hr1: Lady Gaga statt Bob Dylan?

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AW: hr1: Lady Gaga statt Bob Dylan?

@Mäuseturm: Nach der Mini-Titel-Rotation auch die Mini-Themen-Rotation? Ist ja richtig schön für Dich wenn Du Dich mit Minimalstprogramm zufrieden gibst. Und wenn Du demnächst den Job wechselst muß hr1 seinen Programmablauf extra für dich anpassen?

Übrigens hörst Du sowieso den falschen Sender. hr1 ist für Dein Vorhersagegebiet nicht zuständig. Die Wetterinfos bringen Dir also rein gar nichts.

Stimmt nicht so ganz, denn ich arbeite in Hessen, somit interessiert mich schon, wie das Wetter in Hessen ist. Und wieso schließt Du aus meiner Aussage, dass ich mit Minimalstprogramm zufrieden bin? So habe ich z.B. auf der Arbeit so gut wie nie hr1 an (obwohl ich dann in Hessen bin), sondern schalte immer wieder um (Rockland, RPR1, hr3, Kink FM über das Internet, Motor FM über das Internet......)

Ach ja, Koblenz ist nun auch nicht wirklich Hessen, wieso kümmert Dich dann hr1 überhaupt.........
 
AW: hr1: Lady Gaga statt Bob Dylan?

Seit wann geht START eigentlich schon um 5 Uhr los? Ist erstmals in der Programmfahne für Woche 38 so eingetragen, steht auf hr1.de aber schon jetzt so.
 
AW: hr1: Lady Gaga statt Bob Dylan?

Mhmmm Vielleicht haben die Programmverantwortlichen gemerkt,dass es es "sinnlos" ist zwei unterschiedliche Morgensendungen zu haben ? Wobei am Sendeschemarand ist immer noch HR 1 Mobil angegeben ? *wunder*
 
AW: hr1: Lady Gaga statt Bob Dylan?

Stimmt, aber wahrscheinlich wurde da nicht 100% richtig aktallisiert ;) Soweit ich weiß, hatte Mobil doch auch immer einen eigenen Moderator oder? Da kann man natürlich gut dran sparen.
 
AW: hr1: Lady Gaga statt Bob Dylan?

Ja, diese Sendung hatte einen eigenen Moderator,allerdings war das dann immer der " Wettermann" aus " Start", zumindestens in letzter Zeit, der hat also weiter seine 5 Stunden Schicht.

Aber ganz ehrlich: Ob Start jetzt 4 oder 5 Stunden geht ist egak,allerdings wird es wahrscheinlich noch mehr zu Beitragswiederholungen kommen, aber diese Unsitte hast Du ja auch bei HR Info.
 
AW: hr1: Lady Gaga statt Bob Dylan?

@Wertham: Beitragswiederholungen sind rein wirtschaftlich und logisch betrachtet sinnvoll. Der normale Deutsche hört in der Früh nun mal nicht von 5 - 10 Uhr durch, möchte aber doch gern den Beitrag hören, den er vor 2 Stunden nicht mitbekommen hat.

Aber ich weiß: Das ist natürlich alles ganz furchtbar und überhaupt ist das der Untergang des Radios.
 
Bei einigen Sachen mußte ich doch sehr schminzeln:

1) Das laufende Gewinnspiel besteht darin,dass man schätzen mu´wieviel Nadeln die Studiotanne verliert und der Preis ist ein Thermobecher, seehhhrrrrr anspruchsvoll :)

In der Vergangenheit gab es vielll schlimmere Gewinnspiele

2) Die Lounge soll ein musikjournalistisches Programm sein, aber da kommt es doch sehr darauf an wer am Mikrophon sein Unwesen treibt und vor allem warum wrd DORT nicht mehr so viel Musk neben dem Mainstream gespielt ?
 
Ich ziehe mal die Passagen heraus, die sich mit einem meiner Lieblingsthemen beschäftigen – dem Ziel[publikum] von öffentlich-rechtlichen Hörfunkprogrammen:
Radio-Kurier schrieb:
Ziel einer solch einschneidenden Programmreform, wie sie vor rund sieben Jahren eingeleitet und im Laufe der Jahre verfeinert wurde, ist die Verbesserung der Ansprache der Hörer mit infolgedessen möglichst steigenden Quoten an Tagesreichweite (Höreranzahl) und Marktanteil (Hördauer) unter Wahrung eines aus dem öffentlich-rechtlichen Auftrag zu Bildung, Information und Unterhaltung folgenden Qualitätsmaßstabes.

