Kleines Skandälchen in Sachsen

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AW: Kleines Skandälchen in Sachsen

Worum es geht? Du meinst, welche berauschenden Mittelchen bei dieser Entscheidung im Spiel waren? Oder spielst du darauf an, dass der Freistaat Sachsen ab 2014 die Erscheinungsform gedruckte Tageszeitung einstellen und nur noch E-Paper-Lizenzen vergeben wird?
 
AW: Kleines Skandälchen in Sachsen

Worum es geht? Du meinst, welche berauschenden Mittelchen bei dieser Entscheidung im Spiel waren? Oder spielst du darauf an, dass der Freistaat Sachsen ab 2014 die Erscheinungsform gedruckte Tageszeitung einstellen und nur noch E-Paper-Lizenzen vergeben wird?

Wäre das toll... Endlich weg mit dem Altpapier!!!
 
AW: Kleines Skandälchen in Sachsen

@IKnow: Danke, ich dachte schon, ich sei der Einzige, der "dea" kritisieren muss. Sie fiel in einem anderen thread schon auf und behauptete indirekt, man könne stolz darauf sein, für den DDR-Rundfunk gearbeitet zu haben.

Erstens schon mal nicht sie und zweitens arten deine Beiträge mittlerweile in Verleumdung aus. Wenn du nicht in der Lage bist, das Geschriebene so zu verstehen, wie es dasteht, sondern wie es dir die Mauer im Kopf gerade ermöglicht, dann hast du das Recht, von der Ignorefunktion dieser Software hier Gebrauch zu machen und sowohl mich als auch alle anderen hier von deinem (Nicht-)fachlichen sowie privaten Schwach- und Wahnsinn zu verschonen.

Und jetzt erstellst du bitte umgehend einen Beitrag, in dem du den anderen Benutzern und mir durch Zitate (wie sich das hier gehört) klar zeigst, wo ich die von dir behaupteten Äußerungen machte und die darfst du dann gern kommentieren.
Da du dazu aber wahrscheinlich nicht imstande bist, gebe ich dir die Alternativ-Empfehlung, mich bitte gründlichst von weiteren Provokationen zu verschonen, da ich mir die sicher kaum noch ewig ansehen werde.
 
AW: Kleines Skandälchen in Sachsen

Ach, in Sachsen wird 2014 ein ganzes UKW-Band frei? Phantastisch...

Bei dea scheint hinsichtlich der Zugehörigkeit (m/w) anscheinend noch die Konfusion aus dem internetradio-forum vorzuherrschen....:D
@iknow: übrigens, übrigens ...ohne "d". Wird im Osten gerne falsch gemacht? Anhand solcher sprachlichen Lapsi verrät man oft ungewollt den Heimatplaneten...

Aber zum Dialektstreit: Die Sachsen und Bayern haben es am schwersten- außerhalb ihres Bundeslandes akzeptiert niemand einen auch nur leicht gefärbten Dialekt oder ein rollendes "r", oder ein "a" als "o" ausgesprochen (Sachsen).

Während ein Schweizer oder Berliner Dialekt wiederum schon fast etwas "Nettes" an sich hat und im Äther attraktiv wirken kann.

Wenn es nicht explizit um einen "Heimatsender" mit überwiegend volkstümlicher/Schlagermusik geht, bin ich dafür, durchweg in hochdeutsch zu moderieren.
 
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Naja, wenn das ein Skandälchen ist.....


Ich mein Kungelei, Vetternwirtschaft und Korruption sind wir ja mittlerweile aus Sachsen gewohnt.
Sachsen LB, Autobahnbau Bestechungsskandal usw. da passt die Frequenzbesetzerpiraterie der SLM, wie sie zum Schutze der Platzhirsche am Werbemarkt geschaffen wurde sehr gut ins Bild.

Es lebe der Freistaat !

Einige dort verstehen das sicher falsch mit dem -FREI-....und nehmen sich gern sämtliche FREIheiten heraus.
PFUI DEIFEL kann man da nur sagen, und das betrifft allerdings nicht nur die Frequenzvergabe der SLM.

