Leipzig: Aus für Olympia

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
AW: Leipzig: Aus für Olympia

Sinnlos! Ihr werdet nie verstehen, wie man mit Geld umgeht, und ich werde Euch nie verstehen. Liegt wohl an der Sprache :p

Zurück zu den Stammtischen!
 
AW: Leipzig: Aus für Olympia

Die "Ossis" dafür verantwortlich zu machen, das über 14 Jahre eine verfehlte ostdeutsche Politik gemacht wurde, finde ich schon dreist.
Ebenfalls dreist finde ich, wenn jemd denkt, dass die Ossis so viel Geld bekommen haben und trotzdem nix auf die Reihe bringen. Sehr sehr kurz gedacht. Ich gehe davon aus, dass sich daywalker nicht mit der EU-Osterweiterung beschäftigt hat, ebenso wie mit spezifisch ostdeutschen Problemen. Dass die Städte ausbluten, außer den "Leuchttürmen" an sich nicht viel entstanden ist und die Olympiade für Ostdeutschland ein Licht am Ende des Tunnels dargestellt hätte. Dass Industrie nur dort entsteht/ entstand, wo ordentlich Fördermittel flossen. Sobald sie nicht mehr flossen, zogen sich insbesondere westdeutsche Firmen aus dem Osten zurück.
Die Leipziger sind eine Ausnahme: Sie packen an, haben Visionen, sind optimistisch und versuchen, das Unmögliche möglich zu machen. Das ist nicht gelungen. Und ich würde auch jedem raten, der in den alten Bundesländern wohnt, sich mehr Gedanken über das Umfeld der Olympia-Bewerbung zu machen, als bloß die Skandale.
Weiterhin sollte man auch insofern realistisch bleiben, als dass man sich genau anschaut, WARUM Leipzig gescheitert ist und WARUM das IOC Leipzig in ein offenes Messer hat reinrennen lassen.
Moskau ist knapp vor uns. Mangelhaft waren die Punkte Beherbergung und Infrastruktur. Die Tatsache, dass das IOC DEUTSCHLAND und nicth Leipzig im besonderen, nicht mal mehr zutraut, bis 2012 ne ordentl. Infrastruktur hinzubekommen, spricht nicht gegen LEIPZIG, sondern DEUTSCHLAND. Das Beherbergungskonzept bezeichnet IOC-Präsident beim besuch in Leipzig als "innovativ". Nur leider sitzen im IOC auch Leute, die dem Ruf Rogges "Weg vom Gigantismus" nicht folgen wollten.
Leipzigs Konzept war anders als alle anderen Konzepte. Es war mutig, aber auch richtig, ein solches Konzept anzubieten. Leipzig hatte 2 Möglichkeiten: Entweder, das IOC schwenkt auf Rogges Linie ein oder eben nicht. Wäre Möglichkeit 1 zum Zuge gekommen, hätte Leipzig gute Karten gehabt. Bei Möglichkeit 2 eben nicht.

UNS HELFEN DIESE EWIGEN OST-WEST-DISKUSSIONEN ÜBERHAUPT NICHT WEITER. Jeder, der behauptet, der Osten bekommt alles zugeschoben, ist nichts weiter als ein Populist. Fehlt nur noch die These, dass Ausländer uns die Arbeitsplätze weg nehmen.
Und insbesondere von Journalisten erwarte ich, dass man das nötige Hintergrundwissen über Ostdeutschland mitbringt.
Guten Morgen aus einem VEREINTEN Deutschland!
 
AW: Leipzig: Aus für Olympia

Sehr richtig Sachsenradio2, kann ich nur unterschreiben !

@Daywalker
Leute wie du sind mit dafür verantwortlich, das die Mauer in den Köpfen einfach nicht kleiner wird.
Übrigens: Die (Pseudo-)Investruine ist der Eurospeedway (Lausitzring) und nicht der Sachsenring ! Den gab es schon, bevor ihr kamt ... ist irgendwie schon blöd wenn man über den Osten herzieht und dann noch nicht mal weiss, wovon man eigentlich redet ....
 
