Medienkonzentration in NRW - LfM legt ersten Bericht vor

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Jeder weiß, daß die Medienanstalt/Landesregierung/SPD/Verleger/WDR diesem Vorhaben alle Steine in den Weg legen würde, die sie zur Hand hat. Und der juristische Weg würde viele Jahre dauern und eine Menge Geld verschlingen, das solche Anbieter nicht haben. Kurzum: In NRW herrscht zur Zeit absoluter, kreativer Stillstand! Alles andere ist Wunschdenkerei!
Warten wir einfach noch ein paar Jahre ab, bis sich die Sendewege neu konstituieren. Dann wird es auch Vielfalt geben.

Auf den terrestrischen Wegen glaube ich kaum. DAB+ legt man dazu hierzulande ja schon genügend passende Stolpersteine in den Weg. Wie lange soll man denn auf die Wende warten? Weitere 20 Jahre? Irgendwann sind wir steinalt und können unsere "Radio-Täume" sowieso nicht mehr verwirklichen. Wie schon vor 20 Jahren der Sprecher von Fantasy in dem obigem Video sagte: "Der Privatmann darf so etwas nicht...." Vielfalt kommt in NRW wenn nur über SAT oder Internet ins Haus. Und Satempfang ist leider noch nicht "mobil".
 
von Internetradiofan:

Auch hierzulande ließe sich viel auf die Beine stellen, wenn nur der Wille zur Zusammenarbeit vorhanden wäre: In Nordrhein-Westfalen gibt es unzählige Webradios, die alle quasi unter Ausschluss der Öffentlichkeit "vor sich hinstreamen".

Würden die Verantwortlichen dieser Programme gemeinsam ein größeres UKW-Projekt in Angriff nehmen, könnten damit alle Beteiligten sogar Geld verdienen, anstatt für den Betrieb ihrer Kleinstradios auch noch Geld ausgeben zu müssen.

Ja, Internetradiofan! An Deiner Theorie ist viel Wahres dran. Allerdings müsste ein solches Projekt hochprofessionell vorbereitet und aufgebaut werden. Vor allen Dingen, wenn Werbezeiten verkauft werden sollen. Und sei es nur die Pommesbude und das Büdchen unten an der Ecke, die Spots bei Dir buchen. Mit (zerstrittenen) "Hobbyisten" kämst Du da nicht weit (mögliches fiktives Zitat: "Ich sende diese Scheiße doch nicht in MEINER Sendung!").

Aber mache DAS mal bitte "dem deutschen Michel" klar! :wall: Du würdest höchstwahrscheinlich scheitern und Dir Deine Zähne daran ausbeißen, denn "Untertanen" brechen nun mal keine bzw. nur selten Gesetze. Und demnach bekommt jedes Volk nicht nur den Kanzler oder den Präsidenten, den es verdient hat, sondern die entsprechenden Hörfunkwellen direkt dazu!

Also, "in NRW" auch weiterhin nur "Naturschutzgebiet". Manch' einer sagt im Hinlick auf das nordrhein-westfälische Rundfunksystem dazu auch "Takka-Tukka-Land". :cry:

Wie schrieb der User "Hinztriller" vor einiger Zeit in einem anderen Thread, in dem es u.a. auch um das Thema "Radio in NRW" ging?

Zitat: "Woanders ist es auch schön!" Zitat Ende.

Recht hat er, der gute Hinztriller - zumindest in diesem Punkt...! :D
 
Wenn ich etwas an Euch Radiomachern bewundere, daß ist es Euren steten Optimismus, sich selbst genügenden und abgestandenen Funk zu kreativieren! Ich denke, wenn LTE und deren Nachfolger auf Touren kommen, werdet Ihr Euch auch endlich selbstverwirklichen können. Ich als rein passiver Hörer werde darauf gespannt sein.
 
@HIGHLYTRAINED-RDJ: Ich befürchte Du hast mit Deinen obigen Ausführungen recht. :(

@CelticTiger: Wenn Du mir einen Weg zeigst, wie es ein neues Webradio angesichts einer solchen Konkurrenz schaffen kann, durchschnittlich 500 Hörer pro Stunde zu erreichen (erst ab dieser Marke wird es für die werbetreibende Industrie attraktiv), stimme ich Deiner Aussage zu, vorher nicht:



Vielleicht sollte ich meinen Nick in diesem Forum ändern...
 
