MDR1 Sachsen-Anhalt nennt sich MDR Sachsen-Anhalt

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Stimmt, die sind ja tatsächlich total kreativ, so eine Zahl im Namen macht natürlich deutlich was aus.
Der Sendername wird kürzer, ist mir ziemlich egal. Ich bezog mich ja auf die Sendungs-, nicht den Sendernamen. Und anstatt von „Radiomarkt“ oder „Hallo am Nachmittag“ nun nur noch „Ihr Vor- / Nachmittagsprogramm“ zu schreiben – über den Äther wird meines Wissens nach ja gar kein Sendungstitel mehr genannt – finde ich doch etwas ... naja ... einfallslos und sinnlos entsorgt. SWR4 BW machte es 2010 ähnlich, nur noch „Am Vormittag“ und „Am Nachmittag“, vorher „Schlagerkarussell“, „Sie wünschen - wir spielen“, „Notenexpress“ und „Treff nach 3“. Aber hier ist ja ein anderes Programm das Thema...
 
Der Sendername wird kürzer, ist mir ziemlich egal. Ich bezog mich ja auf die Sendungs-, nicht den Sendernamen. Und anstatt von „Radiomarkt“ oder „Hallo am Nachmittag“ nun nur noch „Ihr Vor- / Nachmittagsprogramm“ zu schreiben – über den Äther wird meines Wissens nach ja gar kein Sendungstitel mehr genannt – finde ich doch etwas ... naja ... einfallslos und sinnlos entsorgt. SWR4 BW machte es 2010 ähnlich, nur noch „Am Vormittag“ und „Am Nachmittag“, vorher „Schlagerkarussell“, „Sie wünschen - wir spielen“, „Notenexpress“ und „Treff nach 3“. Aber hier ist ja ein anderes Programm das Thema...

Sorry, in der Tat falsch gelesen. Dann stimme ich dir sogar insgesamt zu. Dürfen sich also nur die anderen Kritiker des Sendernamens angesprochen fühlen ;)
 
Diese tiefsinnigen Bezeichnungen (Vormittag, Mittag, Nachmittag, Abend) gibt es doch überall im Land; sind sicherlich Ergebnisse intensivster Hörerforschung. Vor allem kann da alles oder (viel wichtiger) nichts hinein gepackt werden. - Bei Namen für die Sendestrecken könnte der Hörer von diesem auf einen Inhalt schließen, und Inhalt macht Arbeit, kostet Geld...

Konsequent ist da ja NDR 1 Niedersachsen. Die nennen das Tagesprogramm zwischen Hellwach und den Funkbildern (unterbrochen von der Plattenkiste) nach überhaupt nichts mehr. Eventuell geht der Trend ja in diese Richtung, weil's die Hörer so wollen.
 
Was mir an MDR SACHSEN-ANHALT gefällt, ist, dass der Verkehrsfunk immer noch – genau so wie die Nachrichten – von professionellen Sprecher/innen gesprochen wird, dasselbe Spiel in Sachsen.
 
@freiwild schon mal was von MDR als Dachmarke gehört ??? bzw. MA Abfragungen.
@astranase die Kohle kommt von der ARD Werbung ASS bitte bei Elke Schneiderbanger nachfragen oder bei Nils van Haken
die können Dir den Topf genau erklären

zurück in die Anstalt...
 
Benno: Diese Dachmarke "MDR" muss der Grund sein, warum der MDR etwa vor 13 Jahren so erpicht darauf war, auf Jump und Sputnik das "MDR" aus dem Namen zu schmeißen. ;) Und - wie geschrieben - ich bezog mich auf den Bauchbinder des hauseigenen Fernsehmagazins.
 
Benno: Diese Dachmarke "MDR" muss der Grund sein, warum der MDR etwa vor 13 Jahren so erpicht darauf war, auf Jump und Sputnik das "MDR" aus dem Namen zu schmeißen. ;) Und - wie geschrieben - ich bezog mich auf den Bauchbinder des hauseigenen Fernsehmagazins.

Da hat man sich ja inzwischen eines Besseren besonnen. Wobei man bei Sputnik wieder drauf und dran ist, das MDR zu entfernen, auch wenn es einigen Moderatoren noch rauszurutschen scheint. Verständlicherweise.
 
