Lesetipp: ZEIT-Dossier ""Rettet das Radio!"

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Die ZEIT macht in ihrer heutigen Ausgabe (9/2005) mit einem Dossier zum Thema "Rettet das Radio!" auf. Untertitel "Da hilft nur noch weghören. Eine Kampfansage an den Dudelfunk""

Auf vier Seiten wird ein Kaleidoskop der deutschen Radiolandschaft gezeigt, vom belangslos-inhaltsleeren und durchformatierten Dudelfunk (RHH und der komplette NDR) bis hin zu löblichen Ausnahmen und innovativen Programmen (Radio Eins, DR Kultur, Motror FM).

Online ist das Dossier (noch) nicht verfügbar. Da aber zum jetzigen Zeitpunkt immer noch Ausgabe 8 als aktuellste angezeigt wird, kann es sein, dass es im Laufe des Tages doch noch online abrufbar ist.

Auf jeden Fall sehr lesenswert!!!
 
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Sehr lesenswert. Wer sich, wie ich, als RADIOFREUND bezeichnet, wird begeistert sein über diesen Artikel. Hier wird ganz klar Stellung bezogen und nicht mit Kritik gespart. Es wird deutlich gesagt, dass der NDR sich in den vergangenen Jahren klar dem Privatfunkniveau angenähert hat. Reaktionen seitens des NDR zu diesem Vorwurf werden nicht einfach kommentarlos übernommen.

Gut weg kommen der Bayerische Rundfunk allgemein und Radio Eins vom RBB. Für mich als RADIOFREUND keine Überraschung.

Fazit des Artikels: Der "Anstrich" eines Radiosenders darf ruhig modern sein, der Inhalt muss sich an früheren Radiozeiten orientieren. Sonst hat Radio gegen MP3 und co. keine Chance!

Hoffentlich bewegt dieser Artikel in Deutschlands Radiolandschaft mehr, als es dieses Radioforum zu tun vermag.
 
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Die ZEIT schrieb:
Die industrielle Optimierung des Ohrfutters erinnert an die Massentierhaltung. Die Schweine in den Boxen nehmen’s grunzend hin, und solange im Stall niemand plötzlich das Licht anmacht, fällt auch keines tot um.
:D :D :D
 
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Sehr schön finde ich: Dass hier einmal ganz deutlich gesagt wird, was der NDR eigentlich ist, und wie die NDR-Hörfunkprogramme heruntergekommen sind!
DANKE!
Sehr lesenswert!
 
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dann bin ich wohl der einzige, der das größtenteils langweilig und a bisserl reaktionär findet...
Naja, die Geschmäcker sind verschieden... Aber früher war auf jeden Fall mehr Lametta.
 
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Das Ding ist gut. Ganz trocken und beiläufig erfährt der Leser, dass die Formatierungsversuche beispielsweise eines NDR kaum Quote bringen.

Aber das ist gar nicht der Punkt. Der liegt im Ausblick auf neue Technologien und Medien, die das Dudelradio genau da treffen, wo seine vermeintlichen Stärken liegen: Wer nämlich wirklich 10 mal Anastacia und Robbie Williams am Stück hören will, braucht dafür schon lange kein Radio mehr.

Kritiker werden sagen, der Artikel ist nichts als der Versuch, erfolgreiche Geschäftsmodelle totzureden. Mag sein. Aber die Welt verändert sich, zunächst meist technologisch . Ich sehe noch nichts, was das landläufige Hitradio den Ipods, Webradios, etc. entgegensetzen will.
 
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Niedersachse schrieb:
Die Frage ist nur: Was kommt nach der Mini-Rotation mit Mini-Wortanteilen?

Rückkehr zu den eigenen Wurzeln - Redakteure und Moderatoren, die wissen, was sie da grad spielen und eventuell die Musik wieder in den Vordergrund rücken?
 
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Deshalb wird es keine Rückkehr zu den Wurzeln geben.

