Interessenvertretung?!

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Steve Wilson

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Hallo,

Ich möchte einfach mal nachfolgende Frage stellen......

Gibt es eine Interessenvertretung der Netzradios?

Wenn nein weshalb nicht? In der Vergangenheit zeigte sich das eine solche Vertretung gerade in Bezug auf Behörden etc. enormen Druck machen kann. Interessencertretungen können unter anderem die Landesmedienanstalten signalisieren, das es mehr als nur das unbedeutende Netzradio gibt, denn in einem Zusammenschluß können bestimmte Sachen erreicht werden.

Ich führe hier einmal den Zusammenschluß der CB Funker auf, die im DAKCFBNF - Deutscher Arbeitskreis für CB und Notfunk e.V. gemeinsame Ziele erreicht haben.

Oder im Bereich Amateurfunk, ähnliche Interessenverbände gibt esaber auch im Bereich der professionellen Radios.

Ich denke mal ungeachtet aller Mitbewerber sollte sich jeder einmal überlegen ob und was es bringen kann.

Es geht auch hier nicht darum Eingriffe in die einzelnen Radios zu machen, aber es wäre sinnvoll wenn man bestimmte Richtwerte erreichen kann (Grundvorraussetzungen) wenn man darüber hinaus aber auch geschlossen an die Behörden herantreten kann um etwaige Gesetze zu hinterfragen, oder wenn diese absolut nicht akzeptabel ist eben als Interessenverband auch mal dagegen anzugehen.

Ich möchte dieses Thema einfach mal zur Diskussion stellen und bitte einfach mal um Euere Meinung.

Jedoch kommt mir bitte nicht mit dem kann ich nicht oder weil der oder ähnlich, bleibt einfach bitte beim Thema und beschränkt Euch mal auf die Frage!

Gruß

Steve Wilson
 
So ein Interessenverbund für Internetstationen wäre sicher eine gute Sache. Du hast für den CB funk das DAKFCBNF angesprochen. Ja die leute kenn ich auch und bin Mitglied der Gemeinschaft. Und was Sie so geleistet haben hätte man damals nie für möglich gehalten. Die haben sich stark gemacht für die einführung der 80 kanäle die haben sich für die digitalen betriebsarten stark gemacht auch das wurde freigegeben und nun wurde auch der SSB funk auf den kanälen 4-15 freigegeben. Also zu was ein Verbund in der lage sein kann das sieht man am oben genannten beispiel. Ich fänd es klasse wenn es so etwas geben würde.
 
Die Idee ist gut -

schliesslich gibt es ja auch den Privaten Rundfunkverband...

Warum funktioniert dieser?
Weil, um es kurz zu machen, alle die sich darin organisierten GELD verdienen wollen-müssen - und zwar mit Ihrem Angebot! Weil man sich selten auf die Füsse tritt - zum einen Dank der Senderfamilie, zum anderen wegen der Reichweitenbeschränkung und der Zielgruppe.

Da haben wir das Problem der Webfunker:
1. keine klare Definition der Reichweiten- und Zielgruppenreglung
2. keine Gruppenzugehörigkeit ala Senderfamilien
3. jeder backt sein Brötchen und beschmutzt vom "Kontrahenten" das weisse Mehl mit Mäusek*ck*
4. will jeder etwas anderes erreichen - die einen eine mehr oder weniger sinnvolle Freizeitbeschäftigung, die zweite Gruppe Ruhm und Ehre und die dritte Gruppe Geld.
5. wollen einige Webradioinhaber nur immer besser größer und was weiß ich sein - ohne den anderen anzuerkennen...

Mit diesen Punkten - und da wird es sicherlich noch mehr geben, wird eine starke Gemeinschaft, wohl erst geschaffen sein, wenn die Betreiber auch einmal über ihren Horizont sehen WOLLEN.

Aber eine Interessenvertretung wäre nicht schlecht - vielleicht ist es sogar möglich - trotz der oben genannten Punkte...

Glaube versetzt ja bekanntlich Berge oder Menschen zum Nachdenken...

meint der oops
 
@ Vitamin C,

Danke für den Hinweis. Allerdings finde ich bisher dort nur das was ich hier auch finde, aber ich glaube auch nicht das der Gedanke der Gründer mit dem zutun hatte wonach ich hier gezielt frage.

