MA 2010 Radio II – Ergebnisse, Meinungen, Gewinner, Verlierer

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@schulze: Die vielgerühmte Uhr würde - wie in den USA - vor allem den großen Mainstreamprogrammen bessere Zahlen bringen, da diese ja in den Geschäften, Gaststätten und an anderen öffentlichen Plätzen bevorzugt zu hören sind und somit auch von Uhrenträgern registriert würden, die eigentlich Rock- oder Hip Hop präferieren. Also eher schlecht für die "Spartensender".
 
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Der dubiose kollektive Zugewinn in NRW lässt sich eigentlich nur so erklären, dass die Hörer mehr hin- und hergeschaltet haben in kurzer Zeit. Wer innerhalb einer erhobenen Viertelstunde angibt, drei Sender gehört zu haben, geht auch als 3 Hörer in die MA ein. Oder es haben mehr Leute gehört, die vorher nicht gehört haben. Also weniger Nichthörer. Alles andere ist Blödsinn. Selbst wenn die Fallzahlen regional erhöht werden, also mehr Leute befragt werden, führt das nicht zu mehr Hörern pro Durchschnittsstunde. Und die Grundgesamtheit hat sich auch nicht verändert im Vergleich zu 10 I.

N-Joy: Wird wie schon gesagt in den "Hörern pro Durchschnittsstunde mit Werbung" nicht ausgewiesen, weil werbefrei. Für grobe Vergleichsanhaltspunkte kannst du in die "Hörer gestern" schauen (Tagesreichweite). Dann musst du als Vergleich natürlich auch bei den Sendern mit Werbung die Tagesreichweite heranziehen, sonst wird's schief.

Auffällig in dieser MA ist: Jugendsender gewinnen merklich, Private insgesamt verlieren ganz leicht, Oldie-Formate sind tendenziell auf dem Vormarsch. Insbesondere der Trend bei den Jugendsendern verwundert mich etwas.

Zu Sachsen: Die Gewinne von ENERGY sind verwunderlich, aber man muss auch sehen, dass die letzte MA absolut existenzbedrohend unterirdisch war und man selbst mit dem recht extrem anmutenden Zuwachs nur auf ein recht schnörkelloses Normalniveau kommt. Die Regiocastler geraten an ihre Grenzen, für dicke Gewinne reicht es aber immer noch locker. Die BCS stabilisiert sich wieder etwas, wobei die neuesten Veränderungen wohl nur bedingt schon in dieser MA durchschlagen. Jump dümpelt im Abwärtstrend dahin wie eben das Programm, bin gespannt ob da nochmal IRGENDwas passiert. MDR 1 kann ich mir nicht so recht erklären, aber die Verluste werden dort niemanden irritieren, das Programm ist seit vielen Jahren konstant an der Spitze und wird zur nächsten MA wieder steigen, da bin ich mir recht sicher.
 
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Wer hat denn mal die Zahlen von Berlin für mich?

Und taucht in Bayern egoFM schon in der MA auf?
 
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Der dubiose kollektive Zugewinn in NRW lässt sich eigentlich nur so erklären, dass die Hörer mehr hin- und hergeschaltet haben in kurzer Zeit. Wer innerhalb einer erhobenen Viertelstunde angibt, drei Sender gehört zu haben, geht auch als 3 Hörer in die MA ein. Oder es haben mehr Leute gehört, die vorher nicht gehört haben. Also weniger Nichthörer. Alles andere ist Blödsinn. Selbst wenn die Fallzahlen regional erhöht werden, also mehr Leute befragt werden, führt das nicht zu mehr Hörern pro Durchschnittsstunde. Und die Grundgesamtheit hat sich auch nicht verändert im Vergleich zu 10 I.

Das könnte sein. Allerdings ist die Möglichkeit der Nichthörer unrealistisch bei Zugewinnen im 200 tsd. Hörer Bereich. Vor allem dahingehend, dass die Programm auch in NRW immer weiter verflachen.
 
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Wiederum behauptet RTL 104.6 in Berlin der meistgehörte Sender zu sein, was laut der MA auch nicht korrekt ist (wenn man Berlin dort filtert).

Max Power schrieb:
Wer hat denn mal die Zahlen von Berlin für mich?

