Meine Welle Wels startet im November

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listener_no4

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medianet.at

Das private Radio Meine Welle Wels 98,3 will im November an den Start gehen. Geschäftsführer Roland Bürger gab bekannt, dass die Berufungen von Radio Arabella und Krone Hit Steyr von der KommAustria abgelehnt wurden. Die Welser Lizenz erhielt Bürger bereits vor rund sechs Monaten. Gesendet werden ab Herbst überwiegend deutsche Schlager, volkstümliche Hits und Titel von österreichischen Liedermachern.


frage aus rein wirtschaftlicher sicht: warum setzt man mit einem neuen radiosender auf das gleiche format, das schon zwei sender in dem empfangsgebiet (radio-oö, radio-nö -> 10kw von linz/lichtenberg) anbieten und zielt damit auf eine zielgruppe ab, die von der werbewirtschaft (zu unrecht) fast schon ignoriert wird, wenn es im gesamten sendegebiet eine versorgungslücke für junge hörer gibt? warum probierts niemand mit CHR in oberösterreich (lassen wir die CHR parodie welle1-linz von 1998 mal weg)?
nichts gegen radio für ältere. ich versehe einfach nur nicht warum man format-lücken weder erkennt noch besetzt?
oder mache ich da einen denkfehler?
 
die frage ist weniger, ob jemand eine marktlücke entdeckt, sondern vielmehr welche entscheidung die kommaustria bzw. der bks trifft.
und wie die erfahrungen der letzten jahre zeigen, entscheiden sich die behörden sehr oft gegen chr-konzepte.

energy, hit fm und party fm haben schon viele lizenzanträge gestellt - den zuschlag haben in fast allen fällen älter positionierte sender oder freie/alternative radios bekommen
 
ich glaube die komm-austria hat in diesem fall nicht aufgrund des formates sondern gegen networkingkonzepte entschieden. hätte meine welle wels ein CHR format angegeben wären sie wohl auch genommen worden, wäre zumindest logisch weil somit sowohl formattechnisch als auch im bereich der lokalen verankerung mehr vielfalt garantiert werden würde.
 
ob allerdings ein kommerzieller sender mit dieser technischen reichweite (und dieser zielgruppe) ohne teil eines networks zu sein, wirtschaftlich überleben kann, darf angezweifelt werden.
 
Es ist zu begrüßen, dass es heute noch Senderchefs gibt, die nicht irgendwelchen Dudelfunk kopieren möchten.

Als es das Schlagerradio in Villach gab, wanderten viele von Radio Ktn zu diesem ab, weil man endlich wieder alte, unverbrauchte oder unbekanntere Sachen hören konnte oder weil Georg Kranner deutschsprachige volkstümliche Musik spielte, die im Kärntner ORF seit über 10 Jahren nicht mehr vorkommt (Ausnahme Frühschoppen).

Nachtrag: Wenn es nicht vor ein paar Jahren massive Proteste für die Erhaltung des Kärntner Liedes im Radio gegeben hätte, wäre das Programm von Radio Kärnten heute einem Radio Arabella gleichzusetzen. Würg.
 
ich habe ja aus rein wirtschaftlicher sicht geschrieben. ausserdem hört sich deutsche Schlager, volkstümliche Hits und Titel von österreichischen Liedermachern doch stark nach dudlfunk an, man wird sehen.
 
@ Listener_no4

Ich muß da schon ein bißchen objektiv informieren:

1.) Ö2 ( ganz gleich ob OÖ, S oder N) spielen tagsüber NICHT das, was die neue Welle Wels vorhat. Auch die Ö2 Programme wurden verjüngt: Da kommen doch ständig die Starmania Stars vor, die neuesten von Wolfgang Petri usw.
Es werden zwar Oldies reingemischt, aber das Ö2 - Format ist kein volkstümliches Schlagerformat ! Auch wenn Hansi Hinterseer noch vorkommt ! Abends gibts zwar noch "Alibi"- volkstümliche Musik und echte Volksmusik.
Insofern setzt die Welle Wels auf eine Marktlücke ! Das ist ganz richtig so !

