hr4 - Noch mehr Gedudel oder Hessen-Welle?

Mäusetrum

Wir müssen eine Radiogeneration sein: Es kamen die ersten Töne und ich dachte Mittags Diskoheke . Diese Sewndung machte so manchen Krankenhauaufenthalt erträglicher :)
Ja, bestimmt, ich bin 1965 geboren. Mir kam auch gleich der Text in den Sinn. Die ersten Takte, dann "Hier ist die Mittags Diskotheke", die weiteren Takte, dann "Die Sendung geht von zwölf bis zwei" *in Erinnerungen schwelg* ;)
 
Super erinnert! Leider völlig falsch. :D

Da gehen 2 Opener durcheinander. Die verlinkte Musik von Bob Leaper gehörte zum Opener von Werner Reinke, auf dem sein kleiner Sohn Andreas sagte: "Hier ist hr3. - Die Servicewelle. - Aus Frankfurt." Dann startete Werner seine Begrüßung.

"Die Sendung geht von zwölf bis zwei" gehört zu einem völlig anderen Opener und Moderator, nämlich Rainer Maria Ehrhardt - und ging so:
"Hier ist die Mittagsdiskotheke. Die Sendung kommt von hr3. Und wenn Sie Lust hab'n, könn' Sie zuhör'n, die Sendung geht von 12 bis 2 - auwei!"

Sorry für OT.
Wir schalten zurück ins 4. Programm. ;)
 
Wie der hr4-Homepage zu entnehmen ist, gibt es ab November einen neuen Moderator: Christian Koch. Er moderiert dann im November die hr4-Tanzparty und wer am 28.Oktober moderiert, steht immer noch nicht fest...
 
Roland Boros ist ja auch erst 37. Die Frage ist nur, ob er geht, weil ihm das neue Musikkonzept nicht mehr gefällt oder weil er sich wirklich freiwillig mehr auf das Fernsehen spezialisieren will. Vielleicht will auch hr4 ihn nicht mehr. Schade ist es in jedem Fall.
 
Beim Fernsehen gibt es mehr Kohle. Ist doch klar, wenn man dort unterkommen kann, das dann der Hörfunk auf der Strecke bleibt. War bei Gottschalk doch auch nicht anders. Allerdings ist der ja wieder "back to the Roots". Vielleicht hören wir Boros in 20 Jahren ja auch wieder im Radio. Er hat seinen Job jedenfalls klasse gemacht. Hoffe die Britta bleibt uns bei hr4 noch lange erhalten. Denn die hätte auch das Zeug zu einer TV-Fee...
Eine noch größere Lücke hat der Ingo hinterlassen. Auch Werner Lohr fehlt irgendwie. Schade. Aber das Medium muss sich weiterentwickeln. Gott sei Dank haben bei hr4 auch noch richtige deutsche Schlager eine Chance. Ich hatte ja schon befürchtet, dass hr4 bald wie WDR4 klingt.
 
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War bei Gottschalk doch auch nicht anders. Allerdings ist der ja wieder "back to the Roots". Vielleicht hören wir Boros in 20 Jahren ja auch wieder im Radio.

Naja Gottschalk hat sich, so glaube ich es nämlich, neben deinen Fernseharrangements auch besser vermarktet (Werbung). Hierdurch hat er sich über die Jahrzehnte einen Namen gemacht. Und nun gut: Wenn es beim Fernsehen mehr Kohle gibt wäre ja blöd dies nicht mitzunehmen. Sofern dann noch die "persönlichen" Kompetenzen stimmen wie z. B. das Auftreten und auch ein gewissen "Fachwissen". Dann kann sich Herr Boros auch noch einen Namen machen.
 
Beim Fernsehen gibt es mehr Kohle.
Aber doch nicht beim hr-fernsehen.

Es könnte auch eine ganz andere Überlegung im Raum stehen: Das hr-fernsehen steht unter Zugzwang, weil auch dort die Einschaltquote maßgebend ist und der hr im hirnrissigen Wettbewerb unter den dritten Programmen abstinkt.

Seit geraumer Zeit werden neue Formate erprobt und hr-interne Gesichter im Fernsehen aufgebaut (weiteres Beispiel: Tobias Kämmerer). Ein Roland Boros kann mit seinen jungen Jahren einerseits und mit seiner Erfahrung mit hr4 andererseits eine Brücke schlagen: zwischen dem Stammpublikum (gefühlt 85+) und der eigentlich erhofften Zielgruppe (35+ lautet, glaube ich, das Ziel).

"Gutes" Timing also, dass hr4 sich offensichtlich erneuern möchte und das hr-fernsehen ebenfalls Bedarf anmeldet.
 
Beim Fernsehen gibt es mehr Kohle. Ist doch klar, wenn man dort unterkommen kann, das dann der Hörfunk auf der Strecke bleibt.

Es soll auch noch Menschen geben, die Dinge nicht nur des Geldes wegen tun, sondern weil sie Spaß daran haben oder es sogar ihre Leidenschaft ist. Und ohne über Roland Boros urteilen zu wollen - ich kenne weder seine Sendungen, noch ihn persönlich - die besten Hörfunker sind meiner Meinung nach ihrem Medium treu geblieben und haben höchstens kurze Ausflüge in das bebilderte Medium gemacht. Um gutes Radio zu machen, gehört deutlich mehr dazu, als damit nur Geld verdienen zu wollen.
 
Jugendwahn beim Radio, wo immer man auch hinhört.
Allerdings finde ich, sind insbesondere die Musikrichtungen, die in den letzten Jahren fast komplett eingestampft, bzw. ins Internet / DAB abgeschoben wurden, besonders zeitlos, also gut hörbar für Jung und Alt : Deutsche Schlager, Instrumentals und Musik aus dem Süden, also vorwiegend Italien, Frankreich, Spanien und hier insbesondere aus den 60er bis 80er Jahren, kurzum die damaligen "Melodie" Programme", zu denen bis vor einiger Zeit auch noch hr4 und WDR4 gehörten.

Und ja, einige Radiomoderatoren waren auch mal beim Fernsehen aktiv, sind aber meistens dem Radio auch treu geblieben oder tauchen zumindest ab und an wieder auf, z.B. Thomas Gottschalk beim BR, Carlo von Tiedemann und Lutz Ackermann beim NDR, Britta Wiegand beim hr ....
 
Bei einem anderen Arbeitgeber könnte sich Anke Oldewage auch nicht so viele Fehlzeiten erlauben. Jedenfalls ist sie heute mal wieder krank. Vertretung ist Jürgen Scholle. So weit, so gut. Aber keiner macht sich die Mühe, den Opener abzuändern. So heißt es jetzt den ganzen Morgen "Mein Morgen in Hessen mit Anke Oldewage".:wall:
Ähnliches ist auch schon bei "Britta am Vormittag" immer vorgekommen, wenn Hermann Hillebrand moderiert hat... Man könnte das als Diskriminierung auffassen...
Edit: Oha, um 07:05 Uhr hieß es nur noch "Mein Morgen in Hessen". Prima!

Außerdem finde ich die künstliche Beliebtmacherei von drittklassigen Moderatoren zum K...
Uwe Becker geht ja noch, aber Anke Oldewages Gelaber manchmal...
Ersterer darf jetzt Ende November die "Schlagernacht" moderieren und letztere darf am 3. Dezember sogar ins Fernsehen:

http://www.hr4.de/programm/unterstu...sen-jahresquiz,hr4-aktion-jahresquiz-100.html


Beim großen Jahresquiz im hr-fernsehen Unterstützung für Anke Oldewage gesucht
Veröffentlicht am 20.10.17 um 10:59 Uhr


Am 3. Dezember zeigt das hr-fernsehen das große "Jahrsquiz 2017", moderiert von Hessenquiz-Legende Jörg Bombach. Für hr4 tritt Anke Oldewage an, aber nicht alleine – Sie können mit dabei sein! Bewerben Sie sich jetzt!

