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In welcher Welt lebst Du? Es gibt keine Instanz, die entscheidet, wer „in die Charts“ kommt und wer nicht. Ein Titel ist in den Charts, wenn er sich gut verkauft. Und das wird dann auch einen Grund haben.Ich finde ja das manche Songs einfach nicht in die Charts gehören
Slayer und Onkelz ein Abschaltfaktor? Ich würde eher sagen: Man hat es nie probiert. Gut, Slayer hat natürlich (zum Glück) nichts mit Rocktiteln gemein die im AC-Formatradio gespielt werden würden. Aber bei den Onkelz würde ich durchaus Potential sehen.Huhu!
Natürlich ist für mich nachvollziehbar, dass ein großer Radiosender auf eine große Reichweite angewiesen ist, einen gewissen Mainstream bedienen müssen, und es eine Vielzahl von Interpreten bzw. Songs gibt, die in einem solchen Sender definitiv ein großer Abschaltfaktor sind. Dass also Slayer, Heintje, Jeff Mills, Miles Davis oder Böhse Onkelz in einem AC-Format nichts verloren haben, ist sicher allen Leuten klar.
Schade, daß das Reizwort Onkelz direkt rausgeriffen wurde. Es war aber eigentlich absehbar .Die Onkelz? Dein Ernst?
In den nun wirklich langen, langen Jahren meiner Arbeit an der ÖR-Front hat sich diese Frage nie erschöpfend erklärt.
Richtig. Genauso versteht sich auch das Radio. Entscheidende Musikredakteur sagen vielfach: "nein, diesen Titel Titel spielen wir nicht, er passt nicht zu unserem Programm, schon gar nicht wollen wir der verlängerte Arm der Musikindustrie sein".Das Radio sollte nicht der verlängerte Arm der Musikindustrie sein.
In unzähligen Abenden über die Jahre - bei Bier, Wein und Selbstgekochtem. Die Musikredakteure verstanden es ja selber nicht, dass Menschen von außerhalb kamen und plötzlich ein neues Wort gelernt werden musste: "Playlist".Sind Sie mal zu Ihrem Musikchef gegangen und haben sich das erklären lassen?
Doch, musst Du. Es bleibt Dir nämlich gar nichts anderes übrig. Wenn an höher Stelle (also höher als Musikchef) beschlossen wird, einen Radioconsulter zu beauftragen, dann musst Du dessen Ratschläge, die der Consulter selbst "Rastschläge" nennt, dennoch befolgen. Anderenfalls würdest Du die angeratene Strategie aushöhlen, beeinträchtigen. Am Ende bist Du als Musikchef knurrend froh, dass Du ab da nicht mehr verantwortlich bist. Gleiches gilt für Wortschef und für "Empfehlungen" an Moderatoren.Nur weil ich mir einen Rat hole, muss ich ihn ja nicht zwingend auch befolgen.
...der aufgezwungene (!) Kollege Computer die Vorherrschaft übernahm.
Ich stimme zu, es liegt auch an einer gewissen Konditionierung der Menschen. Allerdings kann sich jeder Mensch entscheiden, was er sich einflößt oder nicht. Leider gewinnt die Bequemlichkeit bei der Mehrzahl der Hörer. Aber das Medium Radio hat keine Garantie darauf, dass dies für ewig so bleibt. Das Radio hat die Mittel, die Persönlichkeit der Hörer zu entwickeln. Musik trägt dazu bei, aber auch Wort und Programminhalte.Ich habe die Vermutung, dass die Leut' gar nicht wissen, dass es auf der Welt mehr als 100 Titel gibt. Wir hauen ihnen doch ab Geburt immer den selben seichten Müll um die Ohren. Also wünschen sie sich den doch auch, weil sie gar nichts anderes kennen können. Woher denn bitte???
Und sofort wird einer sagen:Ich hoffe inständig, dass Radio seine integrative Funktion wieder lebt. Ein Anfang wäre ein Familienradio (Mehrgenerationenradio), dass musikalisch jung und alt verbindet. Davon hat auch die Gesellschaft etwas.