Lehnert bei Radio EINS raus - warum wohl?

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I tak slowo Florian Barckhausen.

Und der Kollege Rainer Zufall wollte es, daß ich heute zum Ohrenzeugen einer allgemeinen Diskussion zum Thema Radio wurde. Es darf geraten werden, bei welchem Sender die Gesprächspartner (keine Akademiker, höchstwahrscheinlich alle ohne Konfitür oder wie das Ding heißt) landeten, als es um hörenswerte Stationen ging. Auch die Belehrung „kann man bis Dresden hören“ wurde nicht versäumt.
 
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K 6 schrieb:
Und der Kollege Rainer Zufall wollte es, daß ich heute zum Ohrenzeugen einer allgemeinen Diskussion zum Thema Radio wurde. Es darf geraten werden, bei welchem Sender die Gesprächspartner (keine Akademiker, höchstwahrscheinlich alle ohne Konfitür oder wie das Ding heißt) landeten, als es um hörenswerte Stationen ging. Auch die Belehrung „kann man bis Dresden hören“ wurde nicht versäumt.
...wie, und das ohne "launische Anleitung" :rolleyes: ;) ??
Aber noch kurz was ernsthaftes dazu: einerseits nehme ich natürlich schon bestimmte Hör-Vorlieben zur Kenntnis, bin aber andererseits nur bedingt bereit, diese auch als ausschliessliche "Programmqualifikation" anzuerkennen. Es gibt bei dem betrachteten Sender durchaus Beispiele, da rollen sich mir - wenn ich es mir denn antue - in puncto journalistischer Qualität die Fussnägel hoch. Ein, wenn auch in dem Zusammenhang nicht erwartetes Beispiel hast du ja "freundlicherweise" angehängt. Nach Hören des Interviews bin ich genauso schlau wie davor - und das ist m.E. eigentlich ein K.O.-Kriterium für einen journalistischen Beitrag. Die Hintergründe dieser nun nicht gerade selbstverständlichen Personalrochade wurden nicht erörtert, selbst auf den bisherigen Chef Helmut Lehnert wurde mit keinem Wort eingegangen. Der Joke mit dem "Ossi Barckhausen" war - trotz (bekannter) Vorgeschichte - auch äußerst schal, so dass ich mich insgesamt doch ein wenig geärgert habe, Radio gehört zu haben. Tut mir hier besonders leid, ist aber leider so...
 
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DPA: Radioeins-Chef wechselt zum RBB-Fernsehen

Berlin/Potsdam - Der frühere Chefredakteur der RBB-Hörfunkwelle Radioeins, Helmut Lehnert, wechselt zum Fernsehen und wird für den Bereich Film und Unterhaltung beim Sender verantwortlich. Der 54-Jährige übernimmt die Leitung des Programmbereichs am 1. Juli, wie der RBB heute in Berlin mitteilte. Der bisherige Leiter Ulrich Thiele tritt in den Ruhestand.

Auch die Leitung des Film-Ressorts wird zum 1. Juli neu besetzt. Rosemarie Wintgen folgt Justus Boehncke, der den Sender ebenfalls aus Altersgründen verlässt. Die Leitung des RBB-Film-Ressorts übernimmt Wintgen zusätzlich zu ihren Aufgaben im Ersten, wo sie für Fiktionsprogramme zuständig ist.

Lehnert war ab 1987 Musikchef von SFB 2 und leitete seit 1989 die Jugendwelle Radio 4U. 1993 wurde er Chefredakteur des neuen ORB/SFB- Jugendradios Fritz. Ab März 1997 stand er an der Spitze von Radio Brandenburg. Aus der Fusion von Radio Brandenburg und SFB2 entstand 1997 Radioeins, das Lehnert seitdem führte.

Wintgen war von 1970 bis Ende 1991 Dramaturgin beim Deutschen Fernsehfunk der DDR und betreute dort unter anderem historische Doku-Dramen. Seit 1992 war sie zunächst für den ORB und danach für den RBB vor allem für fiktionale Programmaufgaben tätig. Seit 1993 leitete sie die ARD-Gemeinschaftsredaktion Serien im Hauptabendprogramm des Ersten.
 
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rbb-online.de:

Personalentscheidungen beim RBB

Helmut Lehnert, bis Mitte Mai Chefredakteur von Radioeins vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB), wechselt ab 1. Juli zum Fernsehen an die Spitze des Programmbereichs Film und Unterhaltung. Der bisherige Leiter des Programmbereichs, Ulrich Thiele, tritt in den Ruhestand.

Auch die Leitung des Ressorts Film wird zum 1. Juli neu besetzt. Rosemarie Wintgen folgt Justus Boehncke, der den Sender ebenfalls aus Altersgründen verlässt. Die Leitung des RBB-Film-Ressorts übernimmt Wintgen zusätzlich zu ihren Programmaufgaben im Ersten.

Helmut Lehnert (54), in Marburg geboren, studierte ab 1974 in Berlin Theaterwissenschaften, Publizistik und Germanistik. Nach Stationen am Theater und bei der Presse kam er zum SFB. Dort war Lehnert ab 1987 Musikchef von SFB 2 und leitete seit 1989 die Jugendwelle Radio 4U. 1993 wurde er erster Chefredakteur des neuen ORB/SFB-Jugendradios Fritz. Ab März 1997 stand er an der Spitze von Radio Brandenburg. Aus der Fusion von Radio Brandenburg und SFB2 entstand im August 1997 Radioeins, das Lehnert seither führte.

Rosemarie Wintgen (57) kommt aus Berlin und studierte an der Humboldt-Universität Germanistik und Anglistik. Von 1970 bis Ende 1991 war sie Dramaturgin beim Deutschen Fernsehfunk und betreute u. a. historische Doku-Dramen. Seit 1992 war sie zunächst für den ORB, jetzt für den RBB tätig und nimmt vor allem fiktionale Programmaufgaben für Das Erste wahr. Wintgen leitet seit August 1993 die ARD-Gemeinschaftsredaktion Serien im Hauptabendprogramm des Ersten und gehört außerdem seit April 2002 zur Gemeinschaftsredaktion ARD-Vorabendprogramm.

Stand vom 07.06.2005
 
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Also er ist ja Leid gewohnt, aber die RBB-Fernsehunterhaltung zu steuern, mit nun (dem Vernehmen nach) gar keiner Kohle in der Tasche, stelle ich mir extrem schwierig vor.
Und mal eine Frage an alle, die ihn besser kennen als ich, kann er das?
 
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K 6 schrieb:
Und der Kollege Rainer Zufall wollte es, daß ich heute zum Ohrenzeugen einer allgemeinen Diskussion zum Thema Radio wurde. Es darf geraten werden, bei welchem Sender die Gesprächspartner (keine Akademiker, höchstwahrscheinlich alle ohne Konfitür oder wie das Ding heißt) landeten, als es um hörenswerte Stationen ging.
Ich wohnte auch gerade einer Radiodiskussion am Rande der LNdW bei. Teilnehmer: 2 Schüler aus ner 12. Klasse in Berlin. Nein, Fritz hätten sie früher mal gerne gehört, so vor 5, 6 Jahren. Aber das wäre inzwischen ja nur noch Kinderkram. Also bliebe Radio EINS. Ich kam aus dem Staunen nicht heraus: am Sender nur für Erwachsene hatten sie auch was auszusetzen. Die Aushängeschilder Wieprecht und Skuppin gingen ihnen mit ihrer gekünstelten Witzigkeit gehörig auf den Sack. Da stand ich nun, der ich meine ähnlichen (Ab)Neigungen immer auf das fortschreitende Alter schob, und mußte anerkennen, daß es doch irgendwas anderes als das Alter sein muß...
 
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Sorry Radiowaves, aber da wollen wahrscheilich schlicht zwei Jungmänner nur dringend erwachsen werden.
 
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Dank Stermann & Grissemann wissen wir jetzt die wahren Hintergründe des Rauswurfs von Helmut Lehnert. :wow: :D :wow:
 

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hm.....also rock'n roll haben die jungs beim einser radio ja.....wer würde sich je über einen verflossenen mitarbeiter bzw chef onair sooo äussern?
oder waren sie einfach der meinung, sich mal wieder ins radioszeneforum bringen zu müssen? :confused:
 
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Ach, der arme Helmut. Hat einiges durchmachen müssen in der letzten Zeit. Schlimmer als der Keller war da sicher nur die Verabschiedungsparty. Da wollte eine einflußreiche Person gar nicht mehr aufhören mit Küsschen... nochn Küsschen... nochn Küsschen... ;)
Unter dem Keller des Radiohauses ists übrigens sehr gefährlich. Ich hoffe, Herr Lehnert hat vom gesammelten Geld auch gleich eine Tauchausrüstung bekommen. Könnte schlagartig nass werden dort, beim nächsten Sommergewitter zum Beispiel. Glaubt ihr nicht? Ist aber so, denn selbst eine Etage höher - im Keller also - kann so etwas passieren. Da gab es zwar keine Personenschäden, aber die Server von Fritz sind komplett abgesoffen, damals, im Mai 2002. Irgendwo solls noch Filmaufnahmen vom reinstürzenden Wasser geben. Sind bloß verschwunden... hat die zufällig jemand gerettet?Aber es hätte alles noch viel schlimmer kommen können und wir sollten dankbar sein. Gar grausige Szenen haben sich schon im Treppenhaus bei Radio EINS abgespielt... ;)

Was Grissemann und Stermann betrifft - die dürfen das. Bis der gemeine Obertonmeister Redlich, der gar nicht gemein ist, die Nase voll hat und die beiden feuert. Oder Blumenau schlägt zu, weil er das Leiden nicht mehr ertragen will. Aber das ist ja eine andere Baustelle ;)
 
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