MDR1 Sachsen-Anhalt nennt sich MDR Sachsen-Anhalt

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Eine Frage zur "MDR-Musiknacht", in die ich nur sporadisch reinhöre: Wird hier die komplette Sendestrecke (unter der Woche 23-5 Uhr, am Wochenende 23-6 Uhr) immer nur von einem Moderator bestritten oder gibt es - wie etwa bei der NDR1-Nacht - irgendwann in der Nacht einen Schichtwechsel (bei der NDR1-Nacht um 2 Uhr)?
 
Eine Frage zur "MDR-Musiknacht", in die ich nur sporadisch reinhöre: Wird hier die komplette Sendestrecke (unter der Woche 23-5 Uhr, am Wochenende 23-6 Uhr) immer nur von einem Moderator bestritten oder gibt es - wie etwa bei der NDR1-Nacht - irgendwann in der Nacht einen Schichtwechsel (bei der NDR1-Nacht um 2 Uhr)?

Jeweils immer nur von einem.
 
Dann doch jetzt mal ne Frage von mir, da ich die Playlists der einzelnen Landesprogramme eher selten durchforste: inwieweit unterscheiden sich denn die Nachtprogramme noch von den Tagesprogrammen, also musiktechnisch? Laufen nachts noch Schlager? Läuft mehr deutsche Musik?
 
Dann doch jetzt mal ne Frage von mir, da ich die Playlists der einzelnen Landesprogramme eher selten durchforste: inwieweit unterscheiden sich denn die Nachtprogramme noch von den Tagesprogrammen, also musiktechnisch? Laufen nachts noch Schlager? Läuft mehr deutsche Musik?

Ich sehe mir auch nur noch die Titellisten an. In Thüringen und Sachsen Anhalt werden tagsüber 2 deutsche Titel stündlich gespielt. In Sachsen sind es 3-4 Titel stündlich. In Sachsen Anhalt und Sachsen hat man nachts die Musik vom Tagesprogramm angeglichen und Thüringen spielt nachts 50:50. Also ist die Thüringer Musiknacht der einzige Wermutstropfen für die öde Radiolandschaft in Sachsen Anhalt.
 
@Schlager1991:
Ich vermute einmal, @count down bezog sein "Wieso" auf deinen Satz
Also ist die Thüringer Musiknacht der einzige Wermutstropfen für die öde Radiolandschaft in Sachsen Anhalt.
Nur zur Information: Der Wermutstropfen" ist negativ belastet. Eher sind die Nächte aus Thüringen wohl der Goldflitter in den Danziger Goldwasser (um bei "gesitigen" Getränken zu bleiben) gleichgesetzten Nächten von Sachsen-Anhalts Radiolandschaft.
 
Ach was.

Wir haben festgestellt, dass der Begriff falsch benutzt wurde. Jetzt kommst Du und machst ein Thema draus? Sonst vielleicht noch ein paar Assoziationen? :D
 
Seit heute auf der Homepage von MDR Sachsen-Anhalt: Neue Musikfarbe - Hörer fragen, wir antworten.
Viel Vergnügen beim Lesen! :D

Hörer fragen - Wir antworten
Neue Musikfarbe im Programm


Schlager oder Oldies und deutsche Hits: Was wird bei "MDR SACHSEN-ANHALT - Das Radio wie wir" gespielt? Die Änderung der Musikfarbe hat viele Hörer bewegt. Hier beantworten wir die wichtigsten Fragen.

"MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir" hat seine Musikfarbe geändert. Was ist der Grund für die Neuausrichtung?
Es gehört zu unserem öffentlich-rechtlichen Auftrag als Landesprogramm des MDR, mit unserem Programm möglichst viele Menschen in Sachsen-Anhalt zu erreichen. Fast rund um die Uhr bewegen und berühren wir unsere Hörer mit Nachrichten, Themen und Hintergründen aus dem Land, aus jeder Region. Regional verankert wie kein anderer Sender im Land erzählen wir die relevanten Geschichten aus den Regionen, aus der Alltagswelt der Hörer. Deshalb sind wir in ganz Sachsen-Anhalt mit unseren Studios präsent, mit unseren Reportern vor Ort.

Für unsere Musik bedeutet das, dass wir auf die Bedürfnisse der größtmöglichen Mehrheit unserer Hörer eingehen. Dabei stützen wir uns auf regelmäßige repräsentative Befragungen unter unseren Hörern. Unser Hauptaugenmerk liegt auf den musikalischen Erwartungen und Vorlieben der Hörer von 45 Jahren an aufwärts.