Top 10 Berlin / Gesamtpublikum

104.6 RTL: 106 000 Zuhörer (+ 9,7 %)
105'5 Spreeradio: 81 000 Zuhörer (+ 19,9 %) -> Phänomenale Erfolgsstory :eek:
radioBERLIN 88,8: 77 000 Zuhörer (+ 8,1 %)
Antenne Brandenburg: 71 000 Zuhörer (- 4,5 %)
radioeins: 69 000 Zuhörer (- 17 %) -> böser Absturz
Berliner Rundfunk 91!4: 63 000 (- 10,6 %)
94,3 rs2: 61 000 (- 11,8 %)
ENERGY Berlin: 45 000 (+ 24,3 %) -> Gewinne bei den 14-29-Jährigen
98.8 KISS FM: 40 000 (+ 30,7 %) -> Gewinne ja, aber bei der Zielgruppe 30+
STAR FM 87.9: 39 000 (+ 4,4 %)

Größter Verlierer: Motor FM (- 41,9 %)
Größter Gewinner: Jazzradio (+ 126,4 %)

Berlin / 14-49 Jahre

104.6 RTL: 84 000 (+ 6,3 %) -> mit weitem Abstand Marktführer
radioeins: 46 000 (- 22,8 %) -> Heftiger Verlust
94,3 rs2: 42 000 (-12,1 %)
ENERGY Berlin: 37 000 (+ 19,7 %) -> Gewinne bei den 14-29-Jährigen
98.8 KISS FM: 33 000 (+ 23,8 %) -> Gewinne in der Zielgruppe 30+, irrelevant für Kiss
Fritz: 32 000 (+ 21,8 %) -> Gewinne in der Zielgruppe 30+, irrelevant für Fritz
105'5 Spreeradio: 32 000 (- 7,6 %)
STAR FM 87.9: 32 000 (- 1,4 %)
Berliner Rundfunk 91!4: 21 000 (- 22,6 %)
Inforadio: 17 000 (+ 16,5 %)
BB Radio: 17 000 (- 3,7 %)
JAM FM Berlin: 16 000 (+ 4,4 %) -> Nach starken Gewinnen bei der letzten MA stabil
Radio Paradiso: 12 000 (+ 37,8 %)
radioBERLIN 88,8: 10 000 (- 11,7 %)
Radio TEDDY: 10 000 (- 14,1 %)
JazzRadio: 9 000 (+ 331,4 %) -> Ausnahmsweise die richtigen Leute angerufen!
Klassik Radio: 8 000 (- 27,2 %)
100,6 Motor FM: 5 000 (- 51,2 %) -> Das hier ist schon nicht mehr feierlich....

Top 5 Berlin / 14-29 Jahre

104.6 RTL: 26 000 (-14,2 %)
98.8 KISS FM: 18 000 (- 2,5 %)
ENERGY Berlin: 15 000 (+ 64,5 %) -> Aus meiner Sicht der große MA-Gewinner
94,3 rs2: 11 000 (- 12,7 %)
STAR FM 87.9: 10 000 (- 43,4 %)

Weitere relevante Sender in der Zielgruppe:
Fritz: 9 000 (- 15,1 %)
JAM FM: 9 000 (- 18,4 %)
100.6 Motor FM: 2 000 (- 60,3 %)

Top 5 Berlin / 14-19 Jahre

98.8 KISS FM: 6 000 (- 21,9 %) -> Marktführer mit klaren Verlusten in der eigentl. ZG
ENERGY: 5 000 (+ 221,1 %)
RTL: 3 000 (- 31,4 %)
JAM FM: 2 000 (- 24,6 %)
94,3 rs2: 2 000 (+ 39,3 %)

Weitere relevante Sender:
Fritz: 1 000 (- 39,2 %)
STAR FM: 1 000 (- 51,6 %)
Motor: 0 (- 55,7 %)
 
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Hmm, und was sagt uns das jetzt? Insgesamt stagniert radioeins auf hohem Niveau, was die in Berlin angeblich verloren haben, habense in Brandenburg gewonnen. Da könnte man jetzt reininterpretieren, dass zunehmend Höhergebildete in den Speckgürtel ziehen, aber erklärt das 17%? Gleichzeitig stürmen ja Tausende Menschen den innerstädtischen Wohnungsmarkt, die jetzt auch nicht gerade wie potentielle künftige 104.6-Stammhörer wirken. Radioeins und Fritz sind innerhalb des S-Bahnringes Hegemonialmacht, ich kann die Zahlen nicht nachvollziehen. Auch auffällig ist, dass die einige Verluste bei den 14-49jährigen haben, aber entsprechend bei den Älteren offenbar zulegen. Spräche für "Nur für Erwachsene".
 