Auf der Homepage sieht es zudem gerade noch so aus, als würde es bei den Abendsendungen "Locker vom Hocker" (montags), "Cocktail" (freitags) und die "Samstagsparty" (samstag) nicht mehr geben. :eek:

"Cocktail" scheint zum Glück auch weiterhin zu laufen (ich höre die Sendung gerade), sodass es wohl auch die "Samstagsparty" weiterhin geben wird. Wie es mit "Locker vom Hocker" aussieht, weiß ich leider nicht, da ich am Montag keine Zeit zum Reinhören hatte. Allerdings frage ich mich, warum man diese Sendungen dann nicht im Programmschema auf der Homepage verzeichnet.
 
Also beim Wunschabend ging's, dank Arno Udo Pfeiffer schon länger abwärts. Da muss man nicht näher drauf eingehen, er moderiert halt seinen Stil runter und hat den Sinn eines Hörer-Wunsches nicht verstanden. Klingt zwar hart, aber da kommste dir als Wünscher echt vor, wieder letzte Trottel. Heute Abend moderierte Herr Klose. Neben Jingles am laufenden Band liefen die Titel nur noch mit Crossfading. Gute Nacht Wunschabend. Dabei hatte die Sendung mal richtig geboomt. Früher lief sie 2 Stunden und man stockte sie 60 Minuten auf. Heute hatte man das Gefühl, als das sich da kaum noch einer etwas wünscht. Erschreckend, was aus dieser einst tollen Sendung geworden ist. Da kann mir nur eine Ergänzung zum Slogan ein einfallen:
"Das Radio wie wir"-es nicht wollen​
 
Es klingt alles nach nichts Besonderem, die Sendungsnamen sind eine Ausgeburt der Langeweile. Aber Entschuldigung, hier ist schon viel geschrieben worden - aber hat schon jemand etwas zum Slogan gesagt? Diese feige, devote Anbiederung an den Hörer? "Das Radio wie wir" - Findet das niemand hundserbärmlich? Abgesehen davon, dass ich es zweimal anhören musste um es zu verstehen, weil es nach "Das Radio Vivil" klingt. "MDR Sachsen-Anhalt - Das Radio wie wir - Ihr Vormittagsprogramm". Hat mal jemand eine kleines Atombömbchen zur Hand?
 
Den Claim "Das Radio wie wir" sehe ich irgendwie als Frontalangriff auf NDR 1 Niedersachsen, denn bei den Hannoveranern heißt es "Das ist Radio". Meinetwegen könnte man auf diesen ganzen Firlefanz verzichten, aber wahrscheinlich soll ein Spruch irgendwelche Hörernähe vorgaukeln.
 
Den Claim "Das Radio wie wir" sehe ich irgendwie als Frontalangriff auf NDR 1 Niedersachsen, denn bei den Hannoveranern heißt es "Das ist Radio".

Darauf zielt aber MDR Thüringen mit "Das Radio" noch deutlicher ab. Oder auf Volkswagen.

Ich frage mich sowieso, warum jedes Landesprogramm einen anderen Slogan und sogar ein anderes Format braucht. Da leiden wir eh schon unter diesem erbärmlichen Föderalismusgetue der ARD mit ihren zig Anstalten und dann wird das nochmal runtergebrochen, noch mal macht jeder sein eigenes Ding.
 
Ich fände den Claim „Das Radio wie wir“ ganz in Ordnung, wenn das Programm dazu stimmen würde.

Auf www.mdr.de/radio wird der Sender übrigens noch als „MDR RADIO SACHSEN-ANHALT - Das Radio wie wir“ bezeichnet.
 
