Im Studio allein?

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Gelb

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Seid Ihr im Studio lieber allein und nervt's Euch, wenn andere da sind, oder macht Euch das nichts aus?
 
Hallole,

Ich hab in meiner Sendung meist einen Kollegen dabei, und da ist noch die Gastband, die ihren Interviewtermin hat.
Aber sonst ist im 1. Stock in der Rieckestraße 24 tote Hose, es sei denn, es ist ein Seminar, was nicht all zu oft vor kommt.
Es ist mir aber ganz recht, wenn nix los ist, und nur Leute meiner Redaktion da sind. Denn in der Zeit, in der ich sende, bin ich auch für das was in den FRS-Räumen vor geht verantwortlich.
Ich lass deshalb auch immer sämtliche Türen offen (bis auf die Eingangstür zum Treppenhaus), um gleich mitzubekommen, wenn jemand ins Radio kommt.
Es gab tatsächlich auch schon Sendungen, bei denen ich, weil die Gastband und mein Komoderator abgesagt haben, drei Stunden komplett alleine da war.
Wie gesagt, mir ist das lieber. Denn, weil ich in der Technik-AG bin, kann es vorkommen, das wenn doch jemand Vorproduziert, das mein Wissen gefragt ist, weil die Leute nicht mit dem PC oder anderen Geräten zurechtkommen.
Was mich gerade am meisten ankäst, ist das unser Getränkeautomat ab und zu spinnt, und das Geld einkassiert, aber keine Getränke raus gibt. Und ich hab Zugriff auf den Schlüssel für das Teil. Also langer Titel Musik einlegen, Schlüssel aus dem Büro holen und Getränkeverkauf am Offenen Automaten machen.

War das ein riesen Roman, nur um eins zu sagen: Ja, ich binn lieber allein im Radio.

Gruß aus dem Neckarland
AFu
 
Also allein im Studio zu sein hat Vor- und Nachteile:

Vorteile: Man fängt nicht an mit anderen zu labern und die Einsätze zu verpassen. Außerdem kann man dann bei den geilen Songs richtig aufdrehen ohne dass man sich rechtfertigen muss, warum die neue von XY jetzt so geil ist.
Nachteil:
Jedenfalls isses bei mir so: Inzwischen kommt 80% der ganzen Handgriffe aus dem Unterbewusstsein. Also kann man sich nebenbei noch mit irgendwas anderem beschäftigen. wenn es aber ein zu gutes Thema ist, kommen die Gedanken durcheinander.

Ihr seht ich bin ziemlich leicht abzulenken. :)

Was ich schon mit Leuten im Studio erlebt hab:
2 Reds im Studio gehabt und nebenbei einfach gelabert. Sendung nebenbei lief wie immer, aber irgendwann kamen wir dann auf ein so geiles Thema, dass ich 2 Minuten vor Lachen unter dem Tisch lag. Und wenn dann die erste Moderation total verlacht ist, wirds einfach nicht mehr besser. Also hab ich Sie dann rausgeschmissen und ne halbe Minute meditiert.

Schöne Grüße in die Runde,
der Urad
(Wer Tippfehler findet, darf sie behalten. Es ist mitten in der Nacht :) )
 
Wäre auch toll, wenn es hier so Abstimmungs-Dinger geben würde mit diesen Balken, so wie bei den anderen Umfragen auch.

Weiß jemand, wie das geht?
 
Bis zur Schließung können wir uns ja noch unserer Einsamkeit im Studio versichern...
Das ist für mich ganz einfach, wenn ich moderiere:

ALLE RAUS AUS DEM STUDIO!!!

Wer reinkommt, muss die Benutzung einer Handfeuerwaffe in Kauf nehmen. Nein, im Ernst. Ich kann das gar nicht leiden. Ich komme mir unangenehm beobachtet (:D) vor. Vor allem bei den Hampeleien, die ich mache, um lebendig zu sprechen und nicht tot abgelesen zu klingen.
Zudem halte ich es mit Elmar Hörig: Wenn ich mich mit meinem Hörer unterhalte, geht das keinen Dritten was an.
db
 
@db: ist bei mir genauso... außerdem kann man dann im studio auch mal mit hörern chatten, während 2 titel am stück laufen und muss sich nicht immer von den kollegen aufn monitor gaffen lassen...
 
Bei mir hängt's von den Leuten ab. Mite netten Kollegen unterhalte ich mich gerne während meiner Sendung im Studio. Klar lenkt das ab, und man verhaut auch mal ein oder andere Blende ("Wurstblende"?), aber bei einigen wenigen macht's mir nichts aus.

Wenn die Kollegen allerdings doof sind oder nerven oder nur gucken, um mich zu kontrollieren oder alle Nase lang irgendwelche Besuchergruppen reinschneien und "auch gar nicht stören" wollen, dann kann ich drauf verzichten. Also es kommt echt auf die Leute an.
 
@Gelb: Besuchergruppen verhalten sich aber meistens gesitteter als die eigenen Kollegen, die auch mal hereinplatzen, wenn Micro auf und draußen rote Lampe an ist... ist schon alles dagewesen! :( :( :( :(
 
Oh ja, muted, das sind meine ganz speziellen Freunde. An der Wand ist noch ein Platz frei! Das rote Lichtlein scheint für sie eher eine Art Aufforderung zu sein nach dem Motto, "wenn's brennt, darf ich reden". Bin ja eigentlich ein sehr ruhiger Zeitgenosse, aber da kann ich richtig ungemütlich werden.
db
 
... auch etwas ungehalten.

Hallo Leute,

ich muss sagen, dass es mir eigentlich so gut wie nix ausmacht, wenn noch Leute um mich rum sind. Sofern sie nicht nerven... egal ob jetzt Hörer oder Kollegen.

Mich bringt es eigentlich nur absolut auf die Palme, wenn andere Kollegen bei mir in der Sendung einen Haufen Krach machen, sich mit ihrem Sitznachbar über irgend etwas unterhalten während das Mikro offen ist oder einfach ungefragt irgendwelche Zwischenrufe kommen. Denn genau bei diesen Kollegen muss im Studio totenstille sein, wenn deren Mikro aufgezogen ist.

In meinen Anfängen war es mal so, dass ein Kollege im "Hauptschaltraum" sich mit einem eigenen kleinen Mikro dort auf Sendung genommen hat und entweder in unsre Musik reingelabert hat, oder "zeitgleich" unsere Moderationen kommentiert hat, wie Scheiße er uns doch findet. Da wir in einem anderen Raum waren und den Hauptsendeweg nicht abhören konnten, blieb' das natürlich völlig unbemerkt bis mich einige Tage später ein Freund, der die Sendung mit angehört hatte, darauf ansprach, wer da immer so dumme Kommentare zwischengeliefert hat. Zuerst dachte ich, er meint die eigentlichen Moderationen, aber beim Durchhören der Doku ist mir dann der Kragen geplatzt. Ich hab' von diesem betreffenden Techniker schon viele Manipulationen zu spüren bekommen. Aber sowas hab' ich echt noch nie erlebt.

Gruß Frank
 
Ich verstehe meine Kollegen immer nicht, warum es sie stört wenn die Tür zwischen Redaktion und Studio offen steht oder vielleicht sogar noch jemand im Studio steht. Ich meine: unter Kollegen dürfte das doch wohl kein Thema sein. Ich lasse meist die Tür zur Redaktion offen. So habe ich noch etwas Atmo im Hintergrund. Die Hörer können ruhig wissen, daß da noch mehr Leute im Hintergrund sind. Des weiteren passiert es, daß Sonntags um halb elf die Kirchturmglocken von nebenan leuten. Wenn ich das Fenster auf habe, dann geht das eben mit OnAir. Das gehört einfach dazu. Das sterile Radio ist nun mal Schnee von gestern. Und wenn hinter mir Kollegen stehen, habe ich da auch kein Problem mit. Manchmal können diese sogar noch nützliche Antworten oder Sprüche mit dazu geben. Oder wie seht Ihr das?
 