Inhaltlich meinte ich eben mehr die Interessenvertretung im Bereich auf Gesetzgebung, Vorschriften und Bestimmungen, die doch erheblich auf Netzsender einwirken.

Denn wie ich schon aufführte, sollen meiner Meinung nach, die Interessen der einzelnen individuell gewahrt werden und lediglich im Bezug auf vor genanntes eben die Interessenvertretung nach außen bestehen.

Der genannte Link könnte jedoch ein erstes spezielles Forum sein um dort eine entsprechende Diskussion in Gang zu bringen um somit auf Einzelheiten einzugehen.

Ich denke mal das wie hier schon genannt endlich mal einige über ihren Tellerand sehen sollten und auch einsehen sollten das nur eine Gemeinschaft das ganze stark machen kann. Überzeugungsarbeit kann man nur leisten eben mit dem Verweis auf die diversen anderen Projekte die sich auch zur Zielerreichung zusammengschlossen haben.

In diesem Sinne hoffe ich auch das sich noch mehr an dieser Diskussion teilnehmen um zumindest mal zu Wissen wie die Gedankengänge der einzelnen ist.

In diesem Sinne

Steve Wilson
 
Hallo und gestattet, daß ich mich hier einklinke, aber da es ja um den Radioring geht - dessen Initiator ich selber bin - denke ich mal, daß ich einige Informationen hier klar- bzw. richtigstellen kann.

>Allerdings finde ich bisher dort nur das was ich hier auch finde, >aber ich glaube auch nicht das der Gedanke der Gründer mit >dem zutun hatte wonach ich hier gezielt frage.

>Inhaltlich meinte ich eben mehr die Interessenvertretung im >Bereich auf Gesetzgebung, Vorschriften und Bestimmungen, die >doch erheblich auf Netzsender einwirken.

Also ich frage mich, ob Du mal ernsthaft in der Seite unterwegs warst, oder nur flüchtig mal drübergeblättert hast.

Denn ansonsten hättest Du etliche Hinweise gefunden, daß wir in der Tat deine Anregungen/Thematiken behandeln.

Der Radioring ist mehr als nur das Forum auf unserer Seite. Wir haben schon jetzt mehr erreicht, als manch anderer Zusammenschluß dieser Art - so haben wir mit der GEMA und GVLSonderkonditionen ausgehandelt, die gerade den kleinen, hörerschwachen Sendern eine günstige Lizenzierung ermöglichen (zum Vergleich : Radioring Streamsharing je Moderator 17 € / Quartal - herkömmliche Lizenzierung je Sender ca. 170 € /Quartal !)

Weitere Planungen sind derzeit im Gange, zusätzlich bemühen wir uns im weiten Rahmen um folgende Dinge :

- Öffentlichkeitsarbeit bezügl. Medien und Zeitschriften, die sich mit dem Thema Internetradio befassen
- Öffentlichkeitsarbeit bezügl. Radiohörer - sprich Hörerwerbung
- Zusammenarbeit mit div. Streamanbietern, Softwareherstellern und anderen Dienstleistern auf dem Gebiet des Streamings, um Sonderkonditionen für unsere Mitglieder zu erhalten (kostenlose oder kostengünstige Streamserver, Webserver, Preisnachlässe bei Producing- und Streamingsoftware, Weiterentwicklung der Software etc, kostenlose Bemusterung von Mitgliedern über div. Musterpools)
- Zusammenarbeit mit anderen Verbänden dieser Thematik international (Webcasters Alliance, BvDJ u.a.)

Natürlich kann man von einem Verbund, der gerade mal 5 Monate existiert und erst seit Januar eine entsprechend große und aktive Mitgliederzahl hat, erstmal keine Wunder erwarten - aber wie oben geschrieben, erste Erfolge wurden schon erzielt.

Und - dieses ist aber auch auf unserer Seite und in unseren Statuten zu lesen, in welchen im übrigen auch unsere Zielsetzungen definiert werden - es handelt sich hierbei um eine Gemeinschaft, in der eben auch jeder etwas dazu beitragen sollte - sprich, jeder kann sich da mit einbringen !

