Kriterien für Veränderungen beim Radio

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Hallo Wuffi und Glückwunsch zur 500 :)
Es geht ja nicht um Firmen, sondern um Moderatoren, die vielleicht auf einen anderen Sendeplatz oder zu einem anderen Sender wechseln.
 
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Danke.

Nein - es ging um eine (nicht übliche) emotionale Verabschiedung von Moderatoren durch ihren Sender (also ihrer Firma).
 
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In keiner Firma wird ein Entlassener emotional verabschiedet.
Dann frage ich mich, wo du so arbeitest. Außerdem geht es um die Außenwirkung. Jede Friseuse verabschiedet sich von ihren Stammkunden, wenn sie das Geschäft - aus welchen Gründen auch immer verlässt.

Zum Verbot des tränenreichen Abschieds:

Jeder gute Mod wird so professionell sein, die richtigen Worte und ein geeignetes emotionales Maß zu finden. Aber vielleicht mangelt es ja inzwischen an Güte und Professionalität im Heer der durch die Sender ziehenden Moderationssöldner?
 
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Aber Emotionen haben bei Mitarbeitern im Öffentlichkeitsbereich generell nichts zu suchen.

Ich möchte weder schlechtgelaunte Friseusinnen noch Verkäuferinnen noch Moderatoren erleben. Wer in seinem Job in der Öffentlichkeit steht (und das werden immer mehr) sollte sich gefälligst vorher überlegen, wie er mit Emotionen fertig wird.

Ansonsten kann er den betreffenden Arbeitsplatz anderen überlassen. :cool:
 
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Lieber Steinberg. Meiner Ansicht nach sollte sich jeder verabschieden wie er meint. Denn schließlich wäre das auch ein Punkt, was einem Dudelfunk eine kleine persönliche Note gibt. Und wir reden ja darüber, daß es nur noch Einheitsbrei ist. Von daher wäre das wieder ein kleines Stück in die Richtige Richtung.

Werter Lt.Cmdr.Lee. Du weißt es natürlich besser, weil Du ja direkt neben den beiden gesessen hast.
 
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Aber Emotionen haben bei Mitarbeitern im Öffentlichkeitsbereich generell nichts zu suchen.

Ich möchte weder schlechtgelaunte Friseusinnen noch Verkäuferinnen noch Moderatoren erleben. Wer in seinem Job in der Öffentlichkeit steht (und das werden immer mehr) sollte sich gefälligst vorher überlegen, wie er mit Emotionen fertig wird.

Dann lass Dir doch die Haare von einem Roboter schneiden, Wuffi. Kommt bestimmt bald auf den Markt. Moderationsroboter haben wir ja schon. Kann es sein, dass Du den Begriff 'Emotionen' nur mit negativen solchen verbindest? Dann solltest Du mal tief in Dich gehen und die Ursachen ergründen.

Außerdem weise ich darauf hin, dass im Medium Radio marktschreierisch mit (real meist nicht vorhandenen) Emotionen geworben wird. Ich sage nur 'Lustigste Morningshow'.
 
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Da wird von einigen ein Radio mit Moderatoren ohne "echte" Emotionen gefordert. Leute, das ist wirklich krank!
So ihr beim Radio arbeitet, muss man Euch wirklich einer Gehirnwäsche unterzogen haben. Das kann nur von irgendwelchen BWL-Juppies in die Welt gesetzt worden sein. Man, ich könnte kotzen! Das ist meine ganz emotionsbehaftete Reaktion auf so einen niedergeschriebenen Sondermüll. :D
 
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Tom2000 schrieb:
Da wird von einigen ein Radio mit Moderatoren ohne "echte" Emotionen gefordert. Leute, das ist wirklich krank!
So ihr beim Radio arbeitet, muss man Euch wirklich einer Gehirnwäsche unterzogen haben. Das kann nur von irgendwelchen BWL-Juppies in die Welt gesetzt worden sein. Man, ich könnte kotzen! Das ist meine ganz emotionsbehaftete Reaktion auf so einen niedergeschriebenen Sondermüll. :D

Tom2000 so drastisch wollte ich es nicht ausdrücken. Aber diese ständig lächelnden Moderationsmarionetten gehen mir auch tierisch auf den Senkel. An Hörerbindung wird bei dieser kalten Claim-Schreierei nicht gedacht. Die sind nicht ganz knusper in den Chefetagen dieser Sender!
 