@RfArDaInOk (RADIOfrank??):
KÜNDIGUNGSGRUND! Streng genommen ist das Urkundenfälschung. Nicht nur, daß so etwas extrem unprofessionell ist, es ist zudem schlichtweg strafbar. Wenn er wirklich Techniker im HSR war, hätte er wissen müssen, daß er auf den Mitschnitt kommt. Ergo: der Beweis für seine Straftat liegt auf der Hand, bzw. im Digas oder wo auch immer...

@radioman2000:
Sehe ich ganz anders. Im Studio hat Ruhe zu herrschen. Wenn außer dem Moderator noch etwas oder jemand anders zu hören ist, muß dies begründet sein und ggf. erklärt werden. Hintergrundgeräusche, etwa Stimmengewirr aus der Redaktion oder die Kirchturmglocken, treten beim Hörer als Störgeräusch auf. Ich bin der Meinung, man sollte auf alles verzichten, was nicht unbedingt sein muß. Die Kunst ist, nur mit der eigenen Stimme Atmosphäre zu vermitteln.
 
hi Ergo, der Mitschnitt existiert zwar noch auf nem Videoband.. aber kündige mal einem ehrenamtlichen Mitarbeiter eines Offenen Kanals... zudem hatte er uns in der hand. Ohne ihn auch keine Sendung. Hätte es Ärger gegeben mit der Sendung, weil er z. B. Werbung reingesprochen hätte, hätte ich sogar den Ärger bekommen.

So ist das Leben.

Gegen witzige Zwischenrufe hab' ich auch nichst. Die sind immer ganz witzig und auch steriles Radio hasse ich wie die Pest.

Aber Zwischenrufe, die von vornherein nur stören wollen wie "das interessiert niemanden" wenn du selbst gerade irgendwelche Neuigkeiten durchgibst, bringen mich zum explodieren.

Gruß Frank
 
Über einen Techniker, der im Schaltraum in den Sendeweg hineinspricht:
Original geschrieben von RfArDaInOk
hi Ergo, der Mitschnitt existiert zwar noch auf nem Videoband.. aber kündige mal einem ehrenamtlichen Mitarbeiter eines Offenen Kanals... zudem hatte er uns in der hand. Ohne ihn auch keine Sendung.
Das liest sich, als hätte es sich um einen sog. Medienassistenten gehandelt. Und das ehrenamtlich?

Auf jeden Fall hätte ich mir so etwas gegenüber dem Träger dieses Offenen Kanals (also der Landesmedienanstalt) sehr energisch verbeten. Hier ist eine gewisse Grenze weit überschritten.
 
... ja war ganz lustig...
hab' mich tierisch drüber aufgeregt wenn ich ehrlich bin :)

war n' ganz normaler Mitarbeiter des OKs.. kein Assistent oder sowas...

Gruß Frank
 
Bei mir ist es total unterschiedlich. Einerseits mag ich das Leben im Studio, und finde es gut es dementsprechend raus zu jagen. Andererseits merke ich zunehmend, dass Moderationen in welchen man nicht zu hundert Prozent dabei ist, oft verhaspelt werden, oder nur semiprofessionell rüber kommen.

Ein weiterer positiver Aspekt ist jedoch die Situationskomik, welche sich einem bietet, wenn das Mikro offen ist und der Kollege reinplatzt. Dort ist Improvisation gefragt und ein guter Gag lässt nicht lang auf sich warten.

Wie aber schon oben erwähnt wurde, kann auch ich es überhaupt nicht haben, wenn mir jemand ständig über die Schulter auf den Monitor oder das Pult schaut. Das macht mich tierisch nervös sowas.
 
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