Gruß,
Croydon
Administrator Radioring.de
 
@croydon_de,

sicherlich habe ich nicht alles gelesen, aber doch schon einiges. wäre nett gewesen mich hier nicht nur vereinzelt zu Zitieren, denn das ich selber durchaus den Hinweis gebe das es ein Forum wäre wo man inhaltlich die von mir gemeinten Sachen vertiefen kann schrieb ich ja weiter oben.


Zu den von Dir gamchten Aussagen hätte ich schon eine ganze Reihe an Fragen, da diese doch in einigem dem Wiedersprechen von dem was ich meine, aber ich finde das es eben in diesem Forum nichts bringt und werde deshalb die inhaltlichen Fragen nochmal im entsprechenden Forum stellen!

Wie gesagt vielleicht sind die Gurndgedanken ja identisch, wenn ich auch mehr mit der Frage beschäftigt bin wie man das ganze im Hinblick auf Gesetzgebung für ALLE Netzstationen verändern kann!

Gruß

Steve Wilson
 
Hallo Steve,

warum muss ich alles zitieren, wenn Du selbst es in einem Beitrag obendrüber stehen hast - ich habe auch auf den von Dir gerade zitierten Satz Bezug genommen, indem ich gesagt habe - der Radioring ist weitaus mehr als nur das Forum !

Hier geht es in erster Linie um den Gedanken, der uns alle zusammenführt, nämlich nicht mehr gegeneinander, sondern miteinander zu arbeiten und damit für alle - und dieses alle meint wirklich alle ! - mehr zu erreichen.

Leider ist das mit dem "für alle" in deutschen Landen immer wieder ein Problem, deswegen müssen wir immer wieder darauf verweisen, daß einzelne Dinge eben nur für unsere Mitglieder möglich sind - wie z.B. das Streamsharing.

Da aber die Mitgliedschaft im Radioring kostenlos und frei von Verpflichtung ist (klar, wir wünschen uns natürlich ein wenig Beteiligung, aber wer das nicht will, wird deswegen auch nicht rausgekantet...) denke ich mal, ist das kein Hindernis.

Gruß,
Croydon
 
Auch ich würde eine Zusammenarbeit begrüßen.

Das einzige, was mich stört, sind aber so manche unehrliche "Programmanbieter". Ich möchte da jetzt keine Namen nennen, aber diejenigen werden es schon wissen.

Es geht da beispielsweise um gefakte Seitenzugriffe. Wenn man dann auf so diverse öffentliche (oh, warum denn öffentlich?) Zugriffs-Statistik-Seiten (Nedstat etc.) schaut, dann sieht man bei bestimmten (rivalisierenden?) Anbietern mit Abstand hohe Zugriffszahlen und dies in konstanter Höhe.

Fragt sich natürlich, warum manche das so machen. Um die Werbekunden zu beeindrucken? Um es der "Konkurrenz" zu zeigen?

Ich bin der Meinung: Wer schon dem Radioring beitritt, soll wenigstens so ehrlich sein und nichts faken.

Auch Walli_AC hat es selbst gesagt, daß man schon froh sein kann, wenn 3-4 Hörer mal zuhören.

Internetradio soll Spaß machen und für alle beteiligten sich ein bißchen lohnen - auch finanziell. Und dazu gehört einfach auch eine Interessensgemeinschaft, wie der Radioring auch ist!

Ich bin dabei und werde demnächst auch etwas konstruktiveres beitragen (nachdem ich aufgrund von Fortbildungen kaum Zeit hatte).
 
Tjo das mit den Zugriffszählern ist so eine Sache für sich, auch wir haben ja ein paar davon versteckt - mehr für den internen Bereich, da ich schon daran interessiert bin, zu sehen, wie weit zum Beispiel der Bekanntheitsgrad ist, wie die Suchmaschinen uns platzieren und welche Suchbegriffe eine Rolle spielten, da auch dieses natürlich für das Angebot auf unserer Seite.

Öffentlich deshalb, weil die meisten kostenlosen Dienste dieser Art dieses vorschreiben.