AW: Leipzig: Aus für Olympia

Aus Spiegel-Online:

Gravierender als ein schwächelndes Leipzig ist, dass Deutschland als Gastgeber für Olympische Spiele erneut einen Makel bekommen hat. Nachdem schon die Berliner Kandidatur für das Jahr 2000 beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) krachend durchfiel, schädigt eine neuerlich verhunzte Bewerbung kommende Ambitionen auf Jahrzehnte. "

Das zum Thema Berichtertstattung über Olympia. Auch noch vom Spiegel.
1.) Wie definiert man "verhunzt"?
2.) Was ist mit der Bewerbung von Garmisch? Warum wird die verschwiegen?
3.) Ist Deutschland das einzige Land, das sich merhmals vergeblich um Olympia bemüht hat?
4.) Ist eine solche Berichterstattung objektiv?
 
AW: Leipzig: Aus für Olympia

Dieser Ost-West-Kram ist ja nun völlig hirnlos. Als ob Leipzig deshalb rausgeflogen wäre, weil es jenseits eines ehemaligen Zaunes liegt und die Leute dort es "nicht auf die Reihe kriegen" oder "zu blöd" seien. Wie wenig darf man eigentlich wissen, um so etwas zu meinen? Egal, die Ausländer nehmen uns sowieso alle Jobs weg! (Musste sein :D) db
 
AW: Leipzig: Aus für Olympia

Diskutieren hier eigentlich nur 50-60jährige, oder eher die jüngere Generation ??? Die jedenfalls sollte sich an diesem dumm-dämlichen Ossi-Wessi-Gesabbel nun wirklich nicht mehr beteiligen. Mir ist das echt zu nervig und zu blöd !!!!!! ENDE !!!!!
 
AW: Leipzig: Aus für Olympia

Übrigens: Die (Pseudo-)Investruine ist der Eurospeedway (Lausitzring)...

Und bevor Fragen kommen: "Pseudo" ergibt sich daraus, dass der Lausitzring nach dem Bankencrash von Berlin vor einer völlig neuen Finanzsituation stand. Mit dem laufenden Betrieb hatte das nichts zu tun. Man traut den neuen Geschäftsführern des Übergangsbetreibers auch gemeinhin zu, dass sie den Ring finanziell sanieren und in den nächsten Jahren solide verkaufen.

Freunde, Leipzig hatte ein Konzept. Das ist auf internationaler Ebene gescheitert. Die Berichterstattung über das, was Rogge gesagt hat, oder auch nicht, empfinde ich als höchst widersprüchlich: Die einen reiten auf dem Wörtchen "definitiv" herum, die anderen erzählen, Rogge habe die Leipziger eingeladen, es zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu versuchen. Wir alle dürfen davon augehen, dass Leipzig nicht noch einmal der deutsche Kandidat wird. Zumindest nicht in der nächsten Zeit. Dafür darf Hamburg es gerne noch einmal versuchen. Und ich vermute, dass dann alle Menschen beim Thema Ost-West so weit von den Stammtischen abgerückt sind, dass sich Leipzig und der Rest des Ostens ganz ohne Neid hinter ein gutes Konzept stellen wird. Tiefensee hat sich jedenfalls als großartiger Verlierer gezeigt.
 
AW: Leipzig: Aus für Olympia

Man traut den neuen Geschäftsführern des Übergangsbetreibers auch gemeinhin zu, dass sie den Ring finanziell sanieren und in den nächsten Jahren solide verkaufen.
Darüber streiten sich zwar die Geister noch, aber es trifft zu ...

thx @radiohexe ;)
 
AW: Leipzig: Aus für Olympia

@ Daywalker

Nur mal ein Beispiel für den monströsen Schwachsinn, den Du hier schreibst:

Dank für die Schaffung neuer Arbeitsplätze erwartest Du von den Ossis?(#24)

Schon mal überlegt, wie hoch die Arbeitslosenquote in der DDR war?

Du willst hier etwas über Unfähigkeit der Ostdeutschen in Sachen Olympiabewerbung schreiben und bist aber unfähig objektiv zu urteilen. Eine Diskussion mit Dir macht NULL Sinn.
 
AW: Leipzig: Aus für Olympia

Zitat: "Schon mal überlegt, wie hoch die Arbeitslosenquote in der DDR war?"

Also diesen Satz finde ich jetzt wirklich amüsant! Danke für den Lacher!

Bei dem Rest gebe ich Dir Recht: Eine Diskussion mit Dir macht null Sinn!
 
AW: Leipzig: Aus für Olympia

Naja,

es werden jetzt wenigstens nicht noch mehr Steuergelder in den Osten gepumt!
Bei der Konkurrenz an Bewerberstädten hätte Leipzig auch unter den letzten 5 nicht den Hauch einer Chance.

