Mikrofon für Interviews

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welches mikrofon würdet ihr für interviews empfehöen?
als aufnahemgerät habe ich ein zoom h4npro

derzeitig nutze ich ein rode m3 mikrofon was ich langfristig ändern möchte.
 
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Die Zoom-Recorder sind für dynamische Mikrofone mit ihren niedrigen Ausgangsspannungen eher nicht geeignet. Du solltest Dich also nach einem Elektret- oder Kondensatormikrofon umsehen, das möglichst unempfindlich gegenüber Griff- und Windgeräuschen ist.
 
okay schade, ich hätte sonst evtl was in richtung shure VP64 genommen dann doch evtl nen BETA 87C ...
 
Dynamische Mikrofone sind zu niederohmig für diese digitalen Spielzeuge.

Wenn jemand täglich damit arbeiten und Geld verdienen möchte, sollte sich etwas höherwertiges leisten z.B. ab dem Marantz PMD 661, Tascam DR 100 ect.

Ich greife noch heute gerne zur Nagra, ist betriebssicher und professionell noch heute.

R.
 
Holt Euch ein IXM! Das ist das einzig wahre Instrument in dieser Zeit. Null Probleme seid 6 Jahren.
Dazu hab' ich ein eher zwiespältiges Verhältnis. Die Idee ist gut, die Ausführung mMn nicht. Kein Display, kryptische Bedienung mit LED-Blinkcodes als Rückmeldung, Einstellungen nur per Software am Rechner zu erledigen.
Da war das Flashmic echt geiler, auch wenn dem ein austauschbares Speichermedium fehlte, etwas was eindeutig ein Vorteil des iXM ist.
Und es hat einen Bug: Bei Batteriebetrieb ein dauerhaftes hochfrequentes Störgeräusch in der Aufnahme, zumindest bei den Exemplaren die in unserem Haus herumgeistern.
 
Wäre ich Hörfunk-Reporter, würde ich ein Sennheiser MD 21 als Mikrofon nehmen, und dazu natürlich einen guten Recorder.

Matthias
 
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Hallo,
also ich hab mir ein Sennheiser MD21 gekauft, das klingt wirklich gut.
Dazu hab ich noch ein Zoom H5 im Einsatz.

Eine Aufnahme von dem Mikrofon hab ich auch hier mit angefügt.
 

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  • MD 21 in der Uhrenwerkstatt.mp3
    555,3 KB · Aufrufe: 21
Absoluter Klassiker. Allerdings mit 450€ recht teuer geworden. Ich hab noch zu DM-Zeiten „nur“ 250 Mark dafür gezahlt. Diese enorme Preissteigerung ist für mich nicht nachvollziehbar.
 
Absoluter Klassiker. Allerdings mit 450€ recht teuer geworden. .

Das ist korrekt,ich konnte ein nie genutztes von 1988 für 170 Euro ergattern.
Von Sennheiser hab ich 2 Mikrofone das MD21 und ein MKE40.

Aber wenn ich jetzt nicht dieses Angebot gesehen hätte, dann hätte ich mir
das Mikrofon auch in Neu gekauft.

Ich wollte einmal richtig Geld ausgeben und dann was haben, was gut funktioniert.
Der Plan ist mal wirklich aufgegangen. :)
 
Bei alten dyn. Mikrofonen rate ich zur Vorsicht.

Der interne Permanentmagnet verliert die in Gauss gemessenen Werte und die Ausgangsspannung (neu 1,8mV/Pa) sinkt ab, ferner rosten bei einigen Mikrofonen die Magnete, so dass die Spule mit der Membran dran festhängen und kaum noch ein Ton herauskommt.

(habe selbst viele MD21 + MD421 Kapselköpfe als Techniker erneuern müssen)

Sowas findet man dann in iiBäh mit dem fadenscheinigen Hinweis nicht testen zu können....

Das klanglich brauchbarste Mikro ist noch immer das MD 421 mit den Shure SM58, selbst bei lauter Umgebung unschlagbar bei vollem Klangerlebnis.

Man benötigt für diese Typen einen Vorverstärker, welcher mit niederohmigen Mikros klarkommt, Handyrecorderchen sind fast immer damit überfordert, selbst alte Kassettenrecorder schaffen das noch, was hochmoderne Digitaltechnik oftmals nicht mehr kann!

Von den Sennheiser K6-Modellen habe ich mich früh verabschiedet, da diese zu dünn klingen bei Unterdrückung tieferer Frequenzen und erinnern klanglich an die fernöstlichen Billigteile und sind bei höherem Schalldruck wie die Attrappen in den Handyrecorderchen rasch überfordert.

