LandesWelle Thüringen

Auf Wikipedia kann jeder schreiben was er will, wenn er keine Quelle angibt.
Daher wäre ich vorsichtig mit voreiligen Schlüssen...
 
Auf Wikipedia kann jeder schreiben was er will, wenn er keine Quelle angibt.
Daher wäre ich vorsichtig mit voreiligen Schlüssen...
Nicht ganz. Schrieben kann man schon was man will, ob das dann durch die Sichtung kommt, und somit für alle sichtbar ist, ist ne ganz andere frage.

Es würde mich doch arg wundern wenn diese Änderung so durchgewunken wird.
 
Es ist ein Fake von Marcus Heinz “LandesWelle Thüringen” wird nicht Umbenannt! So ein Quatsch!!!
 
Die einzige korrekte Schreibweise lautet „zu Hause“. Dann gibt es noch das Substantiv „Zuhause“, das zusammen und - natürlich - groß geschrieben wird, Bsp.: „Sie haben aber ein gemütliches Zuhause“. Die Schreibweise „zuhause“ ist falsch.
Ach, heute darf doch jede*r Schreipen wie sie/er will. Mit und ohne Sternchen/Doppelpunkt/Unterstrich oder sonstwie. Ist doch eh alles egal.
 
Warum soll der Sender Umbenannt werden?

Vielleicht weil man nur etwas mehr als 50.000 Hörer hat,
während Antenne Thüringen auf 140.000 Hörer kommt
wohingegen MDR Thüringen sogar 216.000 Hörer zählt?

Selbst Top40 hat schon fast die Hälfte der Hörer der Landeswelle, und Top40 ist nur in den größeren Städten über leistungsschwache und störfanfällige Kleinstsender zu empfangen und von einer landesweiten Versorgung mit Empfang bis weit in die Nachbarländer hinein weit entfernt.

Bei weniger Hörern als die Stadt Weimar Einwohner hat, würde ich mir auch mal langsam Gedanken machen. Die älteren Musiktitel aus den 80ern, 70ern und teilweise sogar 60ern die da laufen kann man auch bei MDR TH hören.
 
Die älteren Musiktitel aus den 80ern, 70ern und teilweise sogar 60ern die da laufen kann man auch bei MDR TH hören

Musikalisch versuchen sich die Erfurter irgendwo zwischen Antenne Thüringen und MDR Thüringen zu platzieren. Als Lückenschluss ist das Musikformat in seiner jetzigen Aufmachung schon ganz Ok. Die Rotationsgröße hat sich auch leicht verbessert, ist aber nach wie vor noch ausbaufähig.

Jetzt auf aktuelle Hits zu setzen, halte ich für falsch. Damit ist die Landeswelle in der Vergangenheit schon mehr als einmal auf die Nase gefallen. Eher könnte man Richtung R.SA gehen.

Der Sender hat andere Probleme. Und hier ist es hauptsächlich die fehlende Live-Moderation.
 
Die Hörerzahlen von Radio BOB! in Thüringen sind schon ohne UKW nicht schlecht. Man könnte doch... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Hörerzahlen von Radio BOB! in Thüringen sind schon ohne UKW nicht schlecht. Man könnte doch... ;)

Ich würde nach der Antenne MV-Ankündigung (die aber auch etwas verwunderlich ist, in Schleswig-Holstein wurde der Oldie-Sender durch Rock ersetzt, in Mecklenburg-Vorpommern soll AC durch Oldies ersetzt werden. Die Sendegebiete von BOB S-H und Antenne MV würden sich ja ganz gut ergänzen) nichts ausschließen. Landeswelle hat viele MAs mit Hörerschwund hinter sich und mittlerweile weniger Reichweite als Antenne MV. Ich wundere mich daher schon länger, wo die Schmerzgrenze der Regiocast liegt und ob/ab wann man handelt und wie die Reaktion dann aussehen wird.
 
Die könnten doch Sunshine Live aufschalten. Als damals Top40 ein dancelastiges Format hatte, gab es für dieses Programm noch Hörer.
 
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Top40 war nicht wirklich "dancelastig". Top40 war eine bunte Mischung aus Elektro-Brettern, HipHop-Perlen, damaligem Deutsch-Rap, House, Vocal-House, Indie-Rock, Rock-Klassikern, die eher von der Elterngeneration der damaligen Hörer gehört wurden, Disco-Klassikern der Elterngeneration, die es als Remix gab, Annes Liebling, Pop, Ungeheuerlichkeiten, Skurriliäten, noch mehr Skurrilitäten, regionalen Spezialitäten, noch mehr regionalen Spezialitäten, überregional bekannten regionalen Spezialitäten, von einem exil-Thüringer in Berlin ausgegrabene Tracks. Und noch viel mehr.

Unerreicht. Da kam nie wieder ein anderes Programm ran. Journalistisch wars halt eine Nullnummer, vom Musikmix her aber legendär. Und von den Machern her auch unerreicht. Nix aufgesetzt.

Seit 12 1/2 Jahren Geschichte...
 
