hr3-Stauzentrale?

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AW: hr3-Stauzentrale?

Onkelchen, ich kann nicht mehr! :wow::wow::wow:

Muß man schön laut hören, dann gibt es die Ursache der Verwirrung gleich noch mit dazu. :D


@ Hannsfan

Ich habe gerade ein 19er Dreikopf-Maschinchen (Uher Report 4000) zwecks Umschnittarbeiten hier. Müßte ich doch glatt mal morgen üben... :D

Die Wette erinnert mich an diese hier von der BBC aus den Zeiten modularer Analogpulte: wer kann während langweiliger Abspieldienste die meisten Kassetten aus dem Pult ziehen, ohne ein Sendeloch zu fabrizieren?

At one time Radio 1 used to relay Radio 2 from 7pm to 10pm (up to Sounds of the Seventies when VHF switched to Radio 1). So one evening shift job was to sit in Con B add 8dBs of compression and "monitor" the Radio 1 distribution or MW check receiver to make sure it didn't drop off! After a supper break in the pub, it was sometimes a challenge to see how many of the type D modules could be pulled out before the distribution went off. We were able to get it down to 5 remaining - but then when your monitoring module was out how could you be sure you were still on air?
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Ach, konnte Radio herrlich sein!

Ich merke gerade, der Spaß geht ja noch weiter:

Ring your colleague in sleepy old Radio 3 on his PBX phone and when he answered hold the phone to the tech intercom mic and press talk. The resultant howl/whistle/roar was very satisfying. In fact there were many japes to be had. I recall placing a talkback speaker in the desk below Noel's feet and occasionally feeding a low dog bark off the cubicle cart to it. Keeping a straight face was the hard bit. And the all-time classic was to pre-record to tape one of Noel's records and play it in as he started the gram deck (having closed the gram group). The auto voice-over convinced him it was the record playing. After a minute I walked in and lifted the needle off the deck. Of course the output was from the tape and continued but he actually fell off his chair.
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Grandios! Wenn man mit den noch lebenden Radio-Granden spricht, gibt's Hunderte solcher wundervollen Geschichten. Haaach jaaa.....

Damals konnte man übrigens BFBS im Kölner Wald besuchen und feststellen, wie anheimelnd Radiomachen sein kann. Plattenregal in der Regie, gesplittete Kopfhörer (eine Seite eigenes Programm, andere Seite Mutter BBC), und das alles, als wenn's null Aufwand wäre. Ich habe den Unterkiefer Minuten lang nicht mehr hochbekommen.

Ach ja, Radiowaves: Viel Spaß beim Üben! Und nicht mit der Kopfhörerlautstärke schummeln, gell?
 
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Hannsfan schrieb:
Viel Spaß beim Üben! Und nicht mit der Kopfhörerlautstärke schummeln, gell?
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Nee, wenn, dann richtig. Und ja: es ist wirklich schlimm. Der im Schönsprechen ungeübte, nicht beim Funk beschäftigte Waver schleudert dabei gleich in der ersten Kurve raus und landet im Graben. Um festzustellen, daß sich hinter dem Graben ein Getreidefeld befindet, worauf er die Flinte praktischerweise gleich dort ins Korn werfen kann. ;)

Also viel Spaß mit "Feierabendstimmung im Freistall" auf 9.5 cm/s und - unerwarteterweise bei der Uher Report viel schlimmer - 19 cm/s. Muß mit dem geringen Kopfabstand zusammenhängen, die 9.5er sind schon wieder so weit auseinander, daß man es im Kopf halbwegs getrennt bekommt.

Ich trinke übrigens niemals Alkohol und halte es mit Helge Schneider: ich spreche mit verstellter Stimme, damit mich auf der Straße niemand erkennt. :cool:
 
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Ok, die Bandmaschine kennen wir jetzt, Radiowaves. Aber viel wichtiger ist die Frage, welch böses Kraut du vor der Aufnahme geraucht hast. Das will ich auch haben!!!!
 
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Grenzi, das Zeug ist teuer und für den von mir bei Dir vermuteten Einsatzzweck auch nicht sonderlich gut geeignet. Gegen starke Schmerzen beim Radiohören in Frankfurt helfen keine Drogen, sondern der Aus-Schalter.
 
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Gegen starke Schmerzen beim Radiohören in Frankfurt helfen keine Drogen, sondern der Aus-Schalter.
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Wohl wahr! Im Auto hilft tatsächlich nur der Aus-Schalter. Zu Hause hilft gelegentlich eine Satellitenanlage oder eine schnelle Internetverbindung. ;)
 
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Nachdem ich heute nun auch mal wieder seit langem der einstigen "Servicewelle aus Frankfurt" lauschte (und mich noch mehr als sonst über die unglaublich dämliche Sendung "0138-6000" ärgerte), offenbarte sich auch mir der Denkfehler in der Formulierung. Der Inhalt war sinngemäß der:

"Das neueste aus der hr3-Stauzentrale bla bla, vorsicht auf der A so-und-so, Gefahr durch Gegenstände bla blubb."

Stauzentrale vs. Gegenstände.
Eine Meldung, die für Motoristen wichtig ist, muß nicht zwangsläufig die Information über einen Stau sein. Gegenstände, entlaufende Omas, Schwertransporter, Steinewerfer, Wildschweine oder anderes Getier - dies alles hat überhaupt gar nichts mit Staus zu tun, findet aber ebenfalls in den Verkehrsmeldungen statt. Wer immer sich diesen Unsinn mit der "hr3-Stauzentrale" hat einfallen lassen, sollte noch einmal darüber nachdenken. Vielleicht kommt ihm oder ihr ja dann selber eine Idee, was an dem Wort STAUzentrale falsch sein könnte.
 
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Gelb schrieb:
Wer immer sich diesen Unsinn mit der "hr3-Stauzentrale" hat einfallen lassen, sollte noch einmal darüber nachdenken.
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Sei sicher, daß auf den Unsinnsfaktor dieses Begriffs (die Zentrale aller Staus ist die Verkehrsredaktion, welch hanebücherner Schwachsinn!) bereits heftig hingewiesen wurde. Das ficht aber Menschen nicht an, deren Semantik bereits den "aktuellsten" Verkehrsservice hervorgebracht hat. Die Tage des Guten Deutsch ist gezählt!
 
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Verkehrsredaktion = Stau-Zentrale
Kirchenredaktion = God, Pope and other stuff-People
Kinderfunk = The Vonderleyens
Wettertrulla = female Twister-Warning-Sidekick

(wird fortgesetzt)
 
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Wirtschaftsredaktion: Bear-Bull-Biters
Nachrichtenredaktion: News-Bluesers
Chefredaktion: Thumb-Turners
 
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Haaaa.... halt. Ein ordentlicher Radiobegriff muss maßlos übertreiben und dabei trotzdem verständlich sein. Also... es genügt, dass die Hörerschaft meinen soll, der Sender hätte was ganz tolles. Also, sorry, diese Begriffe, da steckt ja sogar etwas Überlegung hinter und der Hörer muss ebenso nachdenken, nein, das geht nicht. Kurz, prägnant, super, darauf fahren die Hörer ab.
 
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Neeein, ah, aus dir wird nie ein guter Berater. "Zentrale" mit allen Derivaten, das ist das autoritätssuggierenste Radio-Wort schlechthin. Auf deutsch: Das kann man nicht einfach streichen. Hörer stehen auf Zentralen, Zentren oder Centern. Besser läuft es nur mit Super, Mega oder Hit - da gerät der Speichelfluß beim Hörer schon fast zum Sturzbach.

Eigentlich also verwunderlich, dass es noch nirgendwo die Superzentrale gibt!
 
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Und warum ist dann aus dem Hörertelefon noch nicht das Service-Center geworden, warum werden Fragen an die Musikredaktion noch nicht vom second-level-support beantwortet?
Der direkte Draht ins Studio muss zur Hotline werden (abstammend vom "Hot Button", der auch im Radio noch gedrückt werden wird), und wer die zum 22. Mal allerletzten Karten für die Top-Band auf der hr3-Bühne gewinnen will, muss im Callcenter durchkommen.

Jetzt richten wir noch den customer care service ein, und alles wird gut.

Entdeckt mit uns Euer Telefon neu, denn nur mit hr3 wird das telefonieren schön!
Wer für Mehrwert-Nummern mehr bezahlt, muss auch mehr geboten bekommen.

Call in - NOW!
Gruß, Uli :cool:
 
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Mischpult schrieb:
Neeein, ah, aus dir wird nie ein guter Berater. "Zentrale" mit allen Derivaten, das ist das autoritätssuggierenste Radio-Wort schlechthin. Auf deutsch: Das kann man nicht einfach streichen. Hörer stehen auf Zentralen, Zentren oder Centern. Besser läuft es nur mit Super, Mega oder Hit - da gerät der Speichelfluß beim Hörer schon fast zum Sturzbach.

Eigentlich also verwunderlich, dass es noch nirgendwo die Superzentrale gibt!
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Kennt Ihr diesen Text von Kurt Tucholsky? Nein? Na dann:

http://www.textlog.de/tucholsky-zentrale.html
 
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Nach gut einem Jahr hat die Stauzentrale heute dicht gemacht:

Jetzt heißt es wieder "hr3-Verkehrsservice" - mit dem Zusatz "zuverlässig alle Staus".

Worauf die Moderatorin heute morgen mehrmals sagen musste: "gibt aber keine!"
 
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Da lehnt man sich aber ganz schön aus dem Fenster. "Zuverlässig alle Staus". Das ist wie "Bei unserer Fluglinie stürzen keine Flieger ab! Sie können sich darauf verlassen!"
 
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Immer noch besser als "Die besten Staus der Bundes-, Landes- und Kreisstraßen in Hessen". :p

Wenn ich bedenke, dass der Verkehrsservice doch eher ein ungeliebtes Kind zu sein scheint - bei der Geschwindigkeit, mit der die Meldungen runtergerasselt werden -, ist es doch sehr mutig, von "alle Staus" zu sprechen, denn wenn man die wirklich im Sinne der Autofahrer lesen würde.... :rolleyes:

Mal ehrlich: Wer von euch kann denn aus einem Verkehrsservice eine für seine gerade befahrene Strecke (und zutreffende Richtungsfahrbahn!) die passende Meldung herausfiltern?

Ganz abgesehen davon, dass bei hr-online.de (Verkehr) mehr steht als im Programm gesprochen wird und im Internetangebot der hessischen Polizei noch sehr viel mehr steht.
Insofern stimme ich des (der?) Onkels "ausdemFensterlehn-These" zu.

Gruß, Uli
 
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Studio Rebstock schrieb:
Mal ehrlich: Wer von euch kann denn aus einem Verkehrsservice eine für seine gerade befahrene Strecke (und zutreffende Richtungsfahrbahn!) die passende Meldung herausfiltern?
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Hier. Ich hatte 1 Jahr lang Zeit das zu üben (wöchentlich von Thüringen ins SWR3-Land ;)), wenn ich auch zum Schluss hin vom Navi unterstützt wurde.
 
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