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lese ich richtig; motor fm hat über 50 Prozent der Zuhörer verloren?:wall::wall:
da fragt man sich wie lange es den sender noch geben wird.:(
 
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Auszug aus der MDR-Presseinformation:
"... JUMP verteidigt starke Position
Das populäre Radioprogramm JUMP verteidigt seine starke Position. Im Sendegebiet des MDR hat es täglich 989.000 Millionen Hörerinnen und Hörer. Das entspricht einer Reichweite von 12,1 Prozent. In der durchschnittlichen Werbestunde (Montag bis Samstag, 06.00 bis 18.00 Uhr) erreicht das populäre Radioprogramm bundesweit 256.000 Hörer. Über 85 Prozent, das sind 219.000 JUMP-Hörerinnen und -Hörer, kommen dabei aus der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. ..."

Wenn man sich jedoch die Zahlen genau anschaut, hat JUMP durchweg verloren!
So werden Verluste zum Erfolg.

>>>BESSER INFORMIERT MIT JUMP<<<
 
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Wenn ich irgendwo diesen Quatsch von der werberelevanten Zielgruppe lese, les ich garnicht erst weiter. An sowas glauben Agenturpraktikanten an ihrem ersten Arbeitstag.
 
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lese ich richtig; motor fm hat über 50 Prozent der Zuhörer verloren?:wall::wall:
da fragt man sich wie lange es den sender noch geben wird.:(

Echt schade! Hätte ich nie erwartet, dass ein qualitativ hochwertiges Alternativprogramm so dermaßen abgestraft wird. Ich hoffe, MOTOR FM macht trotzdem weiter.
 
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"Die MA zeigt (bei aller vorsicht, aber sie gilt nunmal) auf jeden Fall einmal wieder, dass der Geschmack dieser Forum-Schreiber mit dem der "normalen" Hörer überhaupt nicht übereinstimmt! Die hier am meisten kritisierten Sender sind die erfolgreichsten in Deutschland! Schon interessant!"

@MAXX: Wenn Du in der Lage WÄREST, die Zahlen richtig zu lesen und zu interpretieren, WÜRDE Dir aufgehen, dass Du absoluten Unfug schreibst.
 
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Die Zahlen, die du dort ausgewählt hast, sind die für die das gesamte Bundesgebiet. Du musst als Basis noch "Berlin" einstellen, damit du nur die Hörerzahlen für die Hauptstadt erhältst. :)
 
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Also aus den ganzen Zahlen lassen sich meiner Meinung nach nur Trends ablesen. Mehr nicht. Ich finde es erstaunlich wie man hier etwas ausweisen kann wie + oder - 2000 Hörer? Das ist doch schwachsinn.
Bei 83000 sieht die Sache schon wieder anders aus. Daraus lässt sich der von mir erwähnte Trend ableiten.

Was hier auch der Ein oder Andere schon geschrieben hat, hr3 ist in Sichtweite von FFH.
Diesen Trend finde ich schon sehr überraschend. Da bin ich dann doch gespannt, wie sich das in den nächsten Jahren entwickelt. Ich persönlich sehe dunkle Wolken über Bad Vilbel aufziehen.

Das bedeutet aber nicht dass ich FFH schlecht machen will. Ich habe schon oft gepostet, dass es eines der besseren Privaten Angebote ist.
Wenn ich die Zahlen von HitRadio ANTENNE1 sehe wird mir allerdings schlecht...
 
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Die Zahlen, die du dort ausgewählt hast, sind die für die das gesamte Bundesgebiet. Du musst als Basis noch "Berlin" einstellen, damit du nur die Hörerzahlen für die Hauptstadt erhältst. :)

Danke, das habe ich ja gemacht. :D Bei dem Link wird vermutlich nur die Hauptseite angezeigt, dann kann man die Bundesländer oben links filtern.
 
