Laptop-Soundkarte und Mischpult: Störgeräusche

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Mansair

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hallo zusammen

wollte meine ersten produktionsversuche starten mit laptop und pc in zusammenarbeit. so kann ich optimal auch musikbetten im replay auf dem laptop laufen lassen und nur noch mit dem fader arbeiten. leider habe ich feststellen müssen, dass es da ein problem mit dem ausgang gibt beim laptop.

Mein laptop besitzt nur ein kopfhörerausgang und ein mik eingang. mit kopfhörern erhält man einen klasse sound doch sobald ich mit dem jack/chinch kabel auf das mischpult gehe habe ich riesen störgeräusche auf diesem ausgang vom laptop.

ist es ein bekanntes problem, dass diese ausgänge anders auf jack/chinch mischpult verbindungen reagieren als auf einen "normalen" jack kopfhörer?

ich hoffe ihr versteht was ich fragen möchte ;)

wäre froh, um tipps oder feedbacks zu dieser Problemlage.

Gruss Mansair
 
AW: Laptop-Soundkarte und Mischpult: Störgeräusche

Mansair schrieb:
mit kopfhörern erhält man einen klasse sound doch sobald ich mit dem jack/chinch kabel auf das mischpult gehe habe ich riesen störgeräusche auf diesem ausgang vom laptop.
Wie klingen diese Störgeräusche? Tiefes Brummen? Fiepen? Zwitschern? Sind sie auch vorhanden, wenn das Laptop aufm Akku läuft und nicht am Netzteil hängt und seine einzige Kabelverbindung die zum Pult ist (von Maus mal abgesehen)?
 
AW: Laptop-Soundkarte und Mischpult: Störgeräusche

Ist der Minijack-Stecker in beiden Fällen ein Stereostecker? Dann habe ich dafür keine Erklärung. Aber überprüfe auf jeden Fall Folgendes:

Überprüfe in der Volumensteuerung, was alles auf ist. Alles auf Mute stellen, was Du nicht brauchst. Dann in der Steuerung der Eingänge für die Aufnahmen (Volumenkontrolle->Eigenschaften->Aufnahme) alles auf null stellen. Möglicherweise ist der Mikroeingang aktiviert, dann kommt aller möglicher Müll über diesen Eingang mit rein, auch wenn gar kein Micro dran hängt.

Wenn das nichts hilft, empfehle ich Dir ein USB-Soundmodul, es darf ein billiges sein. Damit umgehst Du den schlechten onboard-Audiochip, die wirklich bei allen Laptops eine echte Plage sind.
 
AW: Laptop-Soundkarte und Mischpult: Störgeräusche

divy schrieb:
Wenn das nichts hilft, empfehle ich Dir ein USB-Soundmodul, es darf ein billiges sein. Damit umgehst Du den schlechten onboard-Audiochip, die wirklich bei allen Laptops eine echte Plage sind.

... und sowieso bei allen onboard-Lösungen. Da versucht man halt, den Chip möglichst klein zu bauen, damit er aufs Motherboard passt. Heutzutage sogar noch als Teil eines Gesamt-Chips, der außerdem noch für Festplatten, Ethernet, sämtliche Schnittstellen, USB usw. zuständig ist. Dass der Sound dann umso anfälliger für Störungen durch andere Komponenten ist, liegt auf der Hand. In nem Hochhaus mit 20 Nachbarn ist es auch lauter, als wenn du in einem kleinen Häuschen auf dem Land wohnst.

Eine externe USB-Soundkarte dürfte tatsächlich die einfachste Lösung sein. Billig (schon ab 30 Euro, "Markenware" wie Terratec ab ca. 45), leicht zu installieren (die meisten brauchen unter 2000/XP nichtmal eigene Treiber), und wenn man eine 5.1- oder 7.1-Variante kauft, hat man sogar gleich noch ein paar Kanäle mehr. Sofern die Ausspielsoftware damit umgehen kann.