CelticTiger schrieb:
Mit neuen Techniken wie LTE (am Nachfolger wird schon gebastelt) wird sich das Thema bald in Luft auflösen.
Bereits heute kann sich jeder ein komfortables Internetradio kaufen...
Dr. Fu Man Chu schrieb:
Tja und da haben die Landesmedienanstalten zum Glück Null-Komma-Josef-Einfluss.
Wenn mir jemand auf meinem Weg einen 3 m-hohen Zaun in den Weg stellt, dann gehe ich auch lieber darum herum statt darüber zu klettern. Ich würde aber nicht zu viel Hoffnung auf das Webradio setzen. Eine Änderung des Mediengesetzes ist längst in Arbeit, und ich traue den ideologisch Verblendeten wirklich alles zu. Und dann sollt Ihr mal sehen, wie schnell die Landesmedienanstalten plötzlich Einfluß haben.

Interessant auch, was unser toller DJV zu der Studie schreibt.

"Deutlich wird, dass strukturelle Pluralität der beste Garant für lokalpublizistische Vielfalt der Berichterstattung ist."

So weit aus dem Fenster lehnt sich noch nicht einmal die Studie selbst.

HIGHLYTRAINED-RDJ schrieb:
Nun, in Großbritannien existieren bereits solche ähnlichen Gesetze und Bestimmungen. Wenn Du dort bei einem Piratensender tätig bist und "ausgehoben" wirst, dann kannst Du davon ausgehen, dass Du u.a. für die nächsten fünf Jahre eine Art "Berufsverbot" erteilt bekommst und dort innerhalb dieser Zeit für keinen legalen Sender arbeiten darfst.
Funktioniert in Deutschland auch ohne ein entsprechendes Gesetz. Heißt dann "Blacklist", und das Berufsverbot gilt lebenslang.
 
Wenn mir jemand auf meinem Weg einen 3 m-hohen Zaun in den Weg stellt, dann gehe ich auch lieber darum herum statt darüber zu klettern. Ich würde aber nicht zu viel Hoffnung auf das Webradio setzen. Eine Änderung des Mediengesetzes ist längst in Arbeit, und ich traue den ideologisch Verblendeten wirklich alles zu. Und dann sollt Ihr mal sehen, wie schnell die Landesmedienanstalten plötzlich Einfluß haben.
Technisch gesehen ist es kein Problem, irgendwo im Ausland Serverkapazitäten anzumieten und von dort aus nach Deutschland zu streamen.
Dagegen etwas Nennenswertes auszurichten, halte ich für nicht umsetzbar.

Webradio ist dennoch keine Lösung des Problems: Gefühlte 80% aller Internetradiostationen sind reine Musikabspielmaschinen.
Zum Radio gehört für mich aber auch eine Moderation und zwar eine professionelle; genau die vermisse ich beim Webradio.

Funktioniert in Deutschland auch ohne ein entsprechendes Gesetz. Heißt dann "Blacklist", und das Berufsverbot gilt lebenslang.
Daher ist es immer vorteilhaft, nicht auf ein bestimmtes Berufsbild festgelegt zu sein.
 
Das besagte sehr gut gemachte "danceorientierte Projekt" hat heute abend mal wieder eindrucksvoll bewiesen, wie man sehr gutes Radio macht.
Allerdings. Man beachte dort auch den Videostream und die Webcam und was da so alles "reingehalten" wurde. Waren recht lustige Zettel dabei. :) Zudem gab es heute einen kleinen "akustischen" Ausflug zum Lokalfunk. Jungs das war mal wieder Weltklasse! Habe fast daneben gelegen vor lachen. Das solltet ihr unbedingt mal als Podcast anbieten und hier her verlinken. :)
 
@ Peppi: Das ist doch schon einmal ein deutliches Signal - im wahrsten Sinne des Wortes! ;)

Und ebenfalls KÖNNTEN andere Programmanbieter mit anderen Programmformaten, sei es nun AC, European Hot AC, CHR, Classic Rock, u.v.a.m., ebenfalls beweisen, wie sehr gutes Radio IN NRW klingen kann. Und (siehe oben) damit ggf. sogar noch ein bischen Geld verdienen.

