Line-in / Mic-in per Software verstärken?

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Sebhe

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Hallo,
schon seit langem (etwa 2 Jahre) lese ich hier mit, kam aber noch nicht dazu aktiv zu werden, weil ich nie das Gefühl hatte etwas sagen zu müssen.

Nun ist es aber soweit und ich habe eine Frage!

Ich möchte per VoIP telefonieren und dieses in meine Podcasts einbinden (Interviews). Ich habe das alles technisch so gelöst, dass fast alles funktioniert (2 PCs, einer mit angeschlossem Mischpult zum Aufnehmen, anderer mit VoIP-Software zum Telefonieren, etc.). Ich kann aufzeichnen, der Ton ist gut und die Qualität kommt bei mir wunderbar hin. Nur der am anderen Ende hat ein Problem und zwar kommt bei ihm der Ton sehr leise nur an und er kann es kaum verstehen.

Ich würde gerne den "Line in" oder "Mic in" mehr als das normale in Windows möglich ist verstärken. Ich habe die Funktion "Mikrofon verstärken" beim "Mic in" gefunden, möchte aber noch lauter werden.

Kann mir da jemand einen Tipp geben wie ich den "Line in" oder "Mic in" noch mehr als das Standard maximal mögliche verstärken kann (z.B. per Software, etc.)!

Ich habe schon gegoogelt und freeware.de und co durchsucht, aber leider blieb meine Suche erfolglos, vielleicht habt ihr ja einen Weg für mich!

mfg
Sebhe
 
AW: Line-in / Mic-in per Software verstärken?

Da stelle ich mir eher die Frage: Wieso kommt von deinem Headset / Mikrofon nicht mehr Pegel in den PC? Wie hast Du das ganze denn zusammengeschaltet? Es gibt zwar auch Mixer-SW (z.B. Terratec), die an den Eingängen einen Gainregler hat, aber mehr als + 18 dB bringt das auch nicht und außerdem wird meist das Rauschen und andere Störpegel im/vom PC mitverstärkt. Das Häkchen unter Mic/erweitert bringt im Regelfall +20 dB d.h. in etwa vergleicbar, aber besser wäre ein externer, rauscharmer Mikrofon(vor)verstärker, wie ihn eigentlich dein Mischpult bieten sollte.

ISI
 
AW: Line-in / Mic-in per Software verstärken?

Ich wundere mich selbst, dass da soviel rauschen ensteht bzw. das Signal zu leise ist.

Ich habe hier folgendes gemacht. Ich habe an ein Mikrofon einen Y-Stecker angeschlossen, der eine Weg führt ins Mischpult und dort ist die Qualität wunderbar.
Der andere geht in den Mikrofoneingang vom VoIP-PC. Dort kommt das Signal an, aber so leise, dass man es ohne dieses 20DB verstärken nicht hören kann (nur minimalste Ausschläge).

Ich dachte mir, dass ich einfach das Mikro an den Mikroeingang anschließe, aber das klappt komischerweise hinten und vorne nicht.
 
AW: Line-in / Mic-in per Software verstärken?

Y-Kabel ist bei solchen geringen Pegeln ziemlich tödlich bzw. Du hast Glück, dass die Anpassung an das Pult trotzdem nicht leidet, da der PC-Eingang zum Glück recht hochohmig zu sein scheint und nicht auch noch den Pegel für´s Mischpult "versaut". Ist das eigentlich ein Elektret-Mikro für "PC-Betrieb", da diese IMHO auch ihre Stromversorgung aus dem PC bekommen? Sofern es ein "normales" dynamisches Mikro ist, oder ein Kondensatormikrofon, welches die Spannungsversorgung mit Batterie / Phantomspeisung (aus dem Pult) bekommt, schmeiß das Y-Kabel weit weg. Benutze nur den MIC-Eingang am Pult und gehe mit einem zweiten Mischpultausgang (was ist es eigentlich für eins?) auf den Line-Eingang des VoIP-PC. Sofern das Pult nicht gerade Studiopegel abgibt (man könnte auch einen Tonband-Ausgang zweckentfremden) sollte die Anpassung hinhauen. So sollte Aufnahme und VoIP eigentlich funktionieren können. :)

ISI
 
AW: Line-in / Mic-in per Software verstärken?

isiman schrieb:
Y-Kabel ist bei solchen geringen Pegeln ziemlich tödlich bzw. Du hast Glück, dass die Anpassung an das Pult trotzdem nicht leidet, da der PC-Eingang zum Glück recht hochohmig zu sein scheint und nicht auch noch den Pegel für´s Mischpult "versaut".
Da siehste mal was einem die Menschen bei Conrad für einen Mist empfehlen. Ich habe das Y-Kabel entfernt.

isiman schrieb:
Ist das eigentlich ein Elektret-Mikro für "PC-Betrieb", da diese IMHO auch ihre Stromversorgung aus dem PC bekommen? Sofern es ein "normales" dynamisches Mikro ist, oder ein Kondensatormikrofon, welches die Spannungsversorgung mit Batterie / Phantomspeisung (aus dem Pult) bekommt, schmeiß das Y-Kabel weit weg.
Ich habe hier ein Mc Crypt 84 stehen, dass einfach ohne irgendwelche Zustätze an das Mischpult angeschlossen wird und da seinen Strom bekommt! (Du bringst mich gerade auf die Idee, dass er im Mischpult verstärkt wird und ich deswegen nur so einen leisen Ton habe! Stimmt das?)