Leipzig 2024? Das geht in Ordnung,
allerdings müßten die anderen Bewerber dann Kabul, Bagdad, Grosny und Karthum heissen.
Dann wird's ganz sicher was!

Best regards
Josey Wales
 
AW: Leipzig: Aus für Olympia

nun, es gibt immer nur ein Argument dafür, und viele dagegen...deshalb ist es ausgesprochen leicht, etwas zu verreißen und nachher wussten es sowieso alle besser. Wenn überhaupt von einer akzeptablen Größe die Rede sein kann, dann muss es Berlin sein, aber das haben aber damals schon altbundesrepublikanische Politiker vergeigt. Im Grunde könne Hamburg oder Stuttgart froh sein, daß man nicht heute über sie lacht.
 
Sächsische und sonstige Ringe

Radiokult schrieb:
Übrigens: Die (Pseudo-)Investruine ist der Eurospeedway (Lausitzring) und nicht der Sachsenring ! Den gab es schon, bevor ihr kamt ...
Es ist aber heute nicht mehr der Sachsenring, den der gelernte DDR-Bürger kennt; der aus sonst normalen Verkehrsstraßen bestehende mit der Ortsdurchfahrt Hohenstein-Ernstthal. Siehe hier! Was es aber noch wie daahaamaaals gibt ist das Schleizer Dreieck. Und dann war da noch der Teterower Bergring. Und beigefügt noch ein Bild von der Autobahnspinne Hellerau, wo irgendwann in den 70er Jahren Schacht im Schicht war.

Uuuund dafür, mir den schönen Gag ruiniert zu haben, schreibe ich es nun doch hin (Vorsicht, Insidergag):
Meurospeedway Lausitz
 
AW: Leipzig: Aus für Olympia

Sachsenradio2 schrieb:
Aus Spiegel-Online:

Gravierender als ein schwächelndes Leipzig ist, dass Deutschland als Gastgeber für Olympische Spiele erneut einen Makel bekommen hat. Nachdem schon die Berliner Kandidatur für das Jahr 2000 beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) krachend durchfiel, schädigt eine neuerlich verhunzte Bewerbung kommende Ambitionen auf Jahrzehnte. "

Das zum Thema Berichtertstattung über Olympia. Auch noch vom Spiegel.
Wieso "auch noch"? Solcherart Zynismus sollte man von Bild am Montag doch längst gewohnt sein.

In welcher Hinsicht die Bewerbung wirklich verhunzt war, das sieht man schon an der Diskussion hier. Daß Deuschlond einüsch Vodorlond im Ausland niemanden interessiert, das hätte man sich eigentlich denken können. Daß diese Betonung der Lage der Kandidatenstadt in dem, was laut Sprachregelung des PIAB (oder wer hat diesen Begriff ausgegeben?) "neue Bundesländer" zu nennen ist, gewaltig nach hinten losgehen kann, das hätte man sich eigentlich auch denken können. Jedenfalls, wenn man sich der Tatsache bewußt ist, daß es zwischen der veröffentlichten Meinung und der von Otto Normalbürger Differenzen geben kann. Womit sich der Kreis geschlossen hätte und wir wieder beim Thema dieses Forums wären.
 
AW: Leipzig: Aus für Olympia

Dem Spiegel kommte man früher solches Geschwätz durchaus verzeihen, inzwischan aber macht er nur noch mit solchem Schwachsinn auf sich aufmerksam.

Wer immer noch nicht begriffen hat wohin die paar Billionen DM wirklich geflossen sind, dem ist nicht mehr zu helfen. Um den ganz Dummen auf die Sprünge zu helfen: Dieses Geld wurde nicht in neue Länder, sondern wohl vor allem in alte Kantone, Fürstentümer und Großherzogtume investiert. Immer noch nicht kapiert? Letzter Hinwies: Es war die CDU an der Macht, als Helmut Kohl die Einheit zufällig in den Schoß viel. Jetzt aber....

Außerdem muss mir jemand die Olympiaberwerbung zeigen, bei der es keinen Klüngel, Korruption und Bestechung gegeben hat.

Und schließlich, was Leipzig betrifft. Leipzig ist eine Boomtown. Was nichts anderes Bedeutet: Wenn man JETZT hinkommt, dann sind noch deutliche Schwächen zu erkennen. Aus der Bewerbungsnote kann man erschließen, dass es vor allem an der gastronomischen Infrastruktur liegt. Was auch immer das IOC dort zu bemängeln hatte.