Den Claim "Das Radio wie wir" sehe ich irgendwie als Frontalangriff auf NDR 1 Niedersachsen, denn bei den Hannoveranern heißt es "Das ist Radio". Meinetwegen könnte man auf diesen ganzen Firlefanz verzichten, aber wahrscheinlich soll ein Spruch irgendwelche Hörernähe vorgaukeln.
Die sogenannten Claims sind aus meiner Sicht ohnehin das nervigste am Radio "nur bei uns ... , das neue Radio - auch wenn schon alt ist - , Verkehrsfunk nur bei uns vor den Nachrichten, die beste Musik ... etc etc", das lässt man sich ja nach einer Programmumstellung gefallen, aber irgendwann gehts einem auf den Sack.
Schlimm wenn das nun sogar Sender wie NDR 1 Niedersachsen betrifft an denen ich eigentlich immer schätzte das alles life und original klang und man merkt immer öfter das eine verkehrte oder zur falschen Zeit Claimtaste gedrückt wird.

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Lieber radiosüchtig als radioaktiv
*astranase*
 
@soundfeile
Das Thema mit den Wunschsendungen ist ein für allemal durch. Ein Relikt der 60er und 70er Jahre. Aus eigener Erfahrung
kann ich Dir sagen, daß es immer diegleichen Leute sind die sich etwas wünchen und zu alledem "etwas" was selbst einen weitgefassten
Formatrahmen sowas von wegsprengt, daß dir deine eingefleischten Stammhörer von der Fahne gehen.
Nichts gegen einen guten O-ton vom Hörer der sich etwas wünscht, den kann ich auch so ins Programm einstreuen ohne das es weh tut. Aber eine Wunschsendung ist über wie ein Kropf und bringt 0 Punkte.
 
Aber eine Wunschsendung ist über wie ein Kropf und bringt 0 Punkte.
Kann es sein, dass Wunschsendungen deshalb 0 Punkte bringen, weil sie mit Arbeit verbunden sind? Müssen doch aus den Wünschen eine oder mehrere Programmstunden gestaltet werden; den Computer die Arbeit machen zu lassen ist doch viel einfacher.
Dafür bringt es aber 999 Punkte, wie bei dem Schwestersender "MDR Thüringen - Das Radio", innerhalb einer Stunde mindestens 10 Claims und zwei Hörerinnen bzw. Hörer einzubauen, die das derzeitige Programm ach so toll finden. Eine Vorgehensweise, die von den der Beraterecke zu zurechnenden Mitforisten an anderem Orte als völlig akzeptabel bezeichnet wird. - Schöne neue Welt!

Ich weiß, die Sender müssen sparen, die Kosten für's Programm haben gegen Null zu tendieren; nur bedenkt dabei, dass sich die Akzeptanz nicht unbedingt umgekehrt proportional verhält.
 
Das hat nichts mit Arbeit zu tun! Ein Musikredakteur würde gerne eine Wunschsendung bestücken
und ein Programmchef würde mit Sicherheit eine Wunschsendung gerne im Programm haben
aber die Anzahl der Wünsche tendiert einer Woche gen 0 und wie gesagt meistens wünschen sich Leute
in einem Schlagerformat AC/DC oder in einem Rockformat Helene Fischer und das diese Wüsche dann nicht erfüllt werden leuchtet auch jedem ein. die Zeit der Wunschsendungen mit Grüssen an Tante Hilde zu 83 zigsten Geburtstag sind vorbei und Postkarten schreibt auch keiner mehr zu einem Radiosender.
 
Naja, zumindest die sehr erfolgreiche, tägliche Musikwunsch- und Grüße-Sendung"Foftheihn" auf NDR 90,3 spricht da aber eine ganz andere Sprache.
 
Bayern 1 hat doch damals seine Wunschsendung gekippt, weil viel zu wenig Musikwünsche erfüllt werden konnten (es gingen monatlich ca. 13.000 Anfragen ein).
Und darf ich nicht mal etwas Ausgefalleneres spielen, wenn einem Hörer (oder seiner Tante Hilde) dieser Titel einfach gefällt? Ansonsten würden wir den deutschen Radiomarkt ja noch mehr plattrotieren!
 
ist ja schön wenn Tante Hilde mit dem Hörgerät von Kind vor dem Empfänger sitzt und sich vor lauter Freude fast an der Schwarzwälderkirschtorte verschluckt, aber den Rest der Hörer interessiert es soviel als wenn in Chicago eine Bratwurst platzt.
Du machst 12 Menschen pro Stunde plus Anverwandte glücklich der Rest langweilt sich zu Tode
 
