Kommt Walli wieder zurück ins Saarland?

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AW: Kommt Walli wieder zurück ins Saarland?

das erinnert mich alles sehr stark an den Schwachkopf, der hier mal morgens gepostet hat, wer denn in der Nacht davor der Typ mit der geilen Stimme im Verkehrsservice von...FFN? FFH? gewesen ist.

Ich finde es interessant, wie es der Moderator eines branchenweit völlig unbedeutenden Lokalsenders immer wieder schafft, durch sich selbst oder offensichtliche Claqueure ins Gespräch zu kommen. Diese ganze Thematik interessiert spätestens ab Kerpen keine Sau mehr und einige Leute hier tun auch noch so, als würde da gerade ein Personalwechsel von der Qualität eines Howard Stern über die Bühne gehen.

Ich kann nur hoffen, dass nicht jeder Morgenhampel von jedem anderem Popelsender landauf landab auf die gleiche Idee kommt. Nicht auszudenken, wenn alle Frühpraktikanten in Deutschland ihren Gold-Status so strapazieren müssten.
 
AW: Kommt Walli wieder zurück ins Saarland?

Von NEONOX ist ja seltsamerweise auf seiner Homepage gar nichts mehr zu lesen, auch nicht auf neonox.de.... Hat sich wohl schon wieder ausgenoxt
 
AW: Kommt Walli wieder zurück ins Saarland?

Und ich frage mich grade, wieso hier soo viele Poster gegen Walli anschreiben. Ich kenne den Mann nicht, mir ist auch Wurscht was er macht. Aber so viel geballter Hass hier... Finde ich ebenfalls schlechten Stil, falls denn stimmt, was hier über Walli steht, wie das, was Walli selbst ins Rollen bringt.
 
AW: Kommt Walli wieder zurück ins Saarland?

Von NEONOX ist ja seltsamerweise auf seiner Homepage gar nichts mehr zu lesen, auch nicht auf neonox.de.... Hat sich wohl schon wieder ausgenoxt

Warte doch mal ab! Nicht jeder Moderator und jeder Sender bringt seine Seite sofort auf den neusten Stand. Schau bzw. hör rein in die Sendung. Dann weißt Du es genauer.
 
AW: Kommt Walli wieder zurück ins Saarland?

Hallo in die Runde!

Das alles in meiner derzeitigen physischen und psychischen Verfassung lesen zu müssen, ist echt nicht leicht und ich weiß nicht, ob es klug ist, sich jetzt und an dieser Stelle offensiv damit auseinander zu setzen - anderseits: was habe ich zu verlieren…

Das Schlimme ist: Ihr habt alle irgendwie, irgendwo Recht…

Die, die mich mögen, mich für einen guten Moderator und für NRW-Lokalfunkverhältnisse vielleicht sogar überdurchschnittlich guten aber in jedem Fall leidenschaftlichen Radiomacher halten – weil sie mich besser kennen gelernt haben, auch außerhalb des Funkhauses, die schon mitgekriegt haben, dass ich etwas tiefsinniger bin, als man im Radio hören kann. Die mitbekommen haben, dass ich mich und mein Handeln selbst immer wieder hinterfragt habe, gehadert habe, unglücklich war, unsicher – und dass mein „divenhaftes Auftreten“ oft nur Fassade war und sich dahinter ein sich noch entwickelnder und vielleicht zu früh gehypter, trotzdem verletzlicher und bei Weitem nicht unfehlbarer Mensch verbirgt, der aber schon Prinzipien hat, moralische Grundsätze, um die er auch immer wieder kämpft, an die er glaubt.

Die, die mich für ein Arschloch halten, weil sie über die Jahre mit mir zusammenarbeiten mussten und dabei nicht glücklich waren. Weil sie mein Auftreten als arrogant und ignorant empfunden haben, ich sie – nur weil ich in einer stärkere Position versetzt wurde und der Meinung war, alles habe immer so zu laufen, wie ich es für richtig halte, geschasst habe oder habe schassen lassen. Die, die sich von mir nicht ernst genommen fühlten – ich habe mich wahrscheinlich auch für unantastbar gehalten oder zumindest so gewirkt haben. Die, die ich durch mein Verhalten gekränkt, verletzt oder gar beruflich benachteiligt habe. Ihr habt auch Recht.