Düsseldorf Rhein Ruhr hätte es sicher geschafft. Warum? Die Rheinländer haben einfach mehr Erfahrung im Klüngeln...
 
AW: Leipzig: Aus für Olympia

@K6
"Sachsenring" war Absicht oder glaubst du ernsthaft, das ein Wessi (zumindest die aus den tieferen Gefilden der Altbundesländer) irgendwas mit dem Begriff "Schleizer Dreieck" anfangen können? Daywalker fing ja mit dem Sachsenring an ...
 
AW: Leipzig: Aus für Olympia

@ alqaszar:
als Helmut Kohl die Einheit zufällig in den Schoß viel
Fiel Ahnung von der jüngeren deutschen Geschichte hast Du offensichtlich nicht, aber ich habe um diese Uhrzeit auch keine Lust, Dir Nachhilfestunden zu geben (zumal Du Dich bislang als reichlich argumentationsresistent erwiesen hast, wenn es gegen Dein festgefügtes Ideologiegebäude ging).

Daher hier nur eine kurze Anmerkung: Wenigstens hat Kohl die ihm "in den Schoß gefallene" Einheit nicht angewidert weggewischt, wie es sein damaliger Gegenspieler Lafontaine an seiner Stelle getan hätte. Zitiert sei hier nur der allgemein leider vergessene Satz, den der selbsternannte saarländische Weltökonom Anfang 1990 prägte: "Wir dürfen den DDR-Bürgern keinen Zugriff auf die sozialen Sicherungssysteme des Westens gestatten!"

Genauso habe ich mir Solidarität immer vorgestellt...
 
AW: Leipzig: Aus für Olympia

Zitiert sei hier nur der allgemein leider vergessene Satz, den der selbsternannte saarländische Weltökonom Anfang 1990 prägte: "Wir dürfen den DDR-Bürgern keinen Zugriff auf die sozialen Sicherungssysteme des Westens gestatten!"

Schande, hatte der Mann Recht! Der quasi uneingeschränkte Zugriff auf die Fleischtöpfe des Westens war und ist in der Tat eines der Hauptprobleme unserer Zeit. Man hätte das Westsystem gleichzeitig reformieren müssen, und nicht ein kränkelndes System (soziale Sicherung) West auf einen maroden Teil (Ost) übetragen.
 
AW: Leipzig: Aus für Olympia

@ arsenio Mal wieder freundliche Grüße an die Solidarität. Aber vielleicht können wir ja auch mal wieder zum Thema zurück.
1. Ist dies hier ein Forum zur deutschen Radioszene und nicht zur Verbreitung vollkommen idiotischer Gedankenansätze. (Ich meine natürlich nicht alle Beiträge!!!!)
2. Könnten sich einige User ruhig mal damit abfinden, dass wir ein vereinigtes Deutschland haben (schon seit ein paar Jahren...) und man sicher in der Vergangheit Fehler gemacht hat, aber jetzt doch in die Zukunft schauen sollte, damit gleiche Fehler nicht wieder gemacht werden.
 
AW: Leipzig: Aus für Olympia

Endlich vorbei mit diesem Quatsch!!! Die Menschen hier haben wirklich andere Probleme als Olympia. Wer glaubt denn im Ernst, daß Olympia die Wirtschaft der Region ankurbelt. Sicher kurzzeitig, aber es kostet richtig fett Kohle und dann stehen die "Buden" leer....
Und dann noch dieser Blödsinn mit Leipzig - wer kennt die Stadt schon...
 
AW: Leipzig: Aus für Olympia

Ich denke mal so, der bundesrepublikanische Wohlstandsfurz wird sich wohl noch weiter gen Osten verflüchtigen, daß diejenigen, die den wohlbehüteten Frankfurtern und Kölner den Müll wegbringen, wieder nach Hause wollen. Dank der Globalisierung und der europäischen Einheit wird es immer schwerer der Welt begreiflich zu machen, warum ein Penner in Bremen mehr Geld im Monat bekommt, als ein Arzt auf Kreta. Und irgendwie hat die Sache mit Leipzig damit auch zu tun...denn eines Tages wird man feststellen, daß nicht nur sächsisch redende Vollidioten im Osten Leben, sondern auch solche, die mal ganz locker dem Münchner aus dem Tiefschlaf holen können.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben