Da habe ich etwas zu meckern;
- riesiger Gebäudekomplex
- voll mit edelster Technik
- extrem hohen Betriebskosten
- gigantischer Verwaltung
- Chancen nur für Volontäre, Studierte und Fachleute aller couleur,
gesendet werden aber alberne wie völlig überflüssige vervtötende Gewinnspiele wie der unterste Privatsender.
Wenn €uch die Ideen ausgehen schlage ich vor, mal einen Stühletausch in den Anstalten vorzunehmen!
Ist der Bildungsauftrag mit der professionellen unabhängigen Berichterstattung abhanden gekommen??
Früher schnappte man sie die Nagra, holte sich einen O-Ton, schnitt und sendete was interessantes.
Heute völlig durchdigitalisiert nervt man uns mit fast identischen Playlists, teuer zugekauften News, deren Inhalte sich in Hörfunk und Printmedien sich gleichen und wundert sich ernsthaft, dass wir "Bezahlkunden" ausbleiben....
_______________________________________________________________________________________________________________
Tipp an die Anstaltsinsassen:
versucht Euch mal an damals zu erinnern, als Radio noch die Straßen leerfegte.
In Hessen gab es Donnerstag's die Hitparade International, die Straßen waren fast leer und man fingerte am Kassettenrecorder herum, um sich Hits aufzunehmen, gleiches galt für die Mittags-Diskotheke.
Heute wird alles zu Tode runtergeleiert und damit man ja nicht aufnehmen kann, muß zwanghaft in jeden Titel reingeplappert werden, weil die Industrie das so möchte und glaubt tatsächlich, man würde sich dadurch die überteuerten datenreduzierten Silberlinge (CDs) gleich millionenfach kaufen.
Dann kamen die ersten Privatsender, in Hannover FFN, Antenne Bayern (war echt klasse) bis auf unsere Hessische Monopolstation FFH (Friseuren & Bäckereien liefen die Kunden weg).
Das war Vielfalt, für jeden gab es etwas.
Dann gingen Leute durch die Funkhäuser und erzählten den Verantwortlichen, wie man richtig viel Geld verdienen kann, was ein Hit zu sein hat und plötzlich gab es überall selbsternannte Hitradios, identische Playlists und jeder Radioschaffene wurde plötzlich auch zum Schnellsprecher, jede Silbe mußte in Schallgeschwindigkeit raus, jeder wollte zwanghaft aktuell sein und merkte nicht, wie man fließbandartig sich wiederholte, wieder, nochmal und wieder den gleichen Fehler macht - jeden Tag.
Inzwischen gibt es die "Schmierphone-Generation" mit eigenen Quellen für die Mucke aus'm Netz, Radio besitzen die wenigsten, Files werden gerippt, die GEMA verteilt die Einnahmen im PRO-Verfahren an die welche schon genug haben und plötzlich passt sich auch die GEZ an und verlangt Gebühren für neuartige Empfangsgeräte wie Computer und Handy's (mein Rentnerhandy kann kein Indernäd).
Nicht in der gigantischen Verwaltung wird gespart, nein man spielt mit DAB, dann DAB+ und wundert sich, dass niemand den datenreduzierten Müll mit sehr hohen Forschungs & €ntwicklungskosten und permanenten Wiederholungen kompremierter Dateien nicht hören will und das kaputtmacht, was die wenigen professionellen Redakteure und Moderatoren von HR-Info, Deutsche Welle, DLF & Co noch senden, gleichzeitig muß man an sich selbst plötzlich intern Miete zahlen wie Bahn und Post und hohe Bürotürme fressen die Gebühren auf, so dass an der Basis dort wo Programm gestaltet wird nur noch wenig ankommt.
Da hilft auch der Ideendiebstahl junger ausgenutzter Volontäre nicht und DAB ist nur ein Rettungsversuch, Schonplätze verdienter Sachbearbeiter zu erhalten, das ist mein €indruck.....
Früher haben wir Radio gemacht, heute folgen wir einem künstlichen Mainstream ohne erkennbares Ziel.