lulu.fm - Gay Music Station ab 01.10.2016 über DAB+

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@Svennie
Klar, nur habe ich noch keinen Sender gehört, der damit claimt, dass er für die Heten sendet.
Deswegen frage ich mich, ob lulu.fm das überhaupt nötig hat.

2Stain
 
Naja, es ist schon sinnvoll, mit einem Alleinstellungsmerkmal zu claimen, oder? Hetero-Sender ist kein Alleinstellungsmerkmal, Homo-Sender schon (vorausgesetzt, das findet sich auch im Programm nachvollziehbar wieder, hab jetzt Lulu.fm noch nicht gehört. Ein Beispiel für inhaltliche Ausrichtung habe ich ja früher hier gepostet).
 
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Ich finde es nicht sinnvoll, da es die Heteros ausgrenzt. Ist das "Alleinstellungsmerkmal" so eine Art "Deluxe-Merkmal"? Oder will sich lulu.fm ganz bewusst ausgrenzen und gar keine Heteros als Hörer generieren?
Auf jeden Fall wird dadurch eine Integration in die Radiovielfalt eindeutig erschwert.
Beispiel:
Ich als Hetero schalte lulu.fm wegen der Musik ein und werde angeclaimt, dass es ein neuer Sender aus Köln für Homos ist.
So, da fühle ich mich ausgegrenzt und der Gay-Sender ist für mich gestorben.
So nach dem Motto der Gelben vor vielen Jahren: "Die Partei der Besserverdienenden".

2Stain
 
Oder will sich lulu.fm ganz bewusst ausgrenzen und gar keine Heteros als Hörer generieren?

Die haben wie alle Radiomacher eine Kernzielgruppe, für die sich Programm-machen Ihrer Meinung nach lohnt, und nehmen alles andere gerne mit. Das ist wie ffn-Hören, auch wenn Du in Hamburg wohnst. Ich bin mir sicher, dass es ganz viele Hamburger gibt, die sich für Inhalte aus Niedersachsen nicht interessieren. Bloß kommen die nicht auf die Idee, ffn vorzuwerfen, sie würden ausgegrenzt.

Ich als Hetero schalte lulu.fm wegen der Musik ein und werde angeclaimt, dass es ein neuer Sender aus Köln für Homos ist.
So, da fühle ich mich ausgegrenzt und der Gay-Sender ist für mich gestorben.

Auf der ersten Seite des Threads hab ich gelesen, dass Homosexualität das normalste der Welt ist. Aber sobald schwules oder lesbisches Leben sichtbar wird, dann ist es immer das Gleiche. Dann ist es doch ein bisschen viel, und dann gehen die Fragen los: Muss es denn so laut sein und muss man "das" denn so deutlich zeigen?

Das Messe-Radio in Hannover spielt natürlich hervorragende Musik, und das kann man gut hören, auch wenn man gar nicht zur Messe geht.
Das Veranstaltungsradio zum Kitesurf-Worldcup hat so eine hervorragende Musik, das schaltet man gerne ein, obwohl die so viel über den Wettbewerb brabbeln und man kein Kitesurfer ist. (keine Ahnung, ob es das Veranstaltungsradio wirklich gibt, nur ein Beispiel)
Aber wenn ein Radio sich als Gay bezeichnet, dann ist es natürlich sofort gestorben!

Mach Dich doch einfach mal locker! :)
 
Es geht nicht nur um Mucke... Eben gab es einen Beitrag über queere Flüchtlinge, nachher ein Interview dazu.

Das Programm allein auf Musik zu reduzieren, wäre falsch.
Sorry, dann bietet lulu.fm wohl doch mehr, als ich von einem der übl(ich)en DAB-Bundesmux-Dudler erwartet hätte. Ich werde nochmal reinhören. Sollte da tatsächlich relevanter Inhalt in wahrnehmbarer Menge und ordentlicher Aufbereitung vorhanden sein, wäre es einerseits schön und andererseits schade, weil damit auch das hier gilt:

