Mal wieder: Externe und interne Soundkarte gesucht

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StefanZinke

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Liebe Forumsgemeinde,

die Suchfunktion hat überraschend viele Beiträge zum Thema Soundkarte geliefert. Aber wirklich nützen tut es mir nicht, weil ein Aspekt fast nicht berücksichtigt wird.

Folgendes Problem: Ich benötige für Sendungsmitschnitte eine externe und eine interne Soundkarte, nur leider dämpfen die (mir bekannten) aktuellen Karten das eingehende Signal massiv, so dass die Aufnahmen untersteuert sind. Am liebsten würde ich zu meiner geliebten Terratec 128iPCI greifen, aber die Karte lässt alle vier getesteten Computersysteme einfrieren, sobald ich nach dem Einschalten auf Aufnahmetest oder Aufnahme klicke.

Was ich brauche, ist eine externe und eine interne Soundkarte, an deren Line-Eingängen das Signal nicht gedämpft wird. Gibt es da Karten, die Ihr mir empfehlen könnt?

Danke für Eure Hinweise.
 
AW: Mal wieder: Externe und interne Soundkarte gesucht

leider dämpfen die (mir bekannten) aktuellen Karten das eingehende Signal massiv, so dass die Aufnahmen untersteuert sind.

Warum liebt man eine "Terratec 128iPCI", wenn die die Rechner lahmlegt? :rolleyes:

Was hast Du denn für eine (analoge) Quelle?

- liefert die Quelle genug Audiopegel? (ohne Belastung)
- wie niederohmig ist der Ausgangswiderstand der Quelle?
- wie hochohmig ist der Eingangswiderstand der Soundkarte?
- (Empfindlichkeit der Karte für Vollaussteuerung?)

Was am Line Eingang ankommt ist abhängig vom Verhältnis Eingangswiderstand/ Ausgangswiderstand. (bei Consumer Technik 10 kOhm/1 kOHM)

Gruß TB
 
AW: Mal wieder: Externe und interne Soundkarte gesucht

Hallo Stefan!

Also bei meiner M-Audio Firewire Solo ist genau das Gegenteil der Fall (und ich habe in der Vergangenheit auch noch nie etwas anderes erlebt): Egal was ich an Line-In anschließe (CDP, DAT, Phono-Pre, Tuner, Tapedeck...), alle Geräte treiben die Wandler ins Clipping. Ohne Pegelabsenkung vor dem AD-Wandler geht da gar nix.

Grüßle Zwerg#8
 
AW: Mal wieder: Externe und interne Soundkarte gesucht

Warum liebt man eine "Terratec 128iPCI", wenn die die Rechner lahmlegt?

Berechtigte Frage, Tonband. Ich vergaß zu erwähnen, dass die Karte früher - es könnte noch unter Windows 95 gewesen sein - tadellos lief und nichts (hörbar) dämpfte.

Signalquelle ist ein DVB-C-Receiver von Pace, aber wie niederohmig der Ausgangswiderstand ist, weiß ich nicht, weil ich davon überhaupt keine Ahnung habe. In diesem Fall bin ich eher der Macher-Typ. Was die aktuell genutzten Schnittstellen (extern: Terratec Phono PreAmp iVinyl, intern: Terratec Aureon 5.1 Fun) betrifft - ja, ich finde Terratec ganz gut -, erzählte mir ein Techniker selbiger Firma mal irgendetwas von 2 Volt Spitze Spitze - was immer er damit auch meinte.

Danke für Eure Empfehlungen. Verstehe ich das richtig: Die Produkte für den „Normal-Anwender“ dämpfen alle das Signal, und nur die gehobenere Klasse lässt diesen Unfug?
 
AW: Mal wieder: Externe und interne Soundkarte gesucht

Ich vergaß zu erwähnen, dass die Karte früher - es könnte noch unter Windows 95 gewesen sein - tadellos lief und nichts (hörbar) dämpfte.

Verstehe ich das richtig: Die Produkte für den „Normal-Anwender“ dämpfen alle das Signal, und nur die gehobenere Klasse lässt diesen Unfug?
Nicht ganz, @Stefan,

unter 'Normal-Anwender' verstehe ich allgemein Consumer-Technik, im Gegensatz dazu wartet die Profi-Technik mit anderen Schnittstellenwerten auf.

. Man sollte also immer nur Consumer mit Consumer verbinden um Probleme zu vermeiden. Wie der 'Kleine' vorher schon sagte, sollte eigentlich genügend Pegel (bzw. Spannung) zur Verfügung stehen.

Aber man hat ja schon Pferde kotzen sehen, direkt vor der Apotheke ...
Wenn's schon mal lief:

- Ist Dein Verbindungskabel in Ordung? (Cynch-Stecker?)

- Wenn 'Ja', nimm' mal 'ne andere Quelle zum Vergleich, z.B. einen Consumer CD-Player,
. die liefern eine Audio-Spannung* von 2_Volt_spitze-spitze (entspricht LINE-Pegel)

Viel Erfolg,
Gruß, TB.

_____________________________________________
*) Spannung in Volt ist ein linearer Messwert,
... Pegel wird logarithmisch in dB gemessen.
Beides lässt sich ineinander umrechnen.
 