Die, die mich rein fachlich für keinen guten Moderator halten. Man kann schlicht nicht jedem gefallen und es war auch nie mein Ziel „everybodys Darling“ zu werden. Und ich habe mich selbst auch nie mit den John Ments, Mike Thiels oder Thomas Bugs dieser Welt auf einer Stufe gesehen, sondern stets zu denen aufgeschaut, versucht, nachzueifern ohne abzukupfern und dabei eigenes Profil zu entwickeln.

Und sogar die, die mich gar nicht kennen oder für unwichtig halten und sich fragen, warum ich hier so mitunter emotional diskutiert werde. Ihr habt vielleicht sogar am meisten Recht…

Unter Euch sind viele ehemalige Kollegen, auch Hörer. Bei den meisten Nick-Names sind mir die realen Personen dahinter gut bekannt. Ich kann – glaube ich – ganz gut einschätzen, was von wem aus welcher Ecke kommt und warum – ich kann den Frust, teilweise den Hass sogar ganz gut nachvollziehen – auch wenn’s weh tut.

Ich weiß, dass die, die hier schonungslos offen schreiben, was sie von mir halten – die, die sich jetzt mal öffentlich auskotzen und froh sind, dass ich im Grunde „raus“ bin, mich genau da sehen wollten, wo ich jetzt bin: unten. Das wäre aber jetzt geschafft Leute, alles, was jetzt noch kommt ist nur Nachtreten…

Ich hatte in den letzten Wochen und Monaten eine Menge Zeit zum nachdenken, zum hinterfragen, warum es z. B. bei Salü damals so zu gelaufen und so geendet ist (was ich nie getan habe, der Wechsel zurück nach Aachen ging letztlich so schnell, dass ich mir keine Gedanken mehr über das gemacht habe, was ich „zurückgelassen“ habe) und warum es bei 100,eins nun wieder schnell und schmerzlich endete und von denen, von den ich es eigentlich erwartet hatte kein: „Bitte bleib’ doch“ kam.

Mir ist heute klar – und dazu war wohl neben persönlicher Entwicklung, dem „einfach älter werden“, Zeit, aber auch das jetzt mal „ganz unten sein“ notwendig – und ich bin mir über meine Defizite und Fehler heute sehr wohl im Klaren. Falsches Verhalten, nicht nur im beruflichen Umgang und Kontakt, sondern leider auch im persönlichen Bereich bei Freunden und besonders der Freundin.

Ich sehe heute – und auch das gilt wieder generell für Beruf und Privat, dass ich mich in der Vergangenheit sehr egoistisch, oft egozentrisch und anderen gegenüber unbewusst oder bewusst verletzend verhalten habe. Das haben sogar die gesehen, die noch heute zu mir halten und die mich heute wie damals mögen oder mochten – aber selbst deren Kritik verhallte bei mir ungehört, dazu war mein Ross zu hoch.

Ja, vielleicht ist mir alles zu Kopf gestiegen. „Im Radio“ zu sein, die Resonanz, der Hörfunkpreis, die Angebote, die ich kurz darauf nach der 100,eins-Insolvenz bekam, Radio Salü, die Citylights, die Mega-Lights, die Autogramm-Karten und die teilweise schon damals für mich selbst überraschend langen Schlangen beim Autogramme geben, die vielen Mails von Mädchen, die den künstlich aufgepumpten Kaspar im Radio anhimmelten… Sogar auf meinem Auto prankte der Schriftzug „Walli on Tour, powerd by…“ – das sagt doch alles. Und das verändert einen, manchmal so, dass man es gar nicht merkt.

Das alles hat mich zwar auf der einen Seite motiviert, mich gut werden lassen, mein Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl vermeintlich gestärkt – aber es hat mich eben auch auf der anderen Seite zum Arschloch werden lassen. „Mir gehört die Welt – was wollt ihr denn?“ Darunter haben natürlich auch Kollegen gelitten, das war nicht zu vermeiden. Und nur selten waren Menschen da, die mich wieder auf den Boden geholt haben – im Saarland hat es gar keiner geschafft, in Aachen war es immer Torsten Manges. Dass meine Halbwertzeit nach seinem Ausscheiden schnell abgelaufen sein würde, wird keinen von Euch wirklich wundern.

So. Das Problem ist nun: Meine Einsicht kommt was spät und meine „Entschuldigung“ will keiner mehr hören. Sabine Kiehn von Radio Salü, die hier schon mal angesprochen wurde, ist so ein Fall. Sie wäre die Erste, die eine Entschuldigung verdient hätte. Sie wurde seinerzeit nach meiner Intervention vom Geschäftsführer aus der Morningshow genommen, weil wir uns überworfen hatten. Ich habe mehrfach versucht, zu ihr wieder Kontakt aufzunehmen, um mich bei ihr entschuldigen zu können – sie hat nie reagiert.

Mein schlechtes Gewissen ihr gegenüber schleppe ich nun seit einem dreiviertel Jahr mit mir rum, aber ich bin wohl einfach zu spät – sie möchte es mir nicht abnehmen und ich kann diesen Stolz sogar verstehen. Ich höre sie ja jetzt wieder öfter und meine sie doch noch so gut zu kennen, um rauszuhören, dass sie sich in der Abendschiene - in der sie durch meine Mitschuld gelandet ist – mittlerweile zumindest wohl fühlt – auch wenn sie zu meiner Zeit genau so für den Morgen gebrannt hat, wie ich und stolz darauf war, ein Teil der Radio Salü-Morningcrew zu sein. Was sie wegen mir nicht mehr ist, da gibt’s leider nix zu beschönigen.

Bleiben wir bei Radio Salü: Ja, ich war dort. Aber es so darzustellen, als habe ich um einen Job „gebettelt“ trifft meine Motive leider überhaupt nicht. Meiner Einladung dort war ein langer Brief an den neuen Geschäftsführer vorausgegangen, in dem ich mich für den seinerzeit erschienenen Artikel in der Saarbrücker Zeitung entschuldigt habe und für ein paar andere Dinge, die ich weiter oben ja schon aufgeführt habe. Ja, ich habe das mit dem Wunsch verbunden, wieder für Radio Salü arbeiten zu können und ja, mir ist (leider erst jetzt, also nach dem Gespräch) aufgegangen, dass eine solche Entschuldigung verbunden mit dem gleichzeitigen Wunsch nach Wiedereinstellung nicht sehr aufrichtig wirkt – und so kam es, wie es kommen musste: Ich habe nichts mehr aus der Richard-Wagner-Straße gehört.

Dabei waren meine Motive ganz andere: Ich wollte was gut machen. Zeigen, dass ich mich verändert habe, Dinge eingesehen habe, reifer geworden bin, es besser kann – ich wollte eine Chance auf Rehabilitierung, Vergangenes und schlechte Erinnerungen durch eine zweite Chance wieder gut machen – dort, wo ich verkackt hatte: Privat und beruflich – im Saarland.

Und ich fand mich eine Zeit lang sogar sehr mutig, weil es doch viel leichter gewesen wäre, sich irgendwo anders, wo mich keiner kennt, einen neuen Job zu suchen, als sich ausgerechnet in die Höhle des Löwen zurückzuwagen, dorthin, wo man verbrannte Erde hinterlassen hat – ins Saarland, zu Radio Salü. Ich dachte, schon diese Aufrichtigkeit und die Tatsache, dass ich für dieses „Wagnis“ bereit war, z. B. eine unbefristete Redakteursstelle als Morgenmoderator, die mir Ende des Jahres bei einem anderen Sender in NRW angeboten wurde, sausen zu lassen, würde Anerkennung erfahren, aber das war leider nicht der Fall.

Ich war bereit, wieder unten anzufangen, Demut zu zeigen, mir Erfolg zu erarbeiten, anstatt wieder von Anfang an für die prominenteste Stelle eingekauft zu werden – aber man wollte nicht. Es gibt offenbar keine zweite Chance in dieser Branche, weder bei Radio Salü noch bei der Mitarbeit an einem anderen Projekt, das über Sender verbreitet wird, bei denen Menschen sitzen, denen ich in der Vergangenheit eher unangenehm aufgefallen bin, um das mal so verklausuliert wie möglich zu umschreiben…

Andererseits – wer soll es denen verdenken? Ich sehe schon an meinem Freundes- und Bekanntenkreis, dass meine „Erleuchtung“ und der plötzliche Wille, ein „besserer Mensch“ zu werden mit… sagen wir Skepsis und Überraschung zur Kenntnis genommen wird. Viele, die mich in den letzten Wochen getroffen und Zeit mit mir verbracht haben, haben gemerkt, dass sich Eigenschaften wie Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl bei mir nicht mehr erkennen lassen, der alte oft so überheblich über den Dingen stehende, vermeintlich selbstsichere Frank, nein anders: Dass Walli weg ist.

Und ich will’s ehrlich gesagt auch nicht mehr werden… ;) „Walli“ war eine gehypte Kunstfigur und im menschlich ein Arschloch – meistens jedenfalls. Und „Walli“ war leider viel zu lange auch noch der Teil von mir, auf den ich Stolz war, der Teil, der mein Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl ins unermessliche hat steigen und vieles andere hat vergessen lassen.

„Walli“ ist Geschichte, aber trotzdem ein „Verlust“, der erst mal zu verarbeiten ist, was ich grade versuche. Tag für Tag.

Was bleibt ist der Mensch Frank Wallitzek. Der wahrgenommen hat, dass sein Verhalten als „Walli“ in den letzten Jahren einigen Menschen bitter aufgestoßen ist und dem zwischenzeitlich auch schmerzhaft klar ist, dass sich diese Menschen „Walli“ nicht noch mal ans Bein heften wollen, sich auf kein Risiko einlassen möchten. Was für mich die zweite Chance wäre, ist für die eben Risiko.

Dabei waren es oft schlicht nur meine Prinzipien, die einer Zusammenarbeit mit mir im Weg standen oder diese zumindest erschwert haben. Ich wollte nie der Morgen-Kasper sein und als solcher verheizt werden. Wollte immer Content kommunizieren, statt Linercards und Bild-Schlagzeilen lesen zu müssen, Gewinnspiele und Gewinne promoten und Abwechslung verkaufen zu müssen, die es nicht gab. Wollte Radio in erster Linie für den Hörer machen, nicht für den Werbekunden. Hörernah sein, statt unnahbar auf einer Bühne zu stehen. Inhalte kommunizieren, reden, wenn es was zu reden gab. Und das auch schon mal mehr als 90 Sekunden lang.

Diese Ansprüche habe ich durchzusetzen versucht und es gab auch immer Mitstreiter, die wie ich für etwas mehr „Qualität“, Lokalität, für Inhalte gekämpft haben, mein ehemaliger Morningshow-Producer bei Radio Salü Thorsten Wolf zum Beispiel, mit dem mich auch heute noch ein freundschaftlicher Kontakt verbindet. Vielleicht war ich schlicht der falsche Mann im falschen System, fühlte mich stets „reduziert“ auf wenige Attitüden, die einen typischen Morningshow-Host ausmachen, so, wie es sie in Deutschland hundertfach gibt – und sie klingen alle gleich: Nach „Lalala-heile-Welt-immer-gut-drauf“. Und in Aachen war’s letztlich noch banaler: Da wollte ich nur mein Geld. Und zwar pünktlich, regelmäßig und vollständig. Dort ging’s immer nur darum.

Ich war zumindest immer mir selbst gegenüber so konsequent, dann freiwillig den Platz zu räumen, wenn ich erkannte, dass ich diese Ansprüche nicht durchsetzen konnte, um mich selbst im Spiegel noch ertragen zu können – und bin dann immer gegangen, allerdings immer erst nachdem ich „Walli“-like mit allen Mitteln versucht habe, meine „Forderungen“ durchzusetzen.

Ich habe mich zu selten als „Dienstleister“ für einen Auftraggeber gesehen, das war vielleicht der Fehler… Mein Arbeitgeber war immer mehr der Hörer, als der Programmchef oder das Format…

So. Punkt. Ich habe die Dinge so zu akzeptieren, wie sie durch meine Art des Auftretens nun mal geworden sind. Privat und beruflich – ich bin verantwortlich dafür und muss die Suppe nun auslöffeln, auch wenn sie bereits kalt ist. Das aufzuarbeiten, zu verarbeiten, abzuschließen, gleichzeitig zu versuchen, neu anzufangen, nicht noch mehr zu verlieren, zu retten, was noch zu retten ist – das beschäftigt mich im Moment so sehr, dass ich vermutlich der erste Moderator bei radioNRW bin, der im Moment ganz ambitionslos froh ist, dort 10 Tage im Monat die unwichtigste Sendung moderieren zu dürfen, ohne Quotendruck, ohne aufzufallen… die Nacht. Und sich erstmals schlicht als „Dienstleister“ zu sehen, ohne in Frage zu stellen, ob das in meinen Augen so optimal ist, wie es gewünscht wird. Ohne aus dem Format auszubrechen und trotzdem das bestmögliche daraus zu machen.

Es wäre – wie gesagt - viel leichter, sich irgendwo, wo ich noch nicht war, zu bewerben und einfach weiterzumachen wie bisher.

Stattdessen sitze ich in Saarbrücken und fahre 360 km zur Arbeit, jede Woche für ein paar Tage. Weil ich hier näher an meinen Problemen bin, an denen ich Tag für Tag arbeite – weil ich nicht davor weglaufen möchte. Das hier gehört wohl mit dazu…

Das einzige, was mich hier wirklich gekränkt hat, ist, dass sich Leute unter Euch die Mühe machen, einen neue Benutzer zu registrieren, nur um dann was von meiner Homepage zu posten, die hier eh allen bekannt ist – nur, um es so aussehen zu lassen, als wolle ich mich mit falschen Nicks ins Gespräch bringen. Selbst die, die mich nicht mögen – und ich habe meine Solidarität mit Euren Ansichten ja bekundet – sollten wissen, dass ich das nicht machen würde. Ein bisschen Stolz ist mir noch geblieben, außerdem war mir das „sich hinter Nicknames verstecken“ in diesem Forum immer zuwider, wie ihr an meinen älteren Postings auch erkennen könnt – ich bin ich immer offen als der aufgetreten, der ich bin und wenn ich was zu sagen habe, dann habe ich das immer mit diesem (mir einzigen) Nick gemacht – so, wie jetzt auch.

Ich hoffe, ihr seht jetzt alle ein bisschen klarer und die Spannung und das Bedürfnis diesen Threat auf die persönliche Ebene und in teilweise verletzender Form weiter zu führen, ist etwas gesunken. Ich selbst bin gespannt, wie sich die Dinge entwickeln werden und wohin die Reise geht.

Grüße aus Saarbrücken,
Frank Wallitzek
 
AW: Kommt Walli wieder zurück ins Saarland?

Lieber Frank,

zunächst einmal möchte, muß, will ich mich bei Dir entschuldigen, dass auch ich zu denen gehörte, die dachten, Du hättest tatsächlich hinter diesem gefälschten nick gesteckt.
Der admin des Forums, in dem ich "zuhause" bin, hätte das im Forum richtig gestellt.
Hier leider nicht.
Ich hoffe, Du nimmst die Entschuldigung an.

Weißt Du, ich bin mir sicher, dass jeder von uns den Walli in sich genauso gut kennt wie den Frank.
Das ist der Clown der Lachen schenkt und selbst nur weinen kann.
Das ist der Lehrer, der alle verbessert und sich selbst kein Wort glaubt.
Das ist..... sicher bei jedem etwas anders gelagert, aber kennen tun wir das alle.
Etwas früher in diesem Thread habe ich geschrieben, dass Du polarisierst. Diese Polarisierung ist der Spiegel von dem, was Du hier von Dir so eindrucksvoll beschrieben hast.
Für uns heißt das nur, dass Du bewegst, durcheinander bringst, aufmischst, ... , alleine dadurch, wie Du Dich gibst, wie Du erlebt wirst - so oder so.
Für Dich heißt das, dass Du nirgendwo wirklich angekommen bist, weil Du nirgendwo in Deiner Gänze wahr- und angenommen wirst.
Hier lese ich, dass Du bei Dir angekommen bist.
Und das, lieber Frank, ist etwas, was viele von uns vielleicht niemals erreichen und das ist das, worum es doch letztlich immer geht;
Ich komme an (im doppelten Sinne) wenn ich integer bin und integer bin ich erst, wenn ich bei mir bin- immer.
Persönlich bin ich immernoch überzeugt, dass dieser Weg sich schon sehr deutlich in Deinem letzten Jahr in Aachen abzeichnete.
Vielleicht war es da auch ganz gut, dass es Dir, wie Du schreibst, dort nur um die Kohle ging. So warst Du vielleicht etwas weniger aufmerksam darauf erpicht, den ständigen Winner zu geben.
Der bist Du auch nicht und der warst Du nie.
Du bist immer der gewesen, der durch sein großes Talent hilfreich für seine Auftraggeber war und bei dem so schon als HartzIV-Gymnasiast niemand mehr darauf schaute, wer und was er denn ist.
Du hast nicht nur Leuten die Karriere beeinträchtigt, vielleicht auch kaputt gemacht, sondern da waren auch immer welche über Dir, die das zugelassen, Dich nicht gebremst und Dich nicht (zwischen-)menschlich eingestilt haben.
Wir leben alle nicht auf einer Insel, daher sind wir nie unschuldig und niemals alleine schuldig- wenn man den Begriff der Schuld überhaupt bemühen will.

Ich habe Dir hier im Forum und auch in anderen Zusammenhängen bereits Größe attestiert und das möchte ich auch jetzt wiederholen.

Du bist ganz unten, Du bist rückhaltlos, Du bist raus aus dem Geschäft- so sieht´s im Moment aus.
Du bist zum ersten Mal bei Dir, Du bist rückhaltlos offen, Du bist hoch verletzbar- so sieht´s auch aus.
Du stehst vor Trümmern, wenn Du zurückblickst.
Du stehst am Anfang, wenn Du noch vorne blickst.
Die Blickrichtung entscheidest Du.

Mit Deinem posting hier, sollte die Vergangenheit keine Fragen mehr an Dich haben.
Und Du auch nicht.

Ich habe viel von Dir gelernt und bin dankbar dafür.
Gib Dir die gleiche Chance,

Pützbach.
 
AW: Kommt Walli wieder zurück ins Saarland?

Der admin des Forums, in dem ich "zuhause" bin, hätte das im Forum richtig gestellt.
Hier leider nicht.

Typisches Posting für Dich, Pützbach. Vielleicht mal über die Verpflichtung des Admins nachgedacht, seine Kenntnis über Verbindungsdaten nicht öffentlich auszuwerten oder gar zu diskutieren? Typisch.
 
AW: Kommt Walli wieder zurück ins Saarland?

Typisches Posting für Dich, Pützbach. Vielleicht mal über die Verpflichtung des Admins nachgedacht, seine Kenntnis über Verbindungsdaten nicht öffentlich auszuwerten oder gar zu diskutieren? Typisch.

Stimmt- typisch für mich. Und nein, natürlich nicht, ich kann nicht denken.

Dümmlich,
Pützbach
 
AW: Kommt Walli wieder zurück ins Saarland?

Lieber Frank,

da ich mich aufgrund des TamTams um deine Person ebenfalls zu einer recht harschen Beurteilung habe verleiten lassen, möchte ich dir für dein Posting den allergrößten Respekt zollen. Sehr mutig.

Dir persönlich wünsche für deinen weiteren beruflichen Weg jedenfalls alles Gute.
 
AW: Kommt Walli wieder zurück ins Saarland?

Wenn man Walli's Message liest, könnte man es fast glauben.

Nur schade, dass es nicht nur Walli nichts gebracht hat sich so zu verhalten und jetzt ohne Quotendruck die Nacht zu moderieren. Auch Sabine Kiehn verrottet bei Radio Salü in der Abendschiene.

Und eine Martina Straten moderiert die Morningshow. Schon schade!
 