Ich finde es auch wichtig, für solche Themen eine Öffentlichkeit zu schaffen.
Ja, unbedingt! Aber bitte nicht nur im - sorry - "schwulen Ghetto". Das sind Themen, die dort präsent sein müssen, wo der gesamt-Querschnitt der Bevölkerung unterwegs ist. Wir haben - zumindest kenne ichs so aus dem thüringer Umfeld - eine teils extrem homophobe Gesellschaft, in der die "Phantasien" (eher die Wünsche, die man sich leider, leider noch nicht erfüllen kann) bis hin zur "Endlösung" gehen. Da fallen dann auch Worte wie "vergasen" - in der sogenannten "Mitte der Gesellschaft". Da beten (!) Eltern noch heute, daß der Sohn, der mit 20, 25 oder 30 immer noch ohne Frau ist, bitte bloß nicht schwul sein möge. Da wird prophylaktisch gedroht für den Fall, daß es doch so wäre - mit Ausschluß aus der Familie und mit Selbstmord eines Elternteils ("wegen der Schande"). Da laufen die härtesten Filme in den kranken Hirnen der Durchschnittsbevölkerung.

Am selben VA-Ort gab es auch schwule Lederpartys, wo auch einige unserer DJs ab und zu aufgelegt haben. Mit Bauzäunen und Darkroom. Dort war die Musik dann deutlich härter, minimalistisch housig, vor allem aber harter Techno und auf keinen Fall Marianne Rosenberg.
Das erinnert mich gerade sehr an die CSD-Abschlussparty in Hamburg 2001, zu der ich von Freunden (den ersten lernte ich in Radio-Kreisen kennen, die anderen waren aus seinem Umfeld) eingeladen wurde. Meine erste schwule Party und im Nachhinein betrachtet ein rauschendes Fest, weil ich zuvor nie irgendeine Party mitgemacht hatte. Das ganze lief auf dem völlig überfüllten Stückgutfrachter "Cap San Diego" im Hamburger Hafen. Auf dem Deck hoppelten die Jungschwuppen zu Schlager, bis es östlich am Horizont wieder zu dämmern begann. Mein Gastgeber und ich fandens beide doof und stiegen hinab in den Bauch des Schiffes. Ganz unten war die "harte Fraktion" zugange: zu heftigsten Elektro-Beats, bei denen einem das Augenlicht im Takt des Basses verschwomm, tanzten dort halbnackte Gestalten in blauer Schummerbeleuchtung. Viel konnte man nicht erkennen, bissl Leder, paar Pierings. Ich fands, da ungewohnt und kein Partygänger, verstörend, aber interessant und durchaus geil. War eindeutig was für die animalischen Anteile im Menschen, die wollen ja auch ab und an befriedigt werden. Mein 100% in der schwulen Szene lebender Begleiter fands eklig. Da haben wir wieder dieses Wort: Vielfalt. ;)

Könnte im Auto auf Taste 2 (als Ausweichprogramm, wenn auf Taste 1 grad mal Mist kommt) gespeichert werden. AAAber dann immer schön aufpassen, dass man das Radio nicht zu laut macht
Ja, schade, daß diese Gesellschaft dann blöde guckt.
 
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Das erinnert mich gerade sehr an die CSD-Abschlussparty in Hamburg 2001, zu der ich von Freunden (den ersten lernte ich in Radio-Kreisen kennen, die anderen waren aus seinem Umfeld) eingeladen wurde. Meine erste schwule Party und im Nachhinein betrachtet ein rauschendes Fest, weil ich zuvor nie irgendeine Party mitgemacht hatte. Das ganze lief auf dem völlig überfüllten Stückgutfrachter "Cap San Diego" im Hamburger Hafen. Auf dem Deck hoppelten die Jungschwuppen zu Schlager, bis es östlich am Horizont wieder zu dämmern begann. Mein Gastgeber und ich fandens beide doof und stiegen hinab in den Bauch des Schiffes. Ganz unten war die "harte Fraktion" zugange: zu heftigsten Elektro-Beats, bei denen einem das Augenlicht im Takt des Basses verschwomm, tanzten dort halbnackte Gestalten in blauer Schummerbeleuchtung. Viel konnte man nicht erkennen, bissl Leder, paar Pierings. Ich fands, da ungewohnt und kein Partygänger, verstörend, aber interessant und durchaus geil. War eindeutig was für die animalischen Anteile im Menschen, die wollen ja auch ab und an befriedigt werden. Mein 100% in der schwulen Szene lebender Begleiter fands eklig. Da haben wir wieder dieses Wort: Vielfalt. ;)

