Media-Analyse 2012 Radio II: Reaktionen und Meinungen

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Anmerkung:
Die Hervorhebung war gewollt.
:D

Und erzähl das mal xxxx, vielleicht macht es ihn glücklicher, dass wir eines seiner US-Formate ja doch umgesetzt haben. Schon lange...
:D:D:D
 
Man stelle sich vor: Country liegt bei den Jugendlichen (ja bei den Minderjährigen) und bei den reiferen Jahrgängen jeweils an zweiter Stelle der Hörergunst und bei den dazwischenliegenden Generationen sogar an der Spitze der Beliebtheitsskala. Bei den Jugendlichen liegt nur "Top 40" vorn und bei den Älteren die News/Talk-Wellen.

Einspruch! Bei mir kommt "Country" definitiv nicht auf Platz 2. Ich habe zwar nichts dagegen, wenn ab und zu ein Titel aus dieser Ecke im Radio läuft (dann aber bitte nicht nur "The City of New Orleans", ein Liedchen, welches unseren Dudelfunkern vom Dienst beim Stichwort "Country" mit Sicherheit zuerst einfällt), ich will dieses Genre aber auch nicht "laufend" hören - ich bin schließlich nicht Lucky Luke.. ;). Dafür gibt es Spezialsendungen, beispielsweise auf DRS 1.
 
Zwerg, ich widerspreche ungern Deinen Postings, aber in diesem Fall muss es sein.
"City of New Orleans" gehört nicht in die Sparte Country - wohl eher zum typischen AC, allerdings mit einem wunderbaren Text versehen (naja, bei dem Vater konnte der Sohn Arlo gar nicht anders - ich erinnere nur an Alice's Restaurant, sowohl an den Film, aber auch an den Song.)

Wohl eher aus alten Zeiten Willy Nelson, Waylon Jennings, Kris Kristofferson, Dolly Parton, Hank Williams, John Denver oder Conway Twitty.
Aus der neueren und aktuellen Zeit (bitte keine Diskussion über die verschiedenen Country-Formate beginnen, es gibt jede Menge) Linda Ronstadt, Brooks & Dunn, Garth Brooks, Shania Twain und vor allem Faith Hill, Taylor Swift und die Bellamy Brothers.

Natürlich ist diese Angabe der Interpreten unvollständig, aber eines haben alle gemein:
sie sind Cross Over Interpreten.

Grüße von 2Stain, der auch Titel der Stones bei Country einordnet (Dead Flowers von der LP Sticky Fingers)
 
"City of New Orleans" gehört nicht in die Sparte Country - wohl eher zum typischen AC, allerdings mit einem wunderbaren Text versehen (naja, bei dem Vater konnte der Sohn Arlo gar nicht anders - ich erinnere nur an Alice's Restaurant, sowohl an den Film, aber auch an den Song.)
Komponiert hat das Lied aber Steve Goodman.
 
OK! Demnach sind die Top 10 in München:

Platz 01 = Bayern 1 (20,8%)
Platz 02 = Bayern 3 (16,6%)
Platz 03 = Antenne Bayern (15,3%)
Platz 04 = Radio Arabella (9,1 %)
Platz 05 = Energy (5,4%)
Platz 06 = Gong (5,2 %)
Platz 07 = Charivari (4,9%)
Platz 08 = B5 aktuell (3,7%)
Platz 09 = Bayern 2 (2,8%)
Platz 10 = 106,4 (2,3%)

Eigentlich erschreckend, daß selbst der zahlenmäßig erfolgreichste Lokal/Regionalsender in München weit, weit abgeschlagen hinter dem BR und der Antenne liegt. Gerade mal jeder 11. Münchner hört Arabella, während Bayern 1 mit seinen zumindest sehr hörenswerten Regionalnachrichten schon jeden 5. Münchner erreicht.

Das sollte vielleicht doch mal einigen zu Denken geben, wobei das im "Siegestaumel" sicher niemanden interessiert.
 
während Bayern 1 mit seinen zumindest sehr hörenswerten Regionalnachrichten schon jeden 5. Münchner erreicht.
Und genau dies war die Intention der damaligen Programmreform: Die big cities. Und genau dort holte man sich den beachtlichen Hörerzuwachs seit 2006/2007. Aber nicht allein wegen der Regionalnachrichten, sondern dem neuen zweigeteilten Format.
 
Und genau dies war die Intention der damaligen Programmreform: Die big cities. Und genau dort holte man sich den beachtlichen Hörerzuwachs seit 2006/2007. Aber nicht allein wegen der Regionalnachrichten, sondern dem neuen zweigeteilten Format.

Sorry, aber Bayern 1 ist nach wie vor nicht "mein" Radio! Der ganze Sonntagmorgen besteht ja nur aus Gottesdienst! Allein das ist ja schon eine Katastrophe, oder Operettengeschrammel *grusel* ---> Das ist doch nix für uns! Würde ich alles zu B2 schieben oder wohin auch immer! OK, die von B1 machen auch nicht alles falsch. Ich kritisiere auch nicht die Regionalnachrichten oder sonstigen Berichterstattungen, sondern lediglich die Musik. Die ist für mich das Wichtigste. Mir ist der Sender einfach zu Oldielastig und viel zu wenig "Power"! Es klingt alles irgendwie öd und langweilig, sorry! Da wäre einfach mehr drin!
 
Ich habe zwar nichts dagegen, wenn ab und zu ein Titel aus dieser Ecke im Radio läuft

Welche Titel oder Interpreten würdest du denn gerne hören? Zwischen Keith Urban, Brooks & Dunn oder den Judds tut sich ja ein weites Feld mit zahlreichen stilistischen Differenzierungen auf.

Ich habe nur gesagt, dass Country Marktführer ist, ich habe nicht behauptet, dass die Mehrheit der Amerikaner nichts anderes hört. Wer eine große Auswahl hat, der nutzt sie auch. Country wird in unseren Breiten nur dewegen völlig ausgeblendet, weil von seiten der Industrie kein wirtschaftliches Interesse an der Vermarktung dieser Musikrichtung besteht; das gilt leider für alle Genres jenseits der aufgeblähten Hot-AC-Sparte. Dass sie sich anteilsweise gut ins Radioangebot einfügen würde, ist unstrittig.

Nur ist das Image dieser Zielgruppe nicht so vernichtend wie das der eingefleischten Schlagerfans.
Und an dem Abwehrverhalten der Werbekunden kann ich nichts ändern. Fange mal an, logisch zu denken und auf andere einzudreschen. Bevor Du wieder mit unsachlichen Rundumschlägen anfängst und zum xten Mal Ursache und Wirkung verwechselst.

Wer drischt hier ständig auf wen ein?

Und zu Nena und Spider Murphy Gang u.ä.: Habe ich einst gerne gespielt und spielen lassen, auch heute noch. Bayern1 macht es ja auch, wenn Du mal gelegentlich dort reinhörst... Auf Grund Deiner postings vermute ich schon seit langem, dass Du nur schreibst und kritzelst, ohne in den letzten Monaten irgendeinen Sender mal über lange Strecken überhaupt gehört zu haben!

"Bayern 1" fährt ein uncharmantes, viel zu altbackenes und dogmatisch-starres Musikformat, das von weltanschaulich-ideologischen Fixierungen geprägt ist und nicht vom Publikumsinteresse. Alles, was je auch nur im entferntesten mit dem Begriff Schlager in Verbindung gebracht wurde, meidet man wie der Teufel das Weihwasser, unabhängig von Qualität und Machart. Dafür spielt man aber jede Menge Steinzeit-Schmalz und unterdurchschnittlichen 70er-Pop; Dieser Sender ist ein Ebenbild des angestaubten, kompromisslosen deutschen Beraterradios, das sich vom Hörerinteresse abgekoppelt hat. Wenn man denn wenigstens ein attraktives AC-Format fahren würde, dann wäre zumindest die Musikauswahl charmanter.[/quote]


Nur ist das Image dieser Zielgruppe nicht so vernichtend wie das der eingefleischten Schlagerfans.
Und an dem Abwehrverhalten der Werbekunden kann ich nichts ändern. Fange mal an, logisch zu denken und auf andere einzudreschen. Bevor Du wieder mit unsachlichen Rundumschlägen anfängst und zum xten Mal Ursache und Wirkung verwechselst.