Ergebnis: Die beliebteste Musik zur Zeit sind Oldies aus den 60er- und 70er-Jahren, Soft-Pop aus den 80er-Jahren und deutsche Hits, zum Beispiel von Heinz Rudolf Kunze bis Peter Maffay oder Udo Lindenberg.



Die Liebhaber des deutschen Schlager fühlen sich nicht mehr vertreten. Werden wirklich keine Schlager mehr gespielt?
Der klassische deutsche Schlager von Andy Borg oder Bernhard Brink sinkt seit Jahren in der Beliebtheit bei der Mehrheit unserer Hörer. Mehr noch: Seit Jahren polarisiert der klassische deutsche Schlager. Denselben Effekt hatten wir vor ca. 15 Jahren mit der volkstümlichen Musik. Die heute 50-jährigen Hörer sind hingegen mit anderer Musik als dem Schlager aufgewachsen und sozialisiert. Wenn ein Radiosender wie unserer anstrebt im Durchschnittsalter seiner Hörer zumindest stabil zu bleiben, muss sich jedes Radioprogramm immer mit seinen Hörern verändern.

Auch junge Schlagerkünstlerinnen wie Beatrice Egli oder Helene Fischer finden unter unseren Hörern kein Gefallen in der Masse, wenn sie Radiohören. Sicher: 10.000 Besucher eines Konzertes sind natürlich ein immenser Erfolg für den Veranstalter. Im Vergleich mit den Hörerzahlen des Radios von einer halben Million Hörern, die unser Programm jeden Tag einschalten, taugt dies nicht als Medienforschung.

Wir denken aber absolut nicht in strengen Kategorien, denn es geht hier um Musik und letztlich um Gefühle. Wir schauen uns jeden einzelnen Titel an, und wenn er bei den meisten Hörern beliebt ist, spielen wir ihn. Egal ob Schlager oder nicht. Deswegen spielen wir weiterhin auch Titel von zum Beispiel Ute Freudenberg, Matthias Reim oder Udo Jürgens. Aber wir haben uns auch deutscher Popmusik geöffnet. Unsere Schlagerparade zur deutschen Hitparade ist "Die 10" geworden, in der Sie selbst Ihre deutschen Hits der Woche bestimmen können, und das ganz ohne irgendein Schubladendenken, denn es geht einfach um gute Musik.


Die Hörer und User kritisieren solche Media-Analysen, weil sie denken, dass es nur noch um Quoten geht?
Eine öffentlich rechtliche Rundfunkanstalt wie der MDR hat den Auftrag, Programm für alle relevanten Zielgruppen zu machen. Natürlich geht es da um Programmerfolg. Dieser wird in Einschaltquoten gemessen. Damit misst man den Ertrag einer Programmstrategie.
Formatänderungen bei der Musik kommen doch nicht nur bei MDR SACHSEN-ANHALT vor?

Wer längs und quer durch die Radioprogramme hindurch hört, erkennt den Wandel in vielen Programmen, gemäß der relevanten Entwicklungen in der Gesellschaft, in den Zielgruppen. Dieser Wandel belegt zumindest, dass unsere Strategie-Entwicklung nicht aus der Luft gegriffen ist.


Es gibt Kritik daran, dass wir keine Schlager mehr spielen, aber Schlagerstars auf öffentlichen Veranstaltungen präsentieren.
Wir präsentieren immer noch Schlagerkonzerte, das ist richtig. Auch treten noch Schlagerkünstler auf unseren Veranstaltungen auf. Und das ist auch gut so, denn wir wollen bewusst den Schlager nicht aus dem MDR verbannen, auch wenn er in unserem Radioprogramm inzwischen seltener gespielt wird. Uns leitet die Erkenntnis, dass Menschen, die Partys und Live-Veranstaltungen besuchen, anders feiern wollen, mit anderer Musik Stimmung machen, als sie Radio hören, wenn sie sich etwa morgens angenehm in den Tag begleitet wissen wollen.


Es gibt doch Tausende Musiktitel. Warum hört der Hörer dann gefühlt zu oft die gleichen Songs?
Wir schöpfen tatsächlich im Tagesprogramm aus weit über 1.000 Titeln, in den Abendsendungen kommen noch mal so viele dazu. Wenn Hörer das Gefühl haben, Titel zu oft im Radio zu hören, liegt das meistens daran, dass diese besonders erfolgreichen Titel besonders viel Erinnerungspotenzial haben. Das trifft auf bekannte wie beliebte Titel zu. Wir achten bei unserer Musikplanung natürlich darauf, dass nicht jeden Tag das gleiche kommt. Damit setzen wir uns auch wohltuend von anderen Anbietern ab, die mit einer viel höheren Wiederholungsrate von Musiktiteln arbeiten.

