Kreativität, Humor und Schlagfertigkeit eher hinderlich beim Radio

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meine empfehlung

www.sprechen.com


ganz tolle sprecherschule, super ausbildung, sogar rtl, pro7 und sat1 schicken ihre mods dorthin!
 
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@ Freeradio


Dann hörst du aber kein Radio wie ich meine - Anna Michalski fast täglich bei den Kronehit News ..und natürlich auch bei Welle 1 und bei den Antenne Sendern da die ja die, die News von Kronehit zukaufen. Ich würd mal empfehlen Radio hören bevor man Urteilt.

Zu Tibor Papay ...ist nicht von Kronehit hab ich ja eigentlich gesagt ..er ist ein Schauspieler aus Film und Fernsehen. Das einem der NAme nichts sagt ist klar ..bei den Massen an Schauspielern.......
 
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@Misternice
Ja, von den Kronehit Nachrichten ist mir der Name geläufig, aber das macht noch keinen kompeteten Trainer aus, wenn man die Nachrichten liest - so war das gemeint!
 
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Um ehrlich zu sein, bin ich doch sehr verwundert wie ihr darauf kommt, dass die Radio Highschool eine Berufsausbildung ist...
Auf der Homepage steht doch ganz klar, dass es sich um eine Basis Ausbildung handelt.

Wenn man ein Praktikum bei einem Radiosender macht, wird man eh nicht ans Mikrofon gelassen. Hier hat man aber die Chance, selbst mal am Mikrofon zu üben und zu trainieren.

Ich habe den Kurs selbst vor 7 Jahren gemacht und nach dem Kurs das Angebot von der Antenne bekommen. Christiane Stöckler hat damals in der Jury gesessen.

Und neben mir gibts da auch noch zahlreiche andere, aber die Philosophie der Radio Highschool ist ganz klar: Es ist eine Moderatoren-GRUNDausbildung, und bei denjenigen, die es danach geschafft haben bei einem Radiosender unterzukommen, haben viele andere Faktoren auch noch mitgespielt: Talent, Glück, die Zeit usw...

Bei der Radio Highschool wird man einfach nur in die richtige Richtung geschupft und es wird gezeigt, was möglich ist. Man muss selbst auch was tun dafür und Leute mit Talent tun sich dann halt auch leichter.

Und überhaupt kann man diese Ausbilung im Marketing, Callcenter usw genau so gut brauchen...

Als Programmchef kann man sich dann halt überlegen: Nehme ich jemanden, den ich von 0 an ausbilden muss oder jemanden, der die Grundzüge schon intus hat.
 
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hallo andré,

ich geb ihnen recht, wobei ich eines sagen muss: hat man jemandem mal gewisse dinge "falsch" angelernt, ist es für mich schwieriger, dass wieder weg zu bringen, als wenn ich von 0 anfange. (und um offen zu sein, halten sich meine positiven erfahrungen mit leuten die diesen "basic kurs" gemacht haben in grenzen..... ) meine erfahrung ist einfach die, dass leute, die den kurs absolviert haben denken, sie können jetzt alles perfekt und MÜSSEN nichts mehr dazu lernen. verzeihen sie mir meine skepsis gegenüber dieser "ausbildung" - denn sie wird definitv als "moderatoren-ausbildung" angepriesen....! das einige talente hervor stechen - das ist mir klar... aber ich denke trotzdem, dass diese herausragenden talente auch ohne der highschool ihren weg gemacht hätten.
aber wie sie schon gesagt haben - die entscheidung für einen rohen oder einen vorgeschliffenen diamanten ist irgendwie einfach nur gefühlssache. (wobei vorgeschliffen noch lang nicht GUT ist)
ich hab einfach die erfahrung gemacht, dass ich mir mit leuten, die noch "roh" sind, leichter tu. denn eines ist auch klar: bei jedem sender sind die anforderungen anders, jeder legt auf etwas anderes wert und ich musste auch immer wieder umdenken und umlernen. also glaub ich einfach, dass nichts - weder die radio highschool, noch jahre lange erfahrung - der weisheit letzter schluss ist. :)
alles liebe
 
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Hallo!