So ein wenig geht ja ego FM in diese Richtung. Ich habe es damals als mitunter als "deutsches Studio Brussel" bezeichnet. Aber stimmt: Ausser Lala lief da nicht viel, dafür war halt kein Geld da.
 
Die letzte Erinnerung an das alte Top40 verschwand ja auf egoFM auch erst Ende 2020: die Station-Voice aka "Der Ansager" aka Thommi Wetzel.

Ansonsten ist egoFM gegen Top40 freilich beinahe sowas wie "intellektuelles Gold". Das Programm gibt sich deutlich weltstädtischer (kein Wunder), ist deutlich näher an der planetaren Realität hinsichtlich der Themen - und hat überhaupt erst mal journalistische Themen.

Nun sind wir restlos off-topic, können das aber auch wieder etwas retten, wenn wir uns in Erinnerung rufen, dass sich für den privaten Thüringen-Mux wohl auch egoFM beworben hatte. Damit käme, wenn es denn dazu käme, ein alternativeres junges Format zurück nach Thüringen.
 
So ein wenig geht ja ego FM in diese Richtung. Ich habe es damals als mitunter als "deutsches Studio Brussel" bezeichnet. Aber stimmt: Ausser Lala lief da nicht viel, dafür war halt kein Geld da.
In den Anfangsjahren als der PD von Top40 über den Umweg NRJ Sachsen nach München kam sprangen die durchaus ein Stück weit in diese Kerbe!

Davon ist aber so gut wie nichts übrig geblieben, mittlerweile klingt egoFM wie eine sehr seichte FM4-Kopie.
 
Ich habe so langsam das Gefühl, (aber nur gaaaaanz langsam und gaaaaanz dezent), dass die Regiocast mal langsam eine Pressemitteilung anfertigen sollten, in der sie ihr gesamtes Vorhaben mit 80s80s, am Besten ihr gesamtes Vorhaben generell schildern.

Denn müssen sie keine Radioforen-User anrufen (Wenn es die Wahrheit ist) und bockig sein, was hier doch alles ach so schreckliches und unerhörtes verbreitet wird.

In machen Sachen kann Geheimnistuerei, Verwirrung usw. auch zu viel sein.
 
Top40 war eine bunte Mischung aus
Beeindruckende Auswahl, aber...

Unerreicht. Da kam nie wieder ein anderes Programm ran.
Ich glaub da kann ich mithalten. Das "Top40" meiner Region war Radio Czwórka (oder auch "Polskie Radio 4"), welcher auf UKW noch ganz gut über die Grenze schwappte. Als ich mit dem Auto täglich zur Hochschule gependelt bin, war das definitiv mein Lieblingsprogramm im Auto. Musikalisch auch herrlich verrückt wie kein zweites Programm.

Da gabs u.a. auch Electro-Bretter, die jeglichen Bass aus dem Autoradio gekitzelt haben, schwungvollen Synthie-Pop, HipHop, noch mehr fette Bässe, verrückter J-Pop, Bubblegum Pop, Dubstep, House, Alternative & Folk Rock, durchaus auch Mainstream Pop, interessante Internetfundstücke oder auch so richtig skurrile Internetfundstücke (sowas lief allenernstes morgens kurz nach 9! 😂). Natürlich gabs auch Titel in Landessprache, von denen bei mir aber nicht viel hängen blieb, aber ein paar haben es auch in meine persönliche MP3-Sammlung geschafft, wie dieser oder dieser.

Zwischendurch lief natürlich auch mal eher "langweiligerer" Kram oder Sachen die mich nicht interessiert haben, dennoch blieb ich meist dran, ertrug die Werbung und das teils minutenlange Gequatsche (in einer Sprache von der ich kein Wort verstehe) in der Hoffnung wieder eine musikalische Perle zu entdecken oder irgendwas, was mich beeindruckt. Und wenn es nur der "Ententanz" war, den man plötzlich über den Sender schickte... das sorgte halt für den täglichen Überraschungseffekt.

Leider hat man 2016 auf UKW Radio Czwórka durch die Newsschleuder PR24 ersetzt, sodass ich Czwórka im Autoradio nicht mehr hören konnte. Stationär könnte ich es zwar nach wie vor via Internetradio hören, jedoch geht das z.T. doch eher sperrige Programm in der endlosen Auswahl an Online-Radiosendern doch irgendwie unter.

So, genug geschwärmt, zurück nach Thüringen.
 
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Reaktionen: JP
Du sagst es ja selbst: dafür musstest Du bei dem Programm ellenlange Wortstrecken und Werbung in einer für Nichtsprecher enorm anstrengenden Sprache in Kauf nehmen! Bei Top40 gab es das nicht, da ging es einfach 24/7 ans Eingemachte, schnell gefahren, dabei wenig Gequatsche und wenn doch dann wenigstens "frei Schnauze". Ist im deutschsprachigen Raum so vorher und nachher nicht mehr da gewesen und hat sich dabei auch deutlichst vom damaligen Radio Fritz unterschieden.
 
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