Ich hab mir für mAirList eine Terratec Aureon 5.1 USB MK II gekauft. Funktioniert tadellos. Und die Onboard-Soundkarte vom Laptop kann man noch immer für PFL benutzen.


yps
 
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Hallo,

das ist sehr wahrscheinlich ein Masse- bzw. Anpassungsproblem. Einfachste Lösung ist ein Trenntrafo (Groundlifter - bei Conrad ca. 10 EUR Abt. Car-Hifi).
Dann wird es funktionieren.
Gruß rr
 
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ich habe den Netzstecker gezogen und arbeite mit aku, dann ist das ganze störgeräusch weg. Werde mir jedoch trotzdem eine externe soundkarte kaufen, da ich eigentlich nicht auf Aku arbeiten möchte. was meint ihr zu den folgenden beiden soundkarten? unter www.arp.com (dann Schweiz auswählen!) und dann artikel 286390 und 288504 suchen. Kann leider keinen link setzen...

Gruss mansair
 
AW: Laptop-Soundkarte und Mischpult: Störgeräusche

Also wirklich eine Brummschleife. Die dürfte sich hartnäckig halten, auch, wenn Du auf eine externe USB-Soundkarte umsteigst. Denn die hängt wie ein "verlängerter onboard-Soundchip" auch nur an der Stromversorgung des Laptops. Und somit entsteht die gleiche Schleife Steckdose -> Laptop-Netzteil -> Stromkabel zum Laptop -> Laptop (Massepotential) -> USB-Buchse (Massepotential) -> USB-Soundkarte -> Line Out (Massepotential) -> Audiokabel (Außenleiter) -> Mischpult (Massepotential) -> Mischpult-Netzkabel -> Steckdose.
Versuche mal, den Netzstecker (!) vom Laptop-Netzteil umzudrehen (!!!), also "verpolt" in die Steckdose reinzustecken (an der Wand oder der Steckerleiste, NICHT am Laptop!). Brummt es dann immer noch? Manchmal helfen solche Tricks. Auch beliebt: die Brummschleife über ein Antennenkabel, das in einer Kabelfernsehdose steckt. Hängt am Mischpult noch irgend ein Gerät, das (auch über den Umweg anderer Geräte) mit der Antennendose verbunden ist (Tuner, Videorecorder, ...)? Da mal testweise das/die Antennenkabel ziehen. Ansonsten hilft immer, was radioroemer schrieb: Auftrennen der Masseverbindung, z.B. durch Trenntrafo. Das beste Exemplar dafür (und für Heimgebrauch) dürfte der "HOLMCO Sound Connector" sein, eine kleine weiße Box, die offenbar nicht mehr hergestellt wird, aber im größten Warenhaus der Welt noch zu haben ist und - schon prophylaktisch - in jeden Multimediahaushalt gehört. Die brutalen Entstörfilter von Conrad (z.B. 311081 - 62 ) sind mir nix. Eher dann schon dieses Teil (379234 - 62) - für stereo komplett einsatzbereit. Das einfachste ist freilich, das Laptop auf Akku laufen zu lassen.

Zu Deinen Soundkarten: da steht absolut nix zu technischen Parametern und auch nix zum Hersteller (der Händler wirds nicht herstellen). Greif Dir lieber die von yps77 empfohlene Terratec Aureon 5.1 USB MK II oder was ähnliches. Kostet weniger als 50 Euro und Du hast wirklich was davon - sogar 6 Kanäle im Ausspieler mit geeigneter Software. Das Brummen bekommste wie gesagt vermutlich damit aber nicht weg.
 