Als Nebenanmerkung zu einem Eintrag weiter oben:

Ich wüßte nicht, warum man nicht stolz darauf sein könnte, wenn man seinen Berufsweg im DDR Rundfunk begonnen hat und dort eine gute Arbeit abgeliefert hat.
Dann müßte man alle ehemaligen DDR Arbeiter verurteilen nur weil sie für die DDR täglich ihren Mann/Frau gestanden haben an Mikrofon,Stanzmaschiene,Druckerpresse,Backofen,OP-Tisch,Kindergarten,Kuhstall..... usw. !

Der Virus "Eine Hand wäscht die Andere...grassiert als Epidemie"
 
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Dir ist schon bekannt, wie man in der DDR Journalist werden konnte und wer den Beruf eher nicht ergreifen konnte? Aber das nur am Rande.

Mich wundert eher, dass die SLM nicht Frequenzen nicht an ihre nicht-kommerziellen Projekte verteilt hat, weil die Frequenzen ja auch eher aus dem Sparten- bzw. nicht-kommerziellen Bereich des SLM-Beritts kommen.
 
AW: Kleines Skandälchen in Sachsen

@Owertz: Danke für Deinen ersten Satz!

@Dea: Ich entschuldige mich ernsthaft dafür, dass ich Dich für eine Frau gehalten habe. Doch, wirklich - wusste ich ja nicht! Aber die Schreibe hörte sich so zickig an. Verklage mich - die Äußerung dürfte durch die Meinungsfreiheit gedeckt sein (Art. 5 GG)
 
AW: Kleines Skandälchen in Sachsen

Ach, in Sachsen wird 2014 ein ganzes UKW-Band frei? Phantastisch...

Bei dea scheint hinsichtlich der Zugehörigkeit (m/w) anscheinend noch die Konfusion aus dem internetradio-forum vorzuherrschen....:D
@iknow: übrigens, übrigens ...ohne "d". Wird im Osten gerne falsch gemacht? Anhand solcher sprachlichen Lapsi verrät man oft ungewollt den Heimatplaneten...

Aber zum Dialektstreit: Die Sachsen und Bayern haben es am schwersten- außerhalb ihres Bundeslandes akzeptiert niemand einen auch nur leicht gefärbten Dialekt oder ein rollendes "r", oder ein "a" als "o" ausgesprochen (Sachsen).

Während ein Schweizer oder Berliner Dialekt wiederum schon fast etwas "Nettes" an sich hat und im Äther attraktiv wirken kann.

Wenn es nicht explizit um einen "Heimatsender" mit überwiegend volkstümlicher/Schlagermusik geht, bin ich dafür, durchweg in hochdeutsch zu moderieren.

1.
jaja, dieses "übrigens" habe ich ja im nächsten posting berichtigt ;)

2.
nochmals: es ging nicht um den dialekt, sondern um die herkunft :)
 
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Also ich sag es mal so, wie es ist: 90% der Beiträge in diesem Faden, mit Wohlwollen!!! 90%, sind hier erbärmlich inhaltslos und haben nix, aber auch gar nix mit dem Thema zu tun.

"Skandälchen in Sachsen": Die ganze Medienpolitik der SLM ist ein Skandal. Inkl. Frequenzschieberei bei Appollo.
Apropos: Warum bekommen die denn die stärkeren Frequenzen nicht?
Und was passiert mit der Chemnitzer BBC-Frequenz? Von der war glaube ich nix zu lesen?
 
AW: Kleines Skandälchen in Sachsen

Offizielle Begründung der SLM für die Nicht-Neuauschreibung der ehemaligen BBC-Frequenzen ist, dass 2014 UKW per Gesetz abgeschaltet wird und der Inhaber einer Lizenz nach SäPRG Anspruch auf Erteilung einer Lizenz über mindestens acht Jahre hätte. Bis dahin wärens aber nur knapp sechs Jahre.

Das war die ursprüngliche Begründung, die in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang zum Rückzug von BBC und RFI gegeben wurde.

Stichhaltig war sie ohnehin nicht, denn Coloradio hatte man lizenziert, obwohl damals sogar noch eine UKW-Abschaltung am 31.12.2009 Gesetz war. Da hatte die SLM einen Vorbehalt reingeschrieben, ab 2010 ersatzweise digitale Übertragungskapazitäten zuzuweisen. Zur Neuvergabe der Frequenzen von BBC und RFI hätte man sich also nicht einmal überlegen müssen, wie man mit dem Gesetz umgeht, das einen angeblich daran hindert.