Falsche Zählwerte deshalb, weil die meisten dieser Tools zum einen per se nicht richtig zählen können (siehe z.B. den Hitmaster auf unserer Seite, der deutlich zu hoch liegt - hier geht es mir aber nur um den Wert, der anzeigt, wieviele Benutzer zeitgleich auf der Seite online sind)

und zum anderen weil sie oftmals falsch eingebunden werden - z.B: im Header-Frame, der bei jedem Seitenaufruf den Zähler um eins erhöht etc. - gute Counter können dieses aber erkennen (so unser Extreme-Counter, neben dem Hitmaster) und zeigen dieses als "Reload" dann an.

Ansonsten - gefakte Zugriffszähler dienen meist nur dem eigenen Ego, von daher lach ich über alles, was mir irgendjemand an Zahlen präsentieren will....

glaube keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast ;)

Gruß,
Croydon
 
Original geschrieben von Vitamin C

Auch Walli_AC hat es selbst gesagt, daß man schon froh sein kann, wenn 3-4 Hörer mal zuhören.


Also 3-4 Hörer ist schon leicht untertrieben! Man schaue nur mal auf www.shoutcast.com und gebe dort den Sender ein! Viele Stationen liegen dort schon über den 20 Playern. Desweiteren sind noch einige aufm Media oder Real stream drauf welcher von vielen noch angeboten wird. Also rechne ich unübertrieben mit einer durchschnittlichen Playerzahl von 30 - 50! Zumindest kann ich mir das von einem Radio dessen Name ich jetzt nicht nennen mag sehr gut vorstellen. Da wir alle wissen dass im Rundfunk immer x 2 genommen wird, gehe ich also von einer fürs Internetradio durchaus respektablen Hörerzahl von 60 - 100 Leuten aus! Wenn ihr mich fragt ist das ne Menge Holz.

Sollten jetzt einige meinen dies sei unrealistisch und mich für verrückt erklären so sei gleich gesagt dass ich darauf nicht eingehen werde. Das sind Fakten die sich jeder ansehen kann.

Desweiteren heißt es ja nicht, dass wenn Radio XY nur 2 Player hat, es das Radio 0815 genauso haben muss. ;o)

In diesem Sinne, good work.
 
Lieber InetRadioFan:

Es gibt aber auch welche, die sich (unsinnigerweise) selbst viel Traffic (und damit auch Kosten) verursachen.

Die Frage ist immer (und das gerade bei Internetradios, die aus verschiedenen Studios senden), ob jetzt auch alle Beteiligten ihren Player einschalten und zuhören oder nicht.

Denn für mich zählt definitv nur der als Zuhörer, der NICHT zum Programm gehört!

Und wieso mal zwei genommen? Einfach mal so oder steckt da eine Systematik dahinter?
 
Also ich kenne zumindest einen Sender, der rein ohne Faking auf 100-150 Hörer kam und das an mehreren Tagen hintereinander...

Bei dem dortigen System (Flatcast) werden die Zugriffszahlen real ermittelt, das sind also tatsächlich alles einzeln gezählte clients...

eher zeigt deren Zähler zu wenig an, als zu viel...

Also aus der Luft gegriffen sind diese Zahlen sicherlich nicht - nur steht dort eben eine enorm große Community (gameserver) dahinter - die haben natürlich dann pozentual gesehen auch nicht mehr Hörer aber die Masse machts da eben...

Gruß,
Croydon
 
Original geschrieben von Vitamin C

Und wieso mal zwei genommen? Einfach mal so oder steckt da eine Systematik dahinter?

Dieses System wird bei UKW Radios sowie beim TV eingesetzt. Da sich hinter einem Fernseher manchmal einer oder sogar 3 Personen befinden, nimmt man einen durchschnittlichen Wert von 2 an. Genau so ist es bei Radios - siehe Auto, in vielen Autos fahren mehrere Personen mit die dann alle den gleichen Sender hören. Oder in ner Kneipe, ein Radio läuft aber 50 Menschen hören die Musik. Also rechnet man mit einem Mittelwert, welcher sich in diesem Falle auf 2 Personen beschränkt. Bei Internetradios kann es auch durchaus weniger sein, wegen mir 1,5 da viele ihren PC nicht mit der Anlage verbunden haben oder in einem seperaten Raum sitzen, in welchem kein anderer mehr zu finden ist. Aber grundsätzlich werden pro Player, Radio, Fernseher immer 2 gerechnet.