Aber wie üblich erkennt man das Ergebnis leider erst nach der Aufzeichnung, daher bevorzuge ich mein MD421 mit der Nagra am anderen €nde...

R.
 
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Dazu hab' ich ein eher zwiespältiges Verhältnis. Die Idee ist gut, die Ausführung mMn nicht. Kein Display, kryptische Bedienung mit LED-Blinkcodes als Rückmeldung, Einstellungen nur per Software am Rechner zu erledigen.
Da war das Flashmic echt geiler, auch wenn dem ein austauschbares Speichermedium fehlte, etwas was eindeutig ein Vorteil des iXM ist.
Und es hat einen Bug: Bei Batteriebetrieb ein dauerhaftes hochfrequentes Störgeräusch in der Aufnahme, zumindest bei den Exemplaren die in unserem Haus herumgeistern.
Mein Flashmic hat bei Batteriebetrieb (Nimmt das überhaupt Akkus?) auch dieses Störgeräusch, aber nur über Kopfhörer, später im Schnittprogramm dann nicht. Einen Vorteil haben die IXMs tatsächlich, sie Pegeln die Aufnahme deutlich besser aus.
 
Tipp:

Akku's laufen mit ihren 1,2V je Zelle nicht in allen Geräten.

Gerade der Digitalkram braucht die volle Betriebsspannung, sonst krisselt es und die Dinger stürzen ab!

Wenn Dein Aufnahmegerät einen externen Anschluß für die Stromversorgung haben sollte, rate ich zum externen Akku mit voller Spannung!

Es gibt Firmen, die bauen Dir so etwas, früher baute ich solche für meine Leute.

R.
 
Das iXM hat ja einen eingebauten Akku (LiIO oder LiPo weiss ich jetzt nicht genau), und ein Batteriefach.
Kann sein dass das Störgeräusch chargenabhängig ist, die genaue Ursache konnte wir nicht herausbekommen.
In der Tat funktioniert die AGC recht gut, wenn sie vernünftig eingestellt ist.

Mein MD21 mit Kleintuchelanschluß und dem passenden Tischfuß hat mich mal 40€ auf dem Musikerflohmarkt in Ibbenbüren gekostet ;) ist aber auch schon bummelig 15 Jahre her, da bekam man auch noch MD421 für ~100€ bei Ebay.
 
Vielleicht hätte ich mein MD21 doch nicht verkaufen sollen, seitdem mit SM58 (alte Baureihe) unterwegs, ist schon ein wenig anders.
 
MD21... unverwüstlich und eine gute Wahl. Ich kenne eins, dass unfreiwillig (samt Reporter und DAT-Rekorder) auf „Tauchgang“ gegangen ist, war wohl nicht so stabil, das Boot da, auf dem See...
Den Rekorder konnte man natürlich abschreiben, das Mikrofon funktioniert bis heute.

Griffgeräuschunempfindlich, eine Klammer kann man wegen des Stativgewindes auch nicht vergessen, und wenn es brenzlig würde könnte man die Kapsel sogar als „Kommandolautsprecher“ missbrauchen, so elektrisch stabil ist die.

Braucht‘s nichts gerichteteres ist es höchstens das als altmodisch empfundene Design, dass einen abschreckt. Daher haben sie ja auch das MD 46 auf den Markt gebracht, mit langem Schaft, damit der vor allem im angloamerikanischen Markt übliche „mic flag“, also das Senderlogo auf einem Pastik-Drei- oder Viereck noch draufpasst.
 
Ach ja, da gab es doch vor vielen Jahr(zehnt)en mal so ein Grubenunglück, bei dem ein MD21 seine Allroundtauglichkeit bewiesen hat.

Einzig jetzt in dieser vom Abstandhalten geprägten Zeit ist das MD21 etwas im Nachteil, es dürfte so ziemlich das kürzeste Handmikrofon auf dem Markt sein. Und ist gleichzeitig zu schwer, um es an einer Tonangel zu betreiben.
 
Einzig jetzt in dieser vom Abstandhalten geprägten Zeit ist das MD21 etwas im Nachteil, es dürfte so ziemlich das kürzeste Handmikrofon auf dem Markt sein. Und ist gleichzeitig zu schwer, um es an einer Tonangel zu betreiben.

Da hätte ich aber eine Lösung,
man kann ein XLR Kabel in ein Handstück mit einem Trichter einarbeiten.

Das ist gar kein Problem und bekommt man auch sehr akkurat hin.
Ich hab bis jetzt halt dann den Arm lang gemacht, das ging auch........:p
 
Im Ernst: MD211 durfte offiziell "revers" verwendet werden? In der Anleitung finde ich dazu nichts. Welche Anwendung hat Sennheiser da im Blick gehabt?
 
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