Dann war die Rede von der Erprobung digitaler Übertragungsverfahren, was ja nun perfekt zu der offiziellen Linie gepaßt hätte, welche die Sächsische Zeitung auch noch für bare Münze nimmt. Bemerkenswerterweise ist in der SLM-Verlautbarung von vorgestern nun aber auch davon keine Rede mehr. Ganz unten, ganz zum Schluß, so unauffällig wie möglich, wird da die Zuweisung der Frequenzen mitgeteilt. Ohne Zusätze, damit offensichtlich für eine stinknormale FM-Ausstrahlung ohne DRM+, Eitschdieweihdio und wie das alles heißt, ja?

In Dresden ist das simple Frequenzvernichtung, bei der man sich nur fragt, warum BCS da mitmacht. Oder ist das überhaupt nicht mit denen abgesprochen und damit offen, ob die Frequenzen überhaupt in Betrieb gehen? Mindestens Dresden-Gompitz ist eine reine Duplizierung der „Hundertdrei Punkt Fünf“, die trotzdem Geld kostet (evtl. Sonderkonditionen von [Achtung, Insiderwitz] Diffusion de Médie außen vor gelassen), betriebswirtschaftlich also völlig sinnlos ist. Oder meint man, es sei hilfreich für die MA-Zahlen, an gleich zwei Stellen im UKW-Band aufzutauchen?

Und Coloradio wird mal wieder, mit Verlaub, verarscht, daß es nur so kracht ...
 
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Die sächsischen Politiker möchten gerne die Abschaltung des Hörfunks auf 2014 in Sachsen festlegen. Worum geht es ? Um mehr Qualität durch Digitalisierung ? Nein. Es geht um mehr. Viel Spaß beim rätseln.
Denkst Du gerade daran, daß sich alle Bauarbeiter nette, über den zustandekommenden Traffic kostenpflichtige und einzeln erfaßbare IP-Radios neben den Zementmischer stellen, um Radio BSE über Livestream mit 64 kbps in AAC-hyper-deluxe-plus zu genießen? :D

Ich finde es wieder mal köstlich. Schade, daß auch 2014 nicht Jump, PSR, RTL und Konsorten verstummen werden...
 
AW: Kleines Skandälchen in Sachsen

In Dresden ist das simple Frequenzvernichtung, bei der man sich nur fragt, warum BCS da mitmacht.
Du meinst, warum BCS da NICHT mitmacht? :p
Ich mein, ein paar Kilowatt dieses Wahnsinns kann man doch hier noch in die Luft pusten, da geht noch was. Insofern "SLP" begünstigt wurde, trifft das ja schon mal ins selbe Haus mit dem selben Ergebnis.
Und was hat BCS mit der SLM zu tun? Doch mehr, als man sich zu sagen traut?

Fragen über Fragen. Doch egal, wie die Antworten ausfallen: Dreist bleibt es.
 
AW: Kleines Skandälchen in Sachsen

Zu Radiowaves: Sie denken natürlich daran, daß die Bauarbeiter sich alle neue Radios für Rundfunk kaufen, um damit dann Radio BSE oder ein anderes, von der SLM vorausgewähltes und damit garantiert von einer der beiden Privatfunkgruppen im Lande geliefertes Programm zu hören. Ach ja, die bestehenden Programme vom Öffi zzgl. D-Radio Wissen gäbe es dann leider auch noch ...

Der Witz ist nun, daß besagtes IP-Radio das wesentlich wahrscheinlichere Szenario ist. Was die Sächsische Zeitung völlig übersehen hat, ebenso, daß es wirklich müßig ist, über das bestehende DAB noch viele Worte zu verlieren, weil es gerade in den letzten Zügen liegt und sowohl in Sachsen als auch in Thüringen inzwischen in die Phase der Farce übergegangen ist.


BCS meinte einfach nur den Veranstalter von – hier, dings, Blau, Die Stadtradios, Die SLP, wie auch immer. Ich hätte natürlich auch gleich die Schachteln ganz auspacken und „RTL“ schreiben können.
 
