Kaum noch Unterschiede NDR1 Welle Nord, NDR2 UND NJOY

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M21K02

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Heute finde ich kaum noch Unterschiede bei Ndr1 Welle Nord, Ndr2 und Njoy.
Um die Jahrtausendwende herum müsste ich bei Oma zu Besuch immer Ndr1 Welle Nord hören. Das war für mich der typische Schlager- und Oldiesender. Elvis, die Beatles, dazu deutsche Schlager.
Ndr2 spielte Pop und Rock und Njoy spielte für mich gefühlt nur die Charts aus dem Bereich Black.
Es gab also 3 klare Senderprofile.
Aber das hat sich bis heute total geändert.
Dafur braucht man keine 3 Sender, wenn auf allen gefühlt die gleiche Musik läuft. Bei Welle Nord ist kein Schlager mehr zu hören. Schade
 
Mal abgesehen davon, daß dieses Thema bereits x-mal durchgekaut wurde, gibt es neben der gefühlt wirklich sehr ähnlichen Musik auf den Sendern aber auch Wortbeiträge, die durchaus unterschiedlich sind und sich schon an verschiedene Zielgruppen wenden. Musik ist dabei nur das Transportmittel. Doof, wenn die Zielgruppen alle auf ähnliche Musik stehen...
(Für Musik brauche ich persönlich eigentlich gar keinen Sender mehr und freue mich auf eine Zukunft, wo ich einfach von Wortbeitrag zu Wortbeitrag skippen kann ohne die Musik ertragen zu müssen.)
 
(Für Musik brauche ich persönlich eigentlich gar keinen Sender mehr und freue mich auf eine Zukunft, wo ich einfach von Wortbeitrag zu Wortbeitrag skippen kann ohne die Musik ertragen zu müssen.)
Zukunft würde ich das nicht nennen, sondern Gegenwart. Ansammlungen von Wortbeiträgen, durch die man sich "skippen" kann, existieren bereits, z.B. in Form der ARD-Audiothek.
 
Ich verstehe einfach nicht, wieso die Politik da nun überhaupt nicht drauf eingeht? Ich meine, die werden ja wohl auch einen NDR Sender hören, wenn sie durch den Norden fahren.
Inhalt = 0, Musik = unter aller Sau! (Jedenfalls bei NDR2 und N-Joy). Die öffentlich Rechtlichen brauchen doch auch eine Art Kontrollfunktion, die überprüft, ob dieser Sender überhaupt seinen Bildungsauftrag einhält.
Unter Bildungsauftrag hat NICHTS mit "Die besten Hits von heute" zutun...
 
@Podogu Ich schreibe das jetzt nicht um die von Dir kritisierten Programme zu verteidigen - Du hast doch die Möglichkeit Dich mit Deiner Kritik/Beschwerde an den Rundfunkrat zu wenden.
Das ist genau der Ansprechpartner und die Kontrollinstanz, die Du meinst, und die es bereits gibt.
 
Ich verstehe einfach nicht, wieso die Politik da nun überhaupt nicht drauf eingeht? Ich meine, die werden ja wohl auch einen NDR Sender hören, wenn sie durch den Norden fahren...
Lieber @Podogu, Dir dürfte doch klar sein, dass die allenfalls kurzzeitig vielleicht im Auto irgendein Nachrichtenradio einschalten werden, gar keins oder irgendein Jazz- oder Klassikradio, von dem sie im Moment möglicherweise nicht mal wissen, ob es ör oder privat veranstaltet wird. Radio interessiert sie hauptsächlich nicht.

Die "Kontrollinstanz" Rundfunkrat, die Du erwähnst, ist radiofachlich inkompetent. Ob der Sender seinen gesetzmäßig auferlegten Auftrag erfüllt, kann er nicht beurteilen (ich pauschaliere mit Wissen bewusst) und verlässt sich auf die Beschwichtigungen der Sendeleitung.

@Funkminister: Du meinst, das hilft?
tuer.gif
 
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Lieber @Podogu, Dir dürfte doch klar sein, dass die allenfalls kurzzeitig vielleicht im Auto irgendein Nachrichtenradio einschalten werden, gar keins oder irgendein Jazz- oder Klassikradio, von dem sie im Moment möglicherweise nicht mal wissen, ob es ör oder privat veranstaltet wird. Radio interessiert sie hauptsächlich nicht.

Die "Kontrollinstanz" Rundfunkrat, die Du erwähnst, ist radiofachlich inkompetent. Ob der Sender seinen gesetzmäßig auferlegten Auftrag erfüllt, kann er nicht beurteilen (ich pauschaliere mit Wissen bewusst) und verlässt sich auf die Beschwichtigungen der Sendeleitung.

@Funkminister: Du meinst, das hilft?
tuer.gif

Das kann es doch aber nicht sein! Wie kann eine Kontrollinstanz denn keine Ahnung von ihrer Materie haben?
Ich meine, jeder Idiot merkt, was in Sachen Radio bei den Öffentlichen abgeht. Das ist pure Gebührenverschwendung.
Im Fernsehen geht es doch auch! Dort hat der NDR z.B. einer der besten dritten! 3sat und co, machen ja jetzt auch nicht das allerschlechteste Programm.
 
Das ist doch ein altes Lied. Im Rundfunkrat sitzen Vertreter z.B. aus Politik, Gewerkschaften, Kirchen, Frauenverbänden und anderen gesellschaftlich relevanten Gruppen. Er hat keinen Einfluss auf die Programmplanung, die dem Intendanten obliegt. Bei Kritik wird der immer auf seine professionell arbeitende Manschaft verweisen und den Rundfunkrat beschwichtigen.
 
Der NDR-Staatsvertrag schreibt nicht vor, welche Musik NDR1, NDR2 oder N-JOY zu spielen haben oder inwieweit sich die Programme musikalisch voneinander unterscheiden müssen. Einen Verstoß gegen den Programmauftrag festzustellen, dürfte daher unmöglich sein. Dafür den Rundfunkrat anzuschreiben, wäre Zeitverschwendung. (Na gut, ich gebe count down recht, es ist immer Zeitverschwendung, den Rundfunkrat zu kontaktieren.)
 
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