Liebe Grüße
InetRadioFan
 
Auf Grund der Diskussion in diesem Thread, und weil ich grundsätzlich die Idee der Interessensvertretung vieler kleiner gegen die übermächtigen Behörden für ein sinnvolles Anliegen halte, habe ich mich unmittelbar nach der Lektüre zu einer sofortigen Anmeldung beim radioring entschlossen.

croydon_de schrieb:
Da aber die Mitgliedschaft im Radioring kostenlos und frei von Verpflichtung ist (klar, wir wünschen uns natürlich ein wenig Beteiligung, aber wer das nicht will, wird deswegen auch nicht rausgekantet...) denke ich mal, ist das kein Hindernis.

Oh Wunder, ich bekam die Aufforderung zu einer Stellungnahme, weil wohl der Betreiber eines internet-radios, für das ich früher auch mal gearbeitet habe, Bedenken anmeldete, angeblich sogar mir "Moderatorenabwerbung" unterstellte. (Davon ist aber auch nicht ein Wort der Wahrheit entsprechend - was nachgeprüft werden kann)

In jedem Fall gab ich eine freundliche und sachliche Stellungnahme ab, betonte nochmals das ernsthafte Interesse an einer konstruktiven Zusammenarbeit, um dann 3 Tage später die Absage zu erhalten.

Sorry, aber wenn wir schon anfangen, uns gegenseitig auszugrenzen, wo soll denn da eine gemeinsame Interessnsvertretung entstehen?

Da wird wohl (vielleicht ja aus den usern dieses Forums) eine neue Initiative nötig werden.

Ich bin gern bereit, mich da mit einzubringen

seehaas
 
Kurze Richtigstellung :

Es traten bei einem Mitglied bei der nach den Statuten des Radiorings vorgesehen ABstimmung über die Aufnahme Bedenken auf und es wurden auch die oben zitierten Behauptungen dabei genannt.

Nach der Bitte um Stellungnahme seitens Dachboden-WG-Radio und Erhalt dieser, wurde die Stellungnahme dem Voting zugefügt und alle Mitglieder erneut um Stimmabgabe gebeten um die Angelegenheit *neutral* bewerten zu können (beim ersten Voting war ja nur eine Seite zu lesen gewesen).

Die Mitglieder des Radiorings kamen überein, daß ein Beitritt zu Streitigkeiten und Problemen führen könnte, da wir die Antragsteller nicht genau kennen und auch das Mitglied, welches die Bedenken hegte, nicht von der Aufrichtigkeit des Angebotes einer kooperativen Zusammenarbeit überzeugt war.

Um den Antragstellern trotzdem die Chance zu geben, die Differenzen mit dem Mitglied ausserhalb des Radiorings zu klären, wurde folgender Vorschlag unterbreitet : Die Anmeldung bleibt "auf Eis" und es erfolgt zunächst keine Zulassug. Bei Beteiligung der Antragsteller im Radioring-Forum und besserem gegenseitigen Kennenlernen UND Bereinigung der Differenzen hätte einem Neuantrag mit anschliessender Aufnahme nichts im Wege gestanden.

Es wurde also nicht, wie in einem solchen Fall gemäß unserer Statuten möglich, eine sofortige und komplette Ablehnung des Antrages durchgeführt.

Die Vorgehensweise soll die Gemeinschaft davor schützen, daß Streitigkeiten von außen hineingetragen werden können und somit die Gemeinschaft durch diese gestört und geschädigt werden könnte.

Wenn ich den obigen Schrieb lese, dann denke ich mal, spricht da ne Menge Enttäuschung daraus, aber eben auch genau das ungute Gefühl, was wir hatten wird damit bestätigt...

Wenn man nicht sofort bekommt, was man will, dann macht man es eben in Eigenregie.

Eine Mail, die ich bekommen habe, deckt sich mit dieser Vermutung.

Nun denn, es sei jedem frei gestellt, seinen eigenen Verein, Verbund oder wie auch immer ins Leben zu rufen - der Sache dienlich ist es mit Sicherheit nicht.
Auch würde ich mir denn die Zusammenarbeit mit euch im Radioring als äusserst schwierig vorstellen - jedes Mal, wenn denn ein Vorschlag eurerseits abgelehnt wurde die Haltung "na dann machen wir es eben alleine, bääh" ? schlimmstenfalls wäre dann noch die Userschaft in diesen Zwistigkeiten gespalten und schon wäre der Unfrieden und Streit da, den man eigentlich nicht haben will.