AW: Laptop-Soundkarte und Mischpult: Störgeräusche

@Radiowaves:
Muß gar nicht mal ein Brummen sein. Oft hast Du schlicht HF vom Netzteil auf dem Soundausgang. Das äußert sich durch ein ganz übles Fiepen oder Knacksen. Da gibt es kein Mittel - außer der externen Soundcard, die ich schon empfehle, seit die Rechenknechte das Geräuschemachen lernen mußten. Übrigens hat auch Creative was brauchbares im Angebot mit der mp3+. Sechs Kanäle über USB vom Laptop kann schon mal Probleme bringen, von wegen der Stromverbrauchssteuerung.
So long ...
 
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Im nächsten Computerladen, MediaMarkt oder was weiß ich gibt's doch zig Module, da kann man doch einfach eins kaufen und ausprobieren. Wenn das Brummen dann anhält, kann er es doch einfach zurück geben. Es gibt übrigens auch Module mit einer eigenen Stromversorgung.
 
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Ich kenne das Brumm-Problem: Einfach am Netzstecker den Schutzleiter abtrennen, dann sollte Ruhe sein. Sollte der Stecker verschweißt sein, einfach abtrennen und neuen Stecker auf die Leitung. Ich weiß, nicht die VDE-gerechte Lösung, aber effizient und günstig.
 
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Die Bühnenleute kleben den Schutzleiter mit Gaffa ab. Ich gebe solche Hinweise hier aber nur sehr ungern. Klar, normalerweise passiert nichts, aber...
 
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Beim Laptop-Netzteil hat der Schutzleiter zwar weniger mit Schutzerdung zu tun, aber ein Risiko ist es allemal. Die aktive Störsicherheit des Schaltnetzteils dürfte vermutlich auch etwas leiden d.h. weder nach VDE 0100 noch CE zu empfehlen. Gegen den Brumm (bei meinem PC) benutze ich dies und eine externe Soundkarte ist beim Laptop eh zu empfehlen, da dort der Prozessor und andere hochfrequent getakteten Bauteile so dicht gepackt in der Nähe zum Soundchip liegen, dass man im Kopfhörer fast immer permanente Störimpulse hört.

ISI
 
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ja, ich gebe ja zu - ist nicht die wirklich beste Lösung. Eine gute externe Soundkarte kann da schon die bessere Variante sein.
 
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Dein Link, "isiman" ist wohl mit einer Session verbunden, was für ein Artikel wolltest Du uns kund-tun ;)???
 
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Hallo,

isiman meint sicher diesen Artikel:

http://www.adamhall.com/uk/index.php?cccpage=x3shop_2&set_katnav=135&set_prefpage=1

Diesen qualitativ hochwertigen Übertrager habe ich 4x und benutze ihn ständig. 2 Stück sind fest eingebaut und die anderen werden für alle fliegenden Aufbauten benutzt. Damit sind alle Brummprobleme gelöst. Von Schutzleiterauftrennung halte ich aus eigener schlechter Erfahrung gar nichts.
Gruß rr
 
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Sorry - mein Fehler! Ich hätte auch den mit XLR von Thomann nehmen können. Cinch passt für mich (im Heimbereich) meist besser, aber den hat Thomann anscheinend nicht im Programm.

ISI
 
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Bin gerade draufgekommen, was bei mir brummt: Das Netzteil und das Kabel zum externen Monitor. Beides abklemmen und schon sind die Störgeräusche weg ...
 
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ösiradioprofi schrieb:
Bin gerade draufgekommen, was bei mir brummt: Das Netzteil und das Kabel zum externen Monitor. Beides abklemmen und schon sind die Störgeräusche weg ...
Vermutlich nichtmal das Kabel zum externen Monitor, sondern dessen Verbindung mit dem Stromnetz. Also auch hier: klassische Brummschleife. Es gibt noch diese extra dafür gedachten Trennübertrager...
 
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Junior schrieb:
Ich kenne das Brumm-Problem: Einfach am Netzstecker den Schutzleiter abtrennen, dann sollte Ruhe sein. Sollte der Stecker verschweißt sein, einfach abtrennen und neuen Stecker auf die Leitung. Ich weiß, nicht die VDE-gerechte Lösung, aber effizient und günstig.

