hr4 - Noch mehr Gedudel oder Hessen-Welle?

Topfgucker, ich muss Deine Popprosa à la Holden Caulfield erst mal durchwirkt haben. Vielleicht Urknall, vielleicht nur Pups. Zunächst auf hermeneutischer Tauchstation: Onkel...
 
Am Sonntag wurde bei "Garantiert hessisch" neben der Kolter auch noch ein Strandtuch als Gewinn angeboten.
Eigentlich seltsam, denn im Winter braucht ja keiner ein Strandtuch.
Nächste Woche soll es auch wieder ein Strandtuch als Beilage dazu geben.

Wenn man nun "freundlich" denkt, ist das einfach nur eine nette Geste zur vorweihnachtlichen Zeit.
Wenn man etwas skeptisch ist, dann könnte es auch der Fall sein, dass der Sender noch alte Restware
mit dem grünen hr4-Logo loswerden möchte, weil man:
a. ab Januar noch nur lilafarbene Kolter verlosen möchte
b. der Vertrag mit "myKolter" ausläuft und ab Januar ein neuer Partner zur Seite steht
c. die Sendung überhaupt an die Partnerschaft mit "myKolter" gebunden ist und mit einer eventuellen Beendigung dieser auch die Sendung eingestellt wird

Mal abwarten...

Seit einigen Wochen übrigens siezt Chris Koch die Hörer in der "Hitparade" wieder und verwendet höchstens nur noch ab und an parallel ein "ihr".

Am Sonntag spielte er auch in der Zeitmaschine mal wieder einen englischen Titel von Brenda Lee. Englische Titel kamen ja durchaus schon öfters in der Zeitmaschine vor, wenn auch jetzt einige Monate nicht mehr. Scheinbar ist das eigentlich auch vom Konzept der Sendung her nicht mehr vorgesehen, denn Koch betonte noch so: "Eigentlich gibt es in der Hitparade ja nur 3 Stunden deutsche Musik, aber anlässlich des 75. Geburtstages von Brenda Lee müssen wir einfach eine ganz große Ausnahme machen..."
 
Am Sonntag wurde bei "Garantiert hessisch" neben der Kolter auch noch ein Strandtuch als Gewinn angeboten.
Eigentlich seltsam, denn im Winter braucht ja keiner ein Strandtuch.

Oh mann, schon mal daran gedacht dass Leute gerade im Winter gerne in die Sauna gehen oder zum schwimmen in die Halle? Oder gibt es in Hessen keine Hallenbäder oder Spaßbäder mit überdachten/erwärmten Außenbereiche ?? :wall: Es gibt doch auch Leute die im Winter Eis essen und sich über einen Gutschein für die örtliche Eisdiele freuen!

Den Begriff Strandtuch hat man vermutlich nur gewählt, damit die Leute eine Vorstellung von der Größe haben. Sollen sie Handtuch sagen? Unter Badetuch versteht vielleicht auch manch einer was anderes, mit Blümchen oder Gummienten-Motiv. Oder ist "Strandtuch" neuerdings auch politisch negativ besetzt?

Die "Kritik" an diesem Sender und dessen Programm nimmt langsam groteske Züge an. Anstatt froh zu sein dass es dort überhaupt Interaktivität mit dem Publikum gibt und noch nette kleine Dinge verlost werden (werden Autos verlost wird sofort "Gebührenverschwendung" geschrien).

Aber schön dass manch einer entscheidet, wer wann ein Strandtuch braucht.

Es soll übrigens auch Leute geben die gerade die Winterzeit nutzen um in Urlaub zu fliegen. Denn während manch einer im Sauerland oder im Ruhrpott hinter dem Empfänger sitzt und vor sich hin geifert gibt es Gegenden auf der Welt - da ist gerade Sommer!

Kann man sich gar nicht vorstellen, was? Ja es ist eine komplizierte Welt. Man mag es nicht glauben, dass es viele Bundesbürger gerade um die Feiertage zwischen Weihnachten und Neujahr in den warmen Süden (nicht Gardasee) zieht.

Haben denn Leute mitgemacht? Gab es einen Gewinner? Hat der sich gefreut darüber? Vielleicht auch erzählt was er damit vorhat? Seiner Frau schenken für den nächsten Sommer? Warum soll es keine Menschen geben die im Winter ein Strandtuch "brauchen" ?? Wer entscheidet wann Gewinne zu saisonal sind?

Sich an einem Strandtuch/Badetuch als Gewinn abzuarbeiten ist einfach nur lächerlich.
Dann braucht man ja auch immer Sommer keinen Kaffeepott / Kaffeebecher zu verlosen,
weil nach dieser Logik braucht "im Sommer wenn es warm ist keiner ein warmes Getränk".

Mit der inhaltlichen Anmutung des Senders hat das doch überhaupt nicht zu tun. Kokolores ist das!
 
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Bei hr4 gab es wenige Minuten vor zwölf einen Feueralarm, sodass alle Personen das Gebäude verlassen mussten, auch Britta Lohmann. Demzufolge lief das Notband und es gab auch keine Nachrichten. Gegen ca. 12:10 Uhr wurde das Notband dann wieder abgebrochen und es ging wieder planmäßig weiter. Es ist aber alles in Ordnung, und es brennt nicht in Kassel. Wahrscheinlich war das nur ein Fehlalarm, weil Britta meinte, dass sie so etwas noch nie erlebt habe...
 