2.) Wenn Du Ö2 als Argument gegen ein volkstümliches Schlagerradio heranziehst, dann müßte man objektiverweise FM4 und Ö3 gegen ein Jugendradio genauso anführen und hier gibt es im Privatradiosektor noch mehrere Konkurrenten. Ein privates Schlager bis Volksmusikradio gibts dagegen GAR NICHT bisher !

3.) Aus der Sicht eines Liebhabers von Volksmusik in Wels: Die Jungen, die diese englische Hitmusik mögen, die haben ja eh Ö3, FM3, Life-Radio, Life-Radio Salzkammergut, Kroneradio, Antenne Bayern, Bayern 3, Welle1-Salzburg. Wir haben ( tagsüber) gar nichts !!!

4.) Gerade ein Lokalsender fährt mit einem volkstümlichen Schlagerformat besser ! Ein CHR-Lokalradio wird immer als ein amateurhafter Abklatsch von Ö3 wahrgenommen ! Diese - zu 99% englische - Musik vemittelt keinen Heimatbezug ! Wenn ich von Schlager bis Volksmusik ein Lokalprogramm habe, dann habe ich zig lokale Musikgruppen hinter mir. Viele Anlässe werden immer noch mit einheimischer Musik organisiert.
Wie viele einheimische CHR-Musik-Stars könnte Wels aufbieten, um im Lokalradio aufzutreten ?
Und wieviele Blasmusikkapellen, diverse Chöre, Volksmusikgruppen und volkstümliche Schlagersänger könnte man in diesem Radio auftreten lassen ?
Ich wette, bei einem CHR-Format wäre man da bald am Ende und ein internationaler Star wird nicht im Lokalradio auftreten.

Wenn ich aber nur die internationalen CDs mit DJ-Sprüchen runterlasse, dafür brauche ich doch kein LOKALradio !

In einem Bezirk finde ich viele echte Volksmusikkapellen, die allesamt so gute Musik spielen, die man im Radio spielen könnte.

Wieviele sogenannte CHR-Musiker würde ich Bezirk Wels finden, deren Produktionen gegen die Musik-Welthits nicht arm ausschauen würden ?
Ein Lokalradio, das nur auf CHR setzen würde, grenzt derart viele Hörer und derart viel Lokalbezug aus, daß es nicht wirtschaftlich wäre.
Seid doch ehrlich:
Wenn Jugendliche ein CHR-Lokalradio fordern, dann ist das in erster Linie, weil sie da selbst gerne Radio MACHEN würden, aber hören würden sie erst wieder nur die professionellen Hit-Radios !

Ein CHR-Lokalradio würde ( in den Augen der Werbekunden und Hörer) nur wieder wie ein mit unzureichenden Mitteln nachgemachtes Ö3 klingen.

Ein Lokalradio muß auf seinen einzigen Trumpf setzen, den es hat: Die Lokalität !
CHR-Musik ist nun mal nicht lokal !

Es ist schon oft lächerlich, wie so manches jugendliche Lokalradio zwar sich bemüht, lokale Berichterstattung zu bringen und diese dann mit Würgen und Ächzen im "fremden" Musikformat unterzubringen versucht.

Ein Brücke wird eingeweiht - man hört Ansprachen im O-Ton und spielt dann Shakira ( war da aber nicht unsere Blaskapelle dabei ?)

Es gibt Beschwerden über das örtliche Strandbad - soviel Dreck:
Man spielt nicht "Hupf in Gatsch" - sondern Madonna säuselt da irgendwas, was keiner versteht.

Ein Radio, das auch nur Ö3-Musik spielt ( Jargon von Menschen, die nicht zwischen Ö3, Antennen, Liferadios, Welle1 usw, unterscheiden) hatte sogar einmal eine Kooperation mit dem Veranstalter von Andre Rieu. Es wurden Karten für ein Konzert des Walzerkönigs verlost. Es ist schon komisch, wenn man da ein Interview über ein Walzerorchester hört, aber nicht einen Takt davon zu hören bekommt. Nach der Andre Rieu-Ankündigung kam dann Eros Ramazotti.

Ein Schlager - Volksmusik - volkstümliche Musik - Sender tut sich viel leichter auch mal zur Berichterstattung inhaltsbezogene Musik zu spielen und so die lokale Stimmung zu verstärken.