isiman schrieb:
Benutze nur den MIC-Eingang am Pult und gehe mit einem zweiten Mischpultausgang (was ist es eigentlich für eins?) auf den Line-Eingang des VoIP-PC.
Das Mischpult ist ein Phonic MM122, dass schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat und glaube ich ein 1:1 Nachbau von einem Behringer ist.
Die Idee von dir hatte ich auch schon bevor ich überhaupt mit dem ganzen Kram mit Y-Stecker, etc. angefangen habe. Das Problem ist aber, dass ich keine Vorhörfunktion (bzw. Funktion des Versenden einzelner Kanäle) hier habe, d.h. das Signal was auf dem Mischer ist (u.a. auch das von mir abgefangene Signal vom Audioausgang des VoIP-PCs) wird zurückgegeben und der am anderen Ende der Leitung hat eine Rückkopplung von sich, die gar nicht schön ist.

Natürlich besteht jetzt folgende Möglichkeit:

xxxxxxxxxxxxxxxxxxx|--PC 3 Aufnahme
VoIP-PC Audio out-<
xxxxxxxxxxxxxxxxxxx|--Kopfhörer

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx|--VoIP-PC Audio In
Mikrofon - Mischpult-<
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx|--PC 1 Aufnahme

Aber ich denke, dass es da eine einfachere Möglichkeit gibt. Kann man nicht meine Variante vom Anfang irgendwie "funktionstüchtig" umbauen, so dass man den Eingangskanal in den VoIP-PC verstärkt.

Ich danke für deine Hilfe und freue mich auf eine weitere Antwort!
 
AW: Line-in / Mic-in per Software verstärken?

Sebhe schrieb:
Da siehste mal was einem die Menschen bei Conrad für einen Mist empfehlen. Ich habe das Y-Kabel entfernt.

Ich habe hier ein Mc Crypt 84 stehen, dass einfach ohne irgendwelche Zustätze an das Mischpult angeschlossen wird und da seinen Strom bekommt! (Du bringst mich gerade auf die Idee, dass er im Mischpult verstärkt wird und ich deswegen nur so einen leisen Ton habe! Stimmt das?)

Da es ein dynamisches Mikro ist, benötigt es keine Speisespannung, sondern gibt einen Pegel von ein paar Millivolt ab, der vom Mischpult oder MIC-Eingang verstärkt wird.
Sebhe schrieb:
Das Mischpult ist ein Phonic MM122, dass schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat und glaube ich ein 1:1 Nachbau von einem Behringer ist.
Die Idee von dir hatte ich auch schon bevor ich überhaupt mit dem ganzen Kram mit Y-Stecker, etc. angefangen habe. Das Problem ist aber, dass ich keine Vorhörfunktion (bzw. Funktion des Versenden einzelner Kanäle) hier habe, d.h. das Signal was auf dem Mischer ist (u.a. auch das von mir abgefangene Signal vom Audioausgang des VoIP-PCs) wird zurückgegeben und der am anderen Ende der Leitung hat eine Rückkopplung von sich, die gar nicht schön ist.

Da Du einen Kophörer zu benutzen scheinst, frage ich mich, wo die Rückkopplung herkommt --> wäre ein kleiner "Schaltplan" (Handskizze oder ???) d.h. wie Deine Geräte miteinander verschaltet sind zu viel verlangt?
PFL-Funktion am Pult wäre natürlich von Vorteil - müsste aber auch ohne gehen.
Sebhe schrieb:
Natürlich besteht jetzt folgende Möglichkeit:

xxxxxxxxxxxxxxxxxxx|--PC 3 Aufnahme
VoIP-PC Audio out-<
xxxxxxxxxxxxxxxxxxx|--Kopfhörer

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx|--VoIP-PC Audio In
Mikrofon - Mischpult-<
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx|--PC 1 Aufnahme
Ein dritter PC sollte vermutlich keine Vorteile bringen - außerdem kann ich deine "Skizze" nicht richtig deuten. ;)
Sebhe schrieb:
Aber ich denke, dass es da eine einfachere Möglichkeit gibt. Kann man nicht meine Variante vom Anfang irgendwie "funktionstüchtig" umbauen, so dass man den Eingangskanal in den VoIP-PC verstärkt.
Sofern das Mikro am PC ordentlich funktioniert (Das Adapter sollte nicht die Spannung aus dem PC auf das Mikro weitergeben!) und man per Line Out (und Pult?) das Signal zum Aufnahme-PC bekommt. Über welchen Weg geht eigentlich das per VoIP hereinkommende Telefonat zur Aufnahme? Ein Telefonhybrid oder das (in)direkte Abgreifen an einem Telefonheadset dürften weniger Probleme aufwerfen, allerdings auch etwas mehr kosten.

ISI
 
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