Wer drischt hier ständig auf wen ein?

Übrigens: Du hast meine Frage immer noch nicht beantwortet. Schäme Dich!

Noch mal in aller Ruhe: Welche Frage bitteschön?

Warum greifst Du immer die falschen Leute an? Ja, der Bildungsgrad scheint dort etwas höher zu sein, wenngleich auch jede Menge jugendlicher Äh-Alter-Dummis mit dabei sind.
Nur ist das Image dieser Zielgruppe nicht so vernichtend wie das der eingefleischten Schlagerfans

Für diese Behauptung kannst du bestimmt keine Umfrage zitieren.

Übrigens: Wo fängt bei dir der Schlager an und wo hört er auf? Wo verlaufen die Grenzen zu anderen Genres? Du wirst dich bestimmt wieder mal um eine Stellungnahme drücken, denn im Beraterradio zählt nur Ideologie, nicht etwa Pragmatismus.
 
@ricochet: Der Kollege meint sicherlich #197 im thread Umfrage zum Interesse der Berliner Radiohörer an deutschsprachiger Popmusik

Da warte ich auch drauf.
Wenn Ihnen schon nicht mehr auffällt, daß Sie ständig logisch falsch aufgebaute Schuldzuweisungen produzieren und ständig Birnen mit Äpfeln verwechseln, dann tun Sie mir aufrichtig leid.
Wenn Sie eine laufend notwendige Richtigstellung Ihrer Traktate als eindreschen bezeichnen, dann weiß ich es nicht. Schreiben Sie einfach keine selbsterfundenen Einschätzungen und vergleichen Sie nicht dauernd die Bundesrepublik mit den USA und Äpfel mit Birnen.
Und behalten Sie Ihren Amateurbelehrungsexkurs einfach für sich.
Niemand, absolut niemand braucht IHRE "klugen" Ratschläge. Mich nervt schon das Lesen von anderthalb Seiten Unsinn.

@ammerlaender: Ob im Radio für Schweine, weiß ich nicht. Es wird aber momentan in den Ställen tatsächlich Musik für Schweine gespielt, und zwar gezielt für Eber. Das mache dickere Ei.... Kein Witz. Und die Tiere wären friedlicher und würden nicht mehr so penetrant stinken.
War eine bunte Meldung vor wenigen Tagen.
 
Ist das nicht nur eine nettere Formulierung für: In Deutschland will kein Schwein Country hören?

Gibt's da am Ende auch eine Untersuchung? Wenn ich einen Durchschnittsdeutschen nach bekannten Country-Interpreten frage kriege ich als Antworten üblicherweise Johnny Cash, Truck Stop oder Tom Astor. Ah ja, neuerdings assoziert man mit Country auch noch Olli Dittrich und seine Partyband Texas Lightning - vom Radio werden sie ja gezielt ignoriert. Woher sollten sie die einschlägigen Künstler auch kennen, etwa aus dem Radio? :D

Schreiben Sie einfach keine selbsterfundenen Einschätzungen und vergleichen Sie nicht dauernd die Bundesrepublik mit den USA und Äpfel mit Birnen.

Ich verspreche ihnen keine gewagten Einschätzungen mehr zu posten, wenn ihr Kollege (laser558) die erste stichhaltige Untersuchung zur Untermauerung seiner apodiktisch vorgetragenen Behauptungen vorlegt.

Und behalten Sie Ihren Amateurbelehrungsexkurs einfach für sich.
Niemand, absolut niemand braucht IHRE "klugen" Ratschläge. Mich nervt schon das Lesen von anderthalb Seiten Unsinn.

Sie haben recht; ich sollte nicht ständig versuchen Amateure zu belehren, die sich als Profis ausgeben aber in Wahrheit nur ihre Pfründe verteidigen. Es kann doch nicht sein, dass eine handvoll vermeintlicher Profis ohne klaren Leitfaden einfach nur ins Blaue hinein experimentiert, Radiosendern dutzendweise unstimmige Einheitsformate aufdrückt und keine großangelegte Marktforschung betreibt, die über das Testen bunt zusammengewürfelter Neuerscheinungen hinausgeht, die zu guter Letzt beinahe überall verbraten werden.

Nein sie haben schon recht, pro forma handelt es sich um Profis, zumal die einzig entscheidende Grundvoraussetzung, die Ausübung einer beruflichen Tätigkeit, zweifellos erfüllt ist. Ob die Früchte dieser Tätigkeit auf allzu große Zustimmung stoßen, sei dahin gestellt. Aber wen stört's? Das Radio ist kein Wunschkonzert, und solange ihnen keiner die Butter vom Brot nimmt können sie sich ja beruhigt zurücklehnen. Dabei steht die Konkurrenz schon lange vor der Tür, auf die Ultrakurzwelle ist jedenfalls niemand mehr zwingend angewiesen.
 
Brooks & Dunn , Garth Brooks

Natürlich ist diese Angabe der Interpreten unvollständig, aber eines haben alle gemein:
sie sind Cross Over Interpreten.

Brooks & Dunn und Garth Brooks sind nach amerikanischem Verständnis keine Crossover-Interpreten, d.h. sie waren nicht im "Pop-Radio" zu Gast, wozu auch, es gab auf dem Höhepunkt ihrer Karriere überall genug Country-Stationen, die sie rauf und runter spielten.

Dringend empfehlen würde ich noch Trisha, Reba, Patty und natürlich Vince Gill und Travis Tritt oder wie die Größen alle hießen.

nur "The City of New Orleans", ein Liedchen, welches unseren Dudelfunkern vom Dienst beim Stichwort "Country" mit Sicherheit zuerst einfällt

In diesem Sinne: "Wann wird's mal wieder richtig Sommer?"

Laut Wikipedia war "City of New Orleans" ursprünglich ein Folk-Song, aber eine eindeutige Grenzziehung zwischen Blues, Rock, Folk und Country war schon damals nahezu unmöglich, in Nashville wurde schon immer alles Mögliche verschmolzen.
 
Geschäftsführer und Programmdirektor Tino Sperke hat gerade on air 189.000 Hörer pro Stunde für die Ostseewelle verkündet. Studiohund Emma hat zum Dank einmal gebellt (klang aber gevoicetracked).
 
Manches muss man ja nicht verstehen, WDR 4 im Gesamten 0,6 % mehr, aber bei den 14-49-jährigen 6 % weniger. Samstags hingegen im Gesamtbereich 12 % weniger und bei den 14-49-jährigen 50 % weniger. Ich kann mir solche Schwankungen zwar nicht erklären, aber daran sieht man wieder, dass man der MA nicht trauen kann... Sonntags ist nicht angegeben, wieso eigentlich nicht?!

Hier kann man alles sehen:
www.reichweiten.de
 
Jazz Radio in Berlin in Summe plus 83,3%. Ganz klar, Jazz ist klar im Kommen... Und da wundert sich jemand ernsthaft, dass die MA immer unglaubwürdiger erscheint? :wall:
 
Auffällig: Alle privaten Sender, die im Bundes-Multiplex über den Verbreitungsweg DAB+ senden, haben zum Teil über 20 Prozent zugelegt (Ausnahme ist nur Klassik Radio). Die inzwischen über 700.000 Besitzer von Empfangsgeräten könnten sich also erstmals positiv auf die MA auswirken (müssen aber nicht, nachzuvollziehen ist es nicht).
 
Mein RSS-Reader kann sich kaum halten, vor orgasmisch-freudiger Erfolgsmeldungen. Es ist wie immer: Alles Sieger, keine Verlierer. Na, so ist das eben in einem guten Wettbewerb, egal ob Preismalen in der dritten Klasse oder Radiomarkt.
 
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