Ich hätte mich gefreut, wenn der vorgeschlagene Weg - ERST die Altlasten bereinigen und sich DANN voll mit einbringen einen Versuch wert gewesen wäre. DAS hätte wahre Größe und Gemeinschaftssinn bewiesen und mit Sicherheit einen wesentlich besseren Eindruck hinterlassen !

Gruß,
Croydon
 
Sorry, aber da ist wohl was falsch interprätiert.

Ob "Altlasten" ausdiskutiert werden können, hängt immer von zwei Seiten ab - und wie in der beschriebenen Stellungnahem deutlich gemacht ist mein letzter Wissensstand aus direktem Kontakt die Abmachung "leben und leben lassen" gewesen - wenn die jetzt von einer Seite nicht mehr so gesehen wird, was soll da ausdiskutiert werden?
Von daher waren die "Auflagen" für eine Mitgliedschaft nicht mit unseren Mitteln zu bewältigen, damit ein "Ausgeliefert sein von der Gnade des nicht genannen Kontrahenten, mit uns zu sprechen" (was er zur Zeit verweigert - u.a. mit "ban" im chat).
In diesem Sinne war das grosszügige Angebot, in der Warteschleife zu bleiben nicht wirklich ernst zu nehmen.

Interessensvertretung bedeutet für mich halt "keine Ausgrenzung". Das hat nichts, aber auch gar nichts mit "(persönlicher) Enttäuschung" zu tun, wenn ich hier sage, ein Verein, der ausgrenzt kann nicht die Interessen "aller Internet-Radios" verteten!!!

Und nur ein solcher Verein ist für mich diskutabel.

Die Unterstellung, im Falle einer Abstimmungsniederlage dann auch was eigenes machen zu wollen, ist an den Haaren herbeigezogen.

Da mir sehr an einer wirklichen Interessensvertretung liegt kann ich nur nochmals bedauernd betonen, dass der radioring mit solchen Praktiken (wo jetzt noch wirklich unsinnige Unterstellungen hinzugekommen sind) dieser Verein nicht sein kann.

Daher steht mein Aufruf von oben! Wer Interesse an einer Interessensvertretung hat, die diesen Namen verdient - gerne in Kontakt treten

seehaas
 
Du widersprichst Dir selber....

Mir wirfst Du Unterstellungen vor und zwei Sätze später rufst Du zur Gründung einer eigenen Interessensvertretung auf...
Genau das meinte ich damit.

Nun denn, bei allen Vorhaben den verdienten Erfolg und ich bleibe dennoch bei meiner Meinung siehe ebenfalls oben...

Gruß,
Croydon
 
Also neutral betrachtet macht mich das ganze mehr als bedenklich.

1. Wer bitte erstellte diese ominösen Statuten?

2. Weshalb wird die Meinung des bereits beigetretenen höher gewertet wie das des Antragstellers?

3. Weshalb muß er sich bewähren.... was soll den dieser Quark? Unfrieden kann so oder so aufkommen!

Also mal im Ernst das kann es doch nun wirklich nicht sein, richtig wäre gewesen:

Ein Trehad hier aufmachen wo man das ganze Projekt vorstellt (Idee), dann einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten gesetzt um die Intressen abzustecken und sich GEMEINSAM über eine Art Satzung oder Statuten Gedanken machen.

Grundsätzlich darf niemand ausgeschlossen werden (zumindest nicht bei Antragstellung) völliger Unsinn, wenn mehere Personen gegen einen einzelnen Vorgehen hat dieser keine Chance.

Das ist genau der Haken, der den Radioring schon im Ansatz zum Scheitern verurteilt.

Was ich feststelle ist, das es dazu führt, das andere ebenfalls einen Club aufmachen und wieder andere einen aber dabei wird nichts rauskommen.

Das von Euch genannte Problem hat sich noch nicht ergeben und das Wort "Bedenken" zeigt das Vorverurteilungen so gehändelt werden nach dem Motto "Ich Chef ".

