hr – Parteisender der CDU?

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AW: hr – Parteisender der CDU?

BlueKO schrieb:
@thegermanguy: Du erwartest doch nicht ernsthaft vom Dudelsender hr1 die Sendung eines Kommentars im klassischen Sinne oder die Ausstrahlung eines schweren politischen Berichts.
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Das ist in der Tat ein gute Frage. Erwarte ich das? Würde ich das wollen oder würde mich das in Anbetracht der tausend anderen kleinen Sorgen und Nöte die der Alltag so mit sich bringt dergestalt nerven daß ich den Sender wechselte?

Ich behaupte mal das hängt vom Alter und Bildungsstand der Hörers ab.
Ohne jetzt irgendjemand zu nahe treten zu wollen - Aber ist das nicht auch der Punkt der grundsätzlich beklagt wird, daß Radio mit massentauglichem Musikprogramm inhaltlich auch Radio für Doofe ist?

Muß das so sein? Ich würde sagen, garantiert nicht wenn man die politischen Kommentare kurz und knackig hält.
Als es noch keine Privaten gab ( bitte korrigiert mich wenn ich Unsinn erzähle ) da wurde doch auch der "Bildungsauftrag" noch größer geschrieben und der politische Kommentar gehörte auf jeder Welle zum guten Ton. Hat mich damals auch genervt, in meiner unwissenden Jugend. Aber Radio wird doch nicht nur für Kinder gemacht.

Ergo bleibt mir zu sagen von Sendern wie HR1 und SWR1 die bestimmte Altersgruppen ansprechen wünsche ich die kritische Auseinandersetzung und den politischen Kommentar. Erwarten soll man das freilich nicht weil die Erwartungshaltung enttäuscht wird.
 
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Na klar gibt's auf hr1 noch Kommentare. Damit das aber keiner merkt und verstört ab- oder gar umschaltet, hat sich die Wellenleitung schon vor Jahren entschlossen, das Wort "Kommentar" nicht mehr zu dulden und den Kommentar selber "Standpunkt" zu nennen. (Es scheint zu wirken, wenn ich das hier lese.)


Gruß TSD
 
AW: hr – Parteisender der CDU?

Sagt mal, der Herr Reitze ist doch nicht mit den "roten" Stimmen gewählt worden, wenn ich mich recht entsinne?
Insgesamt stellt sich mir aber mal wieder die Frage, in wie weit sich die Medien für durchschaubares politisches Kasperletheater instrumentalisieren lassen. Und dann sollte man sich vielleicht auch die Frage nach den Nachrichtenwerten stellen. Wenn sich in Wiesbaden bei der CDU-Klausurtagung - schon das allein ist ja Wahlkampf pur - Merkel und die beiden Provinzfürsten hinstellen, die um ihre Macht kämpfen, und über Aktionismus schwadronieren, schwillt mir als Bürger und auch Journalist der Kamm. Es ist absehbar: spätestens, wenn der letzte Wähler seinen Wahlzettel eingeworfen hat, verschwindet das Thema wieder in der Versenkung und kaum einer spricht noch einmal darüber. Die Heuchelei ist also absolut durchschaubar und trotzdem räumen die Chefredakteure dieses Landes diesem Thema einen riesen Platz ein und werden in den nächsten Tagen alle Polit-Talkshows gefüllt, dass es nur eine wahre Pracht ist. Über die SPD-Kampagne spricht kaum einer, obwohl sie doch eher aus den letzten Monaten heraus Relevanz und Glaubwürdigkeit hat, als Kochs Zauberei.
Die Frage für mich stellt sich: Warum lassen sich die Redaktionen dieses Landes derart von der CDU instrumentalisieren? Weil man weniger darüber nachdenken muss, wie man Nachrichten und Talkshows inhaltlich füllt?
 
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Ohne irgendjemanden in Schutz nehmen zu wollen: Ich kann mich an einen klar gegen Herrn Koch gerichteten "Standpunkt" am Tage dessen Verschärfungsvorstoßes erinnern. Wer weiß, womöglich mangelt es der SPD auch an populistisch wirksamen Themen. Es ist, wie immer, wohl auch der eigene subjektive Eindruck, der das Ausmaß einer (scheinbaren oder vorhandenen) Unausgewogenheit bestimmt.


Gruß TSD
 
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Wann war das, als eine hr-TV-Redaktion Roland Koch zum Arschloch des Jahres wählen wollte?

Zufall oder nicht, seit dieser Aktion ist der hr politisch farblos geworden. Man kann o.g. Kür für daneben und instinktlos halten. Die überaus erfolgreiche und nachwirkende Intervention der CDU zeigt aber, wie es um die sog. Staatsferne des ö/r Runfunks bestellt ist.

Nicht nur im hr gibt es nur noch sehr dezente kritische Auseinandersetzung mit den Parteien. Ist ja auch schwierig, wenn das Nicht-Anecken als programmatische Hauptlosung ausgerufen wurde - nicht nur aus Quotengründen, sondern aus Angst vor den allgegenwärtigen Parteien. Die Schere im Kopf der Redakteure funktioniert.
 
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Tondose schrieb:
Ohne irgendjemanden in Schutz nehmen zu wollen: Ich kann mich an einen klar gegen Herrn Koch gerichteten "Standpunkt" am Tage dessen Verschärfungsvorstoßes erinnern. Wer weiß, womöglich mangelt es der SPD auch an populistisch wirksamen Themen. Es ist, wie immer, wohl auch der eigene subjektive Eindruck, der das Ausmaß einer (scheinbaren oder vorhandenen) Unausgewogenheit bestimmt.


Gruß TSD
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Der SPD mangelt es an populistisch wirksamen Themen? Und der Mindestlohn? Umfragen geben eine Zustimmung von 71% für den Mindestlohn an. Ausgelöst ist das Ganze durch öffentlichkeitswirksame Berichte über Friseure, die für einen Stundenlohn von 4€ arbeiten, durch fehlende von wirtschaftlicher Vernunft geprägte Ausleuchtungen des Mindestlohns und kaum Verweisen auf die katastrophale Entstehung des jetzigen Post-Mindestlohns.
Mit diesem bundespolitischen Thema zieht Ypsilanti in den Wahlkampf. Meines Erachtens ist das schon ein populistisch wirksames Thema.
 
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[Zitat von Tondose: Na klar gibt's auf hr1 noch Kommentare. Damit das aber keiner merkt und verstört ab- oder gar umschaltet, hat sich die Wellenleitung schon vor Jahren entschlossen, das Wort "Kommentar" nicht mehr zu dulden und den Kommentar selber "Standpunkt" zu nennen. (Es scheint zu wirken, wenn ich das hier lese.]

Hmmm Tondose, du bist aber wieder ganz dicht dran. Wer ist eigentlich der Chefredakteur(in) im Hörfunk? Wer im Fernsehen? Kennt den oder die(!!) jemand? Hat jemand jemals eine klare Position von beiden gehört? Wo sind die Journalisten im ÖR (auch und besonders im hr) die noch so etwas ähnliches wie Persönlichkeit haben und nicht dem Stromlinienradio (TV) verfallen sind?
Ja Tondose: Es wirkt!!
 
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Tondose schrieb:
Du hast recht, ich korrigiere mich. Setze: "...womöglich mangelt es der SPD an der Fähigkeit, ihre Wahlkampfknüller populistisch wirksam auszuschlachten."


Gruß TSD
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Kern der Sache offensichtlich immer noch nicht getroffen. Viele der Themen, die in den Medien behandelt werden, sind recht populistisch von links besetzt.
Ich finde, die SPD schlachtet den Mindestlohn schon genug aus.

Kochs Debatte mag in der Art und Weise sicher populistisch sein. Falsch ist es dennoch nicht, dass eine solche Debatte in der Öffentlichkeit einmal geführt werden darf.
 
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Natürlich nicht. Aber sie schlägt ganz offensichtlich tiefer ein als die Kmpagne der Gegenpartei. Jetzt wird es aber ziemlich off-topic.


Gruß TSD
 
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Sachsenradio2 schrieb:
Über die SPD-Kampagne spricht kaum einer, obwohl sie doch eher aus den letzten Monaten heraus Relevanz und Glaubwürdigkeit hat
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Wenn Du ehrlich über Heuchelei schreiben willst, darfst Du als "Journalist" sowas aber nicht bringen.
Der liebe Herr Beck hat vor gerade mal einem Jahr jede Änderung an Hartz IV energisch abgelehnt. Wie er wirklich tickt, hat er mit seinem verbalen Ausraster gegenüber einem Arbeitslosen hinreichend bewiesen:

Zitat:
"...Er sehe nicht so aus, als ob er in seinem Leben schon viel gearbeitet habe, blaffte er den Mann an und gab ihm noch einen guten Rat: "Wenn Sie sich waschen und rasieren, haben Sie in drei Wochen einen Job"..."
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,454389,00.html
 
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So unterschiedlich sind die Ansichten. Becks Reaktion auf diese Type war das erste und bisher einzige, was ich an dem Politiker symphatisch fand.
 
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Tondose schrieb:
Aber sie schlägt ganz offensichtlich tiefer ein als die Kmpagne der Gegenpartei.
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Mal in den letzten Tagen einen Blick in die „Bild“ riskiert? Die fährt momentan mit Volldampf diese Kampagne. Und ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß die Sache vor allem dadurch zum Thema wurde.

Süß fand ich übrigens gestern einen Radiospot für „Bild am Sonntag“: Das große Interview „mit Frau Doktor Angela Merkel“. War das noch sehr betonte Höflichkeit, oder war das schon eine Unterwürfigkeitsbezeugung?
 
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K 6 schrieb:
Süß fand ich übrigens gestern einen Radiospot für „Bild am Sonntag“: Das große Interview „mit Frau Doktor Angela Merkel“. War das noch sehr betonte Höflichkeit, oder war das schon eine Unterwürfigkeitsbezeugung?
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Eigentlich erstaunlich, wo "uns Angie" mit der Einführung des Postler-Mindestlohns das Ende von Springers "PIN" auch nicht verhindern konnte/wollte.

Als Ingenieur mit rund 12€ Brutto kann ich mich über die 9€ der Zusteller auch nicht wirklich freuen. Die leben bei weitem ruhiger als ich. Früh aufstehen darf ich auch. Vielleicht nicht ganz so früh...

Ach ja: (staatlich) geregelte Löhne für alle und wir haben sie endlich wieder: die DDR. Mithin sogar mit konvertierbarer Währung. ;)
 
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Jedoch ist auffallend, daß sich in vielen Bundesländern bzw. Mehrländeranstalten, der Rundfunkrat der jeweiligen Anstalt aus "landesregierungsfreundlichen" Mitgliedern zusammensetzt...

selbst meine Heimatanstalt MDR..schreibt lieber mit der rechten Hand..aber das schon seit Jahren, trotz der vielgescholtenen OSTALGIEwelle, die dort im Fernsehen gefahren wird..aber CDUnah und Ostalgisch schließt sich dann doch nicht aus, oder ???

Insofern sei es dem HR nicht zu verübeln...wenn man Kurz vor der Wahl noch mal etwas zusammenKOCHt.
 
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Mein Heimatsender, der Bayerische Rundfunk, ist schon seit 1962 das heimliche Staatsfernsehen!
 
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Mein Heimatsender, der Bayerische Rundfunk, ist schon seit 1962 das heimliche Staatsfernsehen!
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Das ist ja nun auch kein Wunder. Bayern ist doch so etwas wie eine Einparteien-Demokratie. :p
Nebenbei bemerkt: Wenn dabei sowas Gutes rauskommt wie Bayern 2 Radio...
 
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Waldohreule schrieb:
Das ist ja nun auch kein Wunder. Bayern ist doch so etwas wie eine Einparteien-Demokratie. :p
Nebenbei bemerkt: Wenn dabei sowas Gutes rauskommt wie Bayern 2 Radio...
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Wir sind schon seit 1962 eine kondizionelle Erbhofdemokratie...
Es kommt auf die Kondizion an, wer die meiste Kraft hat, der regiert durch, bis er nicht mehr kann...

(Zitat aus dem Nockherberg 1982)
 
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Wenn die eine Hälfte behauptet, der HR sei "schwarzes" Radio, die andre, er sei "rotes Radio", dann wird der HR dies als beweiskräftigen Beleg dafür nehmen, wie parteipolitisch neutral er ist.
Im Innenleben des HR kenne ich mich nicht aus, aber ich vermute mal, bestimmte Mechanismen werden dort ähnlich funktionieren wie beim SWR. Und das bedeutet, dass bei der Personalrekrutierung für Führungskräfte ein ausgesprochenes "Ticket-Denken" herrscht. Ein Chefposten für das rote Ticket, einer für das schwarze Ticket. Ohne Ticket - keine Chance!
Die Folge ist dann, dass sich die auf diese Weise rekrutierten Führungskräfte, weil sie sich natürlich ihrer Lage und Protektion bewusst sind, im Senderalltag dann geradezu in politicel correctness übertreffen, um eben ja zu zeigen, wie unabhängig und ausgewogen sie sind.
Heraus kommen die Seichtkommentare (die mancherorts "Standpunkt" heißen), mit denen allen wohl- und niemand wehgetan wird.
Mit couragiertem politischem Journalismus hat das freilich nichts zu tun. Und so bekommt auch die Forderung nach "Staatsferne" einen ganz neuen Sinn: Man entfernt sich so weit von der kritischen und unvoreingenommenen Beurteilung des staatlichen Handelns, dass man es eines Tages gänzlich einstellt und stattdessen das Programm mit Gewinnspielen, Dudelrotationen, nervigen Claimings und Comedyserien füllt, die den Tatbestand der Körperverletzung erfüllen.
 
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Mannis Fan schrieb:
Mit couragiertem politischem Journalismus hat das freilich nichts zu tun. Und so bekommt auch die Forderung nach "Staatsferne" einen ganz neuen Sinn: Man entfernt sich so weit von der kritischen und unvoreingenommenen Beurteilung des staatlichen Handelns, dass man es eines Tages gänzlich einstellt (...)
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Bravo!

Druckt dieses Zitat aus, vergrößert es auf A2 und nagelt es in die Redaktionen!

Applaudierend grüßt
Uli
 
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Wenn man sich den Rundfunkrat des HR anschaut, scheint der zumindest wesentlich ausgewogenener als der des MDR...

http://www.mdr.de/unternehmen/struktur-gremien/145510-hintergrund-1177899.html

Aber die "Worte zum Tag" frühmorgens, finde ich völlig in Ordnung und da hör ich sogar ab und zu mal genauer hin.....als bei manchen Nachrichtensendungen in denen mit Lobhudelei der Landesregierungen ganz unverhohlen, nicht mehr gespart wird.
 
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Wuffi schrieb:
Als Ingenieur mit rund 12€ Brutto ...
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Willkommen im Club. Als Ingenieur mit 13€ Brutto

-Ohne jeglichen Ausgleich für Überstunden
-Ohne Urlaubsgeld
-Ohne Weihnachtsgeld
-Kein Dienstwagen oder sonstige Vergütungen

ist die Debatte um Mindestlöhne oder auch um die Gehälter der Tf für mich wesentlich wichtiger als die populistischen Phrasen des Herrn Koch.
Die Sendezeit für so einen Schwachsinn kann man sich getrost schenken wenn sogar der Herr Schäuble Kochs Pläne für überflüssig hält und Herr Schäuble ist ja nun eher als Sicherheitsneurotiker denn als Softie bekannt, da haben die Herrschaften in den Redaktionen bei mir keine Pluspunkte gesammelt.

Nun muß man aber dazu sagen daß die Meinung von Hr. Schäuble dazu auch auf HR1 gesendet wurde, nur eben nicht so oft wie die von Hr. Koch.
Trotzdem habe ich den Eindruck daß die Themen der anderen Parteien ( so sie denn überhaupt welche haben ) weniger ausführlich dargestellt werden.
 
AW: hr – Parteisender der CDU?

(Zitat Mannis Fan: ...mit couragiertem politischem Journalismus hat das freilich nichts zu tun. Und so bekommt auch die Forderung nach "Staatsferne" einen ganz neuen Sinn: Man entfernt sich so weit von der kritischen und unvoreingenommenen Beurteilung des staatlichen Handelns, dass man es eines Tages gänzlich einstellt und stattdessen das Programm mit Gewinnspielen, Dudelrotationen, nervigen Claimings und Comedyserien füllt, die den Tatbestand der Körperverletzung erfüllen -Zitat Ende).

Da sich auch die Hörgewohnheiten geändert haben, schielen alle Radiomacher nur noch auf die Quoten (oder mutmaßlichen Reichweiten: "grandios-wir haben auf Welle YX wieder 12 Hörer gewonnen") und erklären dann, dass sie ja auf dem richtigen Weg sind. Das hat dann in der Tat nichts mehr mit couragiertem politischem Journalismus zu tun. So erklärt sich für mich die Hörerzunahme bei beiden Wellen des Deutschland Radios (-Funk und -Kultur). Da finden sich dann die körperverletzten Hörer ein, die es satt haben in 1:35 plus O-Ton die Welt erklärt zu bekommen.

Wunderbar, wie wir hier auch mal loslegen können?!
 
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