Jetzt mach ich mein eigenes Radio

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guter Tipp. danke !

Da ist es nämlich schon ganz interessant, wenn man die Interessen bei der"Konsumorientierten Gruppe" - auf die ja alle Privatradios abfahren, mal beachtet.

Die Rock - und Popmusik, die die allermeisten Radiomacher gerne machen ( und machen möchten) interessiert 19% !
Wenn man die Volksmusik, volkstümliche Schlager und Schlager zusammenzählt, kommt man auf 23% !
Ganz abgesehen von den anderen Interessensgruppen in der Bevölkerung ist die Radiolandschaft ja ganz schön am Hörermarkt daneben !
 
@ernie
interessant wär halt dann aber auch, wies mit den restlichen genres ausschaut.
von "danebenliegen" kann man ja erst sprechen, wenn sich bestätigt, daß eine andere richtung mehr gewünscht wird.

schade, daß dance/techno, oldies, jazz usw. nicht ausgewertet wurde.
wobei dies ja hauptsächlich in den ballungsgebieten sicher interessant wäre.
 
Nun denn, für Österreichische Ballungszentren (speziell Wien und Graz) würde ich ein Dance-Radio installieren. Es heißt zwar, Dance und Techno seien bei den Jugendlichen "out", allerdings muß der Sender ja auch nicht nur von Jugendlichen gehört werden, besonders bei den "etwas älteren Jungen" gibt es noch genug Anhänger dieser Art von Musik, das zeigt der Erfolg von Sendungen wie etwa dem Ö3 Disco Inferno.

Gespielt werden sollte tagsüber eine breit gefächerte Mischung zwischen Trance, Italodance, House und Elektro (also eine Art Mischung zwischen sunshine live und Discoradio), abends gäb's dann wie auf sunshine live musikspezifische Sondersendungen mit DJ-Mixen, Livegästen u.ä. Ein oder zwei auf Wort basierende abendliche Call-in- oder Comedysendungen sollten das Programm abrunden.
 
daß diese musik sicher NICHT out ist, zeigt wohl eine regelmässig überfüllte nachtschicht scs/dx, sowie ein tanzpalast baden, der gestern beim ultraschall sogar um 1 noch eine lange schlange vor der tür hatte und keine leute mehr rein lassen durfte.

"out" ist sie wohl nur für die radiomacher, die ja genau wissen, was die hörer wollen...


i würd mi da dem bugi anschließen.
aktionen für newcomer-dj's, regelmässige live-übertragungen wären für mi a pflicht.

musiktechnisch unter tags eher die ruhigere schiene mit italo-dance, house, a bissl techno, abends dann - wie schon geschrieben, spezielsendungen und härtere beats ;)

zielgruppe wäre dann bis 30j in etwa.
 
@blu: Aha, interessant. Zumindest aus Deutschland hört man, daß Trance-Clubs immer leerer werden und zunehmend auf Hip Hop u.ä. umgestellt wird. Schön zu hören und bestärkend zu wissen, daß dies in Österreichischen Gefilden nicht der Fall ist.

Einer "ruhigeren" Schiene sehe ich aber etwas skeptisch entgegen, ruhige Schienen findet der Radiohörer z.B. in Wien bereits Zuhauf, aber ich glaube so war's eh nicht gemeint. ;)

Los, weitere Ideen sammeln! Vielleicht können wir hier auch überzeugte Investoren finden kaufen z.B. die Wiener Antenne auf... *träum* :D
 
naja, leider macht das der tanzpalast auch schon, daß sie mittlerweile auch hiphop festln haben (was i mal überhaupt ned einseh, weil sowas in einer disco nix verloren hat und für hiphop/rnb ausreichend andere lokalitäten vorhanden sind).

aber die schicht is fix immer voll und eben tp beim ultraschall genauso.

mit ruhiger meinte ich italo dance, house, udgl.
also ned unbedingt immer trance, techno...
 
@ blu @ wrzlbrnft

dann macht doch bitte ein so ein Radio!!!
es kann doch heutzutage wirklich schon jeder um eine Frequenz ansuchen und mit ein bisserl Glück gehts dann auch schon on air.
und ich wäre an einem Ergebnis wirklich sehr interessiert!

meint
sisko-ds9
 
Nun ja, aber ob das wirklich so einfach wird? In Wien dürfte wohl derzeit alles ausgebucht sein, im Übrigen wurde ja damals schon 92,9 HiT FM eingestellt, u.a. mit der Begründung es gebe schon genug "junge" Wellen (FM4, Energy, Ö3 und interessanterweise auch Antenne, heute würde demnach wohl auch noch Kronehit dazugerechnet). In Graz schaut's da zugegebenermaßen vielleicht besser aus.

Mal abgesehen davon, daß sich so ein Sender auch irgendwie finanzieren lassen muß, das heißt Geldgeber, Sponsoren u.ä. finden... In dem Bereich bin zumindest ich nicht so wahnsinnig geschult. ;)
 
@sisko
nachdem ich mal NICHT davon ausgehe, daß einem die frequenz geschenkt wird und das studioequipment auch vermutlich noch a kleinigkeit kosten wird, sollte mal vorerst noch der aspekt geklärt werden =)

was die frequenzangabe selbst betrifft, so müßtest du ja eh genau wissen, daß die rtr da nicht immer so kooperativ ist, wie mans gerne hätte!

dann kann ma ja mal weiterschaun.
aber wenn i im lotto gewinn, versuch ichs.
 
Wo ist da dann bitte das Problem? :confused:

Ihr wisst doch auch sonst immer alles besser... da dürfts ja wohl kaum ein Problem sein, ein (wirklich umwerfendes, unheimlich erfolgsversprechendes) Konzept zu machen und für gute Idee gibts auch Geldgeber.

Das mit der Frequenz is doch wohl das gleiche! Wenn ihr so etwas andersartiges macht, dann bitte nur zu - dann gibts sicherlich auch eine Frequenz (oder wollt ihr wieder, wie ihr es doch selbst bezeichnet, Einheitsbreiforamtradio machen?).
Selbst nach einer freien Frequenz suchen und bei der RTR einreichen.

Alles kein Problem - die jetzigen Radiobetreiber musst auch mal so anfangen und nicht vergessen: KOPF HOCH!!!

meint
sisko-ds9
 
ob hier im forum wer was besser weiß oder nicht, sei mal dahingestellt.

was aber wohl zutrifft:
die stimmen hier im forum geben wohl eh ziemlich eindrucksvoll ein bild darüber, WIE beliebt (Privat)radio bei uns ist.

solange nunmal angenommen wird, daß die hörer sowas kronehit udgl. als alternative zu ö3 wollen bzw. die jugendlichen sowieso den ganzen tag nur musik von robbie, kylie, britney und co. bzw. nur rnb und hiphop wollen, kann ma noch so gute ideen haben - sie werden keinen interessieren.
 
@Radiomaxi: Nun gut, so eng würd ich das im Falle Österreichs nicht sehen. Sieht man sich die Ergebnisse im Radiotest an, so merkt man, daß gerade die Privatstationen den größten Erfolg verzeichnen, die sich nicht an Ö3 orientieren.
 
Gott sei Dank, haben diese Radiofreaks (wie Radiomaxi das hier so schön beschreibt) in der Szene nichts zu sagen!
Und die meisten, die hier posten, geben sicherlich nicht im geringsten die Hörerschaft der einzelnen Radiostation wider, sondern sind lediglich irgendwelche frustierten Möchtegern-Radiomacher, die keinen Job bekommen. Da verlass ich mich doch auf die wirklichen Hörer, für die das Programm gemacht wird.

@ wrzlbrnft

und jetzt denk mal nach, warum Ö3-konkurrenz-Sender weniger Hörer haben als andere (wie etwa Radio Osttirol)! Weil Ö3 eben noch immer so gut ist (zwar nicht ganz meine Meinung, aber is so)

meint
sisko-ds9
 
@sisko/radiomaxi
also ist es eurer meinung nach nur bei uns so, daß die rotation bei vielen sendern absolut nervt?