Wie gesagt ich finde nicht das der Radiorng das ist was ich mit der Eingangsfrage meinte, was aber auf keinen Fall abwertend gemeint ist. Ich betone ausdrücklich das ich lediglich sehe das Ausgrenzungen stattfinden und damit ist das Thema auch schon durch.

Mein Tip überarbeitet mal diese Statuten und gebt jedem erst einmal die Chance, ist zu vergleichen wie in einem Chat zunächst kommt jeder mal rein, verhält er sich anständig ist die Welt in Ordnung, wenn nicht kann man ihn immer noch ausschliessen.

Gruß

Steve Wilson
 
aehm, ich bin mitglied beim radioring (aber im gegensatz zu croydon kein admin oder aehnlich)

vielleicht sollte aber auch erwaehnt werden, dass das forum fuer jeden frei ist - und diskussionen im forum sind doch erstmal das wichtigste.

diese abstimmung unter den bestehenden mitgliedern gibt es, wenn jemand antrag auf einen betritt zum radioring selber stellt, womit erweiterte funktionen verfuegbar sind, wie streamsharing (woran ich z.b. nicht beteiligt bin und es auch wohl in naher zukunft nicht sein werde, was aber eher den grund hat, dass ich einen anbieter bereits habe fuer den stream), sowie die moeglichkeit dateien upzuloaden, etc.

dass es bei der nutzung von gemeinsamen ressourcen zwischen leutchen, die sich in der vergangenheit gestritten haben und von denen die eine seite wenigstens hier nicht drueber wegsehen kann zwangslaeufig zu problemen kommt ist wohl absehbar, von daher finde ich dieses "voting" prinzipiell eine gute sache.

doch wie gesagt - das forum ist frei, meinungs- und wissensaustausch dort ist ebenso frei - d.h. die wichtigsten funktionen sind fuer jeden zugaenglich.

das ist auf den radioring prinzipiell bezogen, zu vorliegendem fall kann ich nicht viel sagen, da ich nicht nachpruefen kann, wie es zu den differenzen kam oder wer von beiden seiten recht hat (wenn es sowas ueberhaupt gibt) - vielleicht ist das ganze auch einfach dumm gelaufen.

-madrego-
 
Hallo Steve,

für die einen mag es "Ausgrenzung" sein, ich sehe das anders.
Zumal wir dem Antragsteller die Möglichkeit gegeben haben, die Dinge zu bereinigen, die einer Aufnahme im Weg stehen.

Das hat nichts damit zu tun, daß der eine "höher bewertet" wird als ein Antragsteller - das ist absoluter Blödsinn dann hätten wir den Antrag abgelehnt und fertig.

Es zeigt sich aber, daß eine kooperative Haltung hier nicht vorhanden war, ansonsten wäre man auf den Vorschlag eingegangen.

Die Statuten des Radiorings wurden von den Mitgliedern selber erstellt. Und es flossen da genau diese Erfahrungen ein, die überall an der Tagesordnung sind, nämlich daß es immer Probleme gibt, wenn man schon untereinander zerstritten ist.
Eine Menge ähnlicher Ansätze sind genau aus diesem Grunde gescheitert.

Daß wir das Projekt nun leider schon 6 Monate am Laufen haben, bevor wir es hier vorgestellt haben, kann man wohl nicht verübeln - so ganz nebenbei ist dieses Forum auch nicht das einzige seiner Art (!)

Auch finde ich die genannte Vorgehensweise ein klein wenig seltsam...

Denn die Problematik würde sich ein halbes Jahr später genauso stellen : Ein Neumitglied würde sich dann genauso an die bestehenden Statuten/Satzung halten müssen wie es jetzt eben auch der Fall ist.

Und jeden gleich aufnehmen ? Dann hätten wir innerhalb kürzester Zeit ein Chaos sondergleichen und würden überhaupt nichts mehr in die Wege bekommen . der eine dafür, der andere dagegen wieder ein anderer mit Änderungen dafür und so weiter.
Man sollte also schon schauen, daß man auf einer Linie liegt untereinander - nur dann kann man auch wirklich etwas erreichen - siehe unsere GEMA/GVL Aktion "Streamsharing".

Es muss ja auch nicht jedermanns Sache sein, das liegt in der Natur der Dinge...
Ich persönlich finde auch 538 Bundestagsabgeordnete nicht in meinem Sinne... trotzdem vertreten die mich....

alles klar ?

