Kritik an hr3

Guter Punkt. Das teilweise infantile Gesabbel ohne Nährstoff, so hohl wie ein Helium-Ballon, erinnert eher an die Hintergrundbeschallung eines Frisörsalons. Fast so schlimm wie bei einem anderen ARD-Popradio, wo regelmäßig erzählt wird, welche Folgen es haben kann, vom Pferd zu stürzen. "Zuhause in Hessen", aber ein Allerweltsgequatsche und Allerweltsmusik. Regionalbezug gleich null. Inhalte nicht vorhanden. Anspruch tief.
 
Als Exilhesse weiß ich, wie zum Kotzen hr3 mittlerweile ist. Ein Trauerspiel.

Ich kannte noch dieses Programm mit einer abendlichen Rock'n'Roll- und einer Metalsendung mit Jörg Ekrich.
Damals war hr3 wirklich noch eine Unterhaltungsquelle für einen Jugendlichen wie mich, der ohne Fernseher aufgewachsen ist.

Und was ist das heute für ein Schrottprogramm?
 
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Besonders das erste Jingle hört sich nach "Notgeilheit" an. Aber sagt mir, welche ARD-Dudelwelle richtig geile Jingles hat. Hab bisher keine gefunden.
Also als solide und sehr gut gemacht würde ich das Paket von hr4 (Inhouse) sehen. Oder aber auch die sehr dezenten Sachen von WDR2 (OrangeTown) oder NDR 90,3 (Inhouse) - Popwellen fallen mir sonst keine ein. SWR3 von Foster Kent ist einfach nur langweilig, Bayern 3 von Reelworld geht gar nicht.
 
Die privaten (fast alle) machen ihre Jinglepakete doch noch immer besser als die ÖR obwohl schon Generationen von Producern zu ÖR gewechselt sind. Gerade in Hessen wo FFH immer das Original und der Platzhirsch bleibt.
 
warum hr3 in Hessen den Claim eines Berliner Senders
In Deutschlands Radio Universum hängt mehr zusammen als manche denken. Die immer gleichen Claims verteilen sich auf unzählige Hitschleudern und tauchen teilweise auch wortgleich immer wieder auch auf Sendern auf, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben. So war das mit dem Lieblingsmix über Jahre der Fall und auch mit dem Supermix. Gleiches gilt für "Die besten aktuellen Hits für...". Von "Der beste Musik Mix" will ich gar nicht erst anfangen.

Mir kann keiner erzählen, dass es da keinen Zusammenhang gibt. Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass die wirklich alle dieselben "Ideen" zur fast gleichen Zeit haben. Dafür sind sich die Claims einfach zu ähnlich.
 
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Und wie man eindrucksvoll nachlesen kann, hat sich die deutsche Radiolandschaft in 25 Jahren keinen Zentimeter weiter entwickelt!

siehe: https://www.radioszene.de/liner.htm

Es läuft sogar noch die selbe Musik wie damals (Enjoy the silence, Such a shame, Walking on broken glass, I`m still standing usw.)
 
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Mir kann keiner erzählen, dass es da keinen Zusammenhang gibt. Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass die wirklich alle dieselben "Ideen" zur fast gleichen Zeit haben. Dafür sind sich die Claims einfach zu ähnlich.
Ja, ja... woran das wohl liegt. 🙄
Eine Möglichkeit, sich die Antwort hierauf zu erarbeiten wäre, mal zu überlegen, warum ein Sender einen Claim benutzt und was er damit bezwecken möchte.
Und wie man eindrucksvoll nachlesen kann, hat sich die deutsche Radiolandschaft in 25 Jahren keinen Zentimeter weiter entwickelt!
Warum sollte sie? Die USA (das große Vorbild) sind doch auch immer noch auf dem Stand von 1975.
 
Die Radiolandschaft in den USA ist aber um einiges abwechslungsreicher als hierzulande. Sowas wie WBBR NY , WFED oder 10-10 WINS gibt es hier eben nicht.
 
Die immer gleichen Claims verteilen sich auf unzählige Hitschleudern und tauchen teilweise auch wortgleich immer wieder auch auf Sendern auf, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass die wirklich alle dieselben "Ideen" zur fast gleichen Zeit haben.

Früher hatten sie die gleichen Sendungsnamen oder Programmstrukturen. Und?
Ich habe früher auch die Programmzeitschrift aus anderen Bundesländern genommen und mich für meinen Kinderzimmer-Radiosender inspirieren lassen. Und?

Soll ich mal Programmschema aufschreiben und du ratest dann, woher ich die Idee hatte? :)
 
hr3 sollte eher mal versuchen, eine Mischung aus altem Radio Bob und dem alten hr1 sein, mit Rockmusik und von mir aus auch fetzigerem Pop mit Informationen aus Hessen mit einer mittäglichen und frühabendlichen Nachrichtensendung mit je einem Musiktitel zwischen den Beiträgen.
Aber das ist heutzutage wohl zu viel verlangt, Herr Vorderwühlbecke!
Wer die Formulierung "fetziger Pop" benutzt, dürfte schon lange aus dem Alter der hr3-Zielgruppe rausgewachsen sein. Und ich glaube, das gilt ganz pauschal für alle, die sich in so einem Online-Forum anmelden, um sich über das Medium Radio auszutauschen. Schon alleine deswegen, weil Online-Foren komplett oldschool und out sind. Ist hier eigentlich irgendwer unter 40? Entweder, man tauscht sich in Facebook-, WhatsApp- oder Telegram-Gruppen aus oder bei Twitter oder in Discord-Channels oder Subreddits. Aber Online-Foren? Das ist aus einer Zeit, wo die, die man heute gerne als Radiohörer*innen gewinnen würde, noch gar nicht geboren waren. Und die interessieren sich null für Radio. Die hören ihre Musik bei Spotify und ihre Wortinhalte in Podcasts.

Machen wir uns doch nichts vor: Radio ist tot - es weiß es nur noch nicht. YouTube, Spotify, Netflix und Co. haben ein Tor aufgemacht, dass wir nicht mehr schließen können: Die Zeit der linearen Inhalte ist vorbei. Also noch nicht, weil noch sehr viele Menschen lieben, die damit aufgewachsen sind und dieses "sich berieseln lassen" mögen. Aber unterhaltet Euch mal mit jungen Mediennutzern. Die planen ihren Tag nicht nach Programmzeitschriften und die wollen nicht darauf warten, dass "ihre" Musik im Radio gespielt wird. Nur während man sich beim Bewegtbild in Mediatheken retten kann, geht das beim Radio maximal noch bei Einschaltsendungen, die man als Podcasts in Audiotheken oder so Spotify oder Apple Podcasts stecken kann. Aber klassische Musikprogramme sind dem Untergang geweiht. Genießt die Erinnerungen an Eure goldenen Radio-Zeiten und spart Euch die Energie, über die Rettung eines bereits im Sterben liegenden Mediums nachzudenken.

Und es ist egal, ob da ein Jan Vorderwühlbecke oder sonst irgendwer das Sagen hat: Die Zeit von hr3 (und SWR3 und Bayern3 und NDR2 und WDR2 und wie sie alle heißen) ist praktisch schon abgelaufen.
 
dürfte schon lange aus dem Alter der hr3-Zielgruppe rausgewachsen sein.
Ich dachte, für die hippen Youngster gibt es YouFM - young fresh music?

weil Online-Foren komplett oldschool und out sind.
Was machst du denn noch hier? Auf geht#´s, ab zu Telegramm und Instagramm und Tik Tak und wie der ganze überflüssige Nonsens heißt.

Schon vergessen: Auch die "nicht-Zielgruppen" zahlen Rundfunkgebühren!
 
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Schon alleine deswegen, weil Online-Foren komplett oldschool und out sind. Ist hier eigentlich irgendwer unter 40? Entweder, man tauscht sich in Facebook-, WhatsApp- oder Telegram-Gruppen aus oder bei Twitter oder in Discord-Channels oder Subreddits. Aber Online-Foren? Das ist aus einer Zeit, wo die, die man heute gerne als Radiohörer*innen gewinnen würde, noch gar nicht geboren waren. Und die interessieren sich null für Radio. Die hören ihre Musik bei Spotify und ihre Wortinhalte in Podcasts.
Ich bin unter 40 und Facebook ist alt. Die vorübergehende Abschaltung war hoffentlich nur der Anfang.

Ansonsten höre gerne deinen Podcast, hat mit Radio nix zu tun. Du bist völlig falsch hier. Du gehörst nicht zur modernen ZG. 😂

Das Radio tot ist, hört man seit gefühlt 100 Jahren. Irgendwann reicht es auch mal.

Und ja, HR 3 ist sanierungsfähig, um das auch klarzustellen.
 
hr3 ist abgeschmiert zu einem billigen Dudelfunker. Früher war das Programm echt hörenswert. Aber wenn ich heute mit einer Rausche in Hessen unterwegs bin, dann kann ich gleich besser FFH oder Radio BOB! einschalten. Ich begreife bis heute nicht, warum der Sender so abgebaut hat. Damals, als noch Werner Reinke und Martin Hecht am Mikro saßen, war der Sender echt ne Hausnummer, an der keiner vorbei kam. Aber das ist Geschichte. Heute dudelt er wie jede andere (überflüssige) Öffi-Dudel-Privatfunkimitatwelle auch. Leider. Nur noch hr1 und hr Info finde ich Einzigartig. hr4 wurde ja auch immer mehr "verdudelt" - auch wenn es noch nicht auf dem Standpunkt vom "amerikanischen" WDR4 angekommen ist.
 
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[...] Radio ist tot - es weiß es nur noch nicht. YouTube, Spotify, Netflix und Co. haben ein Tor aufgemacht, dass wir nicht mehr schließen können: Die Zeit der linearen Inhalte ist vorbei. Also noch nicht, weil noch sehr viele Menschen lieben, die damit aufgewachsen sind und dieses "sich berieseln lassen" mögen. Aber unterhaltet Euch mal mit jungen Mediennutzern. Die planen ihren Tag nicht nach Programmzeitschriften und die wollen nicht darauf warten, dass "ihre" Musik im Radio gespielt wird.

Die Radionutzung hat sich verändert. Das stimmt. Bei vielen steht dann halt ne Alexa rum und ab und an wird dann ggf. auch mal gesagt: Alexa, spiel Radio XY - oder das Radio geht bei vielen einfach im Auto mit Umdrehen des Zündschlüssels an. Klar, das Radio bleibt bei manchen auch komplett kalt. Aber das Reisen mit Radio im Auto ist durch nix zu ersetzen.

Radio ist für mich das sinnvollste lineare Medium. Spotify und so ist bei einer guten Playlist auch passabel, aber manuell durchschalten oder bei Benutzung des NEXT-Buttons ist das purer Stress. Auch bei der Multi-User-Nutzung wie Frühstück, Arbeitsplatz, Homeoffice oder als Beifahrer ist das oft einfacher mit dem Radio ein verbindendes Element zu schaffen.

Beim Fernsehen hat es sich anders entwickelt. Da ist linear zwar sinnvoll, da man einen Fahrplan hat und so mal zufällig in eine Serie oder Sendung stolpert. Aber TV ist nicht mehr so der Innovationstreiber. Da wird dann lieber Netflix, YouTube und Co gesuchtet.

Zu hr3: Allgemein finde ich den Hessischen Rundfunk gesamt sehr interessant. Die Radioprogramme hatte ich früher ganz gerne gehört, habe aber damit aufgehört. Dieses sehr stark emotionalisierende im Music-Sell bringt mich immer wieder zum Abschalten. Wenn dann noch auf einen extrem emotionalisierten Sell eine hr3-gebrandete Transition folgt, bin ich raus. Vor allem dann, wenn dann ein Song dann stellvertretend mit einer Emotion aufgeladen werden soll, finde ich das oft befremdlich. Falls das eine Vorgabe ist, gerne überdenken. Der Sender aus Baden Baden hat irgendwann aufgehört im großen Stil mit Hooks auf die nächsten Titel zu verweisen. Das ist deutlich angenehmer. Mit Emotion arbeiten, ja gerne - aber halt mit etwas Tiefe.
 
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Ich habe gestern HR3 gehört und versucht es irgendwie gut zu finden aber sobald die da ihre selbst produzierten schrecklichen Jingles spielen und dann wieder diese Song Outros auftauchen bin ich raus. Das geht bei mir nicht, dieses Gejaule kann ich nicht ertragen.
 
Nur noch hr1 und hr Info finde ich Einzigartig.

hr-iNFO... Wo um 21 Uhr hr2 wiederholt wird und um 22 Uhr Schluss ist. Viele der Sonntagsmagazine (andere sagen "Podcasts" dazu) wurden abgeschafft (neulich welche gesucht, nicht mehr gefunden). Die liefen ja auch unter der Woche 20:30-22:00 Uhr. Erst dann kam "Der Tag", ganz früher mal noch eine Stunde später. Dazu die Nachrichten von alle 20 Minuten auf alle 30 Minuten reduziert, keine Rubriken tagsüber (andere haben feste Rubriken für Wirtschaft, Sport, Kultur, Regional), da weißt du, wann was kommt, beim hr ist das einfach nur eine gefühlte Bleiwüste. Auch hr-iNFO ist längst nicht mehr das, was es noch 2008 war, von hr-skyline ganz zu schweigen...
 
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