Ach, nö. Diese Klischees.
Es gibt so viele GAY-Partys, Vielfalt halt. Im SO36 bspw. gibt es seit 17 Jahren eine Orientalparty für die LGBT-Gemeinde mit türkischer, arabischer, hebräischer... Musik und Publikum, das zu 70% Herkunft aus 2./3./4. Generation sind. Dort sind natürlich auch Heteros willkommen, dafür Handys untersagt. Zu groß ist die Angst, dass was im Internet landet und man "zwangs-geoutet" wird. Und das im 21. Jahrhundert in Berlin!
Dein Beispiel zeigt einen Bruchteil der schwulen Welt. Es ist genauso wie beim CSD im TV (die schrägsten Vögel landen im Bild). Die Gesellschaft bekommt ein Bild dieser/"meiner" Community, das verfälscht ist. Gerade deshalb hoffe ich (und bisher ist es zum Teil so), dass nicht nur klischeebeladene Musik auf lulu gespielt wird à la Rosenberg, sondern von vielem etwas bzw. thematische Spezialsendungen angeboten werden. Inhaltlich (nun meine ich den Wortanteil, der dort tatsächlich existiert) ist so ein Sender unbedingt und sehr wichtig!
 
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ob es DIESE Community auch noch einen eigenen Sender braucht? Ich sage ja!

Warum? Gibt es einen relevanten Bezug zwischen sexueller Disposition und musikalischen Vorlieben? Hört die eine Gruppierung etwas gerne, was die andere niemals hören würde? Ich halte diese Form von Zielgruppenradio für vollkommen daneben. Das zementiert ja geradezu die "Andersartigkeit".
 
:mad::cry:

Und wieder wird dieser Sender nur auf die Musik runtergebrochen! Es ist zum Mäuse melken
 
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Dein Beispiel zeigt einen Bruchteil der schwulen Welt.
Das war mir schon klar. Die Vorlage ("Lederparty", "harter Techno") war nur zu verlockend, von diesem herrlich-schrägen Ereignis zu berichten.

Daß es auch so viel anderes gibt, konnte mir bei etlichen schwulen Bekannten und Freunden nicht entgehen, auch wenn ich inzwischen ausschließlich den völlig "neutralen", also nicht auf irgendwelche "Andersartigkeit" bedachten Teil mitmache, so es überhaupt einmal zu gemeinsamer Freizeitgestaltung kommt. Die Neugier auf Queer-Parties ist befriedigt, ich gehöre privat sowieso ganz woanders hin.

dafür Handys untersagt. Zu groß ist die Angst, dass was im Internet landet und man "zwangs-geoutet" wird. Und das im 21. Jahrhundert in Berlin!
Ein Trauerspiel. Als in Hamburg 2001 der Mord an Timothy Smart geschah, machte die Polizei Razzia in der WunderBar. Später versandte sie Briefe wegen DNA-Tests im Rahmen der Ermittlungen, wodurch ein junger Mann faktisch "amtlich zwangsgeoutet" (Zitat Farid Müller) wurde. Er hatte vorab darum gebeten, keine Post nach Hause (= zu den Eltern) geschickt zu bekommen. Schönen Dank auch...

Übrigens: vor Jahren schrieb mich hier jemand an und fragte, ob mein Avatar nicht etwa das alte Studio vom OK Hamburg in der Stresemannstraße zeige. Er hätte es am Fenster und dem fehlenden Kanalzug aufm Pult erkannt. Und das war korrekt. Das Foto entstand während einer Sendung des Pink Channel, bei der einer meiner Hamburger Freunde die Regler schubst. Ich habe um 2001/2002 da auch paar wenige mal meine Stimme für irgendwelche Aufsager/Beiträge geliehen, wenn ich mal zu Besuch war. Dadurch weiß ich auch, was schwullesbisches Radio leisten kann: das damalige Pinkchannel-Magazin war redaktionell dichtgepackt mit Beiträgen auch aus Politik und Gesellschaft wie eine DLF-Frühsendung. Später schlief dann alles ein Stück weit ein, weil die Aktivitäten der Zielgruppe eher ins Internet abwanderten. Das Thema kennt man also auch in dieser Nische.
 
Die Homosexuellen in meinem Umfeld hören die gleiche Musik und die gleichen Radiosender wie die Heteros. Warum sollte das auch anders sein? Lediglich diese speziellen Parties für Homsexuelle werden dazu genutzt, seinesgleichen kennenzulernen. Allerdings wird das nach der 3. Homo-Party uninteressant, weil dort am Ende immer die gleichen Leute auftauchen, gerade bei Lesbenparties (so wurde es mir erzählt).

