HR wirtschaftet erfolgreich

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AW: HR wirtschaftet erfolgreich

Erklärt mir das bitte mal. Angenommen, hr1 hätte 1000 Titel, die sie spielen wollen. Diese Zahl wird ja auch erstmal so bleiben - neue Oldies kommen ja selten auf den Markt :)
Nun sollen sie also nicht alle 1000 Titel in die Rotation nehmen und schön gleichmäßig verteilen, sondern erstmal nur die Hälfte und dann nach nem halben Jahr die andere Hälfte?

Warum???
 
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weil sich dann nach nem halben jahr niemand beschweren kann, dass man nur die selben titel spielt! :D :D

(verstehe denn sinn ja auch nicht)
 
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Also, vom eigentlichen Thema dieses Fadens sind wir nun erheblich abgedriftet in Richtung Slapstick-Postings.
Dabei fand ich den letzten ernsthaften Gedanken zu bedeutsam, um ihn einfach so unter den Tisch fallen zu lassen: Wieso kommt der HR im Emig-Prozess ungeschoren davon.
Den Verrat an der Rundfunkfreiheit hat doch der Sender begangen, indem er die Emig-Konstruktion von bezahlter Berichterstattung und Schleichwerbung zugelassen hat. Dass Emig den Hals nicht voll gekriegt hat, und in diesem Konstrukt die Firma seiner Frau zwischengeschaltet hat, ist lediglich Ausdruck besonders krimineller Rafinesse.
Welche Sanktionen muss ein ÖR eigentlich fürchten, wenn er gegen den Geist (und wenn mans juristisch ordentlich verfolgen würde auch gegen die Buchstaben) seines Rundfunkstaatsvertrages verstößt?
 
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Den Verrat an der Rundfunkfreiheit hat doch der Sender begangen, indem er die Emig-Konstruktion von bezahlter Berichterstattung und Schleichwerbung zugelassen hat.

Meines Wissens ging es um die Übernahme von Produktionskosten, und sonst um gar nichts.

Der hr ist ein eher kleiner, finanziell nicht allzu üppig ausgestatteter ARD-Sender. Und wenn Sport-Veranstalter (ich kenne einen von denen persönlich) ihre Gurken-Show im Fernsehen sehen wollen, dann ist es nur richtig, wenn sie auch einen Anteil an den Produktionskosten übernehmen. Oder nicht?

Herr Emig hat den Fehler begangen, sich ungefragt und ungebeten als "Vermittler" dazwischenzuschalten und einen Teil der Beute für sich zu behalten. Folglich: Strafe.
 
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Sollte ein ÖR-Sender die Berichterstattung über eine "Gurken-Show" nicht davon abhängig machen, ob daran ein öffentliches Interesse, eine Grundversorgungsverpflichtung oder eine Informationspflicht vorliegt? - Egal welche Produktionskosten!
Bei sonntäglichen Live-Übertragungen irgendwelcher Weihnachts- oder Oster-Messen aus Kölner Dom oder anderen hohen Glaubenstempeln fragt auch niemand nach den Produktionskosten.
ÖR ist genau deshalb Gebührenfinanziert, damit er eben nicht nach Beihilfen zu Produktionskosten fischen muss.
Aber der hr ist ja ein
eher kleiner, finanziell nicht allzu üppig ausgestatteter ARD-Sender
... da wollen wir mal die Spielregeln etwas außer Kraft setzen, nicht wahr?
 
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Sollte ein ÖR-Sender die Berichterstattung über eine "Gurken-Show" nicht davon abhängig machen, ob daran ein öffentliches Interesse, eine Grundversorgungsverpflichtung oder eine Informationspflicht vorliegt? - Egal welche Produktionskosten!

Falsch.

Es gibt da ein Programm zu füllen. 24 Stunden am Tag. Und dann kommt ein Veranstalter, der es chic fände, wenn eben seine Sport-Veranstaltung übertragen würde. Die Sport-Redaktion findet die Sache auch interessant, aber warum sollten die hohen Produktionskosten für eine stundenlange Berichterstattung nicht gegenfinanziert werden?
 
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Weil der öffentlich-rechtliche Rundfunk per definitionem unabhängig ist. Entweder es wird übertragen oder nicht. Nach Kriterien der Relevanz zum Bsp.. Oder der Sportveranstalter muss sich bei privaten Sendern Zeit kaufen.
 
