Eigenwerbung verzichten?

"Was der mir alles erzählt hat...": Das nennt man Teaser!

Und die Duzerei: die ist so sehr Zeitgeist, daß die Künstler gar nicht anders mehr können. die englischsprachigen eh nicht. "Mister Meat" allerdings hätte ich Klasse gefunden:)))))
 
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Es ist doch schlimm :wall: Da gibt es einen Moderator der sein Handwerk wirklich versteht und ein unheimliches Musikwissen hat, dazu 'ne geile Stimme. Warum soll der den Sendeplatz räumen? Um einem Claimrunterbeter Platz zu machen? Nie im Leben! Gebt ihm noch den Nachmittag dazu :D
 
AW: hr 3 machts vor: Sendungen für beliebte Altmoderatoren

In der Cocker-Sendung am Anfang kam's vor: Der Künstler bekommt Gelegenheit, komplett eigenes Programm zu machen. Ihm gegenüber sitzt eigentlich nur der Grußaugust und Übersetzer Reinke, den's braucht, nicht nur wegen Übersetzung, auch wegen Sendung fahren. Der Ansatz hier ist also schon vom Ursprung her ein unkritischer.

Mit dem Namedropping ("ich und Annett") ist das so eine Sache. Wer hat, der kann. Sollen die Welle oder der Moderator auf dieses Mittel der Eigenwerbung verzichten?

"Was der mir alles erzählt hat...": Das nennt man Teaser!

Und die Duzerei: die ist so sehr Zeitgeist, daß die Künstler gar nicht anders mehr können. die englischsprachigen eh nicht. "Mister Meat" allerdings hätte ich Klasse gefunden:)))))

Na ja, ganz so vor den Radioschrank gelaufen, wie du es hier darstellst, bin ich nicht. ;)
Auch ich duze mich mit insbesondere meinen musikalischen Gästen, eben weil das Usus ist und ich auch keine Lust habe mich zu verbiegen, wenn die Atmosphäre gut ist. Das wäre ja Unsinn. Ich habe auch weniger das Duzen gemeint als vielmehr das, was Gelb hier etwas weiter oben als ebenso abstoßend beschrieben hat wie ich es empfinde - das Anbiedern.

Und ich finde, auch wenn ein Studiogast bei mir eigenes Programm machen kann, darf ich ihm doch mal eine kritische Frage stellen? Nein?

Namedropping, Teaser, Promotion und Grüßaugust - meinetwegen. Aber niemand soll das bitte unter "Musik(-journalistische) Sendung" einordnen.
 
AW: hr 3 machts vor: Sendungen für beliebte Altmoderatoren

Und ich finde, auch wenn ein Studiogast bei mir eigenes Programm machen kann, darf ich ihm doch mal eine kritische Frage stellen? Nein?

Namedropping, Teaser, Promotion und Grüßaugust - meinetwegen. Aber niemand soll das bitte unter "Musik(-journalistische) Sendung" einordnen.

Okay, musikjournalistische Sendungen leben von kritischen Fragen. Stimmt.
Hat denn jemand diese Sendungen als musikjournalistisch eingetütet?

Tief beeindruckt bin ich auch von Eurem Psychogramm, Gelb und Armstrong. Ist das Funkhaus denn so klein, daß man diesem eitlen, selbstgefälligen, überheblichen Typen immer wieder über den Weg laufen und sich seine Belehrungen gefallen lassen muß?
 
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Ist das Funkhaus denn so klein, daß man diesem eitlen, selbstgefälligen, überheblichen Typen immer wieder über den Weg laufen und sich seine Belehrungen gefallen lassen muß?
Ach du weißt doch - jedes Funkhaus ist ein Dorf.

Im übrigen: Spar dir doch deinen Sarkasmus.
Du wirst mich kaum von etwas überzeugen, was mir nicht gefällt und was mich abstößt - und umgekehrt. Ist doch auch kein Drama. Ich habe ja auch gar nicht gefordert "weg damit!". Wenn du mal weiter oben schauen möchtest, da habe ich schon geschrieben, dass es doch gerne hören kann, wem's gefällt. Ich höre halt was anderes (gern).