[...]

Der in Zahlen messbare Erfolg blieb in der Tat- nach Anfangsschwierigkeiten- nicht aus: Bis zum Sommer 2004 war hr1 das Informationsprogramm des hr. Im Zeitraum von der Media Analyse (MA) 2004 /I zur MA 2005/I gingen nach der Programmreform 25 % der Hörer verloren. Seit 2007 ist aber ein solider Aufwärtstrend zu verzeichnen: hr1 steigerte seine Tagesreichweite von 260 000 Hörer auf 559 000 Hörer, um mehr als das Doppelte also, der Marktanteil beträgt aktuell 11 %.

[...]

„Wir leben im heute.“, merkt Weber dazu an. Nicht zuletzt wirkt das Programm dadurch auch jünger und frischer. Damit man am Hörer nicht vorbeisendet, wertet man bei hr1 den „Trend“ aus, so heißt eine hauseigene Meinungsforschungsuntersuchung der ARD, die einmal im Quartal erhoben wird. Einmal im Jahr beauftragt man das Marktforschungsinstitut SAW mit Sitz in Oberhausen.

Das einzig Meßbare hier ist und bleibt die Quote; alles andere (Auftrag, Qualitätsmaßstab) ist schwammig. Ich leite daraus ab, daß ein Programm, das sich selbst attestiert, dem öffentlich-rechtlichen Auftrag nachzukommen (was genau immer darunter verstanden wird), und gleichzeitig riesige Quoten hat, wohl alles richtig macht. Schließlich sendet man dann nicht am Hörer vorbei. (Wie ich diese Formulierung HASSE! Wer ist denn dieser ominöse Hörer?)

Wann beginnt man endlich mal die umgekehrte Frage zu stellen, ob denn auch wirklich jede Zielgruppe adäquat bedient wird? Das muß das Ziel öffentlich-rechtlichen Runkfunks sein!
Radio-Kurier schrieb:
Diese Seite [ www.rettedeinradio.de ] wird aber seit Jahren nicht mehr aktualisiert, was auch für das Abflauen des Protests spricht, der seinerzeit hauptsächlich von Gewerkschaftern im Haus und dem Frankfurter DGB ausging sowie von Fans der Abendsendungen.

Hm, warum mag der Protest wohl nach Jahren Kampf gegen Windmühlen abgeflaut sein? Weil
Radio-Kurier schrieb:
das Programmformat von hr1 sowohl bei den Hörern als auch in den funkhausinternen Reihen akzeptiert
ist? Ja, so kann man sich die Welt auch schönträumen.
 
hinhörer schrieb:
Wann beginnt man endlich mal die umgekehrte Frage zu stellen, ob denn auch wirklich jede Zielgruppe adäquat bedient wird? Das muß das Ziel öffentlich-rechtlichen Runkfunks sein!
Ziel? Das war es doch einmal, wie wir alle wissen. Glücklicherweise haben wir uns davon befreit. Allein die Vorstellung dieses akustischen rollback ist grauenerregend. Manche Leute wissen nicht, was sie schreiben.
 
Und die anderen verstehen offensichtlich nicht was sie lesen.

Dieser Tage hörte ich auf SWR4 einen Beatles-Titel. Dieses Repertoire wird ebenso auf dem ersten abgenudelt. Wenn drei Wellen zwei Altersgruppen komplett abdecken muß man schon die Frage stellen ob man nicht durch etwas Optimierung Platz für eine Welle für ein "Nischen"publikum schaffen kann.
NDW wird inzwischen ja auch auf 3, 1 und 4 verbraten. Das muß doch nicht wirklich sein.
 
Ich habe das schon richtig verstanden, was ich gelesen habe. Ganz so blöd wie ich manchmal aussehe, bin ich nicht.
Der Mann hat was ganz anderes gemeint und das sollten wir uns wirklich nicht wünschen.
Mit den Beatles auf zwei Wellen habe ich kein Problem und sie passen auf swr1 als auch swr4. Eine Schnittmenge wird es immer geben. Auch mit anderen Gruppen und Interpreten.

Ich bin dagegen, Wellen so radikal puristisch zu fahren.
ob man nicht durch etwas Optimierung Platz für eine Welle für ein "Nischen"publikum schaffen kann.
Die Intention habe ich wohl verstanden. Aber wo soll dadurch gleich eine ganze neue freie Welle herkommen?