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Vielleicht sichert ja Radio Blau noch ein zusätzlich sublokalisiertes Fenster zu mit der offiziellen "Gompitz-Temperatur" inkl. "Freitagnacht" live aus dem Dürüm-Döner in DD-Neustadt inkl. springender türkischer Popmusik-CDs. (Immerhin noch die gute alte CD :) )
 
AW: Kleines Skandälchen in Sachsen

@K6: Ich finde die SLM hat durch ihre Aktion vor allem eines gemacht: den schwarzen Peter schnell aus der Hand gegeben. Bevor irgend einer geklagt hätte dass UKW-Frequenzen, die laut Gesetz vergeben werden müssen, ungenutzt rumliegen. Jetzt liegt der Schwarze Peter also bei Radio Dresden. Ob die Leutchen dort gefragt worden sind, ob sie die Kanäle überhaupt wollen? Ich weiss es nicht.

BTW: Ich weiss es ist nur Theorie, aber was wäre eigentlich wenn Radio Dresden auf dem Kanal einen Ableger, ein Stadtteilfenster für Gompitz oder sonst was anderes ausstrahlen würde. Wäre das nach dem Mediengesetz zulässig?
 
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Nebenan im Pressespiegel:

http://www.radioforen.de/showthread.php?p=449089 schrieb:
„Im Digitalen Radio steckt ein erhebliches wirtschaftliches Potenzial“, begründet Kovac die Position der APR. So seien alleine rund 200 Millionen Radiogeräte bei der Umstellung von der analogen auf die digitale Übertragung zu ersetzen.

Da sitzt auch noch ein wichtiges Argument gegen UKW: man will die Leute zwingen, Geld für etwas auszugeben, das sie normalerweise nicht ausgeben wollen/müßten. Im Falle von Sachsen könnte man sogar Richtung TechniSat denken, die entwickeln und fertigen (teilweise) im Freistaat. Unterstellen kann man freilich nichts, aber mich sollte nicht wundern, wenn es eine "Digital-Lobby" gäbe.

Dem ganz normalen Radiohörer ist es wurscht, daß UKW analog ist. Gegen Rauschen bei schlechtem Empfang hilft das Plattkomprimieren, für Zusatzinformationen (die völlig überbewertet sind; wer Texte lesen oder Wetterkarten studieren will, nutzt heute schon das Internet) wird der PS-Service im RDS mißbraucht - und außerhalb von Baustellen oder dem Auto hört doch ohnehin kaum noch ein "normaler" Mensch Radio.

Vielleicht geht das ja auch alles gründlich nach hinten los. Es wäre zu wünschen. Das Erwachen und die Erkenntnis, daß Radio, wenns plötzlich was kosten soll, den Menschen nichts mehr wert ist, wäre zu schön.
 
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Oder man besinnt sich vielleicht wieder auf die Anfänge des DAB, als es noch Mehrwertprogramme gab, wie zum Bsp. project 89.0 digital und auch Top 40, die ja deshalb gestartet wurden, um die Hörer zum Umschalten hin zu DAB zu bewegen.
Ich glaube nicht, dass die Menschen gezwungen werden wollen, neue Geräte zu kaufen. Das machen die auch nicht bei 16:9-Fernsehern, denn mit 4:3 kann man ja auch gucken. Und bei DVB-T spielt nun mal der deutlich bessere Komfort und die, zumindest außerhalb Mitteldeutschlands, enorme Programmvielzahl eine nicht zu unterschätzende Rolle. Denn mitunter kann man sich dann einen TV-Kabelanschluss sparen.
Wo zum T... gibt es das bei terr. Digitalradio? Auf einer IFA vor vielen Jahren konnte mir das nicht mal der Technik-Beauftagte von D-Radio überzeugend beantworten und auch nicht die DAB-Freunde am benachbarten Blaupunkt-Stand. Und dabei is es völlig Wurscht, ob DAB oder andere digitale Standards. Ich glaube, DAB ist nicht an sich selbst gescheitert, sondern an der fehlenden Einsicht in die Notwendigkeit, ein digitales Antennenradio überhaupt zu brauchen.
Und die Autoradios sind Dank des mittlerweile gut ausgereiften RDS so komfortabel, dass man nicht einmal neue Frequenzen suchen muss, so lange man im Empfangsgebiet des jeweiligen Senders ist. Welchen Mehrwert also bietet mir Digitalradio über Antenne, wenn ich im Tal statt eines verrauschten Signals gar keins bekomme?

@ Radiotor: Hast du geklaut oder es überlesen, den Gedanke mit dem Sublokalradio für Gompitz habe ich direkt im # über dir.
Cooler wäre es sicher, ein Sublokalradio für die Neustadt zu produzieren. Obwohl: Das gibt's ja schon. Und nun auch mit mehr Sendezeit als nur 4 Stunden wöchentlich.
 
