hr3-Stauzentrale?

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Gerade erst bemerkt:

"Max Mustermann hr3 Frankfurt"
Was? Den Kleinen haben sie auch schon eingekauft? Björn Deparade (hier mit Kollegen Gensert) war schon sehr jung, als er das erste mal beim hr am Mikrofon war. Aber jetzt gehen sie entschieden zu weit! Immerhin kann Max schon schreiben, naja, zumindest seinen Vornamen. ;)


Und was hr3 und die Autobahnen angeht, das ist auch ein uralter Hut. Davon haben die Lassie Singers schon in den 90ern geträllert: Kamener Kreuz, links vorbei. Im Radio läuft hr3...
 
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Radiowaves: Bin ich eigentlich der einzige, der sich das seit Jahren fragt, oder habe ich einen Witz nicht verstanden - am Kamener Kreuz (und auf der gesamten Strecke nach Hamburg von dort aus) kann man hr3 doch überhaupt nicht empfangen, oder?
 
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Erwischt... ich besitze kein Auto, das deutsche Straßennetz ist mir weitgehend unbekannt. Wo das Kamener Kreuz liegt, habe ich eben mal schnell nachgeschlagen. Hmm... wirklich nicht die Heimatregion von hr3. Aber im Klugscheißer-Modus kann ich mich vielleicht retten: wenn die Lassie Singers ein sehr empfindliches Autoradio hatten, dann wäre der Empfang durchaus noch möglich gewesen: von der Sackpfeife / Biedenkopf, mit 100 kW in 94 km Entfernung. Das behauptet zumindest fmscan.org. :D
 
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Immerhin waren die Verkehrsredakteure Heinz Heinzen und Gila Stollwerck (Namen geändert) in den Spätsiebzigern Träger des Kamener Kreuzes in Gold MIT Verbindungsschleife. Und die beiden arbeiteten für hr3!
 
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...Wo das Kamener Kreuz liegt, habe ich eben mal schnell nachgeschlagen...
Ach, das gibt es tatsächlich? Unglaublich! Ich habe bis just eben gedacht, es wäre eine reine Erfindung von Herrn Wendehals?!

"Hier fliegen gleich die Löcher aus dem Käse,
Denn nun geht sie los unsere Polonäse
Von Blankenese bis hinter Wuppertal.
- Am Kamener Kreuz rechts ab -

Wir ziehen los mit ganz großen Schritten,
Und Erwin faßt der Heidi von hinten an die Schulter.
Das hebt die Stimmung, ja, da kommt Freude auf.
- Los Oma hak' ein -"


:D :D
 
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Die Verkehrsredakteure Heinz Heinzen, Gila Stollwerck, Albert Gröhler, Hubsi Grillhefel und Kurt Jungspunt (Namen geändert) haben sich vor allem um die Wanderbaustellen rund um die Urselbachtalbrücke verdient gemacht. Laut unbestätigten Gerüchten konnte dort hr3 empfangen werden.
Ein FM-Scan der frühen 60er Jahre, an dem Grillhefel und Stollwerk mit ihren handgewobenen FM-Scannern beteilgt waren, endete in der Theistalschlucht mit einem Saufgelage. Erst die eigens gecharterte hr3-Biene (geflogen vom damaligen Sendeleiter Hattemerschon) konnte in einem unwegsamen Waldgelände zwischen Sektflaschen der Marke "Veuve Pinkerton" die Schnapsleichen dazu motivieren, an ihre Schreibtische zurückzukehren und wieder Staus zu produzieren (Tatäää-tatäää-täääääää schnipp-schnipp-schnipp)...
 
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Die Urselbachtalbrücke war DIE Stauzentrale der 70er Jahre in Hessen. In jedem Verkehrshinweis (wie das damals frühneuhochdeutsch noch hieß) kam die Urselbachtalbrücke vor und jeder Sprecher und jede Sprecherin konnte das Wort vorwärts, rückwärts und seitwärts mit Knebel im Mund aussprechen.
 
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Das Navi meldet auch heute noch fast jeden Tag Stau ab dieser U...

Aber in den Meldungen heißt es immer feige '...zwischen Nordwestkreuz und Bad Homburger Kreuz'...
 
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Ja, die haben alle keine Muskeln mehr in der Zunge, die jugendlichen Mikrofon-Heroen. Wir damals, in den Schützengräben vor der hr3-Stauzentrale, wir...
 
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Hieß das damals nicht "Verkehrslagebericht" oder "Meldungen zur Verkehrslage"? Ich meine mich zu erinnern, daß bis vor wenigen Jahren bei hr4 noch diese Begriffe verwendet wurden. Zumindest HGH war immer einer von den Old-Schoolern, was mich immer wahnsinnig beeindruckt hat.
 
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Hieß das damals nicht "Verkehrslagebericht" oder "Meldungen zur Verkehrslage"? Ich meine mich zu erinnern, daß bis vor wenigen Jahren bei hr4 noch diese Begriffe verwendet wurden. Zumindest HGH war immer einer von den Old-Schoolern, was mich immer wahnsinnig beeindruckt hat.

Ganz einfach: Es gab keine Vorgaben zum Wording, jeder formulierte nach Gusto.
 
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Wo komma denn da hin, wenn jeder im Radio schwatzen darf, was er will?

Wenn ich schon höre 'formulieren', das is doch auch so'n Unsinn von diesen... 68ern... die sind eh an allem Schuld.
 
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Es gab keine Vorgaben zum Wording, jeder formulierte nach Gusto.

Das stimmt - aber es hatte sich sowas wie eine gemeinsame Formulierung eingebürgert, die Gelb schon benannt hat.

"Tröööt-Tröööt-Schnipp-Schnipp-Schnipp: Es ist...Uhr... hr3 mit Meldungen zur Verkehrslage."

Grabenkriege zwischen Sendeleitung und Verkehrsredaktion wurden geführt um die Frage, ob die Uhrzeit vor oder hinter den Loopi kommen sollte.
 
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Grabenkriege zwischen Sendeleitung und Verkehrsredaktion wurden geführt um die Frage, ob die Uhrzeit vor oder hinter den Loopi kommen sollte.
Ach, es hat sich doch nichts verändert. Bei uns diskutieren sie gerade, ob die Uhrzeit vor oder nach dem Schlagzeilen-Jingle kommen soll.

Was bitte ist aber "Tröööt-Tröööt-Schnipp-Schnipp-Schnipp"? Der Loopie? Ging der nicht eher "Düdü-düdü-düüü?"
 
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Und wenn ich nicht irre, gehören die Schnippfinger einem Schlappmaul. Dem höchst sympathischen Hans Karl Schmidt.
 
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Gelb, Du hast Recht! Ich hatte die tatsächliche Klanganmutung des alten Loopi sträflich verkürzt und machte ein "Tröööt-Tröööt-Schnipp-Schnipp-Schnipp" aus dem "Tata-tata-taaaaaaaaaaaaa Schnipp-Schnipp-Schnipp". Wobei mir meine Fassung aus Posting #36, nämlich "Tatäää-tatäää-täääääää schnipp-schnipp-schnipp" auch recht gut gefällt.

@Hannsfan: Kannst Du den Finger-Besitzer am Schnippen erkennen? Das wäre was für die große Samstag-Abend-Show, wie heißt sie doch gleich...
 
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