Radio-highschool, Schule des sprechens, Privattrainer oder was auch immer. Vorauskenntnisse sind in der Branche nützlich und wichtig. Vor allem Sprechtechnik, der Sitz des richtigen Atems und der Stimme ist sicher von Vorteil. Ich hab schon oft erlebt, dass Menschen die zum Radio wollten aber nicht "sprechen" konnten keine Chance bekommen haben. Der Grund: Zumindestens bei den meisten Privaten fehlt die Zeit und das Geld die Jungen auszubilden.
 
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Ich denke auch, dass eine gewisse Grundausbildung sicherlich kein Nachteil sein kann, aber das richtige Handwerk lernt man dann trotzdem beim Radio selbst. Bei uns sind die meisten dann über ein Praktikum zu einem fixen Job gekommen und ich habe bisher glücklicherweise immer bei Privatsendern gearbeitet, die dann doch auch immer wieder ein bißchen etwas in vielversprechende Leute investiert haben.
Ein paar Stunden bei der Schule des Sprechens waren wenigstens immer drinnen, wobei ich auch sagen muß, dass man auch damit vorsichtig sein soll. Eine gewisse Ausbildung der Stimme und des Atems ist schon wichtig, aber speziell bei der Schule des Sprechens, wo meist Alt - ORF - Sprecher unterrichten, kann in Richtung Moderation schon auch einiges verbockt werden, weil heutzutage ja niemand mehr richtig nach der Schrift und extrem überbetont moderiert. Das paßt kaum mehr in ein Format, abgesehen davon, wenn jemand zu den News will.
Mir hat man nachher gesagt, ich soll die Hälfte davon wieder vergessen, weil das meine Natürlichkeit bei der Moderation verdirbt.
Einige Privatsender sind außerdem in der Priovatsenderpraxis zusammengeschlossen, wo auch von uns regelmäßig Mitarbeiter hingeschickt werden. Das kann man auch privat machen, da ist aber halt nicht ganz so billig. http://www.privatsenderpraxis.at
Generell würde ich auch jedem aber zuerst empfehlen, der zum Radio will - Walther von La Roche - Radiojournalismus zur Vorbereitung und als Grundlage lesen, dann ein Praktikum machen und der Rest ist "Learning by Doing".
Auf jeden Fall muß man aber immer weiterlernen wollen, schon alleine deshalb, weil es bei jedem Sender andere Dinge zu beachten und einen anderen Stil, eine andere Arbeitsweise gibt.
 
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@montelino: Bei der Bewertung der "Schule des Sprechens" solltest Du vielleicht etwas vorsichtiger sein: Ich habe heute das Online-Angebot studiert und da stand vieles über "Sprecher-", aber nichts über "Moderatorenausbildung". Die Liste der Tutoren lässt aber erahnen, dass die Sprecherausbildung gar nicht so schlecht sein kann. Und mit dem (gut artikulierten) Wort beginnt auch die Moderation. Die passende Spreche für die Sendungspraxis lernt man dort sicherlich nicht, aber ich denke nicht, dass man dies konkret lernen kann, da kommt man nur durch "Learning by Doing" und vorheriges, genaues Hinhören zum Ziel. Oder gibt es für Moderatoren, die z.B. vom Jugend- zum Oldieradio oder von der Morgen- in die Abend-Mod wechseln, etwa Umschulkurse? Ich denke, da ist das Talent des Mods gefragt, zur richtigen Zeit den richtigen "Ton" anzuschlagen...
 