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@scarecrow
Du hast es mit Bremerhaven wenigstens noch ganz gut erwischt und kannst Bremen Vier auch im Auto hören... :)
 
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"es ging um eine (nicht übliche) emotionale Verabschiedung von Moderatoren durch ihren Sender (also ihrer Firma)."

In erster Linie geht es hier nicht um emotionale Verabschiedung, sondern überhaupt um Verabschiedung! Keiner verlangt, dass es Trailer gibt, weil der Vormittags-Mod seine letzte Sendung hat. Keiner verlangt, dass da groß geheult wird. Aber ein "Tschüß, ich bin nächste Woche nicht mehr da" ist doch wohl drin, oder? Es muss nicht immer die große Abschiedsnummer sein. Ein Abschied reicht! Zumal beim Kommerzfunk die Sendestrecken immer fest gebucht sind und sich ja selbst hier im Forum Leute fragen, ob Hans Wurst gefeuert ist oder nur im Urlaub, weil er nicht zu hören ist.
Und die Uneinsichtigkeit und teilweise unsachlichen Anwürfe hier von einigen zeigt mir, was ich auch schon in der Realität erleben durfte, mit Formatradio-Faschisten (krasses Wort, aber treffend), kann man ab einem bestimmten Punkt nicht mehr sachlich diskutieren. Insofern ist für mich das Thema hier beendet.
 
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Und was ist, wenn sich einige Hörer wirklich mit dem Moderator verbunden fühlen? Die schalten dann am Montag nicht mehr oder womöglich einen anderen Sender ein. :eek:
 
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Wahrscheinlicher ist, sie hören erst mal rein, wie der Nachfolger so ist. Und wenn der ihnen nicht gefällt, dann schalten sie sowieso weg, ob nun verabschiedet wurde oder nicht.
 
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Genau so ist es.

Bei 88,8 haben sich auch diverse Mods verabschiedet und sind nun nicht mehr da. Sie wurden per Brief in den Ruhestand geschickt und man konnte bei ihren letzten Sendungen genau heraushören, was sie empfunden haben.

Es sind nun einmal Menschen am Mikro und für Menschen werden wohl auch Sendungen gemacht oder sollten zumindest auch gemacht werden. Einigen scheint es hier aber schon so ergangen zu sein, dass sie einfach vom Sender genommen und in irgend eine Ecke gestellt wurden, aus der sie nicht mehr zu hören waren. Zumindest bei den ÖRs sollte noch mit etwas mehr Menschlichkeit verfahren werden, als bei den Freien. Von denen erwarte ich auch nur, dass sie an ihre Gewinnmaximierung denken und die ewig gut gelaunten Sprechpuppen beschäftigen.
 
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Es gibt auch viele Private, die nicht nur "Sprechpuppen" beschäftigen. Darunter Sender in geographisch nächster Nähe, wie Radio 538 aus den Niederlanden und RTL aus Frankreich.
 
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Natürlich wird jede Regel, durch Ausnahmen bestätigt. Ich meine nur, dass es in den meisten Fällen bei den Privaten so ist.

Ist es aber nicht eigenartig, dass es in unserem Land immer mehr gleichmacherei in der Rundfunklandschaft gibt und wir uns dann die Nieschen bei unseren Nachbarn holen? Eigentlich möchte ich die Moderatoren auch verstehen und nicht nur ansatzweise die Stimmung mitbekommen die sie uns mit ihrer Fremdsprache vermitteln. Astbury vom BFBS mochte ich auch wegen seiner Art, vertanden habe ich aber nur sehr wenig. Schade...
 
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sehe ich anders.
in berlin wird "privat" fast überall geclaimt und bisweilen statt moderiert gebrüllt, ich sag nur 104.6 rtl.
in london werden die beiden "hippen" sender capital fm und choice fm von profis moderiert.
holland hatten wir ja schon. ich könnte mit den südlichen europäern fortfahren.
also irgendwie läuft hier was falsch. man hat aus angelsächsischen konzepten quasi das "gerüst" (claims, teasen) herausgebrauchen, und es zu programmen künstlich aufgeblasen.
es gib in den usa schlicht keine hörfunkmärkte, in denen sich die anbieter so wie hier gleichen, und in denen sich nahezu jeder einzelne sender zu tode claimt und brüllt.
 
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