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@ manni's fan: Die Vorgehensweise der "Produktionskostenbeteiligung" ist nun so unüblich nicht - auch Privatsender machen dies (in zunehmendem Maße), insbesondere die bayerischen Lokalstationen, die ja immerhin einiges auch an regionaler Berichterstattung tun (besonders Radio, aber auch die TV-Sender). Mag einem etwas verquer vorkommen, aber ist bei geklärten Fronten & Bedürfnissen ok. Der hr ist in der Tat ein (zu kleiner) Sender - nur ein Partner wäre nicht in Sicht (MDR Thüringen Zusammenschluß ?).
Und: Wie definierst Du "öffentliches Interesse", wenn jemand unbedingt seine Tanzsportgala im TV übertragen haben möchte?

@ Deutschlandpunk : Nur drei Gegenfragen :
a) NUR tausend Oldies - mehr fallen Dir nicht ein ? (Und auch currents sind beim Beispiel hr1 zu berücksichtigen)
b) Und warum erst jedes halbe Jahr?
c) Und warum "Oldies" als nur eine Kategorie?
War da was mit Dir und dem Dudelfunk, was ich mal vorwurfsvoll irgendwo gelesen habe? (Ohne Dir zu nahe treten zu wollen).
 
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Weil der öffentlich-rechtliche Rundfunk per definitionem unabhängig ist. Entweder es wird übertragen oder nicht. Nach Kriterien der Relevanz zum Bsp.. Oder der Sportveranstalter muss sich bei privaten Sendern Zeit kaufen.

Aber warum? Warum die kostbaren Gebührengelder verschleudern, wenn es auch eine Gegenfinanzierung gibt?

Bei der Übertragung einer Sportveranstaltung wird es nämlich richtig aufwändig. Viele Kameras, Kamerafahrzeuge usw.

Warum den Veranstalter nicht an den Kosten beteiligen?
 
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Ich sach' mal so, nöch, der ÖR kann dem Veranstalter anbieten das Ereignis in einem gewissen Umfang zu übertragen sofern berechtigter Grund zur Annahme besteht daß dieses im Interesse der gebührenzahlenden potentiellen Nutznießer liegt. Der Umfang dieses Angebotes ist quasi das Basispaket, welches der Sender für den mindestnotwendigen Umfang zur Erfüllung seines Auftrages hält.

Wünscht nun der Veranstalter eine umfangreichere Berichterstattung welche Mehrkosten mit sich bringen würde so ist es m.E. nach legitim dem Auftraggeber , sprich: Veranstalter, diese zusätzlichen Kosten in Rechnung zu stellen.

Man muß das Ganze nur zuvor juristisch wasserdicht vertraglich regeln und dann gibt es auch keine Probleme mit der Finanzierung durch Dritte.

Wenn nun der bei der Rundfunkanstalt Beschäftigte ( was auch immer sein Job ist ) in seinem Arbeitsvertrag keine Ausschlussklausel hat kann er sich während seiner Freizeit theoretisch von Seiten des Veranstalters als Berater beschäftigen lassen, allerdings sollte er sich dabei nicht in einer Position befinden welche Einflussnahme auf die vertraglichen Modalitäten der Übertragung ermöglicht um jeglichen Verdacht der Vorteilsnahme von vorneherein auszuschließen.

So weit die Theorie - Im konkreten Fall ist offensichtlich Vorteil genommen worden und dafür gibt es jetzt was auf die Mütze und das ist gut so.
 
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Zu Ende gedacht: Wer genug Kohle mitbringt, der füllt das Programm!
Warum kostbare Gebührengelder verschleudern, wenn es auch eine Gegenfinanzierung gibt?
Das Problem ist nicht die inhaltliche Relevanz, das öffentliche Interesse, der journalistische Gehalt, nein, vielmehr
Man muß das Ganze nur zuvor juristisch wasserdicht vertraglich regeln und dann gibt es auch keine Probleme mit der Finanzierung durch Dritte.
und wenn noch einer nachdenkt und irgendwie doch gewisse Skrupel hat, vergiss es, denn
"Produktionskostenbeteiligung" ist nun so unüblich nicht - auch Privatsender machen dies
Mein lieber Scholli, ihr seid aber drauf Leute. Vom Sinn und Wesen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks habt ihr aber auch gar nichts verstanden. Und dann wundert ihr euch, wenn kritische Geister (die es glücklicherweise noch gibt) in diesem Forum mit Vehemenz das System des ÖR kritisieren.
 
