Metropol FM in NRW

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Man muss eigentlich nur die Sendeanlagen aufbauen und loslegen...ach ja, ein NRW-Fenster wird es ja auch noch geben, meine ich zumindest. Muss das zwangsweise in NRW produziert werden? Wenn nicht, dann dürfte auch das schnell zu erledigen sein.
 
Eben! Davon war nirgends die Rede. Sag mal, Gerd Müller, wohnst Du in Mannheim? Da gab es auch immer so gewisse Leute, die plötzlich Sachen behauptet haben, die so nie einer gesagt hatte.
 
Mal sehen, wer denn nun der Sendernetzbetreiber für die neue Kette wird. Ohne den gibt es keine Aufschaltung von irgendwelchen Sendern. Wer weis ob die bislang bekannten Senderstandorte für diese Frequenzen überhaut genutzt werden, denn sonst dauert die Aufschaltung u.U. noch wesentlich länger.
 
Wenn die Sender und die Antennen montiert sind. Vermutlich gibts vorher auch noch etwas Papierkram zwischen LfM, Staatskanzlei, BNetzA und Sendernetzbetreiber. Und da es sich um NRW handelt, sage ich mal: Nicht vor der zweiten Jahreshälfte!
 
NRW=maximale Resistenz gegen Innovation. Man hört dort einfach den Schuss nicht...das bezieht sich aber nicht nur auf die Rundfunklizenzierungspolitik.
In letzterem ist es schon drollig, wie man den Wettbewerb mit Händen und Füßen verhindert. Man geht ja mittlerweile bekanntlich sogar gegen Grundstücksfrequenznutzer vor. Wer Testbetriebe macht, darf auch nur Testtöne ausstrahlen und so weiter und so fort. Es ist einfach nur Kabarett live, was dort läuft.
 
In letzterem ist es schon drollig, wie man den Wettbewerb mit Händen und Füßen verhindert.
Nein, "drollig" ist das nun wirklich nicht mehr. Ich fand's mal 'ne Zeit lang traurig. Jetzt finde ich es nur noch gemeingefährlich. Die LfM gehört aufgelöst. Sie ist das klassische Beispiel für die Verselbständigung einer Behörde. Eigentlich sollte sie das Volk mit Medien versorgen. Im Laufe der Zeit ist daraus eine reine Medienverhinderungenbehörde geworden. Restriktion, Hürden und Auflagen sind sozusagen zum Tagesgeschäft geworden. Es ist das Selbstverständnis von Beamten, die längst vergessen haben, daß sie für das Volk da sein sollten und auch von ihm beauftragt sind. Der Kunde, dem sie dienen sollen, ist längst zum Feind geworden.
 
Ja Cityredio in Recklinghausen war so ein Fall.

Cityredio verbreitete bis Ende 2011 sein Programm neben dem Internet über zwei Gründstückfrequenzen die die Kernstadt um Innenstadt, Hochlar, Hillen & Speckhorn und den kompletten Süden der Stadt bis zu den Ortsteilen Hochlarmark und König Ludwig sowie nördliche Teile der Stadt Herne abdecken.
 
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Das war aber ein sehr großes Grundstück ;) Von daher höchst grenzwertig, aber eine nachvollziehbare Entscheidung der LfM. Die haben damals sehr hoch gepokert. Inhaltlich war es streckenweise stärker als der Lokalsender. Das ging ja gar nicht.
 
CityRedio war ein super Sender. Das war Lokalfunk, so wie Lokalfunk sein sollte. Da gab es keine 0815-Rotation, Fernbedienungs-Verarsche und das Programm war dadurch tatsächlich "von hier"! Schade, dass die LFM dem Team einen Strich durch das Projekt gemacht hat. Das waren alles Leute, die das Medium Radio geliebt haben und sehr viel Herzblut dafür geopfert haben. Aber warum hat die LFM einen Strich gezogen? Doch wahrscheinlich nur, weil sie langsam auch richtig Erfolg mit der Vermarktung von lokaler Werbung hatten und damit den Monopolisten überholt haben.
 
Aber warum hat die LFM einen Strich gezogen?
Weil sie sich selbst zum Anwalt des bestehenden Lokalfunks gemacht hat.
Das ist im Übrigen auch der gleiche Grund, weshalb in Sachen DAB+ Stillstand herrscht: Die Verleger wollen keine Verbreitung ihrer Programme in lokalen oder regionalen Multiplexen, daher werden auch keine geschaffen.
Dass es durchaus Interessenten ohne Verlegerbeteiligung gibt, die gern im Ruhrgebiet oder im Köln-Bonner Raum digital auf Sendung gehen würden, da die Verbreitungskosten im WDR-Mux zu hoch sind, ist für die LfM offenbar unbedeutend.
 
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