Guter, qualitativ hochwertiger Content wird vorrangig gegen Geld zu haben sein, eventuell in Mischformen mit Werbung.

Dem rein werbefinanzierten klassischen Radio fällt die Rolle der kostenlosen Käseblättchen zu, die die Briefkästen verstopfen: Billig in der Aufmachung, der minderwertige Inhalt hat fließende Grenzen zur enthaltenen Werbung und Eigenwerbung.

Die meisten Hitradios sind da schon fast angekommen.
 
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Steinberg schrieb:
dann bin ich wohl der einzige, der das größtenteils langweilig und a bisserl reaktionär findet...
Naja, die Geschmäcker sind verschieden... Aber früher war auf jeden Fall mehr Lametta.

Nein, bist Du nicht.
Obwohl ich nicht "langweilig" schriebe, sondern eher bemäneglte, dass die eigentliche Fragestellung, mit der man sich befassen müsste, nicht zu beantworten versucht wird:

"Welchen Zweck sollte das Medium Radio im Internet- und mp3-Zeitalter noch erfüllen? Hält es dem Konkurrenzdruck stand? Wenn ja:wie? Über mehr Wortanteil oder ausgefallene Musikprogramme?"

Ich denke, die Krux des ÖR wird zumindest in zwei Absätzen auch deutlich:

[...]"Natürlich – das muss man bei aller Polemik dem NDR zugute halten – hat es kein öffentlich-rechtlicher Sender heute leicht. Sinken die Einschaltquoten zu stark ab, heißt es: Wofür bekommt ihr überhaupt die Gebühren, wenn euch keiner hören will? Senkt man den Anspruch, einer höheren Quote zuliebe, heißt es: Wofür bekommt ihr überhaupt die Gebühren, wenn ihr ein Programm wie die Privaten macht?
Zu den bitteren Kuriosa von Radiodeutschland gehört es, dass inzwischen ausgerechnet die Privatsender die öffentlich-rechtlichen Anstalten an ihren Programmauftrag erinnern: dies nicht aus Gemeinsinn, sondern um sich eine Konkurrenz fern zu halten, die als unfair empfunden wird, weil sie unter viel besseren Bedingungen antritt – gebührenfinanziert nämlich."[...]


Ich finde es auch bemerkenswert wie schlecht NDRKultur in diesem Dossier abschneidet :confused: und finde es ein bißchen merkwürdig, dass man die Neusortierung des NDR von vor einigen Jahren so schlecht bewertet.
Mit NDRInfo und NDRKultur, denke ich, ist der anspruchsvollere Hörer im Norden gut bedient.
Die Quoten zeigen, dass der Bedarf an anspruchsvollen Programmen lediglich sinkt. Britney Spears und Robbie Williams treffen halt eher den Geschmack der PISA-Studienverlierer.
Im Gegenzug greift das Gros der Beethoven-, Mozart- und Chopin-Fans wohl
eher zu CD´s und nimmt von den Elektromedien Radio und TV Abstand.
Wozu ein Radio kaufen, wenn sich eh nur die wenigsten Programme - unter ÖRs und Privaten- ihrer annehmen?
Das wäre vergleichbar damit, sich ein Album kaufen zu müssen, auf dem einem nur zwei Singles gefallen....
 
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@ Grenzwelle: Nicht fast. Und genau da gibt es auch noch einen Unterschied zwischen Radio Hamburg und NDR 2.

@ Star69: Zustimmung, zumindest fast:
Das Dilemma des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wird mal zutreffend dargestellt, wie der NDR damit umgehen soll, weiß Herr Stock aber offensichtlich auch nicht. NDR Kultur und NDR Info sind Programme, die auch ich als anspruchsvoll bezeichnen würde. Und indem Stock NDR Kultur als müden Klassik-Radio-Abklatsch charakterisiert, zeigt er eigentlich, dass er die Programme nicht ernsthaft verglichen hat. Nur: Wer die Programme schon länger als ein paar Jahre hört, weiß eben, was dort früher mal möglich war und inzwischen fast unmöglich scheint.