Im übrigen: Hanns-Fan war (bin) ich auch.
 
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Ach du weißt doch - jedes Funkhaus ist ein Dorf.

Im übrigen: Spar dir doch deinen Sarkasmus.
Du wirst mich kaum von etwas überzeugen, was mir nicht gefällt und was mich abstößt - und umgekehrt. Ist doch auch kein Drama. Ich habe ja auch gar nicht gefordert "weg damit!". Wenn du mal weiter oben schauen möchtest, da habe ich schon geschrieben, dass es doch gerne hören kann, wem's gefällt. Ich höre halt was anderes (gern).

Im übrigen: Hanns-Fan war (bin) ich auch.

Es sei fern von mir, Dich von etwas überzeugen zu wollen. Schon gar nicht von so subjektiv zu betrachtenden Punkten wie Moderation, Personality usw. Jeder von uns hat seine Vorlieben und Abneigungen. Wichtig ist, daß wir uns überhaupt noch mit dem Radio auseinandersetzen.

Mir ging's nur für ein Forum, in dem das Thema Radio behandelt wird, eine Spur zu persönlich zu. Aber, wie gesagt: Wenn man einen Kollegen so kompetent beurteilen kann: Respekt!

Und da wir (hoffentlich) denselben Hanns meinen: Laßt uns ihm nacheifern (und in diesem Fall ganz besonders dem herzlichen Freund aller Mitarbeiter), dann geht's voran!
 
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Ich kapier das hier irgendwie nicht:
Da schimpft man einerseits, dass es überall nur noch dudelt und früher alles besser war. Dann macht der hr3 am Sonntag morgen mal eine Einschaltsendung zum Frühstückskaffee und schon isses wieder falsch. Warum kann man sich hier eigentlich nicht einfach nur drüber freuen, dass ein Programm wenigstens hier und da noch ein paar Schrullen hat? Warum muß man gleich wieder mit Profillosigkeit und Flickenteppich u.s.w. kommen? Vielleicht findet ja der geneigte aber anscheinend unwichtige Hörer genau diese Schrullen symphatisch?
Wie waren denn die Hörerreaktionen auf die Sendung? Weiß das jemand?

Übrigens, ich persönlich fand die Sendung auch nicht sooo prickelnd, weil ich mich an dieser Art Musik schon satt gehört habe, aber für viele jüngere Leute waren bestimmt interessante Songs dabei, die sie entweder noch gar nicht kannten oder noch nie im Original gehört haben. Auch aus diesem Grund finde ich es vollkommen OK, wenn ab und zu mal ein "alter Sack" am Sonntag morgen eine Sondersendung auf 'ner Popwelle fährt. Is cool, man...

Verwirrte Grüße,
Nur ein Hörer
 
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Jawoll, Chester! Das sind die Fragen für dieses Forum, die man diskutieren sollte: War's eine gute Sendung aus der Sicht der Hörer, und was haben die davon gehabt?

Ich habe mich bei hr3 erkundigt: Die Reaktionen waren spärlich (weil Sonntag, und weil einige Mails erfahrungsgemäß verspätet eintrudeln), aber bisher wohl einhellig positiv bis begeistert.

Radiomensch, kuckst Du: Neues Thema in radioforenGold. Mit Sex!
 
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Und da wir (hoffentlich) denselben Hanns meinen: Laßt uns ihm nacheifern ...

Also - einen Hanns mit zwei N kann es in Hessen doch nur einmal gegeben haben ... oder?
Am allerliebsten würde ich ihm mit einer Sendung nacheifern, wie sie seinerzeit für ihn - und für viele andere - selbstverständlich war: Mit eigener Musikredaktion. Kreativ und an keine Formatzwangsjacke gebunden.

Da das inzwischen in weite Ferne gerückt ist und sich das Frustpotenzial einst leidenschaftlicher Radiomacher nahezu täglich erhöht, mag es wohl sein, dass der ein oder andere das ein oder andere Mal über ein Ziel hinausschießt oder sich am "falschen" Schauplatz austobt.
Nichtsdestotrotz bleibe ich dabei, dass manche Praktiken in manchen Sendern (und nein, ich nenne jetzt keine Namen) nichts mit Journalismus zu tun haben.
 
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So ist es, Armstrong, und jetzt bin ich auch wieder bei Dir! Man muß schon den Begriff "Boulevard-Journalismus" heranziehen und den dann ganz weit auslegen, um die Popwellen-Inhalte noch jounalistisch zu nennen.

Ein weites Feld z.B. sind die Kooperationen nach dem Motto: Wir dürfen das Konzert branden, dafür machen wir Reklame für's Konzert, deswegen müssen wir auch den Künstler gutfinden usw. usw.

Und grad deswegen: Klingen nicht Sendungen wie die von Cocker und Reinke wenigstens noch rudimentär danach, als hätten Sie die Hanns-Möglichkeiten, wenn man jetzt mal vom ungeliebten Moderator absieht?
 
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Uiuiui. Da ist man mal einen Tag nicht da, und schon zieht das Leben an einem vorüber. Ich habe die Postings seit heute morgen nur überflogen und möchte mich nur zu zweien wirklich äußern.

@Ludwig:
Als ich den Werbespot gesprochen habe, habe ich für keinen Radiosender gearbeitet, sonst hätte ich das auch gar nicht gedurft. Genau das ist das, was wir sauer aufstößt. Mittlerweile gehe ich dazu über, meine Chefs nicht darüber zu informieren, ob und wann ich wieder einen Werbespot mache. Ich bin da im Laufe der Zeit deutlich selbstbewußter geworden und bin auf dem Standpunkt: ich bin Freier Mitarbeiter. Ich mache hier meine Sendungen, aber was ich daneben noch mache, kann euch egal sein. Wenn ihr mich exklusiv wollt, müßt ihr mich auch exklusiv bezahlen. Das macht ihr aber nicht, und deshalb ist es mein Bier, ob ich nebenbei Staubsauer vertickte oder den neuen BMW-Spot spreche. Was das Angebot angeht: gerne. Per PN.

@XXLFunk:
Mir auch. Seit ich dies so praktiziere, ist mein Freundeskreis zwar geschrumpft, aber ich weiß ziemlich sicher, daß die Leute, die ich um mich herum habe, auch Leute sind, die zu mir stehen und auf die ich mich verlassen kann. Lieber so als einen Pulk von Heuchlern, die sich geil finden, weil sie den Gelb kennen oder mit ihm zur Schule gegangen sind und der ja beim Radio und Fernsehen ist und sich sonstwas drauf einbilden, denen ich aber im Grunde genommen scheißegal bin. Ich kann auch nicht raus aus meiner Haut, und wer mich nicht mag, der mag mich halt nicht. Damit kann ich leben. Ich mag auch nicht jeden, und ich finde, man muß auch nicht jeden mögen. Im Umkehrschluß muß ich auch nicht von jedem gemocht werden, und das ist ja zum Glück auch der Fall. Wäre sonst langweilig.

Ach nee, eins noch:
@Steinberg:
Genau. Er stand vor mir in der Reihe und hat den letzten Kartoffelbrei abgekriegt. Und am Salatbuffet war nach seinem Kantinenbesuch auch nichts mehr übrig. Das ist der Grund. Genau das. Du hast es wieder einmal scharfsinnig erkannt. Was für ein schlaues Bürschchen Du doch bist.
 
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Was aber, wenn dich jemand nicht mag, den du aber magst?
(sorry, kommt mir gerade nur so in den Sinn, kann auch wieder gelöscht werden)
 
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Du meinst doch folgendes:

Was aber, wenn Dich der Steinberg nicht mag, Du aber den Steinberg magst?

Das meintest Du doch, oder?
 
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