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@radiodragon
Ich glaub da hab ich mich nicht richtig ausgedrückt. Also die Schule des Sprechens ansich ist sicher was Gutes, hatte ja wie gesagt auch genug Stunden. Ich meinte aber genau das, was du geschrieben hast: Man darf sich dort keine Ausbildung zum Moderator erwarten. Man wird dort als Sprecher ausgebildet - und das ist auch eine gute Ausbildung.
Nur darf man sich eben nicht erwarten, wenn man dann total "glänzend und poliert" spricht, dass man damit dann sofort moderieren kann, denn die Leute, die wirklich gut moderieren, die nehmen sich die Grundlagen der Sprechausbildung (Atmung, Tempo, Aussprache generell) und mixen das mit ihrem eignen Stil - das wird dann "Moderation".
Und wenn man versucht on air nur mehr genau zu beachten, ob man Ludwig oder Ludwich sagt, dann wird man wahnsinnig und das beeinträchtigt deine Arbeit dann eher.
Für die News gelten da sicherlich andere Regeln, denn dort wird die Kompetenz über die Sprache transportiert und da hab ich auch wirklich schon "Wunder" miterlebt, wenn jemand eben die Schule des Sprechens gemacht hat.
Ich würde jedem raten - Grundlagenausbildung ja, Feinschliff beim jeweiligen Sender und automatisch im täglichen Arbeiten.
Denn auch "beim Radio arbeiten" heißt ja immer was anderes und hängt vom Bereich, vom Format (oder nicht Format;O), von der Musik und den Kollegen ab.
Was ich aber aus Erfahrung wirklich jedem raten kann: NIX SCHEISSEN und DRAN BLEIBEN - Hartnäckigkeit macht sich im Radio bezahlt.
 
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@montelino
"ob man Ludwig oder Ludwich sagt"
es heisst sowieso immer "Ludwig", weil das ein Eigenname ist, siehe "Vera Balser-Eberle" - nur so am rande, wenn man schon genau sein will, ansonsten stimme ich dir völlig zu
 
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das hättest du dem dominik heinzel vielleciht sagen sollen BEVOR er die möbel ludwiCH werbung eingesprochen hat :D:D:D
 
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Zum Thema “Radio-Highschool” muss ich ehrlich sagen, dass ich nichts davon halte.
Den Beruf “Moderator” kann man einfach nicht lernen (meine Meinung)!
Moderator, wird einem in die Wiege gelegt.
Es mag zwar sein das diverse “Basis Ausbildungen” nicht so schlecht sind, aber wie gesagt: “Das Talent zum Unterhalten, muss man haben“!
 
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Ganz einfach: Das "richtige" Sprechen ist - ohne Zweifel - ein wichtiges Werkzeug eines Moderators, es macht aber nur einen Teil des "Werkzeugkastens" aus, den er für seine Arbeit benötigt. Und eines möchte ich noch zur Spreche loswerden (und da muss ich jetzt Montinelo doch zustimmen): Ich kann mich noch dunkel an eine Sendung auf Kronehit erinnern, die der Berufssprecher (?) A. Kurzwernhart moderiert hat. Tolle Stimme, keine Frage, aber in Summe kam er mit seinem Sprecherdeutsch doch etwas staksig und behäbig rüber. Und da sind wir bei einem wichtigen Punkt: Die Sprache beeinflusst die Stellung des Moderators zum Hörer: Kommt er möglicherweise arrogant rüber, stellt er sich durch sein perfektes Sprecherdeutsch womöglich über den Hörer? Oder zeigt er Hörernähe? Mitunter kann eine kleine österreichische Akzentuierung seiner Spreche signalisieren: "Hey, ich bin nicht der wichtige Onkel vom Radio, ich bin einer von Euch!"
Was die "Basisausbildungen" anbelangt, bin ich auch der Meinung, dass sie sehr wohl eine Daseinsberechtigung haben und wichtig sind für all jene, die die Radiowelt einmal erleben wollen, um festzustellen, ob diese Branche beruflich überhaupt für sie in Frage käme und ob sie ihr Talent wecken können. Der Begriff "Ausbildung" ist aber dennoch legitim, denn man lernt ja im Schnellverfahren dabei die grundlegendsten ("Basis-")Züge, wie Schneiden, O-Töne sammeln, etc. Nur bitte nachher nicht als selbsternannter Medienprofi aus dem Kurs stolzieren. Dies haben vielleicht schon zu viele gemacht und vielleicht gerade deshalb kommen derartige Basiskurse nicht bei allen Sendern gut an. "Do kummt die Kretzt'n aus seim Kurs in mei Redaktion und glaubt, er muass si nix mehr sog'n loss'n"...
 