Eine Kernaussage: Etwas Neues braucht Zeit. Nur: Die Zeit fehlt den Programmverantwortlichen der Privatsender vermutlich, wenn sie monatlich ordentliche Zahlen abliefern sollen. Ich finde es teilweise verständlich, dass da lieber ein paar Strohfeuer entfacht werden. Wie lange das gut geht, wird sich zeigen. Dass es "danach" vermutlich nicht besser wird, zeigt die Erfahrung aus der Vergangenheit. Zeit haben wohl vor allem Kleinunternehmer, die auf eigenes Risiko senden. Und natürlich die Sender, die ein dickes finanzielles Polster haben - nur die haben es nicht nötig, Neues auszuprobieren. Radio Hamburg läuft doch toll, warum inhaltlich oder musikalisch etwas Neues oder Interessantes bieten, wenn die meisten "Schweine" viel lieber Robbie, Kylie und ausgewählte Textpassagen aus der "Bild" fressen!?

Auch darauf liefert Ulrich Stock keine Antwort. Und somit liefert er nicht viel mehr, als alle anderen hier bereits zitierten Kritiker.

Erstaunlich auch, wie Schlagerprogramme mal wieder vollkommen unter den Teppich gekehrt werden. Dass bei Sendern wie 90,3 oder Welle Nord musikalisch eine teilweise beachtliche Vielfalt geboten wird und man - auch auf seriöse Art und Weise - erfährt, was in der Region politisch, gesellschaftlich und kulturell "los ist", verschweigt der Autor.
 
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Na wenn er auch noch die Schlagerwellen behandelte, hätten sich Steinberg und Star69 buchstäblich zu Tode gelangweilt.
 
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@Grenzwelle:

Nö, würde ich so nicht sagen. Seit NDR 1 Niedersachsen (ein Sender, bei dem ich häufig zum Mithören gezwungen bin) der sich verändernden Zielgruppe ab 50 aufwärts Rechnung trägt und vermehrt auch englische Evergreens sendet, singe auch ich häufiger mal mit :D Mein Musikgeschmack ist ohnehin sehr breit angelegt.
 
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Star69 schrieb:
Mit NDRInfo und NDRKultur, denke ich, ist der anspruchsvollere Hörer im Norden gut bedient.

Das glaube ich nicht. Ein Bayern 2, Radio Eins, SWR1, FM4 usw. vermisse ich im Norden völlig.

Star69 schrieb:
Die Quoten zeigen, dass der Bedarf an anspruchsvollen Programmen lediglich sinkt .

Was führt Dich zu dieser Erkenntnis?

Star69 schrieb:
Britney Spears und Robbie Williams treffen halt eher den Geschmack der PISA-Studienverlierer..

Richtig. Jeder die Hörer die er verdient.

Star69 schrieb:
Im Gegenzug greift das Gros der Beethoven-, Mozart- und Chopin-Fans wohl
eher zu CD´s und nimmt von den Elektromedien Radio und TV Abstand.

Auch richtig, aber warum? Wohl kaum, weil denen das UKW-Angebot zu anspruchsvoll ist. :)

Star69 schrieb:
Wozu ein Radio kaufen, wenn sich eh nur die wenigsten Programme - unter ÖRs und Privaten- ihrer annehmen?
Das wäre vergleichbar damit, sich ein Album kaufen zu müssen, auf dem einem nur zwei Singles gefallen....

Wieder richtig! Warum soll dann der Bedarf an anspruchsvollen Programmen sinken? Es kehren dem Medium diejenigen den Rücken, die kein adequates Angebot finden. Die Gebildeteren. Ausgerechnet die Schicht mit dem meisten Geld. Diese Leute werden nach und nach durch zahlenmäßig starkere untere Schichten ausgetauscht.

Mal ganz plakativ gefragt:

Was ist für den Markenartikler interessanter?