Wir können das abkürzen. Wunschsendungen haben sich überlebt.
  • 1. Zu Zeiten im vorigen Jahrhundert, als im Radio prinzipiell noch alle die in gigantischen Kellergewölben archivierten Aufnahmen wünschbar baren, ergaben sich brauchbare Mischungen aus attraktiven Titeln und exotischen Wünschen.
  • 2. Heute, wo sich Sender auf die unter tausend risikolosen Hit-Titel beschränken, wäre eine Wunschsendung entweder: formatsprengend - oder eine Farce.
Eines bleibt aber Gewissheit: Der von "Tante Hilde" gewünschte, vielleicht aber nicht formatgerechte Titel einfach nur mit Gruß und Kuss abzusenden, bleibt quotengefährlich. Warum der Titel gewünscht wird, die Geschichte, die Erinnerung, die sich mit ihm verbindet, sie macht den Wunsch erst hörenswert. Dies vorzubereiten wäre tatsächlich zu arbeitsintensiv und somit zu teuer. Die Live-Sendung wäre der Ausweg. Dagegen spricht aber Punkt 2 (siehe oben).
 
@soundfeile
Das Thema mit den Wunschsendungen ist ein für allemal durch.

Halte ich für ein Gerücht :)
Nicht nur ich komme auf 10 Jahre Wunschabend. Und ich würde ihn vermutlich auch die nächsten 10 Jahre, mit Ausnahme feat. A.U.P., noch hören. Richtig ist, dass oft dieselben Leute aktiv als Wünscher fungieren. Für mich ist dies kein Problem. Ob nun Hinz oder Kunz etwas bestellt ist mir persönlich Rille. Entscheidend ist die Kreativität. Und wenn der Redakteur für alle was bereitstellt und noch dazu ab und an mal eine Perle ausgräbt, wird’s auch nicht langweilig. Dann haben wir Hörer Spaß und auch der Moderator. Wenn ich allerdings als Moderator bei einer Wunschsendung im Titel rumlabere, weil ich mich gerne reden höre, wird die Sache schnell einseitig. Dann motiviert mich die Sendung nicht als Hörer, dann gucke ich lieber Tatort. Ne geschasste Sendung mit Herrn Pfeiffer verkraftet man schon, aber wenn dann Jingles in den Titeln rum rauschen, ist das für mich der Gau. Damit könnten sie doch von mir aus das ganze Tagesprogramm zu müllen, aber doch bitte nicht eine Wunschsendung. Gut, es ist wie es ist, wozu aufregen? Ich ziehe mir die Moderationen von Martin Jones und Frank Eberlein noch rein. Da hab' ich immer noch Hoffnung, dass es so bleibt wie gewohnt. Ansonsten ist es halt Pech. Alles hat mal ein Ende.
 
Was genau war denn an der vorangegangenen Begründung von Soundfeile unverständlich?
Da war gar nichts unverständlich. Wenn Soundfile
Also beim Wunschabend ging's, dank Arno Udo Pfeiffer schon länger abwärts. Da muss man nicht näher drauf eingehen, er moderiert halt seinen Stil runter und hat den Sinn eines Hörer-Wunsches nicht verstanden. Klingt zwar hart, aber da kommste dir als Wünscher echt vor, wieder letzte Trottel. Heute Abend moderierte Herr Klose. Neben Jingles am laufenden Band liefen die Titel nur noch mit Crossfading. Gute Nacht Wunschabend...
schreibt, so lese ich daraus, mit welchen Methoden MDR Sachsen-Anhalt (und sicherlich nicht nur dieser Sender) unliebsame Sendungen so zu entsorgen gedenkt, dass der Hörer die Einstellung als Segen empfinden könnte: Man nehme einen Moderator, der eventuell alles wegmoderieren kann, nur eben keine Wunschsendung, und gestalte das Umfeld so, wie es Soundfile weiter beschreibt. Alles andere richtet dann die Zeit, und die Verantwortlichen waschen ihre Hände in angeblicher Unschuld.
Ansonsten trifft es Count down mit seinem Beitrag #48 wohl recht gut.
 
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