Und wenn diese Programmanbieter DANN auch noch RICHTIG "gut drauf" sind und sich gegenseitig nicht ständig beharken würden, DANN würden sie sich wahrscheinlich sogar untereinander und miteinander koordinieren. Im Sinne von: "Anbieter X" fährt auf seiner Welle ein Hot European AC-Format und sendet im südlichen Teil von NRW? Okay, dann fährt "Anbieter Y", der beispielsweise auch im südlichen Landesteil sendet, ein heißes CHR-Format oder ein Classic Rock-Format und kommt "Anbieter X" dadurch nicht in die Quere. Und - abracadabra - wäre (um bei meinem fiktiven Beispiel zu bleiben) in den südlichen Landesteile auf einmal TATSÄCHLICH Programmvielfalt vorhanden (wahlweise gilt dieses Beispiel selbstverständlich auch für die anderen Landesteile). In Konkurrenz oder als "Ergänzung" zum bestehenden (legalen) Rundfunksystem.

Oder die "freien" Anbieter setzen sich an einen Tisch und gründen eine gemeinsame Welle - beispielsweise nach dem Vorbild der niederländischen NOS. Und jeder "freie" Anbieter erhält nach einem VORHER festzulegenden Schlüssel entsprechende Sendezeit auf dem gemeinsamen Network.

DAS könnte AUCH funktionieren, ggf. sogar TROTZ "vertikaler Programmierung" (Beispiel: Montag, 6.00 Uhr bis 12.00 Uhr: "Anbieter X", Montag, 12.00 bis 18.00 Uhr: "Anbieter Y", Montag, 18.00 bis 0.00 Uhr: "Anbieter Z" - Dienstag: 6.00 Uhr bis 12.00 Uhr: "Anbieter A", Dienstag, 12.00 bis 18.00 Uhr: "Anbieter B", Dienstag, 18.00 bis 0.00 Uhr: "Anbieter C" - Mittwoch, 6.00 Uhr bis 12.00 Uhr: "Anbieter D", Mittwoch, 12.00 bis 18.00 Uhr: "Anbieter E", Mittwoch, 18.00 bis 0.00 Uhr: "Anbieter F" - usw. bis montags um 6.00 Uhr "Anbieter X" wieder an der Reihe wäre). Dieses vertikale Prinzip hat jahrezehntelang in den Niederlanden bei den "publieke omroepen" bestens funktioniert (siehe ehemals "Hilversum 3", später hieß es "RADIO 3" und danach "RADIO 3 FM": Montag: AVRO, Dienstag: VARA, Mittwoch: KRO, Donnerstag: TROS, Freitag: VERONICA (als "VOO"), Samstag: NCRV, Sonntag: can't remember! :confused: ).

Und ALLE "freien" nordrhein-westfälischen Anbieter könnten dadurch u.U. sogar zum Zuge kommen! Natürlich wäre es sinnvoll, dass "Pirate FM" (nennen wir diese gemeinsame fiktive Welle einfach einmal so) selbstverständlich ein gemeinsames Programmformat hätte, wie es in den Niederlanden auch so gehandhabt wurde ("Hilversum 1" = AC, "Hilversum 2" = can't remember! :confused: , "Hilversum 3" = CHR).

Ach so, Du betreibst einen "Schlager-Sender" und möchtest gar nicht auf den 'Pop-Sender' "Pirate FM"? Okay, dann KÖNNTE neben dem zuerst genannten "Pirate FM" (welches dann "Pirate FM 1" wäre) eine zweite gemeinsame Welle (in diesem Fall dann "Pirate FM 2") gestartet werden, auf der sich die "Schlager-Anbieter" versammeln und die Sendezeit untereinander aufteilen. Was wäre DAS dann erst für eine Programmvielfalt FÜR und IN Nordrhein-Westfalen, oder? ;)

Aber IN DEUTSCHLAND... :wall: ...ist SOWAS ja undenkbar (siehe ebenfalls oben!), nicht wahr? Und IN NRW schon GAR NICHT, denn - hier kommt wieder das mögliche fiktive Zitat zerstrittener "freier" Radiomacher zum Einsatz: "Ich sende diese Scheiße doch nicht in MEINER Sendung!"