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Den Zahlen nach hätte hr3 bei den 20-29 jährigen FFH sogar überholt. Das wäre vermutlich erstmalig seit es FFH überhaupt gibt.

Das würde ich so auch glauben. Gearde bei den jüngeren Erwachsenen (21-35), die nicht bei den Jugendwellen hängen, glaube ich schon, dass hr3 eine Rolle spielt. Die Positionierung als Programm für "junge Familien" ist nicht verkehrt und die Musik ist breiter aufgestellt als bei der Konkurrenz. Deren Stammhörer werden auch nicht jünger und deren Kinder wollen sicher nicht den "Brei der Eltern" hören ;)

Ich freue mich für hr3, auch wenn ich nicht mit allen progammlichen Entscheidungen der letzten Jahre einverstanden bin. Aber das ist ein ganz anderes Thema.

By the way: YOU FM muss auch mal schauen, wo es hingehen soll. Die steigen mit jeder MA weiter ab.

Greetz,
++J++
 
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@Funker
Baden.FM gewinnt erneut und holt das beste Ergebnis seiner Geschichte (soviele Hörer gab es meines Wissens auch zu FR1-Zeiten nicht)
Stimmt nicht ganz. Als FR1 1989 mit Hausfrauenprogramm in der Karlstraße startete (noch bevor damals Radio Breisgau - heute SWR4 an den Start ging), hat der Sender eine eigene Hörer- und Reichweitenerhebung in Auftrag gegeben (weiß leider den Anbieter nicht mehr) und kam auf eine Stundennettoreichweite von 42.000 Hörern.
Wenig später erfolgte die Umstellung auf mainstreamiges AC-Format und der Absturz auf zunächst 27.000 dann 23.000 Hörer - später der vollkommene Zusammenbruch auf unter 10.000 Hörer (Die berühmte Roth- und Rother-Ära).
Die 36.000, die jetzt ermittelt wurden, sind aber definitiv ein Riesenerfolg für den Sender und der beste AC-Wert in seiner Geschichte. Glückwunsch an Steffi Werntgen und ihre Mannschaft (die ja ganz nebenbei noch ein lokales Fernseprogramm auf die Beine stellt).
 
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Danke, das habe ich ja gemacht. :D Bei dem Link wird vermutlich nur die Hauptseite angezeigt, dann kann man die Bundesländer oben links filtern.

Na ja, bei dem Link, den du gepostest hast, war unter "Angebote" schon Berlin ausgewählt, womit du ja erstmal nur auswählst, welche Radiosender du dir genauer ansehen willst, nämlich alle im Berliner Markt vertretenen Sender. Erst mit der "Basis", die sich rechts oben befindet, kannst du dann die Daten für die jeweiligen Bundesländer/Regionen filtern.
 
