Die Kleinstaaterei lag ja in der Historie begründet. Föderale Strukturen begünstigten Landeskinderregelungen. In den alten Länder waren die Erstsender ausschließlich Tageszeitungsradios. Bei den zweiten Senderketten ging das kartell- und medienrechtlich nicht mehr so ganz. Aber man fand Konstruktionen.... Im Osten lief es dann etwas anders - aber mit 17 Mio. Einwohnern, einer platten Wirtschaft und viel Landschaft gerade einmal so groß wie NRW. Die Gesellschafter betrachteten und betrachten Gesellschafterversammlungen entweder als Verlegertreffen, wo man sich einmal im Jahr halt sieht. Ahnung hat man ohnehin nicht. Da glaubt man dem GF und dem PD mal, was da so von der großen weiten Radiowelt erzählt wird. Und es gibt ja bei den meisten Sendern noch eine hübsche Gewinnausschüttung. Weder die Gesellschafter noch die Senderfürsten hatten je ein Interesse, Macht abzugeben zugunsten einer nationalen Marke. Digital was zu wuppen, diese Chance hätten die einstigen Digital 5 Sender gehabt. Alles Digitalaktivitäten in die Gesellschaft und die eigenen Digitalaktivitäten einstellen. Aber halt; etwas abgeben? Wie naiv von mir... Und so krebsen die Radiosender heute auf einem Niveau, was so manches Stadtportal aus Nichtverlagshaus besser kann. Die Onlinereichweiten bei IVW sind lächerlich, der Abstand zu anderen General-Interest Angeboten wird immer größer. Und Audio? Hätte man mal versuchen können mit personalisierten Angeboten. Hätte. Hätte, hätte Fahrradkette... Und nun stehen sie, die größten GFs und PDs aller Radiozeiten am Bahnsteig und schauen dem Digitalzug hinterher wie er immer mehr an Tempo aufnimmt. Und wursteln im Rahmen ihrer intellektuellen und wirtschaftlichen Fähigkeiten weiter vor sich hin und hauen für jedes digitale Püpschen eine aufgebauschte PM raus.
Aber ernsthaft. Was sind das für Probleme für die Gesellschafter, die zuhause in ihrem bedruckten Holzlager ganz andere Probleme haben? Da zieht man die Kohle raus und sagt sich: Wenn´s nicht mehr läuft, dann ist das halt so! Im Zweifel hat man in den letzten Jahren gut Geld verdient. Beispiel? Nehmen wir einen Sender XY einer großen Stadt. Ein 30% Gesellschafter bekommt im Jahr eine Gewinnausschüttung i.H.v. 2 Mio. Euro. Macht über 32 Jahre einmal 64 Mio. Euro abzgl. Anfangs- und Vorlaufverlusten von ca. 2 Mio. Euro. Die Verzinsung bekomme ich sonst nirgendwo. Kann jeder mal morgen zu seiner Spaßkasse laufen. Als Gesellschafter würde ich mich da auch zurücklehnen und sagen: Selten so gelacht! Dr. Fu Man Chu, wieso da noch ins Produkt investieren??? Und die Erlöse kommen doch. Ist wie bei dem Mann, der vom Empire State Building springt und behauptet, da passiert nichts. Den Bedenkenträgern ruft er zu, als er am Fenster des 2. Stocks vorbeifliegt: "Ich verstehe Euch überhaupt nicht! Läuft doch, bis jetzt ist doch nichts passiert!"
Und die Mitarbeiter? Haben irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft ihre Schuldigkeit getan. Man kann sich einmal anschauen, wie die Gesellschafter in ihren eigenen Holzläden zur Zeit mit Mitarbeitern umgehen...
Aber ernsthaft. Was sind das für Probleme für die Gesellschafter, die zuhause in ihrem bedruckten Holzlager ganz andere Probleme haben? Da zieht man die Kohle raus und sagt sich: Wenn´s nicht mehr läuft, dann ist das halt so! Im Zweifel hat man in den letzten Jahren gut Geld verdient. Beispiel? Nehmen wir einen Sender XY einer großen Stadt. Ein 30% Gesellschafter bekommt im Jahr eine Gewinnausschüttung i.H.v. 2 Mio. Euro. Macht über 32 Jahre einmal 64 Mio. Euro abzgl. Anfangs- und Vorlaufverlusten von ca. 2 Mio. Euro. Die Verzinsung bekomme ich sonst nirgendwo. Kann jeder mal morgen zu seiner Spaßkasse laufen. Als Gesellschafter würde ich mich da auch zurücklehnen und sagen: Selten so gelacht! Dr. Fu Man Chu, wieso da noch ins Produkt investieren??? Und die Erlöse kommen doch. Ist wie bei dem Mann, der vom Empire State Building springt und behauptet, da passiert nichts. Den Bedenkenträgern ruft er zu, als er am Fenster des 2. Stocks vorbeifliegt: "Ich verstehe Euch überhaupt nicht! Läuft doch, bis jetzt ist doch nichts passiert!"
Und die Mitarbeiter? Haben irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft ihre Schuldigkeit getan. Man kann sich einmal anschauen, wie die Gesellschafter in ihren eigenen Holzläden zur Zeit mit Mitarbeitern umgehen...
Zuletzt bearbeitet: