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Wie erwartet: WDR 4 ab nächstem Jahr werbefrei.
Wie üblich in Verwaltungen: Höhergruppierungs-, Sonderurlaubs- und Vorruhestandsanträge schreiben.470 Leute? Um Werbung auf drei Radiosendern zu verkaufen? Was machen die da?
Ich hoffe, das war ironisch gemeint.Wurde auch Zeit, dass da mal durchgegriffen wurde.
Wie soll ich das verstehen? Da macht der sich stark für Werbeeinkünfte bei den ÖR's? Oder was?"...um mit einem Gutachten erst einmal zu untersuchen, ob eine Reduzierung der Werbung bei den öffentlich-rechtlichen Radiosendern überhaupt zu mehr Einnahmen bei den Privaten führt oder nicht"
Wessen Reichweiten? Die der Werbetreibenden freilich. Und deren Rede reden "Vertreter der Öffentlich-Rechtlichen"?Vertreter der Öffentlich-Rechtlichen hatten in der Vergangenheit stets betont, dass mit der Werbefreiheit bei öffentlich-rechtlichen Sendern eine generelle Schwächung der Gattung Radio als Werbeträger einhergehe, weil die insgesamt erreichbaren Reichweiten sinken würden.
Welche Einnahmen gehen denn um wie viel Prozent herunter, wenn wir wissen, dass die Hörfunk-Werbeeinnahmen unter zehn Prozent der Finanzierung durch Beitrag beträgt? Inzwischen hat die ARD mehr Überschuss in Milliarden-(!)-Höhe durch den Beitrag eingenommen als die KEF zur Ermittling des Finanzbedarfs ausgerechnet hat.Liminski kritisch. "Man muss sich nur darüber im Klaren sein, wenn die Einnahmen runtergehen, ist das zweite Ziel, das wir verfolgen, die Gebühren möglichst stabil zu halten, schwierig zu erreichen. Alles, was ich an potenziellen Einnahmen wegnehme, muss ich woanders generieren."
Die Reichweite der Sender hat sich laut MA keineswegs vermindert. Im Sinne einer nicht durch (die für Hörfunk eh geringen) Werbeeinkünfte hervorgerufene Quotenhatz halte ich das vorgeschriebene Werbeverbot für vertretbar, ja: notwenig.Am Rande muss man aber auch festhalten, dass 1LIVE (was wohl als Werbeträger übrig geblieben wäre) und der Lokalfunk seit 2014 gut ein Viertel ihrer werberelevanten Zielgruppe verloren haben, was - würde man die Entwicklung so fortschreiben - 2019 mit Streichung von WDR 2 und WDR 4 eine Reduzierung von fast 50% der ursprünglichen Reichweite von 2014 bedeuten würde.
Es gibt drei Denkschulen, welche Auswirkungen ein Werbeverbot bei den Öffentlich-Rechtlichen auf die Werbeeeinnahmen der Privaten hätte:Da sagt Nathanael Liminski, Chef der NRW-Staatskanzlei:
Wie soll ich das verstehen? Da macht der sich stark für Werbeeinkünfte bei den ÖR's? Oder was?"...um mit einem Gutachten erst einmal zu untersuchen, ob eine Reduzierung der Werbung bei den öffentlich-rechtlichen Radiosendern überhaupt zu mehr Einnahmen bei den Privaten führt oder nicht"
Wenn die Öffentlich-Rechtlichen keine Werbung mehr verkaufen dürfen, haben sie geringere Einnahmen. Auf den Gesamthaushalt gerechnet ist das jedoch vernachlässigbar, da ist der "Schaden" etwa durch Rentenrückstellungen oder die blödsinnigen Sportrechteeinkäufe (aktuell etwa: Olympia) wesentlich höher.Welche Einnahmen gehen denn um wie viel Prozent herunter, wenn wir wissen, dass die Hörfunk-Werbeeinnahmen unter zehn Prozent der Finanzierung durch Beitrag beträgt? Inzwischen hat die ARD mehr Überschuss in Milliarden-(!)-Höhe durch den Beitrag eingenommen als die KEF zur Ermittling des Finanzbedarfs ausgerechnet hat.Liminski kritisch. "Man muss sich nur darüber im Klaren sein, wenn die Einnahmen runtergehen, ist das zweite Ziel, das wir verfolgen, die Gebühren möglichst stabil zu halten, schwierig zu erreichen. Alles, was ich an potenziellen Einnahmen wegnehme, muss ich woanders generieren."
Die Reichweite der Sender hat sich laut MA keineswegs vermindert. Im Sinne einer nicht durch (die für Hörfunk eh geringen) Werbeeinkünfte hervorgerufene Quotenhatz halte ich das vorgeschriebene Werbeverbot für vertretbar, ja: notwenig.
Ist so nie gesagt worden. Es ist immer gesagt worden, dass ein Teil der Werbegelder rüberwandern (müssen), um kampagnenfähig zu bleiben. Der zweite Punkt ist, dass Werbetreibende, die früher nur die Best-Of 14-49 in Nielsen II belegt hatten, dann Lokalfunk plus 1LIVE buchen müssten. Damit wandern Werbebudgets rüber und gleichzeitig wäre die Kampagnenfähigkeit gesichert gewesen, da eine ausreichende Bruttoreichweite vorlag. Damals. Heute eben nicht mehr.
- Schule 1: Die Werbebudgets, die bislang an die Öffentlich-Rechtlichen gehen, fallen nun an die Privaten, deren Einnahmen dadurch steigen. (Position z.B. des VPRT und der alten rotgrünen NRW-Regierung)
Damals nein, heute ja. Das erklärt wohl auch, warum die NRW Verlage und der Lokalfunk gerade die Füße still hält. Aber evt. auch ein Schweinedeal zwischen Onkel Tom und den NRW-Verlagen. WDR macht weniger Onlinetexte, dafür darf er wieder Radiowerbung machen (siehe Horizont). Wenn dem so wäre, eher ein Fall für die Kartellis und die Frage, welche Steigbügelhalterrolle Laschets Truppe in dem Spiel abgibt.
- Schule 2: Wenn die Werbung bei den Öffentlich-Rechtlichen entfällt, fällt Hörfunkwerbung insgesamt aus dem Relevant Set. Die Einnahmen der Privaten sinken. (Position z.B. des WDR)
- Schule 3: Die Werbeeinnahmen ergeben sich aus den Reichweiten. Die werden durch ein Werbeverbot bei den Öffentlich-Rechtlichen nicht verändert, daher gibt es auch keine Auswirkungen auf die Werbeeinnahmen der Privaten.
Willst du hier Drohungen ausstoßen?Ich hoffe, das war ironisch gemeint.