50.000 kontaktierte Gutverdiener
oder
100.000 kontaktierte "Boa...ey"´s.

Momentan scheinbar letzteres. Das wird sich aber schlagartig ändern, wenn gemerkt wird, daß sich Hartz4-/Sozialhilfe-/Geringverdiener sich die beworbenen Produkte einfach nicht leisten kann.

Dann kommt die Gegenwelle. Exakt am dem Tag, wenn man an einem Hörspiel/Magazin/Wasauchimmer mehr Marge hat, als ein einer Stunde Flachfunk.
 
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Makeitso schrieb:
Aber sowas kostet doch Geld...

Wieso das denn? Die Radiosender könnten doch z. B. auch mal Hobby-DJ's auflegen lassen, denen es einfach Spaß macht, ihre Lieblingsscheiben einem breiten Publikum zu präsentieren. Solche Leute gibt's genug, ich würde sowas z. B. gerne machen.

DJ Nameless
 
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Der Schwabe schrieb:
Das glaube ich nicht. Ein Bayern 2, Radio Eins, SWR1, FM4 usw. vermisse ich im Norden völlig.

Da ich Radio Eins nur sporadisch kenne, äußere ich mich nur zu den mir wirklich bekannten Programmen im Norden. Ich denke, dass ein Unterschied in der "Klangfarbe" der Regionalprogramme u. a. auch mit der unterschiedlichen Mentalität der Hörerschaften in Bayern, Nordrhein-Westfalen - oder eben auch hier- zusammenhängt. Ein Programm, das in NRW oder Bayern funktioniert, muss ja noch lange nicht auch im Norden funktionieren.



Was führt Dich zu dieser Erkenntnis?

Gespräche mit Klassik-, Kultur- und Informationsfans. In vielen Haushalten steht bereits kein Fernsehgerät mehr und das Radio bleibt "kalt". Anstatt eines Radios läuft eine CD mit der Lieblingsoper, auf dem Küchentisch liegen Süddeutsche oder NZZ.


Auch richtig, aber warum? Wohl kaum, weil im das UKW-Angebot zu anspruchsvoll ist.

Nee, ist ja auch richtig. Für zwei oder drei Programme aus dem ÖR- und Privatangebot lohnt sich kaum die Anschaffung eines Empfangsgerätes bzw. gibt es auch unter Klassikfreunden unterschiedliche Geschmäcker. Der Eine schwört auf Mozart, der Andere auf Chopin. Und NDRInfo läuft allenfalls zwischendurch, um auf dem Laufenden zu bleiben.
Ich sage auch nicht, dass NDRInfo so ist wie ichs gerne hätte. 10minütige nachrichten zur vollen und halben Uhr und anschließende Vertiefung der Hauptthemen wären mir lieber. Dennoch grundsätzlich ein Format, dass ich mag.


Wieder richtig! Warum soll dann der Bedarf an anspruchsvollen Programmen sinken? Es kehren dem Medium diejenigen den Rücken, die kein adäquates Angebot finden. Die Gebildeteren. Ausgerechnet die Schicht mit dem meisten Geld. Diese Leute werden nach und nach durch zahlenmäßig starkere untere Schichten ausgetauscht.

Wie gesagt: Die Auswahl ist zu gering. Nur für ein/zwei Sender braucht man kein Radio, da gibts im Internet, CD-Läden und guten Zeitungen ein vielfältigeres Angebot, auf das man zielsicher lossteuern kann.

Mal ganz plaktiv gefragt:

Was ist für den Markenartikler interessanter?

50.000 kontaktierte Gutverdiener
oder
100.000 kontaktierte "Boa...ey"´s.

Momentan scheinbar letzteres. Das wird sich aber schlagartig ändern, wenn gemerkt wird, daß sich Hartz4-/Sozialhilfe-/Geringverdiener sich die beworbenen Produkte einfach nicht leisten kann.

