Junge Leute hören kaum Radio

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Diese "Songs" scheppern in einer nie dagewesenen blechernden Klangqualität aus den 400-Euro-Smartphones, dass es einem nur so schaudert. Pech, wer gerade gegessen hat...

Jup... man kann sagen, die Klangqualität passt sich der musikalischen Qualität adäquat an. Im Smartphone fehlt dann gegenüber dem Dudelradio nur das hohle Gequatsche, das sich auf exact demselben Level bewegt. Das müssen die Teens dann selber besorgen... ^^
 
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Diese "Songs" scheppern in einer nie dagewesenen blechernden Klangqualität aus den 400-Euro-Smartphones, dass es einem nur so schaudert. Pech, wer gerade gegessen hat...
Ebenfalls sehr beliebt in öffentlichen Verkehrsmitteln, besonders bei Mädchen: "Earphone-Sharing"; - eine hat die rechte Seite des Kopfhörers im Ohr, die andere die Linke. Dass man auf diese Weise nur mit einem Ohr hört, spielt offenbar nicht die geringste Rolle.
Ich könnte so etwas nicht eine halbe Minute lang ertragen. Es stört mich bereits, wenn eine Seite etwas lauter klingt als die andere. Viele Smartphones haben leider noch nicht einmal einen Balance-Regler.

Jup... man kann sagen, die Klangqualität passt sich der musikalischen Qualität adäquat an.
Es ist ein kommerzieller Hinsicht wahres Meisterstück, dass es der Musikindustrie gelungen ist, die Jugend auf so einen minderwertigen Schrott zu konditionieren.
Wie haben die das nur geschafft? :confused:
In meiner Jugend in den Achtzigern waren sowohl die musikalische Qualität, als auch der Klang bedeutsam.
Wenn du damals mit einer von den heute verbreiteten Handy-Quäken angekommen wärst, um Deine Lieblingsmusik Freunden und Bekannten vorzustellen, wärst du ausgelacht worden.
Es war bereits ärgerlich, wenn damals bspw. auf hr3 ein guter Titel lief und du aufgrund des schwachen Signals ständig ein Rauschen im Hintergrund vernehmen konntest. Da wurde Geld investiert, um sich für einen ordentlichen Empfang eine Yagi auf's Dach zu setzen. Die Qualitätsansprüche sind inzwischen in den Keller gesunken. :(
 
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Hast Du Dir mal angeguckt, was die heute so auf ihren Smartphones laufen haben?

Die deutschen Kiddies lassen sich noch von den Pop-Charts beeindrucken, das gehört in gewisser Weise zum unreflektierten Gruppenzwang, den man sich in diesem Alter mehr oder minder bereitwillig unterwirft (was soll die Scheißmucke - eh du bist voll uncool Alter!); Radio hören Kinder trotzdem kaum. Jenseits der 14 gehen die Jugendlichen aber bereits eigene Wege, wie auf alles in der Welt pfeift der pubertierende Internetnutzer auch auf vorkonfektionierte Zwangsberieselung. Und wer seine Mediennutzung früh selbstbestimmt organisiert bleibt natürlich auch als Erwachsener dabei - zumal man das deutsche Radio in musikalischer Hinsicht vergessen kann.
 
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Halten wir fest: Die große Masse war nie besonders anspruchsvoll. Wenn halt zufällig mal grad anspruchsvollere Musik in war, dann war die Masse auch mal dabei. Aber das waren dann Zufallstreffer.
 
Junge Leute hören kein Radio
Mal ernsthaft. Warum sollten sie auch?
BigFM schrieb:
45 Minuten Musik am Stück ohne nerviges Gequatsche
bieten die in diesem Faden bereits erwähnten Geräte wesentlich bequemer. Die bieten da sogar 450 Minuten Musik am Stück, falls gewünscht. Neue Stücke werden von Freunden empfohlen, damit ist der "Musikredakteur" auch gleich arbeitslos geworden.

Dabei wären junge Hörer durchaus von Radiosendern zu erreichen.
Wie zahlreiche freie Podcast-Angebote, Soundcloud-Uploads, die auch hier schon verlinkt wurden, und viele Möglichkeiten im Netz zeigen, sind auch junge Leute durchaus an Inhalten interessiert. Die deutschen Radiosender weigern sich jedoch in der überwiegenden Mehrzahl solche Angebote für junge Leute zur Verfügung zu stellen, schlicht weil sie 1,50€ mehr kosten als die Musikdudelei.
Daher sind die Sender selbst schuld, wenn sie die jungen Menschen nicht mehr wahrnehmen und in Zukunft höchstens wieder wahrnehmen, wenn sie die Altersgruppe der DLF-Hörer erreicht haben.
 
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Wenn man bedenkt, wie viele liebevoll gemachte Podcasts es gibt - in der Freizeit von Mensch gemacht, die richtig Bock darauf haben - muss man sich doch nicht wundern, wenn einem die Hörer davon laufen!

Dazu gehört auch, wenn man Infos über einen "neuen" Künstler einfach bei Wikipedia abliest. Wort für Wort. Das braucht niemand!
 
Ganz schlimm finde ich , dass die öffentlichen Programme bei diesem Kommerz mitmachen. Und noch eins , warum muss man jedesmal verkünden, wenn irgendeiner dieser Stars mal wieder besoffen in der Ecke gelegen hat oder keinen Slip trägt , bekommt ihr eigentlich Geld für diese Meldungen? Ich hoffe nur ,dass junge Leute davon genauso genervt sind wie ich und die Promoschen durchschauen.
 
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