AW: Kleines Skandälchen in Sachsen

Sehr schön, K6. Du hast es, so glaube ich, erfasst worum es geht. In einer Zeit, in der die Hörer immer mehr (aus gutem Grund !) sich von UKW verabschieden und "ihre" Internetsender hören, und es täglich einfacher wird, einen "Lokalsender" zu starten, um so weniger Einfluß haben die Herren Nadelstreif auf das Medium und letztlich auf die Hörer.
Stimme Sachsens, DuDelRadio 1 und 2, Dresdner Rundfunk und DT09. Alles schon geplant ?
 
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... um so weniger Einfluß haben die Herren Nadelstreif auf das Medium und letztlich auf die Hörer.

Eine schöne Vorstellung. Aber dem wird nicht so werden, weil die Herren Nadelstreif - ganz gleich vor welchen Funkhäusen ihre Wagen parken - immer den längeren Arm haben. Immer! Das wird auch so sein, wenn dem FM-Radio eines Tages endgültig der Stecker zugusten irgendeiner bescheidenen, datenreduzierten Digitalmimik gezogen wird.
 
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@hinhörer (#34): Erst mal nachgedacht, was er meint....warum er sich so kugelt.
Grrr.... kleines Latinum und dann den Plural vergessen. Lapsus memoriae eben.
lapsi? lapsae? lapsusse? (:D)
der Plural lautet lapsūs mit einem langen u) ist ein (oft geringfügiger) unwillkürlicher Fehler.
Also, werter hinhörer: 0,89 Punkte für Dich :D
 
AW: Kleines Skandälchen in Sachsen

Nebenan im Pressespiegel

... schreit der Privatfunk mal wieder danach, subventioniert zu werden. Und schlägt dabei Alarm, weil die abgesteckten Claims aus der analogen Welt in der digitalen Welt nichts mehr wert sind.

Weshalb man immer noch krampfhaft versucht, die analoge Welt digital abzubilden und mithin genau das zu tun, woran DAB so grandios gescheitert ist. Aber spätestens seit man mir von Leuten erzählt hat, die heute schon im Zug per Hendie ihr Lieblingsradio übers Internet hören, wo andere mit UKW und DVB-T hantieren (was wohl nur etwas für den eingefleischten Fan ist), glaube ich nicht, daß es noch eine andere Rettung für die Pfründe gibt, als tunlichst die Finger von UKW zu lassen, um die Leute nicht noch extra auf die Idee zu bringen.
 
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@K6: Der neueste Trend ist doch das Ei-Fon oder das Schwarzbeerchen an den AUX-Eingang des Aurtoradios anzuschließen und dann den Lieblingssender in bester Qualität via EDGE und HSDPA in bester Qualität in ganz Deutschland (okay, mit Roaming auch drüber hinaus) zu hören. Kenne inzwischen drei Leutchen, die das so machen.

Das finde ich ja das lustige, aber auch bedauerliche an der Sache: die Kundschaft hört schon längst Digital Radio, auch die Industrie hat mit W-Lan-Radios etc. schon längst Tatsachen geschaffen, während einige Unverbesserliche immer noch dem lahmen Opa mit einem Viagra-Plus auf die Beine verhelfen wollen.
 
AW: Kleines Skandälchen in Sachsen

... in bester Qualität via EDGE und HSDPA in bester Qualität in ganz Deutschland ...

Ist das tatsächlich so? Sind die übermittelten Bitraten wirklich schon so groß, auch mobil im Zug? Wenn ja, ist die Frage, was passiert, wenn das ein Massenphänomen wird. Reduzierung der Bitrate oder Aufbohren der Datenkanäle?

Es wird wohl auf Letzteres herauslaufen, und das macht mir irgendwie angst, in zweierlei Hinsicht. Der Charme von Fernsehen und Hörfunk ist doch immer gewesen, daß es one-to-many ist. Das spart Übertragungskapazität, und nebenbei verhindert es die Überwachung, wer denn jetzt gerade was sieht bzw hört. Beide Pluspunkte werden dann geopfert. Die schlimmste Vorstellung für mich ist jedoch der elektromagnetische Overkill, wenn in Faradayschen Käfigen wie [U-]Bahn-Waggons zig Gerätschaften Milliarden von Bytes hin und her schaufeln...
 
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