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a) NUR tausend Oldies - mehr fallen Dir nicht ein ? (Und auch currents sind beim Beispiel hr1 zu berücksichtigen)
b) Und warum erst jedes halbe Jahr?
c) Und warum "Oldies" als nur eine Kategorie?
War da was mit Dir und dem Dudelfunk, was ich mal vorwurfsvoll irgendwo gelesen habe? (Ohne Dir zu nahe treten zu wollen).

Geht schon mit dem Nahetreten, danke.
Nimm von mir aus zweitausend Titel, halbiere sie, pack beide Hälften in jeweils fünfzehn Kategorien und tausch sie alle vier Wochen gegeneinander aus.
Wenn Du überhaupt zweitausend beliebte Songs findest, was ich anzweifele - die Frage ist ja nicht was mir einfällt, sondern was die Leute auch hören wollen.

Wenn Du das tust, werden Deine Hörer immer noch glauben, dass Du immer das gleiche spielst. Glaub mir, das ist alles schon ausprobiert worden.

Radio ist halt nicht so einfach ...
 
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Bei sonntäglichen Live-Übertragungen irgendwelcher Weihnachts- oder Oster-Messen aus Kölner Dom oder anderen hohen Glaubenstempeln fragt auch niemand nach den Produktionskosten.

Die sind ja auch staatlich angeordnet, in Form von so Bestimmungen von einer „angemessenen Berücksichtigung“. Darüber könnte man auch einmal sprechen, zumal sich z.B. auch grottige Beratungssendungen im Abendprogramm auf diese Weise erklären, wie man dank dieses Forums weiß (obwohl man da eigentlich auch hätte selbst drauf kommen können). Und das Thema betrifft überdies nicht nur den Öffi, sondern auch den Kommi.

Kommt es eigentlich unter Nutzung der Produktionskostenzuschüsse womöglich sogar billiger, das Programm mit der Übertragung einer Gurken-Show als auf andere Weise zu füllen?
 
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@ deutschlandpunk: Radio ist nicht einfach, richtig. Immerhin, hast das Problem erkannt. Gratuliere. Ich sage Dir was: es funktioniert! Selber schon durchexerziert... und es ist hörbar (und wohltuend?!) was anderes. Wobei Austausch und Nachladen nur EIN TEILaspekt der Justierung ist....
 
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auch @Punk bezüglich der 1000 Titel:
Zeit die Statistiken auszupacken: In den 70ern schafften Jahr für Jahr ca 200 Titel den Sprung in die deutschen Charts (50 Plätze). In den 80ern waren es nach Einführung der Top 75 dann 300 Titel. Beide Zahlen sind noch stark nach unten abgerundet. Hinzu kommen amerikanische, britische, französische und italienische Titel, die zwar bekannt waren/sind, jedoch nicht genügend Stückzahlen verkauften und Albumtracks (allen voran natürlich "Stairway to Heaven").
Wenn man diese Zahlen mal grob überschlägt und hochrechnet ist eine Rotation mit 1000 Titeln ein Kinder- und gleichzeitig ein Trauerspiel.
 
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mal d'accord. Jahr für Jahr (siehe auch die Argumentation im 80er thread) gibt es mindestens 2000 Titel, die als Neu-VÖ herauskommen. Davon bleiben -mein Erfahrungswert nach Durchsicht meines Archivs- MINDESTENS 400 (!) brauchbare, gute, anhörbare oder schlichtweg vergessene Titel. PRO JAHR. Selbst wenn man diese auf nur 200 nochmals beschränkt und dann drei Jahrzehnte herauspickt, ergibt dies 30x200 = 6000 Titel. Plus den currents und recurrents.... Welche Vielfalt liesse sich damit fahren und welche Wohltat wäre es im Äther (natürlich nicht alle Titel gleichzeitig reinladen).
Aber das unterscheidet den Musikredakteur von dem Musikredakteur und den Formatiker von dem Formatiker.:(

P.S.: Irgendwie sind wir aber jetzt meilenweit weg vom Thema ....????
 
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Ja, aber ich bin gerade zu faul nen neuen Thread aufzumachen.
Sorry, ich habe da offenbar einen anderen qualitativen Anspruch. Von mir aus werden pro Jahr auch tausend Titel veröffentlicht (hochgerechnet, ich bekomme pro Woche etwa 40 Stück auf den Tisch, die im Ansatz zu meinem Format passen).
Aber die muss man doch nicht alle spielen?!!!?
Die meisten davon wirst Du so gut wie nie im Radio hören und das ist auch gut so.
Die Tagesschau liest ja auch nicht alle Agenturmeldungen der letzten 24 Stunden vor.
 
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Mein lieber Scholli, ihr seid aber drauf Leute. Vom Sinn und Wesen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks habt ihr aber auch gar nichts verstanden. Und dann wundert ihr euch, wenn kritische Geister (die es glücklicherweise noch gibt) in diesem Forum mit Vehemenz das System des ÖR kritisieren.

Sorry, ich verstehe nicht ganz was du uns sagen willst, könntest du es mir nochmals kurz in anderen Worten erklären?

Was mir in dem Zusammenhang einfällt: Werbung ist doch in erheblichem Maße eine Co-Finanzierung und wieviel Prozent der Sendezeit füllt sie? Gibt es da Regeln? Sponsoring soll sich auch verkaufsfördernd auf die Berichterstattung auswirken, muß sogar, denn wer würde sonst investieren wollen? Also verschiebt sich die versuchte Einflußnahme lediglich von einer offenen zu einer mehr oder minder verdeckten Form - Hier, denke ich, ist der kritische Punkt bei der Sache.
 
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Verliere langsam den Faden - und zu Rotationen, Formaten u.a. sollten wir langsam irgendwann mal einen eigenen Faden aufmachen.... also Deutschlandpunk tut sich schwer, aber soweit ist er gar nicht von dem Thema weg.
40 Titel pro Woche für DEIN Format, davon -sagen wir- 20 supergut spielbar, EGAL ob sie ein Hit werden oder nicht- macht bei 52 Wochen bereits 1040 Titel....
Inzwischen recurrents geworden. Und in 15 Jahren hast Du aus diesen recurrents dann angesammelte 15.600 Titel...... In NUR 15 Jahren (Oldies-Generation-Definition) - sind die ältesten bereits OLDIES geworden....
Es verlangt keiner von Dir, das Du diese 15.600 Titel alle reinlädst oder (alle spielst) - selbst wenn die den Haufen nochmal um die Hälfte reduzierst und ausmerzt, bleiben immer noch 7.800 Titel als "Oldies" (Kategorie 1) - und in der Zwischenzeit (weitere 15 Jahre sind vergangen...) gäbe es ..... (Du ahnst es?) weitere 15.600 Titel - nämlich die neu hinzugekommenen recurrents.

Du kannst jetzt kürzen und durchgehen und ausmerzen ... es werden bei einem VERANTWORTUNGSVOLLEN Musikredakteur/Formatiker eigentlich IMMER tausende von Titeln übrig bleiben, die er ins Kalkül fasst und ggf. nachladen/austauschen kann.
FRAGE: Wie TIEF geht denn Dein Archiv. Dümpeln da abertausende von Titelleichen vor sich hin, die Du am besten gleich von der Festplatte löschst?)
Ich bin, um es auf einen Punkt zu bringen und ein Beispiel zu geben, nämlich kein Fan, bei Gruppen oder Interpreten immer nur "Rock your baby" von George McCrae (der aus Goldbach....you know) zu spielen...Der hatte noch "I get lifted", "I can't leave you alone", "It's been so long" usw usw....
DAS ZU DIESEM THEMA ....

Was Mannis Fan sagen wollte, war : Öffentlich-rechtlicher Rundfnuk MUSS unabhängig bleiben und DARF keine Gelder annehmen. Da ist nix mit "verkaufsfördernd", wie thegermanguy irrtümlich meinte. Es geht ausschließlich um SPORTveranstaltungen von solchen Sportarten, die sich (berechtigt oder nicht) in der Berichterstattung (TV) eben benachteiligt fühlen - wie Wasserball, Basketball, Handball, rhythmische Sportgymnastik, bis Tanzsport u.a.
Und da hat es in den vergangenen Jahren eben pekuniäre Zuwendungen gegeben, die man als "Produktionskostenzuschuss" einstufen könnte. Emig hat sich da noch zusätzlich dazwischengeschaltet und ein (privates) Geschäft daraus gemacht und Gelder offensichtlich nicht weiter geleitet.
Im Zeichen des Sparens (40 Millionen Euro weniger ausgeben, hr-Beschluss aus 2006) ist dem sogar eine gewisse Vernunft und Notwendigkeit abzuringen. Wobei es meines Wissens keine Regeln gibt.
Mannis Fan meint eben, dass dies nicht sein darf, siehe der Rundfunkauftrag und der Zwang zur unabhängigen Berichterstattung... Schwer eine allgemeingültige Meinung daraus zu basteln - beide Argumente (Beteiligung an Produktionskosten UND das Bestehen auf dem Rundfunkauftrag) haben etwas für sich.
 