AW: Kommt Walli wieder zurück ins Saarland?

Mutig, die Karten mal offen auf den Tisch zu legen, Hut ab!
Ich denke, jeder verdient eine zweite Chance. Fang einfach nach einer kleinen Kunstpause ganz neu an, Walli! Und laß den alten Mist hinter Dir. Vielleicht ein Ortswechsel in ganz neue Gefilde??
 
AW: Kommt Walli wieder zurück ins Saarland?

Stimme Radiocat voll und ganz zu. Es bedarf schon eine Menge Courage, diese Dinge in ein öffentliches Forum zu schreiben – Ebenfalls von mit „Hut ab!“
Ich denke, jeder von uns macht Fehler (nobody is perfect!) und verdient eine zweite Chance.
Eine kleine kreative Pause schadet, so denke ich jedenfalls, keinem!
Auch Sabine Kiehn verrottet bei Radio Salü in der Abendschiene
So scharf würde ich das jetzt allerdings nicht formulieren..... Anfangs hat man ihr noch angemerkt, dass sie mit ihrer neuen Arbeitszeit unzufrieden war, aber mittlerweile macht sie es eigentlich recht gut.
Frank, always look on the bright side of life ;) )
 
AW: Kommt Walli wieder zurück ins Saarland?

Erzähl' das mal Deinem Vermieter.
Oder Deiner Bank.
Oder Deinem Kühlschrank.

Viel Spaß!

"Viel Spaß"... na ja, sicher nicht, da hast Du Recht.
Auf der anderen Seite, was nützen Dir bezahlte Miete, pünktliche Raten an die Bank und der volle Kühlschrank, wenn Du so zusammenkrachst, dass Dich all das nicht mehr interessiert, es Dir nicht mehr wichtig ist?
Prioritäten setzen kann auch schonmal bedeuten, herbe Verluste hinzunehmen- nur eben nicht den der eigenen Person.
 
AW: Kommt Walli wieder zurück ins Saarland?

Wallis Homepage ist ja ganz leer. Passiert da was von Bedeutung???
 
AW: Kommt Walli wieder zurück ins Saarland?

Auszeit kann ja auch heissen, die Semmeln eine Weile auf anderem Wege zu verdienen. Damit man den Kopf freibekommt für das, was man eigentlich wirklich mal mit Leidenschaft angefangen hat und das einem dann verleidet wurde! Für einen zweiten Versuch.
Übrigens gibt es auch Klöster und Bruderschaften, wo man zu sich selbst finden kann, und den Vorschlag meine ich wirklich ernst. Klar, ist nicht jedermanns Sache, aber es hat schon vielen geholfen!
 
AW: Kommt Walli wieder zurück ins Saarland?

Wallis Homepage ist ja ganz leer. Passiert da was von Bedeutung???
Vielleicht hat es damit zutun:
Frank:
„Walli“ ist Geschichte, aber trotzdem ein „Verlust“, der erst mal zu verarbeiten ist, was ich grade versuche. Tag für Tag.

Ob das von Bedeutung ist und welcher Bedeutung es ist, kann man sicher sehr unterschiedlich sehen.

Traurig und irgendwie hilflos,
Pützbach
 
AW: Kommt Walli wieder zurück ins Saarland?

Auf der anderen Seite, was nützen Dir bezahlte Miete, pünktliche Raten an die Bank und der volle Kühlschrank, wenn Du so zusammenkrachst, dass Dich all das nicht mehr interessiert, es Dir nicht mehr wichtig ist?

Schaut euch doch mal an, wieviel eigentlich Hartz IV ist. Das sage ich jedem, der fragt, wie man nur zurechtkommt, wenn man ganz ambitionslos DiMiDo macht. Miete und Kühlschrankfüllung sind da nun wirklich kein Thema.

Ansonsten bzw. gerade deshalb: Vøllich richtich. Und das mit der gehypten Kunstfigur sollte vielleicht manchen einmal nachdenklich stimmen. Wie oft kann man die Menschen hinter den Kunstfiguren nicht mehr auf dem Sender wahrnehmen (die Krönung lieferte da für mich der MDR, indem er mal eben den Menschen hinter der Kunstfigur auswechselte), und wie wird denn mit diesen Menschen umgegangen, wenn die Kunstfiguren nicht mehr gefragt sind?
 
