Media-Analyse 2014 Radio II: Reaktionen und Meinungen
- Ersteller maxm1
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mischpultschorsch
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Der Butzemann und Du seid doch hoffentlich Satire???
ricochet
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Na dann ist die Welt der Verleger ja nach wie vor in bester Ordnung. Zumindest auf dem Papier...
Dummerweise gibt es keinen Unternehmensmanager mehr, der der MA auch nur das geringste Vertrauen entgegenbringt oder sich am Ende sogar dafür interessieren würde. Strikt daran zu halten haben sich nur die Vollstreckungsbehörden (die Agenturen)...
Dummerweise gibt es keinen Unternehmensmanager mehr, der der MA auch nur das geringste Vertrauen entgegenbringt oder sich am Ende sogar dafür interessieren würde. Strikt daran zu halten haben sich nur die Vollstreckungsbehörden (die Agenturen)...
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Relay-Ted
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Leider wird in den Zahlen ja nur Werbefunk dargestellt.
Die wortlastigen Programme des Deutschlandradios oder z.B. WDR 5 finden in der vorgelegten Aufstellung keinerlei Berücksichtigung.
T.FROST
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Die MA zeigt aber irgendwo auch sehr deutlich, dass ein privater Dudelkanditat pro Bundesland reicht. Diese "Me too" Programme sind doch fast alle auf die Nase gefallen. Radio Brocken musste 39.000 Hörer einbüßen und ganz übel sieht es in Thüringen bei der Landeswelle aus. Mit jetzt knapp 81.000 Hörern ist man fast wieder dort, wo der Sender vor einigen Jahren mit seinen wilden Formatwechseln schon einmal war. Auch die Zahlen von Antenne Niedersachsen, Hitradio RTL oder Antenne MV sind ebenfalls alles Andere als gut. Da bringen auch ein stündlicher Kulthit oder sonstige Abwechslungsdödel herzlich wenig.
Vor einiger Zeit konnten die Sender noch so einigermaßen im Fahrwasser der Großen schwimmen, doch jetzt säuft man nach und nach ab.
Vor einiger Zeit konnten die Sender noch so einigermaßen im Fahrwasser der Großen schwimmen, doch jetzt säuft man nach und nach ab.
ricochet
Benutzer
Die kleinen Verlagsradios haben eh nur eine Funktion: Sie sollen das Sendernetz blockieren. Am Ende landet eh alles im selben Topf.
Fragt sich nur was billiger ist: ein paar defizitäre aber linientreue Hitdudler mitzuschleppen oder das System insgesamt zu öffnen. Letzteres könnte die Existenz selbst der großen Sender in Frage stellen.
Fragt sich nur was billiger ist: ein paar defizitäre aber linientreue Hitdudler mitzuschleppen oder das System insgesamt zu öffnen. Letzteres könnte die Existenz selbst der großen Sender in Frage stellen.
iro
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Ab spätestens der übernächsten MA werden sich alle Sender darauf einrichten müssen, daß die werberelevante Gruppe der 14-49jährigen jährlich weiter zusammenschrumpft.
Der Pillenknick fing 1965 an und im Jahr 2015 werden erstmal die '65er rausgewachsen sein. Das wird sich in den kommenden Jahren weiter verschärfen.
Tun sie heute schon - in meinem Bekanntenkreis, die so zwischen 50 und 65 sind, wird mehr Antenne gehört als Bayern 1...
Am ruhigsten und entspanntesten ist der Radiomarkt tatsächlich in Bayern, das stelle ich nach jeder MA erneut fest.
Antenne Bayern hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich zu der bayerischen Medienmarke schlechthin entwickelt - Bayern ist Antenne-Land, das war früher schon so, aber inzwischen ist diese Position bombenfest. Glückwunsch an Frau Weber, die zwar die Nerven der Hörer zwischenzeitlich mit exzessiven Gewinnspielen und Promotions stark strapaziert hatte, aber so viel Gespür und Geschick bewiesen hat, den Trend nochmal umzukehren. Weg vom Gewinnspiel, hin zur Regionalität und Heimatpatriotismus, mit lokalen Inhalten und nah an "Bayern" dran - eine Mischung, perfekt zu diesem Bundesland passt. Chapeau!
Jetzt liegt es an Martin Kunze, diese Marke weiterhin sicher zu halten. Mal sehen, wie sich die Antenne in den kommenden Jahren entwickelt. Aber ich wage die Prognose: Schwer dürfte es für die Antenne nicht werden.
Der Markt hat sich eingependelt: Bayern1 ist inzwischen zum direkteren Konkurrenten aufgestiegen und liegt ja auch immer um die Millionen-Marke. Dagegen ist Bayern3 mit solch einem deutlichen Abstand hinten, das dürfte die Ismaninger kaum mehr interessieren. Letztendlich fährt Bayern1 auch wie die Antenne einen sehr "bayerischen" Kurs: viele regionale Inhalte und Nachrichten, gemütlich aufgemacht und abgestimmt auf Traditionen & Leute im Land. Das zieht, während Bayern3 nichts halbes und nichts ganzes ist und von vielen nicht als das Bayern-Programm wahrgenommen wird. Mittelfristig wird man sich damit zufrieden geben müssen, auf Platz 3 vor sich hin zu dümpeln. Verzweifelte "HitMix-Nachmittag"-Experimente waren nun auch nicht wirklich erfolgreich.
Leidtragende der beiden Platzhirsche Antenne und Bayern1 sind in manchen Gegenden eindeutig die Lokalsender. Lokale Themen bekommen die Hörer jetzt auch bei den beiden Großen, die noch dazu oft professioneller aufgemacht sind. Aber das ist ein Thema für die Funkanalyse Bayern.
Antenne Bayern hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich zu der bayerischen Medienmarke schlechthin entwickelt - Bayern ist Antenne-Land, das war früher schon so, aber inzwischen ist diese Position bombenfest. Glückwunsch an Frau Weber, die zwar die Nerven der Hörer zwischenzeitlich mit exzessiven Gewinnspielen und Promotions stark strapaziert hatte, aber so viel Gespür und Geschick bewiesen hat, den Trend nochmal umzukehren. Weg vom Gewinnspiel, hin zur Regionalität und Heimatpatriotismus, mit lokalen Inhalten und nah an "Bayern" dran - eine Mischung, perfekt zu diesem Bundesland passt. Chapeau!
Jetzt liegt es an Martin Kunze, diese Marke weiterhin sicher zu halten. Mal sehen, wie sich die Antenne in den kommenden Jahren entwickelt. Aber ich wage die Prognose: Schwer dürfte es für die Antenne nicht werden.
Der Markt hat sich eingependelt: Bayern1 ist inzwischen zum direkteren Konkurrenten aufgestiegen und liegt ja auch immer um die Millionen-Marke. Dagegen ist Bayern3 mit solch einem deutlichen Abstand hinten, das dürfte die Ismaninger kaum mehr interessieren. Letztendlich fährt Bayern1 auch wie die Antenne einen sehr "bayerischen" Kurs: viele regionale Inhalte und Nachrichten, gemütlich aufgemacht und abgestimmt auf Traditionen & Leute im Land. Das zieht, während Bayern3 nichts halbes und nichts ganzes ist und von vielen nicht als das Bayern-Programm wahrgenommen wird. Mittelfristig wird man sich damit zufrieden geben müssen, auf Platz 3 vor sich hin zu dümpeln. Verzweifelte "HitMix-Nachmittag"-Experimente waren nun auch nicht wirklich erfolgreich.
Leidtragende der beiden Platzhirsche Antenne und Bayern1 sind in manchen Gegenden eindeutig die Lokalsender. Lokale Themen bekommen die Hörer jetzt auch bei den beiden Großen, die noch dazu oft professioneller aufgemacht sind. Aber das ist ein Thema für die Funkanalyse Bayern.
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ricochet
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Du hast das MA-Credo vermutlich bereits mit der Muttermilch aufgesogen. Ist doch egal welchen Bayern-Dudler man einschaltet, es ist einer so übel wie der andere...
Wer ein Minimum an Anspruch hat kauft sich ein DAB-Gerät oder hört Musik übers Internet. Dudelradio ist bald nur noch was für die Doofen und Abgehängten.
