MDR-Hörfunk, einseitiger "Verkehrsservice"

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Es ist ja das was ich meinte, Warnungen vor Gefahren oder großen Staus sind OK, war die Blitzerwarnungen sind Quotenhechelei.
Dagegen wäre wie ich ja im Eingang schrieb zum Beispiel Großstörungen im ÖPNV im Regionalen Bereich durch aus sinnvoll wenn diese erwähnt würden.
Wir hatten es hier schon vor der Nase das durch einen Unfall die Straßenbahnen über lange Zeit ausfielen ... darüber kein Wort, einen Steinwurf weiter wurden aber Blitzer Stadteinwärts gemeldet und was dürfte da im Berufsverkehr wichtiger sein?
Aber man ... oder auch ich könnte es ja bei Gelegenheit ausprobieren und beim MDR so eine Störung zu melden ...:thumbsup:
 
Und besonders lustig finde ich auch immer wieder die Warnung vor "Fußgängern auf der Autobahn".

Hier findet dann keinesfalls eine Veranstaltung des örtlichen Wandervereins statt, sondern es handelt sich um eine Autopanne, bei der von den Fahrzeuginsassen die Fahrbahn gesichert wird.
Die sonst so schlauen Journalisten im jeweiligen "schnellsten und aktuellsten Verkehrsfunk" übernehmen dann ohne nachzudenken, die vor ihnen auf dem Bildschirm einlaufenden Meldungen und flugs wird dann der Autofahrer zum Fußgänger. :rolleyes:
 
Die Bedeutung des Verkehrsfunks im Jahre 2015 ist gewiss eine andere als die von 1985, obschon recht viele Radiosender dies anders sehen. In die TMC-Protokolle kann man für die Navigationsgeräte allerlei Staus eintragen, die sich klar definieren lassen. Ob man diese dann noch zusätzlich im Radio verlesen muss, ist streitbar - sicherlich nicht auf allen Programmen gleichzeitig! Dazu kommt das bekannte Muster der "Staus ab einer Länge von x Kilometern". Wer solche Phrasen öfters im Programm verwendet, der kann den Verkehrsdienst eigentlich mit sofortiger Wirkung einstellen, der Deutschlandfunk wäre hier für mich der allererste Kandidat!

Was man via TMC, Navi und Automatik jedoch heute noch nicht erreichen kann, ist eine klare und detaillierte Auskunft über das lokale und regionale Verkehrsgeschehen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Bundesstraßen gerne mal im Verkehrsfunk ignoriert werden, die lokal (bspw. im Berufsverkehr) von großer Bedeutung sind, im großen aktuellsten Verkehrsservice jedoch den landesweit relevanten Autobahnen weichen müssen. Ein wirklich guter Lokalservice könnte eine Verkehrsstörung ausführlich beschreiben: Anfang, Ende, Länge, Ausweichmöglichkeiten, Grund der Störung, voraussichtliche Entwicklung und noch vieles mehr.

Ein Beispiel: Im Oktober letzten Jahres verunglückte in Neu-Ulm ein Schweinetransporter auf der B28. Er blockierte die Bundesstraße so, dass diese einen Nachmittag lang zur Bergung beidseitig gesperrt werden musste. Sämtliche Verkehrsfunkprogramme vermeldeten genau diese Sperrung, das war es dann aber auch schon. Dass praktisch das gesamte Stadtgebiet von Ulm/Neu-Ulm einige Stunden lahmgelegt war, interessierte im Radio überhaupt niemanden. Dabei wäre so etwas der ideale Nährboden für einen sinnvollen Verkehrsfunk: Auf welchen Straßen kommt man momentan am besten voran? Wie lange dauert die Sperrung noch? Welche Umwege machen daher zeitlich Sinn? ...
Solche Informationen können für den Berufspendler in der Region sehr nützlich sein, ins TMC-System lässt sich so etwas jedoch nur bedingt einpflegen. Und um im Radio so detaillierte Meldungen abgeben zu können, darf man nicht auch noch 20 andere Staus auf dem Plan haben, schon klar! Hier könnten die ganzen Formatdudler mit Lokalradiolizenz mal Können und Kompetenz beweisen, anstatt immer nur gebetsmühlenartig im 15 Minuten-Takt die Blitzermelder mit ihren minderwertigen Headsets einzuspielen.
 
Wer solche Phrasen öfters im Programm verwendet, der kann den Verkehrsdienst eigentlich mit sofortiger Wirkung einstellen, der Deutschlandfunk wäre hier für mich der allererste Kandidat!

Unterschreibe ich, unterschreibe ich, unterschreibe ich. Dreimal!

eine klare und detaillierte Auskunft über das lokale und regionale Verkehrsgeschehen.

das ist genau das, was eben nicht geleistet wird.
 
Und besonders lustig finde ich auch immer wieder die Warnung vor "Fußgängern auf der Autobahn".

Hier findet dann keinesfalls eine Veranstaltung des örtlichen Wandervereins statt, sondern es handelt sich um eine Autopanne, bei der von den Fahrzeuginsassen die Fahrbahn gesichert wird.
Die sonst so schlauen Journalisten im jeweiligen "schnellsten und aktuellsten Verkehrsfunk" übernehmen dann ohne nachzudenken, die vor ihnen auf dem Bildschirm einlaufenden Meldungen und flugs wird dann der Autofahrer zum Fußgänger. :rolleyes:

Ob das aber immer der Fall ist? den es gibt ja auch die bekloppten Radfahrer die immer mal wieder in den Meldungen auftauchen.
Aber Fußgänger?! wir fuhren am Hattenbacher Dreieck und plötzlich dachte ich an eine Fatamorgana, auf der Fahrbahnmarkierung zwischen zwei Fahrbahnen kam uns einer entgegen gejoggt ... zwei bis dreihundert Meter weiter ein stehender LKW.
Der Kunde hatte irgendwas von seiner Karre verloren und wollte das wohl holen.
In so einem Moment vertraut man dem einfach nicht was man da sieht ... und verarbeitet das erst wenn man zu Haus ist
 
Vor einer halben Stunde nach den Regionalnachrichten meldete so ein unverschämter ... ja ich muss sagen idiotischer Anrufer dem MDR einen Blitzer vor einer Schule ..., ich hätte mich beim rasieren fast geschnitten, Mensch geht's noch!!!!! die Moderation deutete zwar an das man das nicht in Ordnung fände, aber da man dass immer noch mit "aber vor Schulen fährt man doch langsam ha ha ha" entschärfte sofort diesen richtigen Ansatz.
Ich sage ... MDR HÖRT ENDLICH AUF mit diesem UNSINN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
Nachtrag, wie ich gerade feststelle haben die die Meldung jetzt sogar in ihre eigene Blitzerwarnung aufgenommen und gesendet, man kann es überprüfen ... Limbach-Oberfrohna in der Pleißaerstraße (dort sieht man auch die Schule) ... MDR, Fritzsche und Zschage was geht nur in Euren Köpfen vor????
 
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