AW: Kommt Walli wieder zurück ins Saarland?

Auszeit kann ja auch heissen, die Semmeln eine Weile auf anderem Wege zu verdienen. Damit man den Kopf freibekommt für das, was man eigentlich wirklich mal mit Leidenschaft angefangen hat und das einem dann verleidet wurde! Für einen zweiten Versuch.
Wenn Du aus der Branche eine Weile draussen bist, bist Du weg vom Fenster und sonst gar nichts. Ich finde es schon abenteuerlich, wenn jetzt Kolleginnen (Freie) mit Ende 20 schwanger werden, kaum, daß sie den Sprung in die offiziellen Dienstpläne geschafft haben. Was soll das?

Außerdem, dann noch das hier:
Die Fernsehmoderatorin Sarah Kuttner verzichtet aus Stolz auf Arbeitslosenunterstützung.
http://www.presseportal.de/story.htx?nr=957137&ressort=5

So sieht's aus, wenn man eine Weile nicht in der Glotze/im Radio war. Mal schauen, wann Frau Kuttner beim Arbeitsamt vorbeischaut.

Die Jobs in den Medien sind dünn gesät. Das sollte niemand vergessen.
 
AW: Kommt Walli wieder zurück ins Saarland?

ToWa:
......
Wenn Du aus der Branche eine Weile draussen bist, bist Du weg vom Fenster und sonst gar nichts.
.......

Ich befürchte, das kann man sich nicht immer aussuchen.
In Franks Fall eine Frage der Prioritäten, die er meiner Meinung nach richtiger
beantwortet, als so mancher, der ohne links und rechts und vor allem nach
Innen zu schauen, immer weiter macht.
 
AW: Kommt Walli wieder zurück ins Saarland?

wenn jetzt Kolleginnen (Freie) mit Ende 20 schwanger werden, kaum, daß sie den Sprung in die offiziellen Dienstpläne geschafft haben. Was soll das?

Ja und? Wie alt sollen sie den noch werden, bis sie mal werfen. Mittlerweile ist der Einstieg ins Familienleben so weit nach hinten verschoben. Ein verantwortlicher Arbeit"geber" unterstützt Familienplanung, da sie unserer Gesellschaft Zukunft gibt. Bei Leuten, die demgegenüber feindlich eingestellt wären, würde ich erst gar keinen Vertrag unterschreiben.
 
AW: Kommt Walli wieder zurück ins Saarland?

Na das wird ja hier sehr abenteuerlich. Ich glaube, das kein Arbeitgeber wirklich begeistert ist, wenn eine Mitarbeiterin schwanger wird. Das ist traurig, aber war. Und Fakt ist auch, daß man in unserer Branche schneller raus sein kann, als einem lieb ist und es bei weitem nicht einfach ist, schnell wieder einen neuen guten Job zu bekommen.
Insofern kann ich ToWa nur zustimmen.
 
AW: Kommt Walli wieder zurück ins Saarland?

Ich finde Frank´s Worte hier bemerkenswert.
Dazu gehört schon richtig Mut.
Genauso bemerkenswert finde ich es aber auch,dass sich nach Frank´s Worte alle hier sehr human,verständnisvoll,entschuldigend usw. äußern.
Nach dem Motto : einfach drauf und wenn er dann am Boden liegt,die Hände reichen,um wieder aufstehen zu können.
Ich habe mich aus diesem thread bewusst zurückgehalten,obwohl ich einiges dazu zu sagen hätte.
Das hätten einige andere hier wohl auch eher beherzigen sollen.
Aber die meisten lieben es hier ja sich hinter ihrem Nickname zu verstecken,um dann draufzukloppen.
Frank jedenfalls hat hier,und das nicht nur bei seinem letzten Eintrag,immer den Mut gehabt,sich hier zu äußern ohne sich hinter einem Pseudonym zu verstecken.
Frank,Hut ab und es wird bei Dir auch DEFINITIV wieder aufwärts gehen.
 
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