Vielen Dank für diesen Thread,
@SuperCoolerMann!
Ich hätte in wenigen Tagen auch einen ähnlichen - zum Thema passenden - Thread aufgemacht, denn ich lese gerade in einer "Schatzkiste" (alte Fachzeitschriften) und bin dabei sofort über genau dieses Thema "gestolpert". Du bist mir ein paar Tage zuvor gekommen...
Um es jetzt erstmal ganz kurz zu machen: Stellt euch vor, ihr könnt mit den Bits/s, die normalerweise für eine lächerliche "Slideshow" über DAB+ verbraten werden (siehe "Übersicht" bei dabmon.de!), Geld verdienen. Häää?
0,01 Cent pro Sekunde. Wer möchte, kann auch erstmal 5 mCent (0,005 Euro) ansetzen.
Da ein Jahr rund 31.5 Mio Sekunden lang ist, reden wir hier also von 315.000 Euro/a. Nicht relevant?
Ich denke, schon.
Aber es gibt dabei ganz andere Probleme...
Das beginnt schon damit, daß ein DAB+-Sender mit einer Bitrate von 64 kBit/s besser nicht noch "irgendwelche" Bits für Werbezwecke abwzeigen sollte, denn dann klingt der Sender noch beschissener.
Es fehlt - nach meniner Recherche - einfach an der Hardware. Kein DAB+-Radio könnte dieses "Werbeangebot" derzeit nutzen. Ich rede also nicht von lächerlichen JPG-Bildern, sondern von digitalen Daten - sagen wir PDF...
Und ja - extrem wichtig, denn sonst funktioniert diese Nummer sowieso nicht: Man muß über die "freien Bits" bei DAB+ wirklich EINZIGIARTIGEN Content anbieten! Content, den man nicht auch über das Internet bekommt! Man muß also wirklich "Mehrwert" schaffen! Nur so kann man diese (freien) Kapazitäten überhaupt verkaufen!
Rein technisch fehlt leider in den DAB+ Radios die Grundlage. Man braucht internen Speicher, Menüs, um die "Aufnahme" der Daten programmieren zu können. Letztendlich muß das "Radio" nur als Laufwerk im Explorer erscheinen. Das ist nur ein kleiner Auszug aus dem "Forderungskatalog"...
Theoretisch geht das natürlich. Und es wurde ja eigentlich auch schon alles erfunden. Wir erinnern uns nur einfach mal an die "PRO-7- Austastlücke". Daten über Daten...