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Jaaa, was die Durchformatierung der Lokalsender angeht und ihren damit verbundenen Niedergang...ich hatte zu Urzeiten, Anfang der 90er-Jahre als sehr aktiver Hörer, wie ich mich zur damaligen Schulzeit mal retrospektiv bezeichnen möchte, nach einer Programmreform mit einhergehender AC-Formatierung eines Lokalsenders im Großraum Stuttgart (dessen Namen ich jetzt aus Pietätsgründen nicht nenne ;), ihr seht also, der ist mittlerweile nicht mehr existent) telefonisch reklamiert und die langweilige Musikzusammenstellung sowie die Einstellung vieler mir vertrauter und geschätzter Spartensendungen gerügt. Da sagte man mir, was das Musikformat angeht, lasse man sich auf gar keine Diskussion mehr ein. Oha, da wusste ich damals nichts darauf zu antworten. So brüsk hatte man mich bislang noch bei keinem Lokalradio abserviert, solche Zustände kannte ich nur vom öffentlich-rechtlichen Platzhirsch. Ich war daraufhin reichlich irritiert und fragte mich, für wen dieser Frequenzbesetzer eigentlich senden will. Diese Frage ist bis heute geblieben und anscheinend nie beantwortet worden.
Ein Lokalsender muss gerade ausserhalb einer Großstadt und am sog. "Einfrequenzstandort", wie es in Bayern heissen würde, für einen möglichst grossen weitesten Hörerkreis sorgen. Dies erreicht er mit einer aufgefächerten, tageszeitorientierten Musikauswahl und eben mit Zielgruppensendungen. Auch wenn deren Erfolg also nicht direkt in MA-Zahl und Cent messbar ist, sind sie für einen Lokalsender absolut nicht zu unterschätzen. Wer als solcher auf die Rezepte der grossen setzt, mit einem großen Marketingetat und mit lustigsten Morningshows und CHR-Rotation, der hat nix begriffen. Der ist Hans Wurst, der beim kleinen Radio Nase einen auf gross machen will und damit gewissen Internet-Hitradios keine Spur voraus. Schuster, bleib bei Deinen Leisten, hätte man als Rufer in der Wüste durch die damals noch nicht erfundene Vuvuzela blasen möchten. Heute kann man es mittels Internetforen wie diesem in alle tauben Ohren fächern, aber der Ruf kommt indes zu spät...denn mittlerweile sind bis auf wenig verbliebene die meisten dieser Lokalsender nur noch ein Stück Radio-Geschichte und dank der verbrannten Erde, welche die gerade angeführten Hans Wurste der Szene hinterlassen haben, traut sich auch keiner mehr an eine Wiederbelebung heran. :mad:
 
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Nordwestradio -17.9% (Warum und wohin? Zu NDR Kultur?)
Das liest sich aber bei Radio Bremen anders:
Das Kultur- und Informationsprogramm "Nordwestradio" konnte seine Position stabilisieren und im Land Bremen leichte Zugewinne erzielen.
Der NDR schreibt entsprechend:
Das NordwestRadio kann 258.000 Zuhörer bundesweit vorweisen, so der Wert für den weitesten Hörerkreis. Das gemeinsame Programm von NDR und Radio Bremen bleibt bei der Tagesreichweite stabil mit 1,1 Prozent.

Auf NDR 1 Niedersachsen haben sie den ganzen Vormittag darauf hingewiesen, dass sie wieder die Nummer 1 sind und ihren Vorsprung ausbauen konnten. Begründet haben sie es auch mit folgenden Punkten (aus dem Gedächtnis - Jens Krause im Interview mit Dr. Arno Beyer):
  • Behutsame Verjüngung der melodischen Musikfarbe unter Beibehaltung der für die älteren Hörer wichtigen und gewohnten Elemente.
  • Regionale Kompetenz durch persönliche Präsenz vor Ort (fest angestellte Mitarbeiter in den Studios etc.).
  • Hörernähe.
 
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* Behutsame Verjüngung der melodischen Musikfarbe unter Beibehaltung der für die älteren Hörer wichtigen und gewohnten Elemente.
* Regionale Kompetenz durch persönliche Präsenz vor Ort (fest angestellte Mitarbeiter in den Studios etc.).
* Hörernähe.

Dem ist nichts hinzuzufügen. Auch wenn R. Niedersachsen nicht meine Baustelle ist, die machen es, bzw. vieles, genau richtig!
 
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Einige Sender hat es ziemlich gebeutelt. So riss es RTLRADIO in den Abgrund.
Die kaum noch gehörte Werbespots für "Summer of love" werden es nicht gewesen sein.
Ist es der Umbruch hin zu DVB-T, somit der fehlenden Empfangbarkeit von RTL in ehemaligen Kabelhaushalten ? Im Ruhrgebiet sollen es ja viele Haushalte sein, die umgeschwenkt haben.
 
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Einige Sender hat es ziemlich gebeutelt. So riss es RTLRADIO in den Abgrund.
Die kaum noch gehörte Werbespots für "Summer of love" werden es nicht gewesen sein.

Es waren wohl eher die bezahlten Beiträge zum Thema "Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge". Ich habe mich manchmal schlapp gelacht über diesen Käse. Wer will sowas hören? Und warum auch? Manche Organisationen versuchen ihr Überleben durch wahrhaft dämliche PR zu sichern. Und die bezahlten Schwätzer mancher Sender machen dabei auch notgedrungen mit.
 
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