Es ist absurd, ständig amerikanische Musik zu spielen und dann ein Lokalsender für ein kleines österreichisches Gebiet sein zu wollen !
( Ich weiß schon, daß nicht nur amerikanische Musik gespielt wird,
aber es klingt insgesamt so).

Ein Lokalsender muß einheimisch ( also auch deutschsprachig - noch unterhalten sich die Menschen bei uns so) und relativ breit angelegt sein. Ein Lokalsender kann es sich nicht leisten, große Gruppen von Menschen auszugrenzen.

Siehe auch Radio Osttirol, der erfolgreichste Lokalsender Österreichs.
Hier können Hörer sich Musikstunden zusammenstellen und das geht nur, wenn man ein sehr breites Musikangebot hat.
Wie oft müßtest Du bei einem CHR-Jugend Lokalsender Deinen Hörern sagen " Tut mir leid, das haben wir nicht. Das spielen wir nicht. " Es hätte eine Wunschsendung gar keinen Sinn, denn wir spielen sowieso immer nur die 40 neusten Hits.

Gerade beim Lokalsender muß ich mit Mitwirkung, Kommunikation, Hörerkontakte jeder Art die Hörer an mich binden. Wenn es da nicht mal ein lokales Wunschkonzert gibt, dann brauche ich diesen Lokalsender nicht.
Dann geh´ich nicht zum Schmidl, sondern zum Schmied und das ist Ö3, das wurde nun schon oft bewiesen.
Es hat keinen Sinn, lokal Ö3 nachmachen zu wollen ! Begreift das endlich !
 
Ich bin der Meinung den Herrn Bürger soll man einfach mal werkeln lassen - der hat sich sicherlich etwas dabei gedacht.
Ausserdem kann ich mir vorstellen, dass das Programm gut ankommt.

Als kleinen Vergleich möchte ich bitte folgendes anführen: (vielleicht war ja jemand mit dabei)

Am WOE war "Schräg im Park Open Air" in Altmünster. Hauptsponsor LIFE RADIO und das zugehörige Salzkammergut Studio.

Freitag: Vorband und WONDERWALL - Besucherzahl ca. 150

Samstag: Ausseer Hardbradler, Irish Steirisch, Grundlseer Geigenmusi - Besucherzahl ca. 800

Wonderwall die zB von Life oft gespielt wird - kennt keine Sau in der Region. Dagegen kommen die lokalen Bands super an. (nicht nur die von Ö3 zu Göttern erklärten Ausseer)

Im Salzkammergut und sicherlich auch Wels wird österreichische Musik und Schlager gut ankommen.

Als kleine Randbemerkung ist anzuführen, dass Wonderwall 30.000 Euro gekostet hat - keine Ahnung wer das jetzt zahlt.

lg understone
 
wer ist dieser roland bürger eigentlich?? hat der schon radioerfahrung oder gehört er auch zu der kategorie " selbsternannter radioerfinder" ??!!
Apropo Welle Wels: abgesehen vom katastrophalen Sendernamen - das Gebiet dieses Lokalsenders wird eine Reichweite von ca. 60.000 Hörern erreichen - wenns überhaupt soviele sind. Rechnet man die Hörer von Ö 3, Radio OÖ, Antenne Sbg, Life Radio, Kronehit, Bayern 3, Antenne Sbg, Radio Salzkammergut weg - dann bleiben der Welle Wels nicht mehr als grob geschätzt 1000 ? Hörer übrig - meine Prognose - auch wenn mich jetzt eventuell ein paar an den Pranger stellen: Die Welle Wels ist bereits am Anfang am Ende - und wird dasselbe Schicksal wie der Sender Radio Plus in Gmunden erleiden. Auch das City Radio in Salzburg dient als negatives Beispiel - und die hatten genug Kohle - dass ein Lokalsender mit wirklichem Lokalbezug in einem so kleinen Sendegebiet nicht wirtschaftlich überlebensfähig ist!
 
Wie Sassa gemeint hat:
Wenn man die lokale Verankerung richtig ausnützt, wird sich das auf die Hörerzahlen niederschlagen. Nicht die großen Aktionen zählen, sondern die kleinen Veranstalltungen finde ich. Diese strahlen Menschlichkeit, sowie Freude aus.

Ich finde es außerdem toll, dass einmal kein Multikonzern wie Radio Arabella die Lizenz erhält.

Ein Freund von mir ist Schlagersänger (Michael Hoffmann). In Bayern 1, Radio Burgenland und noch einigen Sendern wird er gespielt, in Bayern schafte er es sogar an die Spitze.
Radio Arabella hingegen spielt nur die schon erfolgreichen stars, doch... wer macht denn die neuen Stars bekannt??? Nur mehr das Geld, ein starker Kronekonzern usw.???

Jaja, gebt den kleinen wieder eine Chance, dass das eigentliche Radio wieder das Radio wird und nicht ferngesteuert aus München oder von wo sonst noch überall.
 
@ ercor

Gerade das Beispiel City Radio Salzburg beweist aber, daß man mit einem jugendlichen, internationalen Hitformat und ständiger
englischer Hollywood Anmutung al la Britney Spears kein Lokalradio machen kann.
Auf genau der schlechten Frequenz von City-Radio erreichte seinerzeit Arabella-Salzburg ( damals noch relativ frei und lokal gestaltet) zweistellige Hörerquoten.


Wie würdest Denn Du ein Lokalradio für Wels nennen, welche Radioerfahrung hast Du denn und wie würde das Programm bzw. das Format ausschauen ?
 
ich denke ein lokalradio muss man als nischenradio anbieten um sich bei den zuhörern positionieren zu können.
Das Lokalradio muss so lakal sein, dass man weiß, was der Herr Nachbar gerade macht - und da liegt aber auch schon wieder das Problem - das Geld. Denn es ist kostspielig, total lokal zu sein. Von der Musik würde ich ein Oldieradio a la Oldie FM, Harmony FM empfehlen, da die Zielgruppe ab den 35 jährigen die kaufkräftigste ist.
Ich habe keine Radioerfahrung - dafür umso mehr Fernseherfahrung - aber es ist im Prinzip das gleiche Medium.

Von Volksmusik auf der Welle Wels halte ich persönlich nichts. Einen Namen hätte ich - aber den verrate ich nicht *ggg*
 
Wie kommst du jetzt auf Volksmusik? Ich glaub nicht, dass das in Wels gespielt wird.

Echte Volksmusik gehört wirklich nicht ins Privatradio. Das macht schon der ORF in TV und Radio (Posch, Forcher, Gsungen und Gspielt, ...)
 
@ "Echte Volksmusik gehört wirklich nicht ins Privatradio!"

Hallo Andmik !

Sonst bin ich ja immer einer Meinung mit Deinen Postings, hierzu muß ich aber schon bemerken:

Ich finde, gerade echte Volksmusik hat schon einen Platz im Lokalradio, denn gerade die Volksmusik ist es, die am meisten "lokal" ist. Natürlich nicht als Dauerformat den ganzen Tag, sondern eben als Lokalsendungen zu bestimmten Zeiten.
Eine der erfolgreichsten Sendungen von Radio Salzkammergut ist die echte Volksmusiksendung "A gmiadliche Stund" am Sonntag mittag. Ohne diese Sendung hätte dieses Lokalradio, das wochentags ja Life-Radio Musik spielt, eine große Hörergruppe weniger !

Auch viele bayerische Lokalradios haben seit 1988 erfolgreiche Volksmusiksendungen !

Natürlich unterscheiden viele Nichtmusikfachleute nicht zwischen volkstümlich und Volksmusik.
Ein Lokalradio muß einfach neben einem Grundformat - am besten Schlager und melodiöser Pop und Oldies - auch einige lokal und speziell gefärbte SENDUNGEN haben: Volksmusiksendung, volkstümliche Schlagersendung und warum nicht am Samstag abend auch eine Jugendsendung aus der Dorfdisco. Es spricht sich doch schnell herum, wann was in unserem Radio ist.

Das ständige Auseinanderdividieren der lokalen Bevölkerung im Lokalradio: Das ist nur was für Junge, das ist nur was für Lederhosenliebhaber, das ist nur was für Altrock`n Roller. Das halte ich nicht für gut. Alle ERFOLGREICHEN Lokalradios, die ich kenne, haben ein breites Musik-Grundformat und viele, viele Einzelsendungen für jeden etwas.
 