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Hallo Astrid, bitte verzeihen Sie mir für die späte Antwort..
Also was ist beim Radio schon falsch und was richtig?
Gerade beim Radio kommt es nicht auf falsch und richtig an, sondern viel mehr auf das Bauchgefühl. Und gerade die Programmchefs die den Leuten reinprügeln "Das ist falsch" sind doch bis jetzt mit ihrem Sender immer noch gegen die Wand gefahren.

Man muss Moderatoren einfach die Chance geben sich zu entwickeln und ihnen sagen: "Schau probier es mal so - klingt doch schöner und ein wenig runder..." - und nicht "Das ist falsch". Meistens bekommt man nicht mal eine Erklärung warum das angeblich FALSCH ist. Dann hört man einfach: "ist halt so..."

Radio ist Geschmacksache! Radio ist Emotion! Radio ist Überraschung!
Und Gott sei dank ändern sich die Zeiten langsam aber doch wieder in diese Richtung. Ein gewisses Format ist schon gut, aber deshlab müssen noch lange nicht alle Mods gleich wie der Programmchef klingen.

Und deshalb muss man auch als Programmchef lernen, sich mal was von Moderatoren sagen zu lassen. Lassen Sie sich mal erklären warum denn die Leute etwas "falsch" machen. Man sieht oft nur seinen eigenen Standpunkt.

Ich gebe ihnen aber recht: Vorgeschliffen ist noch lange nicht GUT. Aber manche Steine kann man eben nicht in 4 Monaten schleifen - und in 3 jahren genauso wenig... die lassen sich einfach nicht schleifen. Und sie werden mir sicher recht geben: Genau diese Menschen gehen dann mit einer Selbstsicherheit zu einem Radiosender und bewerben sich.

Noch etwas: Wenn sie als programmchef die zeit haben mit jemanden von 0 anzufangen bewundere ich sie! Dann haben sie anscheinend recht wenig zu tun den ganzen Tag. Und das machen sie mit jedem einzelnen Praktikanten?
Inklusive Sprachausbildung?

Übrigens haben sie vollkommen recht, Astrid: die anforderungen liegen bei jedem Sender anders. aber das basis-wissen bleibt das gleiche. Wie bereite ich mich auf einen Interview-Termin vor? Wie werden Beiträge aufgebaut. Wie schreibe ich Wetter... wie finde ich mit meiner stimme den grundton? wie kann ich richtig plaudern und klinge nicht mehr ganz so künstlich...
sie wissen schon auf was ich hinaus will. Die Sendereigenheiten muss dann schon die Radiostation selbst lehren.

Im Endefekt denkt wahrscheinlich jeder anders darüber. Ich weiß zum Beispiel von Radio Grün-Weiß und A1 Radio das sie den Basic Kurs doch schätzen (die haben schon etliche Leute geschickt).

Ich würde mich allerdings freuen wenn wir diese Diskussion vielleicht mal persönlich fortführen könnten.

Liebe Grüße und frohe Ostern.

@M.Dietrich: manche habens - andere wiederum glauben es nur zu haben.
 
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@brunner

Niemand hat gesagt das es eine Berufsausbildung sei, es ist ein Kurs um seine Fertigkeiten zu erweitern und Sachen im Bereich Sprechtechnik und MOd dazu zu lernen
 
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@andre:

email 4 you!

und ein statement zu guter letzt:

nur ein guter manager, mit guter organisation, hat zeit für wirklich wichtige dinge: dazu gehört, das produkt weiter zu entwickeln - das beinhaltet also auch das fördern von talenten.... jeder programmchef, der für seine leute also für sein produkt KEINE zeit hat, macht etwas falsch und sicher nicht derjenige, der die zeit dafür aufbringt....
soviel zum thema: ich hab nicht viel zu tun.... aber glauben sie mir, ich arbeite daran, nicht viel zu tun zu haben! :) (wenn es soweit ist, lasse ich es sie wissen - dann können wir ja eine runde golf spielen) ;)
lieben gruß
astrid
 
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schön zu hören, dass es auch noch programmchefs gibt die nicht ständig auf urlaub sind und nie für die ihre mitarbeiter da sind...
Bisher dachte ich: ich mache als einziger was "falsch" und geh nicht ständig auf urlaub und beschäftige mich mit meinen leuten *g*

Ach ja Astrid: vielen dank fürs mail :)
 
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