(wobeis bei einer hördauer vo rund 20-30min eh wurscht is.)

und jetzt denk mal nach, warum Ö3-konkurrenz-Sender weniger Hörer haben als andere (wie etwa Radio Osttirol)! Weil Ö3 eben noch immer so gut ist (zwar nicht ganz meine Meinung, aber is so)
und du meinst, da ändert sich was dran?
wartet ma jetzt bei den meisten sendern drauf, bis ö3 schlechter wird?
oder rechtfertigt man die niedrigen marktanteile damit, daß eben ö3 so gut is, statt vielleicht selber mal was neues zu testen?
 
@ blu

Ich seh schon: du wirst einfahren!
Wieso was neues TESTEN (spinnst?), wenn das alte eh gut bewährt ist!

Und mittlerweile müsstest du wohl auch wissen, dass ich überhaupt nix gegen die enge Rotation habe. Ich habe dich ja auch nicht angegriffen - ich fordere dich dazu auf: es selbst besser zu versuchen! (ich sehe für mich persönlich keinen Bedarf darin)

meint
sisko-ds9
 
>>>>(wobeis bei einer hördauer vo rund 20-30min eh wurscht is.)

So wurscht ist das nicht !
O-Ton eines Hörers, dem es gereicht hat: "Jetzt höre ich eh nur jeden Tag in der früh eine halbe Stunde zu und trotzdem habe ich
da innerhalb einer Woche einen Titel dreimal gehört !"

Außerdem: Wieso wird immer von den 20 Minuten Hördauer geredet wenn es um die enge Rotation geht und sonst posaunt man stolz hinaus: Die tägliche Radionutzung beträgt 220 Minuten ! ( 8 von 10 Einwohnern nutzen täglich das Radio 220 Minuten - wer glaubt denn das überhaupt ?)
Wenn man die 220 Minuten tägliche Hördauer nicht in einem Stück, sondern verteilt mit 11 x 20 Minuten pro Tag hören würde ( tut eh keiner), dann würde sich eine enge Rotation ja noch fataler auswirken, denn man hat sehr große Chancen, einen bereits gespielten Titel schon wieder zu hören.

Wer die Behauptungen dieser Radiomacher mal wirklich ernsthaft analysiert und mit Hausverstand überlegt, der kommt sowieso zum Schluß, daß da was nicht stimmt.

Die engen Rotationen ( die unbedarften Hörer nennen es:" Die haben so wenig CDs !") sind der Hauptkritikpunkt an den Privatradios heute !
 
" Die haben so wenig CDs !"

Ich kann da auch nur das Faktum anführen, daß ich bei Radiohörern nur Negatives über enge Rotationen gehört habe.

"Immer dasselbe, so wenig Auswahl, ich kann diesen Titel schon nicht mehr hören, haben die nicht mehr CDs?" - usw. das habe ich schon ganz oft gehört.
Ich habe umgekehrt noch nie jemanden sagen hören: "Toll, die spielen immer dieselben Super-Hits !"
Ehrlich, noch nie hat sich jemand lobend darüber geäußert, daß ein Radio immer dieselbe Musik spielt. Es gab immer nur Kritik über
die zu kleine Auswahl.
Daher verstehe ich auch nicht, daß man enge Rotationen noch so heftig verteidigen kann.

Ich komme als Handlungsreisender in Sachen Werbung viel herum und frage immer nach, daher habe ich mindestens schon 100 negative Stimmen über enge Rotationen gehört und noch NIE eine positive Resonanz darüber.
Die allermeisten haben allerdings keine Meinung, weil sie Radio gar nicht oder nicht so bewußt hören. Wer es aber zu einem Mindestmaß hört, dem fällt der derselbe tägliche Einheitsbrei auf.
 
Hey wirklich toll...
noch zwei Mitarbeiter für wrzlbrnt & blu FM...
viel Spaß! und viel Erfolg
ich bin gespannt

meint
sisko-ds9
 
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