Na, dann eben nicht...! Dann "hört" doch weiterhin "stur, ANTENNE RUHR...!" Aber meckert DANN bitte auch nicht über die Verkrustung des bestehenden nordrhein-westfälischen Rundfunksystems und dass Euch der Zugang zu diesem Rundfunksystem verwehrt bleibt, denn - letztendlich - habt IHR es selbst in der Hand! Ihr bräuchtet Euch dazu zunächst nur einmal ZUSAMMEN an einen Tisch setzen und mögliche Ideen diskutieren. Und DANN solltet Ihr DABEI auch das bislang Undenkbare denken und miteinander diskutieren! Und SELBSTVERSTÄNDLICH einen GEMEINSAMEN "Fahrplan" festlegen (WER macht WAS bis WANN?). Brainstorming eben! Ich bin mir sicher, Euch würde früher oder später schon eine wesentlich kreativere und somit "bessere" Lösung einfallen, die jenseits des jahrzehntelangen gegenseitigen Beharkens liegen würde... ;)

Und noch einmal, als Reminder sozusagen: Wenn staatliche Behörden einen unhaltbaren Zustand aktiv fördern, ist es ein Akt des zivilen Ungehorsams, dem etwas entgegenzusetzen.

Danke, Internetradiofan, für dieses wahre Zitat!

Wie gesagt, IHR habt es selbst in der Hand - believe it or not!

Ich wünsche Euch dazu viele tolle Ideen, ein glückliches Händchen und ein gutes Gelingen.
 
Wenn es Enthusiasten geben würde, könnte man schon jetzt den Wecker danach stellen, was passieren würde. Alle zwei Stunden hätte direkt nach Beginn der Sendung der Peildienst dem bunten Treiben ein Ende bereitet.

Ein Mitglied eines Untersuchungsausschusses hat mich darüber informiert, dass ein Unternehmen aus der Sachsenstrasse in Essen mittlerweile genau das durchführen lässt. Betroffen davon sei

Das wirklich sehr gut gemachte "danceorientierte Projekt"

Aber auch hohe Rösser bestehen gelegentlich aus Lasagne und werden von Gesundheitsämtern aus den Handel genommen. Interessant wäre eine Durchleuchtung dieses Filzes in Wulff-Manie. Da aber alle "Rechercher" in diesem Filz verstrickt sind, wird es dieses Hetzkampagne wohl nie geben.
 
@HIGHLYTRAINED-RDJ: Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen. :thumbsup:

Ein vergleichbarer Ansatz könnte darin liegen, dass alle Unternehmen, die gerne in NRW auf Sendung gehen möchten, einen offenen Brief an Frau Hannelore Kraft verfassen, in dem die Missstände deutlich angeprangert werden (der dann natürlich in diversen Zeitungen und Magazinen erscheint).
Damit könnte zum ersten Mal eine gewissen Öffentlichkeit für die Problematik geschaffen werden.

Wir sollten uns vor Augen führen, dass die Dinge nur deshalb so sind wie sie sind, weil alles in diesem Zusammenhang stehende die breite Bevölkerung kaum interessiert.
Ich habe ja schon häufig das Thema "Energiepolitik" als Vergleich herangezogen: In dem Sektor werden kleine Unternehmen sogar durch die öffentliche Hand gefördert; aber bis es dazu kam, musste erst noch sehr viel Druck von unten ausgeübt werden.
Verfilzungen entstehen immer nur dort, wo es keine öffentliche Kontrolle gibt.
 
... (der dann natürlich in diversen Zeitungen und Magazinen erscheint)...
Ist der Rundfunk in NRW nicht fest in der Hand der Verleger, und kann deren Presse nicht "frei" entscheiden, was veröffentlicht wird, auch wenn unter deren Namen "überparteilich", "unabhängig" und dergleichen zu finden ist? - Wie war das mit den Krähenvögeln?
 
Alles schön & gut, was hier zum Vortrage gebracht wurde. Aber Ihr verkennt ein ganz anderes Problem:

Die Rundfunklandschaft in NRW ist für das normale Volk überhaupt kein Thema, wird mitnichten in irgendeiner Form infrage gestellt!