Naja, natürlich ist echte Volksmusik von den Interpreten noch lokaler, aber wenn ich mir denke, unter wievielen Synonymen ich den Walzer "In der Oper" kenne (meist als xxx-er Walzer, beliebiger Ort anstelle des Platzhalters einsetzbar), ist es schwer zu sagen, ob es sooo lokal ist.

Weiters ist die Schere zwischen sehr gut bis perfekt spielenden (also Konservatorium; d.h. die man auch beim Franz Posch hört) und Laienmusikanten (vom Vater etc. gelernt) in der echten Volksmusik noch größer als in anderen Musikrichtungen.

Selbstverständlich gibt es da und dort Qualitätsunterschiede. Obwohl gleiche Besetzung wie im Oberkrainer Sound würde ich zB nie freiwillig die "Orig. Fidelen Lavantaler" anhören.

Aber trotzdem sollte man echte, unverfälschte Volksmusik schon allein wegen der hohen Qualitätsanforderungen (zB auch Archivaufbau und -pflege, Hintergrundwissen) nur den ö-r Stationen (also ORF) anvertrauen. In einem Privatsender fehlt in der Regel auch der nötige Respekt vor dem Künstler.

Schade, dass wir uns nicht am WE treffen können, aber ein anderes Mal geht es sicher aus!
 
eigentlich ist es vollkommen egal welche musik der welser sender spielt. ein sender, der mit dieser technischen reichweite ein vollprogramm finanzieren will, ist wirtschaftlich genauso sinnvoll wie eine fluglinie, die zwischen wels und linz linienflüge anbietet.
 
ja, und trotzdem glauben die Betreiber auch noch daran, dass es sich wirtschaftlich lohnen wird - vielleicht für das E Werk und die AKM, sicher aber nicht für die Macher. Auch wenn viele sagen, lasst sie doch einfach werken - es ändert aber nichts daran: die Welle Wels ist schon vor dem Anfang am Ende.
 
Original geschrieben von radiologe
ein sender, der mit dieser technischen reichweite ein vollprogramm finanzieren will, ist wirtschaftlich genauso sinnvoll wie eine fluglinie, die zwischen wels und linz linienflüge anbietet.
Wie bitte? MW Wels wird nur einen Sendestandort brauchen und erreicht mehr Leute als Radio Osttirol mit seinen 7 Sendern, die auch noch per Satellit zugeführt werden müssen! Die Lienzer sind mit einem ähnlichen Programm der erfolgreichste Privatsender Österreichs, dann wird auch die MW Wels bei dementsprechenden Programmschema (sprich Vollprogramm) auch nicht gleich dem Bach runter gehen.

@ercor

Als Betreiber sollte/muss man sich an sein eigenes Konzept halten. Wenn ich mich irgendwo in der Musik auskenne, dann möchte ich diesen Stil auch vermitteln, wenn ich eine Lizenz möchte und sie dann inne hab.

Betreiber, die keine Ahnung von der Musik haben, die sie machen, gibt es in Österreich leider noch immer (weil irgendwelche Geldgeber/Berater das so wollen).

MW Wels hat nur deswegen den Zuschlag erhalten, weil sie sich von den anderen Antragstellern abheben konnte (lokal und volksnah).

Nun gibt es Radio ohne Druck von außen und mit Herz und Freude gemacht (nehme ich mal an), und ercor regt sich auf!
 
@ adimik: Ich denke, da verstehst Du etwas falsch. Ich rege mich nicht auf - ich fürchte ! daß die Welle Wels den Bach runter gehen wird. Ich wünsche es den Betreibern, daß sie Erfolg haben - aber du wirst sehen - lasse sie im November starten und dann schauen wir mal - wie lange sie das durchhalten.
Das Problem bei Lokalsendern ist - so wie überall auch - das liebe Geld. Ich denke nicht, daß die Betreiber soviel Geld haben, daß sie Krisen unbeschadet überstehen, das hat man bei Radio Plus in Gmunden und bei der Welle Steyr gesehen - sie wurden einfach von der Krone aufgekauft. Und die Korrekt Gruppe, die seit Anbeginn nur Defizit mit dem Krone Hit schreibt - die halten das finanziell leicht aus, aber Engagement ohne Spielgeld auf der Seite - das ist das Problem. ich wünsche der Welle, dass sie Erfolg hat - nur ich denke, dass ich mit meinen Bedenken Recht haben werde.....
 
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