Ich kann mir nicht vostellen, dass ein solcher Spartensender Erfolg hat, denn wie so oft ist es so: nach außen hin toll finden, aber werben will da kaum einer...

Zudem ist die Szene garntiert sehr gut vernetzt, auch ohne speziellen Radiosender.
 
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Was man hier teils liest, das ist echt unglaublich.
Leute, lasst doch die Szene machen, was sie will. Schwul, lesbisch, bisexuell - das ist doch heute normal und solange die Leute sich nicht an Kindern vergehen ist doch alles in Ordnung.
 
Ich kann mir nicht vostellen, dass ein solcher Spartensender Erfolg hat, denn wie so oft ist es so: nach außen hin toll finden, aber werben will da kaum einer...

Prinzipiell verkaufen sich Schwulen-Medien an der Werbefront gar nicht mal schlecht. Hier in Hamburg liegen in den Hotspots der Szene zwei redaktionell aufwendig gestaltete Zeitschriften aus (Hinnerk und Schwulissimo). Beide leben ausschließlich von Werbung. Da sind neben vielen kleinen Inseraten von lokalen Händlern und Dienstleistern auch großflächige Anzeigen von überregional agierenden Unternehmen enthalten. Also so groß sind die Berührungsängste nicht.

Ob sich der Erfolg solcher Print-Medien auf den Hörfunk übertragen lässt, wird sich zeigen. Darüber wird man sich schon vor dem Sendestart von lulu.fm reichlich Gedanken gemacht haben ...
 
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Ich musste mir schon einiges anhören und das ist nicht einfach aus der Luft gegriffen. Fertig. Kannst dich bei den Leuten bedanken, die solche Gedanken in die Welt setzen.
Vielleicht solltest du einfach die Klappe halten bevor du dich noch mehr verzetelst. Unmöglich was hier abgeht. Und übrigens ich bin Hetero habe aber einen Schwulen in meiner Bekanntschaft.

Ach noch was, Pädophil hat nichts damit zu tun ob einer Homo oder Hetero ist.
 
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@mediascanner : Ich freue mich, falls Du Dich konstruktiv an der Diskussion beteiligst. Aber wenn Du Dich mit Minderheiten nicht beschäftigen willst, zwingt Dich keiner, diesen Thread anzuklicken oder gar darin zu posten.
@Beyme: Wer infiltriert dir eigentlich die geschilderten Lebenssituationen? Linksgrüne Bewegungsschwestern neigen leider dazu, Heteros also alle Menschen außerhalb des LGBTI Mikro-Kosmos eindimensional darzustellen. Die Antwort auf Diskriminierung kann das nun wirklich nicht sein.
Können wir uns darüber hinaus darauf einigen, dass ich selbstbestimmt an Diskusionen teilnehmen darf und dass es dir nicht zusteht die Qualität von Beiträgen zu beurteilen? Das würde viel helfen.
 
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Man sieht doch an der Diskussion hier, dass die Frage nach einem Spartenradio für Schwule/Lesben (oder sonstige nach sexueller Disposition definierter Gruppen) sofort umschlägt in eine höchst merkwürdige und reflexhafte Toleranz-, Diskriminierungs- und Akzeptanz-Diskussion. Dort lauern so viele Falltüren, dass man gar nicht anders kann, als mit einer einzigen falschen Bemerkung in mindestens eine davon hineinzufallen. Wie soll man da unbefangen einen solchen Radiosender diskutieren? Und wenn wir schon dabei sind: Wäre dieser Sender dann auch nur mit Vertretern der diskutierten Zielgruppe zu besetzen? Vom Moderator über den Techniker bis zum Hausmeister? Oder könnten/dürften/und sollten Heteros dann Spezialprogramm für Schwule machen? - Und welche Motivation sollten sie dafür haben?
 
Oder könnten/dürften/und sollten Heteros dann Spezialprogramm für Schwule machen? - Und welche Motivation sollten sie dafür haben?
Genau: Setzt eine Schwulen kritischen Moderator ans Mikro! Ich denke da an Rabari, der thematisiert in seinen bisherigen Talks gern auch ab und zu mal das Schwulsein.
Außerdem bitte auch mal den Gegensatz zwischen Lesben und Schwulen thematisieren und die anmaßende Deutungshoheit von Seiten wie queer.de hinterfragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dort lauern so viele Falltüren, dass man gar nicht anders kann, als mit einer einzigen falschen Bemerkung in mindestens eine davon hineinzufallen.