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Deutschlandpunk schrieb:
ich bekomme pro Woche etwa 40 Stück auf den Tisch, die im Ansatz zu meinem Format passen (...) Die meisten davon wirst Du so gut wie nie im Radio hören und das ist auch gut so. Die Tagesschau liest ja auch nicht alle Agenturmeldungen der letzten 24 Stunden vor.
Die Tagesschau hat auch keine 24 Stunden Sendezeit pro Tag zur Verfügung. Hätte sie die und brächte nur die hundertfünfzig beliebtesten Agenturmeldungen der 80er, 90er und von heute, dann würde Dein schiefes Bild einigermaßen geradehängen.
 
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@thegermanguy

Verweise auf radiovictoria01, der es zumindest halbwegs verstanden hat und gebe ansonsten resigniert auf.

Vielleicht hilft der Hinweis auf den Rundfunkstaatsvertrag (dort besonders Abschnitt II.)
http://www.artikel5.de/gesetze/rstv.html
den manch einer, der hier munter nach dem Motto mitdiskutiert "Was kümmern mich Tatsachen - ich habe ja schon eine Meinung", vielleicht mal lesen sollte.
 
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Zu den Grundsätzen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks:
Der Kodex des WDR für Unabhängigkeit, Glaubwürdigkeit und Integrität in der aktuellen Ausgabe von WDR PRINT.

http://www.wdr.de/unternehmen/_medi..._10_08.pdf;jsessionid=X3SFHL40UHLBGCQKYXFETIQ

Man mag solche Papiere belächeln. Sie drücken aber noch einmal klar und deutlich als Verhaltensregeln aus, was im Rundfunkstaatsvertrag oft nur juristisch verklausuliert drin steht.

Sowas muss als praktische Handlungsanleitung in Redaktionen gelten.

Gut gemacht, WDR!
 
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Die Tagesschau hat auch keine 24 Stunden Sendezeit pro Tag zur Verfügung. Hätte sie die und brächte nur die hundertfünfzig beliebtesten Agenturmeldungen der 80er, 90er und von heute, dann würde Dein schiefes Bild einigermaßen geradehängen.

Ich fand das Bild ganz gut.
Von mir aus nimm einen Nachrichtensender. CNN meldet auch nicht ALLES.
 
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@deutschlandpunk: Wie gesagt, war von meienr Seite auch nur ein Beispiel. Sollte Dir aber mal die unterschiedlichen Auffassungen näher bringen. Niemand zwingt Dich, jetzt 15-35.000 Titel in EINEM Programm oder Rotation zu bewegen, wäre Quatsch. Aber es zeigt die FÜLLE der Möglichkeiten - und wie DEMÜTIGEND für Hörer (und ggf. auch PDs, Intendanten) im Jahre 2008 Radiostationen "gefahren" werden. Und da bin ich -trotz "formatic" - vollkommen anderer Auffassung und vertrete eben eine andere Ideologie. Und zu dieser stehe ich auch! (Jederzeit beweisbar...). Aber wir sollten da wirklich einen anderen thread aufmachen.

(Ausserdem widersprichst Du Dir selbst: Du nimmst ja auch eine Auswahl aus den Titeln, die Dir auf den Tisch des Hauses flattern - und nicht ALLES (was gar nicht in das jeweilige Format passen würde)).

@ Mannis Fan: Habe es vollkommen begriffen, was Du meinst. Für die Betroffenen (Sportvereine zu 99%) gibt es eben keine andere Möglichkeit als die "Produktionskostenbeteiligung", um überhaupt berücksichtigt zu werden. Ist eben eingerissen und muß man sich auf höchster Ebene Gedanken machen, on das so bleibt. Kann Dir aber mindestens drei bayerische Lokalstationen (Radio/TV) nennen, wo es so gehandhabt wird...
 
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