Mehrgenerationenradio

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@ndrgast
Ich schätze solchen Humor. Zumal hier wohl nur eine Minderheit über den Luxus einer eigenen Garage verfügt.
Statt Auto empfehle ich einen PC, Laptop, Tablett oder Smart Audio System Deiner Wahl.

Es ist auch klar, dass es als nächstes gleich um das Thema Niveau geht. Da bevorzuge ich Frauen, die auf hohem Niveau unanständig sind, als Geliebte. Aber, das ist bekanntlich Geschmackssache Es gibt Männer, denen soll sogar ein Mann als Sexualpartner wichtiger sein, das habe ich mir auf jeden Fall sagen lassen. Allerdings, wo ich wohne ist das natürlich ganz anders, da bevorzugen nicht wenige Männer die Version Ehefrau und Geliebte bis es dann zur spaßigen Scheidung kommt und mal wieder ein großzügiges Einfamilienhaus ein Maklerschild bekommt.

@Skywise
Ach herje, ja in den guten alten Analogzeiten gab es mal Musikredakteure, die Musik, die auf jeden Fall meinen bescheiden Horizont erweitert haben, gespielt haben. Die hatten nicht nur Ahnung, sondern konnten zur Musik Geschichten erzählen. Für mich war das die große weite Welt. Das waren die paar Perlen im ansonsten drögen ö/r Versorgungsfunk.

Es gab eben keinen anderen Weg um neue Musik zu entdecken als das Radio. Mich persönlich haben nie Hitparaden interessiert, für fast meinen gesamten Freundeskreis war 'Hit" eher ein abwertender Begriff und wenn Geld in Schallplatten (teuer, teuer) dann lag die Präferenz eher auf Insider-Bands. Doch das ist Nostalgie und heute schreibt kein Mensch mehr Briefe mit der Schreibmaschine und versendet sie per Post.

Natürlich kann Spotify kuratieren und Sendungen zusammenstellen. Genau genommen ist VT auch nichts anderes. Nicht die Technik ist entscheidend sondern der Inhalt. Nur Kirmes-Moderation ist live oder via VT immer noch Kirmes-Moderation. Wobei in den 1950er und 1960er gab es da die aktuellsten Sachen gratis zu hören. Aber, auch das ist gone with wind.

@count down
Warum verschwinden Unternehmen vom Markt? Ganz einfach, weil ihr Angebot nicht mehr in die Zeit passt, weil sie nicht mit der Zeit gegangen sind. Was ist aus den stolzen Warenhäusern, die damaligen GFs waren die größten Elche im Einzelhandel einer Stadt, geworden? Media Markt und Saturn, die konnte vor lauter Stärke kaum laufen, heute haben sich 1,7 Mrd. Restrukturierungskredit bei der KfW besorgt, warum wohl? Die gesamte deutsche Unterhaltungselektronikindustrie ist den Bach runtergegangen.

Das Problem sitzt im Top-Management und bei vielen Eigentümern, sie verdrängen, dass sich Marktstrukturen ändern, sind gewinnfixiert und verfolgen eigene (nicht Firmen) Interessen. Netflix war eine Klitsche, VHS-Cassetten aufm Postweg, ein super Geschäftsmodell. Jetzt gibt es kaum noch eine Videothek und interessantesten Zielgruppen sind nicht mehr beim linearen TV.

Gegen Bunkerdenken in der Entscheiderebene ist der beste Mitarbeiter oder Berater leider machtlos. Selbst mit Spitzenhörgeräten würde keine den Schuss hören. Der Grund, man will nichts hören...
 
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