Falls das bezogen sein soll auf den User, der Homosexualität in direkte Verbindung mit Kindesmissbrauch gestellt hat, finde ich das beschönigend. Der ist nicht in eine Falltür gefallen und Opfer irgendeiner List geworden, sondern hat zur Axt gegriffen und die Haustür eingeschlagen.
 
Meine Fresse gehts hier ab...

Bitte mal etwas chillen. Und nicht immer gleich sonstwas lesen wollen. Mag sein, daß @ValeR46 etwas unachtsam formuliert hat, aber da ich den Forenkollegen aus privater Kommunikation vor langer Zeit bissl kenne, ist mir klar, wie es ausschließlich gemeint gewesen sein kann: sexuell ist alles ok und zu respektieren, solange es ausschließlich unter Erwachsenen und in allseitigem ("beiderseitig" wäre schon wieder zu einschränkend) Einverständnis geschieht. Läßt sich damit leben? Ich hoffe doch.
 
Genau: Setzt eine Schwulen kritischen Moderator ans Mikro! Ich denke da an Rabari, der thematisiert in seinen bisherigen Talks gern auch ab und zu mal das Schwulsein.


Oder gleich Elmar Hörig? ;)

Für mein Empfinden gehe ich davon aus, das Homsexuelle nicht noch einen eigenen Spartensender brauchen, ich kann es mir sehr schlecht vorstellen. Aber ist nur meine Meinung.
 
Meine Fresse gehts hier ab...

Bitte mal etwas chillen. Und nicht immer gleich sonstwas lesen wollen. Mag sein, daß @ValeR46 etwas unachtsam formuliert hat, .

Gut, wenn er es nur etwas unachtsam formuliert hat, wie du es schreibst, warum hat er den nach der ersten Kritik nicht auch so geschrieben? Stattdessen hat er noch nach getreten.

Ich musste mir schon einiges anhören und das ist nicht einfach aus der Luft gegriffen. Fertig. Kannst dich bei den Leuten bedanken, die solche Gedanken in die Welt setzen.

Wir können gerne über den Sinn oder Unsinn eines solchen Senders Diskutieren. Darum geht es ja eigentlich. Aber solche Vorwürfe, egal ob unachtsam oder gewollt ist einfach unterste Schublade.

Kann ja sein das er schlechte Erfahrung mit ein oder mehrere Schwule gemacht hat, aber nicht jeder ist so. Außerdem würden wir über Antenne Bayern Diskutieren kommt auch kein Homo daher und sagt "Hauptsache der Hetero lässt die Finger von Kindern".

Aber gut ich lass es jetzt einfach mal so stehen das sein Beitrag aus Unachtsamkeit entstand.

Man sieht doch an der Diskussion hier, dass die Frage nach einem Spartenradio für Schwule/Lesben (oder sonstige nach sexueller Disposition definierter Gruppen) sofort umschlägt in eine höchst merkwürdige und reflexhafte Toleranz-, Diskriminierungs- und Akzeptanz-Diskussion. Dort lauern so viele Falltüren, dass man gar nicht anders kann, als mit einer einzigen falschen Bemerkung in mindestens eine davon hineinzufallen. Wie soll man da unbefangen einen solchen Radiosender diskutieren? Und wenn wir schon dabei sind: Wäre dieser Sender dann auch nur mit Vertretern der diskutierten Zielgruppe zu besetzen? Vom Moderator über den Techniker bis zum Hausmeister? Oder könnten/dürften/und sollten Heteros dann Spezialprogramm für Schwule machen? - Und welche Motivation sollten sie dafür haben?

Darf ich bei einen Sender wie Radio Teddy zuhören obwohl ich Singel bin? Werden dort nur Menschen eingestellt die eigene Kinder haben, von Hausmeister bis zum Moderator?

Es gibt in vielen anderen Bereichen auch Spartensender, nur bei einen Sender für Schwule jetzt diese Diskussion? Vielleicht höre ich bei diesen Sender auch mal rein? Glaube nicht das ich deswegen Schwul sein muss. Genauso glaube ich nicht das ich bei Radio Teddy ein Kind sein muss oder ein Kind haben muss.
 
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