DIrekte Antwort auf die Fragen

1.) siehe oben, die Mitglieder haben die Statuten entworfen und bestätigt, ebenso in mehreren Umfragen das Voting bestätigt.
2.) Es wird keine Meinung höher bewertet, aber allein das Verhalten des Antragstellers zeigt, daß eine Mitgliedschaft bei uns nicht im Sinne des Verbundes wäre ! Das würde übrigens jeder Verein genauso handhaben - wer da nicht reinpasst oder sich nicht der Satzung gemäß benimmt fliegt auch dort wieder raus.
3.) Von Bewähren war überhaupt keine Rede. Es wurde darum gebeten, im Vorfeld die Differenzen gemeinschaftlich aus der Welt zu schaffen und sich währenddessen in unserem Forum, das *allen* zur Verfügung steht, zu beteiligen.

Gruß,
Croydon
 
Gut ich lasse das mal so stehen, denn zum einen kenne ja auch ich nicht die Inhalte zum anderen sagte ich bereits das ich es neutral betrachte.

Nur ein kleiner Einspruch, da ich selber Vorsitzender eines Vereins bin.....

In den Verein wird zunächst einmal jeder aufgenommen, sollte es dann wirklich zu Problemen kommen, können durch die Mitglieder in einem Mehrheitsbeschluss entsprechende Mitglieder ausgeschlossen werden.

Zwar gibt es in unserer Vereinssatzung die Klausel der Probezeit von 6 Monate, diese müssten wir aber noch nie in Anwendung bringen, da die Mitglieder von sich aus den Verein gewählt haben und dementsprechend auch Interesse mitbringen.

Und jeden gleich aufnehmen ? Dann hätten wir innerhalb kürzester Zeit ein Chaos sondergleichen und würden überhaupt nichts mehr in die Wege bekommen . der eine dafür, der andere dagegen wieder ein anderer mit Änderungen dafür und so weiter.

Sorry aber das verstehe ich nun nicht! Denn hier gibts Du den absoluten Wiederspruch zur Aussage "Bei uns kann jeder mitmachen."

Aber ich denke mal das ich mal eine Diskussion dazu im Radioring Forum machen werde, denn das führt meiner Meinung nach zu weit.

In diesem Sinne Fortsetzung folgt in den nächsten Tagen im Forum des Radiorings :)

Gruß

Steve Wilson
 
Ich sehe keinen Sinn darin, überhaupt irgendwelche Grundsatzdiskussionen zu führen. Das führt zu nichts außer einem Haufen Streit und Missverständnissen.

Es liegt leider in der Natur der Dinge und das haben die Erfahrungen auch gezeigt, daß Webradiobetreiber häufig gegeneinander arbeiten - unser Konzept geht in eine andere Richtung und baut auf gemeinschaftlicher Arbeit auf. Denn nur so lassen sich unserer Meinung nach Dinge wirklich durchsetzen.

Von daher tut es nicht not, jetzt bei uns ne Grundsatzdiskussion loszureißen, es sei denn aus dem Grunde, da Unruhe reinzubringen und derlei Versuche werden sehr schnell und effizient unterbunden, denn das ist nicht Sinn und Zweck unserer Gemeinschaft !

Gruß,
Croydon
 
Hm @ croydon_de,

also diese Aussage ist sicherlich nicht als positive Werbung für den Radioring zu verstehen. Ich werde das einfach mal so stehen lassen.

Persönlich möchte ich noch anmerken das für mich jedoch der Radioring eben nicht das ist was ich als Fragestellung meinte.

Wobei ich die Arbeit des Radiorings nicht schmälern möchte, diese ist sicherlich gut jedoch geht diese mit anderen Vorraussetzungen und Hauptzielen vor.

@Madrego

vielleicht sollte aber auch erwaehnt werden, dass das forum fuer jeden frei ist - und diskussionen im forum sind doch erstmal das wichtigste.

Siehe obigen Beitrag!

In diesem Sinne

Gruß

Steve Wilson

P.S. Gemäß Deines Wunsches werde ich natürlich keine Beiträge schreiben, nicht das noch einer auf die tolle Idee kommt mir zu Unterstellen das ich dort Unruhe stiften möchte.
 
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