Demgegenüber hört niemand gern unbekannte und wenig erfolgreiche Songs, auch weil die Titel emotional nicht berühren. Gleichwohl: Für alle, die das Besondere, das wenig Entdeckte lieben, haben wir unsere Spezial-Sendungen am Abend. Dort stehen absolute Musikexperten als Moderatoren am Mikrofon, die ein riesiges Musikwissen haben und immer wieder unentdeckte Schätze hervorgraben. Auch mit dieser musikalischen Substanz stehen wir allein und hervorragend im Markt.

Quelle: http://www.mdr.de/mdr-sachsen-anhalt/faq-schlager-mdr-sachsen-anhalt-radio100.html
 
Ich glaube nicht, dass solche Erklärungsversuche auf fruchtbaren Boden fallen. Spamer kann man nur ignorieren. Die, die täglich ihren Frust ablassen, sind nach eigenen Angaben längst Stammhörer bei Radio Paloma. Trotzdem kennen sie die Playlisten des MDR auswendig. Sie pochen auf ihr eingeschliffenes Gewohnheitsrecht. Das wird sich jetzt noch täglich zuspitzen, wenn die Weihnachslieder ihrer Schlager-Stars nicht wie gewohnt kommen.
Mit der Musikrotation ist das so eine Sache. Das nervt in der Tat. Das kann man nicht wegerklären. 1000 Lieder, das ist einfach gar nichts, wenn täglich 250 - 300 Titel im Programm auflaufen.
 
Ein Sender der es möglichst vielen recht machen will passt sowieso nicht mehr in unsere individualistische Zeit - solche Bemühungen enden immer mit einem totalen Verhau. Aber lasst sie ruhig machen - die Geschichte wird über sie hinweggehen.

"Ein Programm für alle" und das im Tablet-Zeitalter - kaum zu fassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube nicht, dass solche Erklärungsversuche auf fruchtbaren Boden fallen. Spamer kann man nur ignorieren. Die, die täglich ihren Frust ablassen, sind nach eigenen Angaben längst Stammhörer bei Radio Paloma. Trotzdem kennen sie die Playlisten des MDR auswendig. Sie pochen auf ihr eingeschliffenes Gewohnheitsrecht. Das wird sich jetzt noch täglich zuspitzen, wenn die Weihnachslieder ihrer Schlager-Stars nicht wie gewohnt kommen.

Auf jeden Fall werden die Schlagerfans nicht so beleidigend wie DU! Dein Kommentar auf der Facebook - Seite zum Thema Roland Kaiser wurde gelöscht, die Kommentare der Schlagerfans dagegen stehen noch da. Und was wir beim 80er - Abend schreiben passt schon zum Thema, denn es gab auch Schlager in dem Jahrzehnt, die man spielen kann!
 
Ich glaube nicht, dass solche Erklärungsversuche auf fruchtbaren Boden fallen. Spamer kann man nur ignorieren. Die, die täglich ihren Frust ablassen, sind nach eigenen Angaben längst Stammhörer bei Radio Paloma. Trotzdem kennen sie die Playlisten des MDR auswendig. Sie pochen auf ihr eingeschliffenes Gewohnheitsrecht. Das wird sich jetzt noch täglich zuspitzen, wenn die Weihnachslieder ihrer Schlager-Stars nicht wie gewohnt kommen.
Mit der Musikrotation ist das so eine Sache. Das nervt in der Tat. Das kann man nicht wegerklären. 1000 Lieder, das ist einfach gar nichts, wenn täglich 250 - 300 Titel im Programm auflaufen.

Ich finde es eher belustigend, dass ausgerechnet in der Weihnachtszeit die Schlagerkünstler wieder ran dürfen!
 
Der ganze Artikel und insbesondere dieser Absatz ....
Wir schöpfen tatsächlich im Tagesprogramm aus weit über 1.000 Titeln, in den Abendsendungen kommen noch mal so viele dazu..."
.... sind eine einzige Bankrott-Erklärung. Was für eine gebührenfinanziertes Armutszeugnis !
 
1 000 Titel? Ich habe 100 000...
Vielleicht hat der MDR auch 100.000 Titel, aber er spielt sie nicht :p
Es wäre mal interessant zumindest annäherungsweise zu erfahren, wieviel % von den Titeln, die im Archiv bei den öR Sendern tatsächlich verfügbar sind, bei Programmen wie z.B. NDR1, MDR1 o.ä. in der Rotation landen. Vermutlich benötigt man dafür nach der Null vor dem Komma noch einige weiteren Nullen nach dem Komma, bevor die erste Ziffer mit Wert erscheint.
 
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