Dinge, über die wir uns echauffieren, lösen beim Durchschnittshörer maximal ein mitleidiges Lächeln aus, wenn überhaupt. Den meisten reicht es völlig, wenn auf dem Weg zur Arbeit oder dem Supermarkt irgendetwas dudelt, das ist meine langjährige Beobachtung. Mein Friseur beschallt mich mit Radio RST und hält dieses für ein Lokalradio und schaut mich ob meiner Abneigung völlig verständnislos und zweifelnd an. Und so zieht sich das durch den gesamten Alltag.

Ich denke, zu meinen Lebzeiten wird es auch keine signifikanten Veränderungen mehr geben, so mein resigniertes Fazit.

Ergänzung: Von 50 von mir befragten Leuten haben 51 noch nie etwas von DAB+ gehört, geschweige denn wissen sie, was sich dahinter verbirgt.
Häufigste Antwort war: "Ein preiswertes Pils aus dem Ruhrgebiet!"
 
@ legasthenix:

Ja, TRAURIG aber leider AUCH wahr! "Das Radio" hat sich eben selbst überflüssig gemacht - wird also von der Bevölkerung nicht mehr als "Unterhaltungs- und Kommunikationskiste", sondern lediglich nur noch als "Dudelkiste" wahrgenommen - und war VOR ALLEM in Nordrhein-Westfalen über die Jahre hinweg sehr "erfolgreich" damit. :wall:

Also, was machen wir Radiomacher jetzt mit dieser (teilweise selbstverschuldeten) "Situation"? Wie bekommen wir es LANGFRISTIG (zumindest aber MITTELFRISTIG) hin, "das Radio" zumindest im Ansatz wieder zu dem zu machen, WAS es EIGENTLICH sein sollte?
Antworten und Lösungsansätze stehen oben in diesem Thread...!

Oder wir setzen uns hin (an den GEMEINSAMEN Tisch?), verdauen die von legathenix erneut geschilderte bittere Erkenntnis und trinken erst einmal Tee.........ähm......ein DAB+ meine ich natürlich... ;)

Okay, dass mir das erste Saufgelage in Bezug auf den Aufbau jener fiktiven gemeinsamen Hörfunkwelle letztendlich aber nicht ausartet und dabei "TEAM"-Geist ("Toll, EIN ANDERER MACHT'S!") entsteht! Denn DAS können sog. "freie" Radiomacher aus NRW auch besonders gut, habe ich mir sagen lassen.

So CHEERS THEN...! :D
 
HIGHLYTRAINED-RDJ schrieb:
DANN würden sie sich wahrscheinlich sogar untereinander und miteinander koordinieren. Im Sinne von: "Anbieter X" fährt auf seiner Welle ein Hot European AC-Format und sendet im südlichen Teil von NRW? Okay, dann fährt "Anbieter Y", der beispielsweise auch im südlichen Landesteil sendet, ein heißes CHR-Format oder ein Classic Rock-Format und kommt "Anbieter X" dadurch nicht in die Quere.
Das ist doch Sozenkram. Der Sinn und das Wesen von Wettbewerb, den wir hier fordern, ist doch, daß sich die Anbieter in die Quere kommen.
 
Was HiTRadioDJ da in #37 übers niederländische Radio schreibt, ist falsch - daher bleibt nicht viel auf Deustchland Übertragbares:
Die NOS ist für die Niederlande das, was der hr für Deutschland ist, nl. eine öffentl.-rechtl. Station, die ab und zu als Koordinator eines landesweiten Zusammenschlusses dient. Und das vertikale Programm hat in NL nicht klaglos funktioniert, solande immer eine Station (eben jene NOS) im Gegensatz zu den Sendeverinigungen (z. B. VOO) horizontal senden durfte. [(Und 3FM impliziert bereits "Radio"...)]
 
Die Sprache des Gutachtens sagt doch schon alles: Hinter einem Gestrüpp von verschachtelter Pseudowissenschaft wird die Erkenntnis getarnt, dass es eigentlich ein bisschen private Konkurrenz bräuchte, aber niemand sie will. Das hätte man mit einem einzigen klaren Satz auch ausdrücken können. Aber dann wäre es kein Gutachten gewesen.
 
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