Wer ein Minimum an Anspruch hat kauft sich ein DAB-Gerät oder hört Musik übers Internet. Dudelradio ist bald nur noch was für die Doofen und Abgehängten.
Ganztageshörerin
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Interessant, daß RPR bundesweit in der Gruppe 14-49 Jahre 2,6% in der Durchschnittsstunde von Mo-Fr hinzugewonnen hat, in Rheinland-Pfalz jedoch Hörer verloren hat ...
Bend It
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Bei uns in Niedersachsen hat Radio 21 satt dazugewonnen, in meiner Generation (50+) über 30%. Das freut mich.
FFN hat deutlich verloren. Die höchsten Verluste bei den 50+ Hörern, über 15%.
Also bei den FFN Hörerinnen und Hörern aus den Anfängen des Senders.
Sind scheinbar zu Antenne oder Radio 21 abgewandert.
NDR 1 Niedersachsen ist seit 21 Jahren der meistgehörte Sender in Niedersachsen und nach Aussage von Hörfunkchef Eckhart Pohl wird der Anteil an alten Schlagern weiter zurückgefahren um meine Generation zu ködern und die 60er Jahre geborenen an den Sender heranzuführen.
Radio Hannover wird wohl erst im kommenden Frühjar in der MA auftauchen.
FFN hat deutlich verloren. Die höchsten Verluste bei den 50+ Hörern, über 15%.
Also bei den FFN Hörerinnen und Hörern aus den Anfängen des Senders.
Sind scheinbar zu Antenne oder Radio 21 abgewandert.
NDR 1 Niedersachsen ist seit 21 Jahren der meistgehörte Sender in Niedersachsen und nach Aussage von Hörfunkchef Eckhart Pohl wird der Anteil an alten Schlagern weiter zurückgefahren um meine Generation zu ködern und die 60er Jahre geborenen an den Sender heranzuführen.
Radio Hannover wird wohl erst im kommenden Frühjar in der MA auftauchen.
HeavyRotation25
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Da greift der Irrsinn der Zielgruppe wieder, glaubt da noch jemand ernsthaft dran?
christoph333
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SWR1 BW mit sehr guten Zahlen bei der MA 2014 II.
Mehr als verdient da es mit Abstand das hörbarste Programm im Südwesten ist.
- Hörer in Tsd. 446 000 +13,2% ( + 52 000 )
- Tagesreichweite 1.482 Mio +11,8% ( +157 000 )
Mehr als verdient da es mit Abstand das hörbarste Programm im Südwesten ist.
- Hörer in Tsd. 446 000 +13,2% ( + 52 000 )
- Tagesreichweite 1.482 Mio +11,8% ( +157 000 )
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Ganztageshörerin
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Noch was mit Zielgruppen: Laut Tagesreichweite (Mo-Fr) ist bei den 14-19jährigen Hörern in Rheinland-Pfalz bigFM HMR das meistgehörte Programm. Warum hab ich das geahnt? 
Interessant aber: "BR-KLASSIK" kommt schon auf Platz 7 und liegt vor "DAS DING" (Platz 10).
Übrigens: In dieser Statistik verliert die "City-Kombi-RLP" über 94% ...
Interessant aber: "BR-KLASSIK" kommt schon auf Platz 7 und liegt vor "DAS DING" (Platz 10).
Übrigens: In dieser Statistik verliert die "City-Kombi-RLP" über 94% ...
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ricochet
Benutzer
Wieder so ein Beweis, dass die MA vom Ergebnis her gedacht werden muss (sie soll den Verlegern ja genehme Ergebnisse liefern). Das Heer der Alten (oder zumindest der Älteren) den Öffis, die Werberelevanten dem Privatdudelfunk.
Was für eine großartige Show, geradezu diabolisch perfide. Und alle Brancheninsider müssen so tun als ob sie daran glauben würden. Grandios!
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T.FROST
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Weniger geht doch schon bald gar nicht mehr.
Für mich wäre die Ideallösung Antenne wieder zur Oldiewelle umzufunktionieren und aus NDR 1 wieder eine Schlagerwelle zu machen. Aber das ist und bleibt ein Wunschdenken. Theoretisch ist Antenne momentan überflüssig.
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