Dann kommt die Gegenwelle. Exakt am dem Tag, wenn man an einem Hörspiel/Magazin/Wasauchimmer mehr Marge hat, als ein einer Stunde Flachfunk.

Das dauert aber noch. Die Besserverdiener sind meiner Auffassung nach auch weniger "werbeanfällig". Somit lohnt sich Werbung auch nur bei denjenigen, auf die sie großen Einfluss hat - die "Boah ...eys" ;)
 
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Die "Boah eys" haben ja insgesamt doch viel Geld. 500.000 x Hartz 4 macht mehrere Milliarden Euro in Jahr.
 
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Sind MEHR Programme wirklich der Ausweg aus der Krise, wie der Autor am Ende des Artikels schreibt? Ich glaube nicht.

Teilen sich nur wenige Sender den Werbekuchen, darf ruhig mal was gewagt werden, ohne dass gleich das finanzielle Aus droht. Gibt man neuen Formaten etwas Zeit, können die sich sogar zu großen Erfolgen entwickeln. Sind es viele Sender, ist die Konkurrenz größer, folglich gibt's nur die Sachen zu hören, die kein Umschaltrisiko darstellen.


Erstaunlich auch, wie Schlagerprogramme mal wieder vollkommen unter den Teppich gekehrt werden. Dass bei Sendern wie 90,3 oder Welle Nord musikalisch eine teilweise beachtliche Vielfalt geboten wird und man - auch auf seriöse Art und Weise - erfährt, was in der Region politisch, gesellschaftlich und kulturell "los ist", verschweigt der Autor.

Na, auch bei Schlagersendern gibt's Unterschiede. Hör mal einige Tage SWR4, dann kennst du die meisten Musiktitel. Bei Bayern1 sind Überraschungen wesentlich häufiger!
 
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Steinberg schrieb:
dann bin ich wohl der einzige, der das größtenteils langweilig und a bisserl reaktionär findet...
Naja, die Geschmäcker sind verschieden... Aber früher war auf jeden Fall mehr Lametta.

Nein, ich würde dir da auch zustimmen...nichts, aber auch wirklich gar nichts neues in diesem Artikel. Dafür aber mal wieder Radio Hamburg und Marzel Becker, die zusammen in jedem Printbericht übers deutsche Formatradio Erwähnung finden...weiß der Geier weshalb!

^merciful^ schrieb:
Der Herr Stock ist wohl einer der größten Kritiker des deutschen Dudelfunks. Einen ähnlichen Artikel gab es schonmal von ihm:

http://www.zeit.de/2004/29/Titel_2fMusikwahl_29

Und wenn man diesen Artikel mal überfliegt, findet man dieselben Bausteine wieder...selbe Formulierungen, selbe Beispiele.
Bei dem Herrn Redakteur scheint die Wortrotation auch recht eng zu sein...*kopfschüttel*
 
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Dandyshore vielleicht werden die beiden dafür bezahlt.

Zur Wortrotation: Er musste bestimmt Dudelfunk höhren! Als Reschersche!
 
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@radiofreund
"Teilen sich nur wenige Sender den Werbekuchen, darf ruhig mal was gewagt werden, ohne dass gleich das finanzielle Aus droht."

die gleichung "wenig anbieter = mehr vielfalt" bezweifele ich.
in nrw gibt es nur einen sogenannten privatsender, sogenannt deshalb, weil landesweit mit wdr-beteiligung und lokal wie eine sparkasse bzw. ein verein organisiert.
dieser pseudoprivatsender bietet nach zig rotationsverkleinerungen überhaupt keine musikalische abwechslung mehr. auch platte comedy ist reichlich vorhanden.

warum ist holland viel abwechslungsreicher, warum ist dort der privatfunk nicht zum seelenlosen minirotierer verkommen?
warum gibt es dort in gänze mehr musikalische vielfalt und versiertere moderatoren, anstelle unserer kindermoderatoren?

warum hört sich in den NL das ör radio 3 nicht wie ndr 2 an?
 
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