Media-Analyse 2015 Radio II: Reaktionen und Meinungen

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Überraschendes auch in MV (ist glaube ich noch keiner drauf eingegangen)

Die Ostseewelle verliert 19.000 Hörer (auf 193.000 -9.0%) während Antenne MV 15.000 (auf 113.000 +15,9%) hinzugewinnt. Welche Gründe könnte das haben? Ich kenne Antenne MV nicht, weiß aber, dass sich die Ostseewelle in den letzten Monaten und im letzten Jahr mehr für aktuelle Musik entschieden hat. Könnte das ein Grund sein?
 
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Es gibt hier einen Faden über das Thema "WDR4 ab 2011 Dudelwelle?" Heute sagt der Sender, er hätte den Abwärtstrend WDR4 gestoppt. Tatsache sind nach wie vor Verluste. Zwar leichte, aber Verluste. Dies nach mindestens zwei Jahren heftiger Programm- und Klangfarbenänderung. Eine der massivsten Wellenreformen, die ich erinnere. Fazit: kein Hörerzuwachs. Blamabel!
 
Kurz zu den Ergebnissen in Berlin & dem RTL Lux Nachfolger RTL "Deutschlands Hit Radio":

Das sagt ja einiges aus, was das so coole trendy & inhaltsdezimierte Format Radio betrifft. 104.6 RTL, was gerade fleissig als RTL "Deutschlands Hit Radio" bundesweit kopiert wird nach dem Aus in Luxemburg - verliert 22% seiner Hörer, wenn auch vom ursprünglich hohen Niveau. Genau das gleiche Schicksal, wenn auch in noch schlimmeren Ausmaß ist dem Berliner Formatsender rs.2 widerfahren, der auch Anfang des Jahres mit einer neuen Jahrmarkt Morningshow "Gerlinde Jähnicke" (konnte eigentlich nur schief gehen ) an den Start ging und promt dafür die Quittung bekommen hat .. mit satten -16 % Hörerverlust.
Unter den Top 5 spielt rs.2 keine Rolle mehr. Radio Eins, das ausgezeichnete Programm vom rbb konnte wieder zulegen.
 
@Nordberliner
Das es ein Weltereignis, wenn in Berlin einmal eine Tür ins Schloss fällt, weiß der Rest dieses unseres Deutschlands.
radioeins hat aktuelle 102.000 Hörer/Duh. in den beiden Wellen davor 98.000 bzw. 99.000 Hörer/Du.h. Die Werte sind ganz normale Schwankungsbreite. radioeins ist also stabil, so wie auch 88.8 das stabil plus ist, inforadio ist leicht im plus, ATB und Fritz haben verloren.
Zu rs2, die Morningshow hat im Jahresvergleich 11% verloren, von 6-18.00 Uhr hat der Sender 17% verloren. Dramatischer ist es im Vergleich zur Frühjahres MA, da hat die Mo-Show um 20% im Vergleich zur MA 2014 II zugelegt, ohne Gerlinde. Die startete doch mit der neuen Welle, oder? Performance ist etwas anderes, oder? An fehlender Unterstützung und Promotion hat es sicher nicht gelegen. Alt- und Gerlinde-Lehrmeister Arno hat im Jahresvergleich 15% verloren. Auch nicht gerade Weltmeisterlich. Aber, wie gesagt, die große Klappe ist ja die Konstante in Berlin.
Rick de Lisle als Programmdirektor war ein absolute Fehlbesetzung. rs2 ist mittlerweile dort, wo es nach der Gründung stand.
Bravo Regiocast, das Programm kostet zwar kaum noch was, dafür sinken voraussichtlich die nationalen Einnahmen um rund 17%. Da wird sich Sandra von der Top freuen, kompensiert sie doch das nationale Minus mit Berliner Werbe Money.
 
19.000 am Tag sind ein Desaster. Paloma hat auch keine UKW-Frequenzen, läuft komplett von der Festplatte und erreicht 315.000 am Tag. Nur mal so als Vergleich.

Das glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass der Sender so viele Hörer hat und selbst wenn, ist ein Vergleich mit DRadio Wissen nicht möglich, da ganz andere Zielgruppe und Format. DRW will ja eben NICHT massenkompatibel sein und bedient nicht den Mainstream. Von daher gehgen die 19 tsd. Hörer absolut in Ordnung. In der MA lese ich was von 67 tsd. Hörern.
 
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Ich halte das alles ehrlich gesagt für Kaffeesatzleserei. Aus der MA kann kein Mensch Folgen und Wirkungen von Programmreformen oder Formatänderungen ablesen. Die MA-Zahlen sind die Währung für die Werberelevanz, aber sie entstehen ungefähr so, wie Facebook-Likes oder Twitter-Follower, haben also nur einen quantitativen aber keinerlei qualitativen Aspekt.
 
Manni, so sieht das auch ein Restaurantbesitzer, hat einen neuen Koch eingestellt, die Speisekarte verändert und kein Mensch sitzt mehr im Gastraum. Alles nur Kaffeesatz. Weil das Essen ist ja super, sagt der Koch...

Natürlich finden sich die Entscheidungen im Personal, Format, Musik etc. in der MA wieder. Weniger Hörer heißt definitiv nicht mehr Qualität. Nur Äpfel mit Birnen kann man nicht vergleichen. Aber ein Programm wie DR Wissen sollte schon eine gewisse Akzeptanz haben. Die reine Reichweite ist es nicht, aber ein Mix aus Reichweite, Serverzugriffe, FB-, Twitter- etc. Post, Zitate, Nenunngen. Nur Nasenzählen ist genauso sinnlos, wie: wenn kein Schwein es kennt & nutzt ist es gut. Hauptsache meine Kollegen und eine sogenannte "Elite" findet es gut.
 
Quelle: Bayern3.de

Das mit Bayern 3 kann ich eigendlich garnicht glauben, so wie die mit ihren Programm umgehen.

Interessant auch, daß BR Klassik, der große Gewinner in Bayern, gar nicht erwähnt wird. Ist natürlich auch blöd, wenn ausgerechnet das Programm, das neben B5 als einziges zugelegt hat und vor allem mit 20% Hörerzuwachs bei 14-49 glänzend dasteht, nächstes Jahr ins digitale Nirwana entsorgt werden soll...
 
@exhörer
Das lass mal nicht die DAB+ Freunde hören. Die posten doch hier gern, das DAB+ auf dem Vormarsch ist. Also, B5 ist sozusagen bei der Speerspitze des Fortschritts dabei. Von DAB+ lernen, heisst siegen lernen!
 
Wow, das sind ja knapp über 700 pro Durchschnittsstunde. Die passen ja in die Sporthalle Sankt Paulus in Billstedt rein :). Tweety, deine Anmerkung ist doch ironisch, oder seid ihr DAB Fanatiker so verbohrt dass ihr das tatsächlich als ein Erfolg wertet? :D

Anspruchsvolle Programme die kaum beworben werden sind selten Qotenrenner. Das man dir das erklären muss wunder mich jetzt schon etwas. Aber lass dich von solch nervigen Fakten nicht vom pöbeln abhalten :p
 
Vor jeder MA das Zittern, ob sich die Radionutzung ändert? Ob der eigene Sender verloren hat? Ob digitale Konkurrenten das Radio angreifen? Ob man vor allem in jungen Zielgruppen verliert? Und immer wieder tritt genau das Gegenteil ein. Radio (über UKW) ist groß und geil, die Motivation neues auszuprobieren und Gelder dafür zu investieren weiter gering. Warum auch: Läuft doch! Never change a running system! Danke in jedem Fall an die (Normal-) Hörer als erneute Bestätigung dass wir alles richtig machen. Das musste mal gesagt werden, auch wenn es dieser Forengemeinde nicht schmeckt (aber hier sind ja auch nicht die Normal-Hörer, sondern nur die Geeks ;) )
 
Überraschendes auch in MV (ist glaube ich noch keiner drauf eingegangen)

Die Ostseewelle verliert 19.000 Hörer (auf 193.000 -9.0%) während Antenne MV 15.000 (auf 113.000 +15,9%) hinzugewinnt. Welche Gründe könnte das haben? Ich kenne Antenne MV nicht, weiß aber, dass sich die Ostseewelle in den letzten Monaten und im letzten Jahr mehr für aktuelle Musik entschieden hat. Könnte das ein Grund sein?

Ist mir auch ein Rätsel. Antenne MV hat sich ebenfalls für mehr aktuelle Musik entschieden.. doch Antenne MV hat mehr Non-Stop Musikstrecken.. vielleicht steht man hier auf mehr Musik und weniger Wortanteil..
 
Vor jeder MA das Zittern, ob sich die Radionutzung ändert? Ob der eigene Sender verloren hat? Ob digitale Konkurrenten das Radio angreifen? Ob man vor allem in jungen Zielgruppen verliert? Und immer wieder tritt genau das Gegenteil ein. Radio (über UKW) ist groß und geil, die Motivation neues auszuprobieren und Gelder dafür zu investieren weiter gering. Warum auch: Läuft doch! Never change a running system! Danke in jedem Fall an die (Normal-) Hörer als erneute Bestätigung dass wir alles richtig machen. Das musste mal gesagt werden, auch wenn es dieser Forengemeinde nicht schmeckt (aber hier sind ja auch nicht die Normal-Hörer, sondern nur die Geeks ;) )

Biste mal wieder "angepisst"? Freut mich für Dich! Dummschwätzer!

Und wenns Dir hier nicht passt, mein Freund, poste doch einfach nix mehr!

Nebenbei nimmt Dich hier eh keiner ernst! Aber haste leider noch nicht gemerkt....

Aber auch diesen Beitrag von mir wirste eh wieder ignorieren, statt sich mal mit mir (oder anderen) auseinander zu setzen. Das ist einfach nur feige!
 
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Der macht nix mehr ... der bleibt nur noch so dort, wie ich weiß ... oder macht er noch Berater ?

Ist der nicht ganz weg da, sie haben doch einen Neuen? Aber es sind Riks miese Zahlen und es ist bei RS2 ja nun wirklich auch so abgeraucht wie bei PSR.
@Nordberliner
Das es ein Weltereignis, wenn in Berlin einmal eine Tür ins Schloss fällt, weiß der Rest dieses unseres Deutschlands.
radioeins hat aktuelle 102.000 Hörer/Duh. in den beiden Wellen davor 98.000 bzw. 99.000 Hörer/Du.h. Die Werte sind ganz normale Schwankungsbreite. radioeins ist also stabil, so wie auch 88.8 das stabil plus ist, inforadio ist leicht im plus, ATB und Fritz haben verloren.
Zu rs2, die Morningshow hat im Jahresvergleich 11% verloren, von 6-18.00 Uhr hat der Sender 17% verloren. Dramatischer ist es im Vergleich zur Frühjahres MA, da hat die Mo-Show um 20% im Vergleich zur MA 2014 II zugelegt, ohne Gerlinde. Die startete doch mit der neuen Welle, oder? Performance ist etwas anderes, oder? An fehlender Unterstützung und Promotion hat es sicher nicht gelegen. Alt- und Gerlinde-Lehrmeister Arno hat im Jahresvergleich 15% verloren. Auch nicht gerade Weltmeisterlich. Aber, wie gesagt, die große Klappe ist ja die Konstante in Berlin.
Rick de Lisle als Programmdirektor war ein absolute Fehlbesetzung. rs2 ist mittlerweile dort, wo es nach der Gründung stand.
Bravo Regiocast, das Programm kostet zwar kaum noch was, dafür sinken voraussichtlich die nationalen Einnahmen um rund 17%. Da wird sich Sandra von der Top freuen, kompensiert sie doch das nationale Minus mit Berliner Werbe Money.

Du hast völlig recht. Was am Abstieg von RS2 besonders schlimm ist, ist dann auch noch, dass da eine ganz grosse traditionelle Marke zerstört worden ist. Gesellschafter schieben mit Rik de Lisle einen Mann da rein, der kurz zuvor einem anderen Sender massiv geschadet hat. Dann macht er wieder alles kaputt, die Zahlen rutschen und am Ende müssen es dann die Mitarbeiter dort ausbaden, die es absolut nicht zu verantworten haben, während Gesellschafter schon wieder den nächsten installieren, der sich selbst verwirklicht.

Es ist doch aber gar nicht so kompliziert. Wenn da jahrelang eine Schivelbein morgens gut funktioniert hat und die dann durch eine Gerline ersetzt wird, die eine völlig andere Art hat, dann kann das doch nicht funktionieren. Und ich meine das ganz ohne Wertung der Arbeit der beiden. Die sind aber einfach so anders, ist doch klar, dass das Publikum da völlig irritiert reagiert. Das ist doch ein wenig so, als wenn man den Fernsehgarten plötzlich von Joko und Klaas machen lässt.

Das selbe gilt für den Nachmittag. Jahrelang lief das mit Engelke, der ja durchaus Ecken hat. Dann kommt dafür dann ein ganz liebes Mädchen, bestimmt sehr niedlich aber so völlig ohne Profil. Wie soll denn das dann klappen?

Wenn man damit auf Sendungen reagiert hätte, die nicht liefen, dann wäre das ja zu verstehen gewesen. Aber funktionierende Sendungen komplett gegenteilig zu besetzen muss doch danebengehen. Das ist dann einfach nicht mehr das Programm, dass die Hörer kennen. Manchmal glaube ich, Machern ist gar nicht klar, was es bedeutet, in einer Sendung, die man gerne hört auf einmal die Moderatoren zu wechseln.

Auf der anderen Seite klebt dieser Sender an seiner Musik, dass es zu den Ohren rauskommt. Da gilt dann die Regel, wer es einmal in die Rotation schafft, der darf dort auch sterben. ;)
 
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Natürlich finden sich die Entscheidungen im Personal, Format, Musik etc. in der MA wieder.
Da bin ich mir eben nicht so sicher. Sender, die mit gleichem Personal, Format und gleicher Musik in einem Jahr toll zulegen, kacken bei der nächsten MA wieder ab. Sie haben aber nichts geändert.
Andere ändern wie wild, haben aber die gleichen Zahlen wie bei der vorigen MA.

Warum verwenden alle Sender, die die MA professionell angehen, 95 Prozent ihres Grips darauf, in der MA-Phase durch Sprüche, Plakate, Kampagnen und Marketing aller Art möglichst aufzufallen, aber nur fünf Prozent darauf, ihr Programm besser zu machen? Weil sie erkannt haben, wie MA-Ergebnisse zustande kommen. Nicht durch Entscheidungen in Personal, Format, Musik etc., sondern durch das kräftige Rühren der Werbetrommel.
 
Warum verwenden alle Sender, die die MA professionell angehen, 95 Prozent ihres Grips darauf, in der MA-Phase durch Sprüche, Plakate, Kampagnen und Marketing aller Art möglichst aufzufallen, aber nur fünf Prozent darauf, ihr Programm besser zu machen? Weil sie erkannt haben, wie MA-Ergebnisse zustande kommen. Nicht durch Entscheidungen in Personal, Format, Musik etc., sondern durch das kräftige Rühren der Werbetrommel.

Was aber eine denkbar schlechte Entscheidung ist, da das zur Folge hat, daß bei JEDER MA Geld in die Hand genommen werden kann, weil es keine nachhaltigen Maßnahmen sind.

Würde man stattdessen ins Programm investieren, könnte man langfristig Hörer binden und es der Konkurrenz überlassen, sich jedes halbe Jahr wieder Hörerstimmen zu kaufen.
 
Der DOC hat eigentlich alles gesagt. Aber bei RTL wird es viel zu besprechen geben, sie werden sicher auch eine Antwort finden. Bei 104.6 RTL mache ich mir da weniger Sorgen. Bei spreeradio und RTL (ehemals LUX) schon. Trus ist nun SICHTBAR und seit Jahren ein Auslaufmodell. Also müssen sie sich in diesem Segment etwas einfallen lassen, das betrifft auch RTL Radio. Vermutlich ist das Segment 'Oldie&Co' Neuland für die Herren im Karree und das ist ein anderes Gebiet, als ein Hitradio. Ich hoffe, die Feier im Europacenter war trotzdem...ähm nett. Richtig gut ist die ja NIE. :D
 
19.000 am Tag sind ein Desaster. Paloma hat auch keine UKW-Frequenzen, läuft komplett von der Festplatte und erreicht 315.000 am Tag. Nur mal so als Vergleich.

In Hessen hat You FM nach den Zugewinnen der letzten MAs massiv verloren, planet ist wieder deutlich in Führung. Offenbar ist der Zugewinn durch die neuen Frequenzen schon wieder verpufft. HR3 sieht von FFH mittlerweile
Das glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass der Sender so viele Hörer hat und selbst wenn, ist ein Vergleich mit DRadio Wissen nicht möglich, da ganz andere Zielgruppe und Format. DRW will ja eben NICHT massenkompatibel sein und bedient nicht den Mainstream. Von daher gehgen die 19 tsd. Hörer absolut in Ordnung. In der MA lese ich was von 67 tsd. Hörern.
Zumal: Ist es verwunderlich, dass ein Sender, der in der jetzigen Form erst vor einem Jahr on air ging, ohne große PR-Kampagnen hinter den etablierten Sendern zurückbleibt? DRadio Wissen hatte bis Februar 2014 außerdem für ein komplett anderes Programm gestanden, der Relaunch ist ohne Rebranding von der Bühne gegangen. Die Leute müssen erst einmal erfahren, wofür DRadio Wissen nun steht. Ich konnte jedenfalls schon einige Leute aus meinem Bekanntenkreis für den Sender begeistern, der in vielen Regionen als einziger ein alternatives Spektrum abdeckt. Gerade Jugendliche wollen sich nicht mit Beratermusik aus der Konserve zufrieden geben, sondern ihren eigenen Stil entwickeln.
 
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Vor jeder MA das Zittern, ob sich die Radionutzung ändert? Ob der eigene Sender verloren hat? Ob digitale Konkurrenten das Radio angreifen? Ob man vor allem in jungen Zielgruppen verliert? Und immer wieder tritt genau das Gegenteil ein. Radio (über UKW) ist groß und geil, die Motivation neues auszuprobieren und Gelder dafür zu investieren weiter gering. Warum auch: Läuft doch! Never change a running system! Danke in jedem Fall an die (Normal-) Hörer als erneute Bestätigung dass wir alles richtig machen. Das musste mal gesagt werden, auch wenn es dieser Forengemeinde nicht schmeckt (aber hier sind ja auch nicht die Normal-Hörer, sondern nur die Geeks ;) )

Antenne Bayern hat Hörer verloren RTL 104.6 hat Hörer bei Arno verloren, rs2 hat Hörer verloren. Den Normalo-Hörer schmeckt das gebotene wohl auch nicht mehr so. :rolleyes:
 
Da bin ich mir eben nicht so sicher. Sender, die mit gleichem Personal, Format und gleicher Musik in einem Jahr toll zulegen, kacken bei der nächsten MA wieder ab. Sie haben aber nichts geändert.
Andere ändern wie wild, haben aber die gleichen Zahlen wie bei der vorigen MA.

Warum verwenden alle Sender, die die MA professionell angehen, 95 Prozent ihres Grips darauf, in der MA-Phase durch Sprüche, Plakate, Kampagnen und Marketing aller Art möglichst aufzufallen, aber nur fünf Prozent darauf, ihr Programm besser zu machen? Weil sie erkannt haben, wie MA-Ergebnisse zustande kommen. Nicht durch Entscheidungen in Personal, Format, Musik etc., sondern durch das kräftige Rühren der Werbetrommel.

Manni, dann bringe bitte konkrete Beispiele, die analysiert und diskutiert werden können.

Außerhalb des Wettbewerbs Hamburg2 oder wie gerade der Sender auch immer heißt. Seit Jahren werden Konzepte, Formate, Personal konsequent verändert; Ausreißer nach oben haben da aber etwas von einer seltenen Briefmarke.

Wenn die MA eines zeigt: Konstanz wird vom Hörer belohnt. Konstanz heißt aber nicht Stillstand. Das ist die eigentliche Kunst eines PD, auf Trends schnell reagieren ohne hektisch oder beliebig zu werden. Da helfen auch keine Binsen von unserer Freundin Yvonne. Das ist eben der Unterschied zwischen Jungs und Männern.

Ich bin wirklich ein Anhänger zuerst das Produkt zu verbessern und dann ist die Promotion/Werbung. Wir sollten nicht vergessen Werbung und Aktionen sind leicht identifizierbar. Programmarbeit wirkt im verborgenen. Weiter, das Hörerverhalten ist sehr träge, der Relevant Set der Hörer ist sehr klein. Simpel gesagt: Hörer bleiben lange (vll. zu lange) einem Programm treu, wenn sie sich aber abwenden, dann sind sie für längere Zeit auch weg. Doch Sender konzentrieren ihre Aktionen zumeist nur in der MA Zeit. Viele Sender haben nicht einmal einen Vorlauf. Warum solche Binsen aus der Hörerforschung so selten umgesetzt werden? Fragen Sie Frau Y.
 
Und immer wieder tritt genau das Gegenteil ein. Radio (über UKW) ist groß und geil, die Motivation neues auszuprobieren und Gelder dafür zu investieren weiter gering. Warum auch: Läuft doch! Never change a running system! Danke in jedem Fall an die (Normal-) Hörer als erneute Bestätigung dass wir alles richtig machen. Das musste mal gesagt werden, auch wenn es dieser Forengemeinde nicht schmeckt (aber hier sind ja auch nicht die Normal-Hörer, sondern nur die Geeks ;) )

Ihr seid doch sowieso alle ziemlich blank. Das bisschen Geld, das euch eure Verleger übrig gelassen haben steckt ihr in neue Sparpläne und in eure Jubelanalyse.

Sollte die MA noch kein Logo haben empfehle ich dein Profilbild, liebe Gegenstromanlage.
 
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