Beim großen Jahresquiz im hr-fernsehen spielen diesmal beliebte Moderatorinnen und Moderatoren von hr1, hr3, hr4 und YouFM gegeneinander – aber als Duo: Sie werden von jeweils einer Hörerin oder einem Hörer ihres Radioprogramms unterstützt.

Für hr4 ist Frühmoderatorin Anke Oldewage am 3. Dezember am Start und SIE könnten ihr zur Seite stehen! Im offiziellen hr4-Trainingslager können Sie schon mal eine Quiz-Runde spielen und wenn Sie sich fit genug fühlen auch gleich für unser Casting bewerben.

Spielen Sie unser hr4-Trainingslager
Im Trainingslager können Sie schon mal Ihr Hessen-Wissen testen. Sie bekommen sechs Fragen, wie sie auch beim Jahresquiz gestellt werden könnten. Wenn Sie das Quiz gespielt haben, haben Sie die Möglichkeit, sich dort für das hr4-Team anzumelden oder Sie füllen das Formular unten aus, wenn Sie Anke Oldewage im hr-fernsehen unterstützen wollen.

Moderatoren wie Voss, Wiegand, Heygen, Hillebrand, Steffens und Meyer, die zum Teil auch Fernseherfahrung haben und die die Stammhörer kennen und lieben gelernt haben, zählen also nicht zu den "beliebten Moderatoren", aber eine Anke Oldewage. OK...
Wenn Frau Oldewage dann am 3. Dezember nicht wieder krank ist...
 
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PM schrieb:
hr1, hr3, hr4 und YouFM
Von hr2 darf keiner dabei sein, weil die mit ihrer besseren (Allgemein-)Bildung sofort punkten würden oder weil die Zuschauer des hr-Fernsehens von dort angeblich niemanden kennen können oder will keiner dabei sein, weil sich die Leute dort für so eine dusselige Veranstaltung einfach zu schade sind?
 
Morgen früh moderiert auch Jürgen Scholle und ab Mittwoch ist Anke Oldewage höchstwahrscheinlich wieder da!

Also: Noch lange kein Grund auszurasten und daher einfach mal beruhigen!! In meinen Augen macht Anke ihren Job nämlich wirklich sehr gut und ich höre sie sehr gerne! Sie zählt außerdem zu meinen absoluten Lieblingsmoderatoren von hr4!
 
Trotzdem sollte es kein Problem sein wenigstens einen "blanken" Opener vorzuhalten, also so wie hier erst um 7 Uhr geschehen und bei "Britta am Vormittag" ohne eine Britta fast nie.
 
Ich oute mich hier mal als begeisterter HR4 Hörer und zähle mich sicherlich zu den jüngeren Hörer dieses hervorragenden Senders. Ich verstehe nicht, warum hier auf Anke Oldewage herum gehackt wird. Sie ist noch nicht so lange bei HR4 und sie macht ihre Sache echt gut. Ebenso ist Jürgen Scholle richtig gut. Ich dagegen vermisse Gerd Freymann überhaupt nicht. Er war zuletzt in der Tanzparty nur noch ein Dummschwätzer. Da war Roland Boros echt besser. Ein bisschen darf auch dieser Sender mit der Zeit gehen. Schade, dass ich bis jetzt noch nichts über Christian Koch herausfinden konnte, der nächste Woche die Tanzparty moderiert. Übrigens auch Inga Gluschke ist, wenn sie ab und an mal auf Sendung ist, richtig gut. Sie scheint aber bei HR4 eher eine Aushilfsfunktion zu haben.
 
Klar sind Geschmäcker verschieden. Darüber kann man auch stundenlang streiten oder es sein lassen. Ich jedenfalls mag Anke Oldewage nicht, weil sie des Öfteren schon obszöne Anmerkungen gemacht hat. Z.B. konnte sie es in einem Sportvideo mit Uwe Becker gar nicht erwarten, den sportlichen Uwe Becker an jedem durchtrainierten Körperteil anzufassen und wollte auch vor dem Intimbereich nicht Halt machen. So stelle ich mir eine gute Moderatorin nicht vor. Nicht nur der Moderationsstil, sondern auch die sonstige Einstellung eines Moderators muss stimmen. Des Weiteren kennt sich Anke Oldewage kaum mit Schlagern aus. So zählte sie mal Andreas Fulterer noch zu den Lebenden und fragte noch so dumm: "Kennen Sie den?!", wobei dieser bei "WdW" zum Stammrepertoire gehört.
Außerdem empfinde ich es als großes Unrecht des hr4 alteingesessenen Moderatoren gegenüber, dass diese in der Woche gar nicht mehr am frühen Morgen moderieren dürfen, wie z.B. Dieter Voss oder Hermann Hillebrand, Moderatoren aus den hinteren Reihen dann aber alleinig die Primetime für sich beanspruchen. Allgemein gefällt mir nicht, was da hinter den Kulissen von hr4 abgeht. Änderungen können sein, aber dann bitte nicht so, dass alles Altbewährte radikal rausgeschmissen wird.
Ich gehe davon aus, dass "Wünsch dir was", "Musik liegt in der Luft", "Gude", "Tanzparty", "Schlagerlotto" und "Soiree" zu Beginn des Jahres radikal entfernt werden. Dann sind wieder 4 Monate rum. Wenn es dann nur eine kleine Anpassung der Sendungen bzw. Sendezeitverschiebungen gibt, würde mich das schon positiv überraschen...
Und ja, Gerd Freymann fand ich klasse. Der laberte zwar auch viel in seinen Telefongesprächen, war penetrant neugierig, aber das alles auf eine sehr sympathische Weise. Hat ständig gelacht und schon in seiner Mimik ein gewisses Dauerlächeln gehabt. Schade, dass er bisher noch nicht woanders zu hören war...
 
...Änderungen können sein, aber dann bitte nicht so, dass alles Altbewährte radikal rausgeschmissen wird...
Hier stimme ich voll zu. Die Geschmäcker verändern sich, jüngere Leute wachsen nach und die Programme sollten auch dementsprechend angepasst werden.
Was mich aber stört, ist daß vieles entweder ersatzlos gestrichen oder massiv reduziert wird, anstatt es langsam über die Jahre auslaufen zu lassen. Der Trend zu radikalen Programmreformen hat zumindest für mich gefühlt deutlich zugenommen. Somit auch die Menge der verprellten Hörer und wie lange es dauert, neue Hörer auf ein verändertes Programm einzustimmen, kann man z.B. bei WDR 4 bestens mitbekommen bei deren häufig verzweifelt anmutenden Versuchen, sich jüngeren bzw. anderen Hörerschaften zu erschließen.
 
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Da mache ich mir keine Gedanken, dass Gude..., die Tanzparty, Wünsch dir was und Musik liegt in der Luft gestrichen werden. Vielleicht eines davon aber sicherlich nicht Gude und Wünsch dir was. Es ist klar, dass es immer aml wieder die ein oder andere Veränderung gibt, aber der Sender würde es sicherlich kaum verkraften, wenn alle diese Sendungen gestrichen werden würden. Auch mache ich mir generell um die Tanzparty keine Gedanken. Die Gefahr besteht viel eher, dass solche Sendungen ohne Moderatoren ablaufen, wäre hier ja durchaus möglich.
 
Und ja, Gerd Freymann fand ich klasse. Der laberte zwar auch viel in seinen Telefongesprächen, war penetrant neugierig, aber das alles auf eine sehr sympathische Weise. Hat ständig gelacht und schon in seiner Mimik ein gewisses Dauerlächeln gehabt. Schade, dass er bisher noch nicht woanders zu hören war...

Immerhin - kleiner Trost - durfte er seit seinem Abschied schon mehrfach in "Gude" Xylophon spielen, z.B. letzten Samstag im zweiten Intermezzo nach halb acht. :thumbsup:

Freymann hat sicherlich etwas mehr polarisiert als Boros, mir gefiel seine Art der Moderation immer gut. Aber vielleicht ist ja genau dies das Geheimnis der guten Moderatoren, aus der Masse herauszustechen und dabei eben nicht jedem gefallen zu müssen.
 
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