AW: Mal wieder: Externe und interne Soundkarte gesucht

Hmmm ... wenn ich ein Minidisc-Deck an den Terratec Phono PreAmp iVinyl anschließe und eine auf 0 db ausgesteuerte MD abspiele, ist der Umschnitt tatsächlich so ausgesteuert, wie ich es mir vorstelle. Sollte es also am Receiver liegen?

Nachtrag: Das Cinchkabel habe ich ausgetauscht, am Ausgangspegel des Receivers ändert sich aber nichts.
 
AW: Mal wieder: Externe und interne Soundkarte gesucht

Ein DVB-C-Receiver sollte einen digitalen Tonausgang haben. Dir fehlt also lediglich eine Soundkarte mit digitalem Eingang.
 
AW: Mal wieder: Externe und interne Soundkarte gesucht

Bei einigen Receivern lässt sich mit der Fernsteuerung der Pegel an den Cynchbuchsen runterfahren. Hast Du aber sicher schon gecheckt.

Ja, der analoge Ausgang läuft sozusagen auf Vollaussteuerung.

Ein DVB-C-Receiver sollte einen digitalen Tonausgang haben. Dir fehlt also lediglich eine Soundkarte mit digitalem Eingang.

Der Receiver hat einen optisch-digitalen Ausgang, aber in die Richtung habe ich auch schon gedacht, weil die interne Terratec-Karte und das Minidisc-Deck einen optisch-digitalen Eingang haben. Aber trotz „Vollaussteuerung“ komme ich höchstens auf -8 db.

Ich fürchte, der Receiver hat einfach zu wenig Bums, denn, wie gesagt, das Minidisc-Deck liefert den gewünschten Pegel.
 
AW: Mal wieder: Externe und interne Soundkarte gesucht

Der Receiver hat einen optisch-digitalen Ausgang, aber in die Richtung habe ich auch schon gedacht, weil die interne Terratec-Karte und das Minidisc-Deck einen optisch-digitalen Eingang haben. Aber trotz „Vollaussteuerung“ komme ich höchstens auf -8 db.

Das wiederum ist normal und dürfte dem exakten Sendesignal entsprechen. Wenn du es lauter haben willst: normalisieren.
 
AW: Mal wieder: Externe und interne Soundkarte gesucht

Wenn du es lauter haben willst: normalisieren.

Jaja, wenn es mal keine Wave-Dateien wären ...

Ich werde einfach mal den Receiver tauschen, mal sehen, vielleicht kommt ja bei einem anderen Modell mehr heraus. Ich berichte dann von meinen Erkenntnissen. Erst einmal vielen lieben Dank für Eure Tipps.
 
AW: Mal wieder: Externe und interne Soundkarte gesucht

Berechtigte Frage, Tonband. Ich vergaß zu erwähnen, dass die Karte früher - es könnte noch unter Windows 95 gewesen sein - tadellos lief und nichts (hörbar) dämpfte.

Das erinnert mich mit Graus an die, damals (Ende der Neunziger) in Musikerkreisen sehr beliebte und wirklich gute, Guillemot-Maxistudio-ISIS. Bis Win98 konnte man sie einsetzen, für Win2k etc. gab es aber keine Treiber. Warum? Weil Guillemot einfach keinen Bock hatte, diese Treiber zu schreiben. Diese Firma (auch unter anderem Namen) ist daher sicher nicht nur für mich gestorben.

Hier ein Posting aus dem Jahre 2001:

http://forum.chip.de/soundkarten/guillemot-maxi-studio-isis-xl-news-u-installation-69983.html

Und ja, das letzte Posting ist Blödsinn. Wer schweineteure Digidesign-Wandler im Studio stehen hat, schmeißt die doch normalerweise auch nicht nach vier Jahren raus.


Grrrr - Grüße
Zwerg#8
 
AW: Mal wieder: Externe und interne Soundkarte gesucht

Jaja, wenn es mal keine Wave-Dateien wären ...
Die kann man aber ebenfalls Normalisieren. Ggf. rechnet die Kiste daran aber etwas länger.

Ich werde einfach mal den Receiver tauschen, mal sehen, vielleicht kommt ja bei einem anderen Modell mehr heraus.
Der Digitalausgang sollte bei beiden Receivern identische Ergebnisse liefern, ansonsten läuft bei einem der beiden gehörig was schief.

Vom analogen Weg würde ich eigentlich absehen, wenn ich's doch digital verkabeln kann. Das ist auf jeden Fall störunanfälliger.
Willst Du's dennnoch Analog machen und mehr Pegel haben, als der Receiver ausgibt, mußt Du einen Aufholverstärker dazwischen hängen. Und bevor man da was kauft, lohnt sich eher die Investition in eine Soundkarte, deren Eingänge in der Empfindlichkeit entsprechend einstellbar sind. Benutze im Home-PC selber eine (ältere) M-Audio Delta 66, bei der kann man den Referenzpegel der Eingänge zwischen -10 dBu, 0dBu und +4 dBu umschalten.
 
AW: Mal wieder: Externe und interne Soundkarte gesucht

Mir sind schon mehrere DVB-Receiver untergekommen, die ihren Nennpegel analog bei 75% Lautstärke ausgegeben haben und bei 100% erbarmungslos in die Übersteuerung gingen. Nochmal die Empfehlung: digital abnehmen und so aufzeichnen, wie es kommt. Durch Lautstärkeanhebung wird es auch nicht besser.
 
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