Sorry das ich jetzt hier klugscheiße, aber erdet lieber die Geräte, bevor sie euch Erden.

Als ich vor langer Zeit die Beschallung in so einem selbstverwalteten Jugendzentrum gefahren hab (das waren noch Zeiten :rolleyes: ) hatten wir dieses Brummproblem mit einem aktiven Bühnenmonitor, n ganz olles Teil von Yamaha. Nach reichlich Bierkonsum beschlossen wir, die Erdung abzukleben --> Brummen war weg.

Als die erste Band dann fertig war, ging ich vom FOH zur Bühne, um für die nächten umzumikrofonieren und berührte dabei auch das Anschlußfeld des Monitors, worauf hin ich sehr zur Berlustigung des Publikums beitragend, mit lautem Schrei und etwas verdattert guckend am Bühnenboden saß. Und seit dem weiß ich: als Schutzleiter zu fungieren ist ein Scheißjob.
 
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Bei Laptops gibt es oft kompatible Netzteile ohne Schutzleiteranschluss. Das wäre eine einmalige Investition ohne Sicherheitsrisiko.
Sonst: Trennübertrager, sollte eh in keinem Haushalt fehlen.
 
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Um dazu auch was hinzuzufügen:

Ich benutze zur Zeit die AUDIGY2 ZS Notebook Soundblaster PCMCIA Karte von Creative und bin von der Tonqualität und den fehlenden Störgeräuschen angenehm überrascht. Kostet neu so ca knapp über 100 Euro und ist gebraucht für 60-70 Euro zu haben.

Die hat auch einen optischen Ausgang. Sowas kann man dann mit einem externen D-A Wandler (z.B. einen Minidisc-Rekorder) verbinden und dann ist man Störgeräusche, sollte es irgendwelche geben, auf jeden Fall los.
 
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Nach wie vor ist eine externe (Beispielsweise USB-)Karte immer die beste Lösung für das Problem. So umgeht man auch das HF-Gewitter im inneren des Laptops. Am allerbesten sind dabei Varianten mit symmetrischen Anschlüssen; denn die sind im allgemeinen auch entkoppelt.
 
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Hi Leute,

bin neu hier und habe auch das gleiche Problem mit meinem Laptop (Acer 5051AWXMI - Das Netzteil ist von LITE-ON) und einer Creative Audigy 2 ZS Notebook Soundkarte.

Gehe vom Audiosignal auf aktive Samson R5a Monitorlautsprecher und sobald das Netzteil in der Steckerleiste (nicht die Billigste!) hängt, dann gehts auch schon mit den Störgeräuschen los. Also man hört quasi alles, von Festplatten Aktivitäten, bis hin zur Maussteuerung.

Ich hoffe, dass diese kleine "HOLMCO" BOX, wie Sie von "Radiowaves" empfohlen wurde, was taugt, da es für mich als Composer ziemlich ärgerlich ist.

Schon sehr strange, dass man in der heutigen Zeit immer noch mit solchen Problemen zu kämpfen hat!

Gruß

Synthex
 
AW: Laptop-Soundkarte und Mischpult: Störgeräusche

habe die Lösung für diese nervigen Geräusche
einfach ein Kabel mit Stromstecker zweipolig und eine Kupplung anschließen zwischen Netzteil und Steckdose fertig! VielSpaß! Wernsi:D
 
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Hi!

Ichr hab für´s Acer Laptop 2 Netzteile. Ein original Netzteil und ein Conrad universal Netzteil. Mit dem original Netzteil sind die Audiosignale aus der internen und aus der externen Soundkarte einwandfrei. Sobald das Conrad Netzteil dran ist, sind beide Signale unbrauchbar.
Ich denke, das Problem sind einfach unsaubere Sperrwandlernetzteile.
Vielleicht sollte man nur mal verschiedene Netzteile ausprobieren.

Gruß!
MB-100
 
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