Ich meine dies exakt so, wertes ammerlaender. Vielleicht meinen Sie etwas anderes?! Das, was der hinhörer da als Meinung verkündet hat, will man noch nicht einmal beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk!
 
Das, liebes Empire, kann nicht ernst gemeint sein, wenn es sich um öffentlich-rechtlichen Rundfunk handelt! - Genau der muss und hat gefälligst auf Grund seiner Subventionierung durch die Allgemeinheit jede Ziegruppe entsprechend zu bedienen. Anders sieht es bei privaten Programmen aus, aber diese stehen hier ja nicht zur Debatte.

Mir kommt es so vor, dass heute genau die Leute, die damals der Meinung waren, im Programm mit wenigen Wochenstunden unterrepräsentiert gewesen zu sein und heute Verantwortung tragen, in ihrer Auffassung noch radikaler sind, als die Verantwortlichen damals. - Radikaler deshalb, weil sie Nieschenprogramme bzw. -inhalte, im Gegensatz zu damals, restlos eliminieren.
 
Späte Antwort: Wenn die öffentlich-rechtlichen Sender genug Frequenzen, Wellen und zu stopfende Sendezeit haben, können sie tun, was sie wollen.
Diese mixed-programs mit ein bißchen Kultur, etwas Klassik, ein wenig Buch und Hörspiel usw. gibt es aber - die zweiten Programme!
Und was wer warum und ob überhaupt hbedient werden muß, mit dem Pochen auf "Grundversorgungsauftrag", darüber kann man lange lange lange streiten. Nicht jede Nische und Randerscheinung ist geeignet, mit dem Attribut Senderecht zu forden.

Zurück zum Thema hr1:

Was mir schon seit einiger Zeit bei hr1 auffällt, sind Ungenauigkeiten bei der Musikrecherche.

Da werden jeweils drei Titel mit Jahreszahl angeteast, als "soundtrack meines Lebens". Der letzte Titel in dieser Reihe wird dann gespielt.
Zweimal haben sie schon die Troggs/Wild thing als 1969 ausgegeben. War im Sommer 1966.
K.C. & The Sunshine Band wurde mit der Jahreszahl 1976 versehen. War 1979.
Vor einer halben Stunde war Bananarama/Cruel summer dabei, mit der Jahreszahl 1989. War leider schon 1983.

Und in einer Sendung über Coverversionen wurde Eurption/I can't stand the rain als Original ausgegeben.
Das stammt aber von Ann Peebles aus dem Jahr 1973.

Ich wünsche mir da doch erheblich mehr Sorgfalt!
 
Gut beobachtet!

Die Knaben dort halten es nicht so sehr mit der Genauigkeit.
"I got you" von James Brown ist schon seit Jahren fest im Musikangebot, heute morgen haben sie es auf 1966 datiert. War aber bereits im Oktober 1965.
Live to tell von Madonna wurde mit 1987 ausgegeben. Auf LP erschien der Titel bereits 1985, als 4. Single wurde er im März 1986 veröffentlicht. 1987 hat bestimmt niemand mehr von ihm geredet...?
Ok, es ist nur ein Jahr "vorbei". Die Ungenauigkeiten sind aber langsam auffällig.

Zu den Zahlen herzlichen Glückwunsch.
 
hr1-LOUNGE am Donnerstag

Chris Isaak bei Werner Reinke

Donnerstag, 8. März 2012, 20:00 Uhr
Der Superstar hat uns bei hr1 besucht und mit Werner Reinke über sein aktuelles Album gesprochen. Und Chris Isaak hat live und unplugged für uns "Wicked Game" gesungen, so rein und klar, wie wir es von ihm gewohnt sind. Das Video dazu gibt es hier.

Er sieht aus wie eine verwegene Mischung aus Elvis Presley und James Dean und auch seine musikalischen Inspirationsquellen liegen in den 50er Jahren. Chris Isaak wächst in Nordkalifornien auf, entdeckt aber seine amerikanischen musikalischen Vorbilder komischerweise erst in Japan. In Tokio stöbert er als Student durch die Plattenläden und findet Alben von Elvis, Roy Orbison und Bo Diddley.