Jetzt frag ich mich nur - völlig ohne Ironie, einfach, weil ich es wissen will - warum nicht der zentrale Schaltraum in Frankfurt wenigstens die aus der Bertramstraße kommenden Nachrichten hätte auf den Sender geben können. Hm....
 
Weil, wenn das Not„band“ erstmal ausgelöst ist, es einer außerordetlich diffizilen Prozedur bedarf, den Normalzustand wiederherzustellen. Und, an alle Bessermeiner, nein, das ist nicht mal eben mit einem Klick auf den Snapshot der Kreuzschiene erledigt.
 
Weil, wenn das Not„band“ erstmal ausgelöst ist, es einer außerordetlich diffizilen Prozedur bedarf
Und warum kann man es nicht einfach wieder abschalten? Genauso wie nen Song PAUSIEREN anstatt abfaden und drüberquatschen wenn eine Falschfahrermeldung o. Ä. kommt und danach wieder hochziehen. Kann doch nicht so schwer sein, selbst jeder billige MP3 Player kann das.

Software Updates wären sicher auch bei der ARD nicht verkehrt wir haben ja den Luxus im Jahr 2019 (bald 2020) leben zu können.
 
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Ohne die Details zu kennen:

1. Feueralarm in Kassel
2. "Notband" oder irgend ein automatisch laufendes Programm wird aktiviert.
3. Alle Mitarbeiter verlassen das Funkhaus

Idee: Nachrichten sollen gesendet werden.
1. Schaltraum in Frankfurt müsste hr4/Kassel komplett vom Sender nehmen (kann Frankfurt das "Notband" in Kassel ausfaden?) und stattdessen die Nachrichten sekundengenau aufschalten.
2. Nach Beendigung der Nachrichten müsste Frankfurt das inzwischen weiter gelaufende Notprogramm wieder aktivieren (kann FFM einblenden?)

Nach kurzer, aber intensiver Überlegung sagt FFM: Lass laufen!

Sehe ich das falsch?
 
Na klar, eine Rotznase kommt immer daher und weiß wie man’s richtig macht (und kann dann auch gleich einem „großen“ schön ans Bein pinkeln):

Und warum kann man es nicht einfach wieder abschalten? […] Kann doch nicht so schwer sein, selbst jeder billige MP3 Player kann das.

Software Updates wären sicher auch bei der ARD nicht verkehrt wir haben ja den Luxus im Jahr 2019 (bald 2020) leben zu können.

Sag mal, bist Du wirklich so doof und glaubst, daß die hunderte hoch- bis überbezahlten Leute in den verantwortlichen Positionen so bescheuert wären und vergessen hätten bzw. zu faul gewesen wären, irgendein Softwareupdate einzuspielen? Und sich damit freiwillig die Arbeit schwer machten? Wohl schon, denn Du stellst ja auch die Bedienung einer hochkomplexen Schaltraumarchitektur mit sechs Hörfunkprogrammen an zwei Standorten, eines davon mit drei Regionalprogrammen, mit dutzenden Zuspielwegen von außen und schließlich sechsunddreißig UKW-Sendern (das andere Verbreitungsgeraffel nicht mitgezählt) mit der eines mp3-Players – eines billigen, wohlgemerkt – gleich. Glückwunsch! Geh weiter mit Deinem Webradio spielen.

Sehe ich das falsch?

Nicht ganz falsch, aber immer noch zu einfach (wenngleich nicht so einfältig wie der obige mp3-Spieler). Eher so:

1. bis 3. sind Tatsachen. Dann:

hr4 ist durch das Notprogramm bereits komplett vom Sender. Im Zusammenspiel von vier Kreuzschienen mit abertausenden Koppelpunkten greift das Notprogramm unter Umgehung der Kreuzschiene, fast vor dem Postübergabepunkt (wie heißt der heute? 🤔) ein, damit auch eine Havarie eben der Kreuzschiene abgefangen werden kann. Und dann is halt nix mehr mit Blende. Um die Rückschaltung, die ja auch störungsfrei vor sich gehen soll, reißt sich keiner. Die
findet also gar nicht erst statt.
 
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Jedenfalls geht der Versorgungsauftrag mit Rundfunk und Nachrichten nicht über den Gesundheitsschutz der Mitarbeiter und die arbeitgeberische Fürsorgepflicht. Wenn die Havarieschaltung nur lokal zu bedienen ist, wird niemand durch u.U. verrauchte Räume stochern, um irgendwas zu schalten.

Müsste es im Hörfunkkontext nicht Ohrthopäde heissen?
(bin ja schon wech...)
 
Als alter Beckmesser muss ich aber trotzdem darauf hinweisen,, dass der zentrale Schaltraum in Frankfurt sitzt und die zentrale Nachrichtenredaktion ebenfalls. Warum also eine Aufschaltung der Zentralnachrichten auf die hr4-Senderkette nicht möglich gewesen sein soll (aus dem unverqualmten und nicht verrauchten Frankfurter Schaltraum) erschließt sich mir nicht. Aber ich bin auch ein absoluter Vollpfosten, wenn es um Technik geht.
 
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