Vor allem die sparsamen, klaren Arrangements der frühen Elvis-Aufnahmen faszinieren Chris Isaak. Der junge Songschreiber macht seine ersten Erfahrungen in den Liveclubs von San Francisco und gründet Anfang der Achtziger Jahre seine Band "Silvertone". So heißt dann auch sein erstes Album, in dem der typische sehnsuchtsvolle, melancholische Sound von Chris Isaak zum ersten Mal auftaucht.
Voll Sehnsucht und Melancholie

Der Durchbruch kommt mit "Wicked Game". Regisseur David Lynch setzt diesen Song 1990 in seinem Film "Wild At Heart" ein und Chris Isaak wird mit seinen melancholischen, wehmütigen Songs zum Star.

Zuletzt hat sich der Sänger und Gitarrist wieder seinen musikalischen Anfängen zugewandt.In den legendären Sun Studios in Memphis, wo Elvis, Johnny Cash, Jerry Lee Lewis und viele andere ihre Karriere begonnen haben, hat Isaak sein neues Album "Beyond The Sun" aufgenommen.

Chris Isaak ist unser Gast in der hr1-LOUNGE mit Werner Reinke am Donnerstag
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Hier ein kleiner Programmtip :)
 
Was gar nicht geht, sind sich die häufenden peinlichen Ungenauigkeiten bei den Musiktrailern-
drei am Stück als "soundtrack of your life", versehen mit Jahreszahlen.

Wishing well/Free 1972.... Nein, sowohl Album als auch Single waren erst im Januar 1973.
Cruel summer/Bananarama 1989 !!!! Ich habe es als 1984 in Erinnerung !

Oder in einem anderen 3-er-Musikmix:

lai lai lai.... 1971 !!! Aha, The Boxer von Simon & Garfunkel. Das war aber schon im Sommer 1969.
1971 hatte sich das Duo bereits aufgelöst.

Ich bin etwas entsetzt über die sonst gut informierten Musikredakteure! Wer stellt die Musik samt Text für diese Trailer zusammen, wer ist zuständig für die falschen Jahreszahlen? Merkt der Sprecher auch nichts? Kann ja gar nicht sein.
 
@laser558: Das Thema hatten wir vor ein paar Jahren schon mal beispielhaft erörtert.

Sowas passiert eben wenn ein Haufen in den 80ern geborene Praktikanten Programme über Musik machen müssen, die sie selbst gar nicht erlebt haben.
 
Das trifft es nicht. Es geht nicht um moderierende Praktikanten.

Hier handelt es sich um Zulieferungen fertiger Trailer, die Moderatoren ins laufende Programm einspielen. Manchmal werden sie wiederholt.
Und hier kommt die reaktionelle Komponente ins Spiel:
Also vorher eruiert und zusammengestellt. Vom wem? Von wem vorher abgenommen? Wer hat die falschen Jahreszahlen fabriziert oder schlummern sie so als Information irgendwo im Computer? Oder werden sie pi mal Daumen frei erfunden?
Wenn sich sowas jemand bei mir erlauben würde, wäre ein derartiger Anschiss fällig, dass er nie mehr einen solchen falschen trailer abliefert. Nicht ohne sich wenigstens bei wikipedia über die Chartnotierungen mal informiert zu haben. Vorher!
Und wenn es dem Sprecher des trailers auch nicht auffällt, dann gute Nacht!
 
Ich meinte oben schon die Praktikanten hinter den Kulissen, die diese Infos für irgendeinen Text für die Internetseite oder Trailer "recherchieren".
Es scheint in der Bertramstraße ein Grundproblem zu sein, daß solche Kleinigkeiten an den entscheidenden Stellen einfach nicht interessieren. Es gibt natürlich noch Personal dort welchem solche Fehler auffallen könnten, die werden aber offensichtlich nicht gefragt. Ob man sich beim Hörer damit lächerlich macht scheint auch nicht weiter zu interessieren, sonst hätten sich in den letzten fünf Jahren doch wohl mal die Arbeitsabläufe geändert. Hauptsache es schaltet genug Stimmvieh ein damit die Werbung verkauft werden kann und dem nächsthöheren Vorgesetzten bei den MAs steigende Zahlen präsentiert werden können.
 
@ BlueKO

Wenn ads einzige Problem von HR 1 wäre,dass Sie bei Trailern Jahreszahlen verwechseln, dann wäre doch alles gut :)
Viel " schlimmer" finde ich,daß es am Wochenende außer Start am Samstag und Prisma am Sonntag keine Sendung gibt, die sich nur der Information widmet.
 
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