Mitteldeutsche Morningshows

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Unwissender

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Nachdem verschiedentlich auf diverse Morningshows in Mitteldeutschland hingewiesen wurde, würde ich das gern mal zusammenfassen. Gibt es noch gute Morningshows in besagten drei Ländern? Ich finde die von JUMP langweilig, von RTL Sachsen auch, und weniger professionell als die von JUMP. PSR und SAW haben zwar Erfolg, aber so richtig warm werde ich mit denen auch nicht. Freddy bei NRJ ist mir zu schreiend (bin vielleicht auch zu alt), Antenne Thüringen hat sich mit den JUMP-Zukäufen auch keinen Gefallen getan, die SLP-Geschichen sind absolut provinziell und R.SA mit Böttcher und Fischer arbeiten zwar sehr professionell und absolut auf eine Zielgruppe ausgerichtet, aber das ganze DDR-Gedöns nervt mich.

Es sieht also (auch für mich erschreckend) so aus, also würde ich nirgends was Gutes finden. Das stimmt aber nicht, einzelne Elemente oder Idee finde ich schon gut, aber bitte was ist insgesamt los in Mitteldeutschland?

Und bevor es hier jemand noch schlimmer macht: Es gab sehr wohl schon gute Morningshows in Sachsen, Sachsen-Anhalt (na ja) und Thüringen.
 
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Eine sehr gute war z.B. auf Antenne Thüringen mit Sandmann und Peschke.
Bei den MoShows kann ich nicht viel mitreden, weil mir das Lachkrampfvortäuschen auf den Senkel geht.
Frühmorgens höre ich immer das DeutschlandRadio „aus“ Berlin. Eine zweite Halbwegs annehmbare Mischung für mich (wenn es mehr Musik sein sollte), ist HR1, wobei das beides nicht viel mit Mitteldeutschland zu tun hat.
Und meinen Liebes „MDR Figaro“-Programm, muss ich mal wieder abwatschen, denn das planlose Gequassel ist manchmal nur zum lachen.
Was ich immer so bei den Thüringer Programmen (MDR mit einbezogen) „mithören“ muss ist keine Wonne. Meiner Meinung nach ist die MoShow von Antenne Thüringen immer noch die annehmbarste. Man sollte erwähnen, dass ich hier vom geringstem Übel sprechen. Was „Radio“ Landeswelle produziert ist einfach nur ein GAU.
 
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:D
Ja, Misses Jones, Morningshows sind mittlerweile schon ein Übel an sich! Aber das ist oft auch reine Geschmackssache!

Nun ja, ich persönlich empfinde die Morgenshows von SAW und Antenne Thüringen durchaus als hörbar. Wobei SAW noch vor AT liegt. Antenne Thüringen hat sich, wie der Unwissende treffend bemerkte, mit den JUMP Einkäufen keinen Gefallen getan. Aber zumindest verfallen die beiden Moderatoren nicht in gekünstelte Lachkrämpfe. Insofern ist die Morgenshow erträglich, und nicht so ein Schlag ins Gesicht bzw. auf die Ohren wie die Praktikantenfunker der Thüringer Landeswelle. Aber über die welle erübrigt sich jeder Kommentar. Bei SAW kann ich mit den zwei Männern durchaus leben, obwohl ihr Witz zuweilen etwas abseitig ist, aber wie schon erwähnt: Geschmackssache. Aber es sind erfahrene Moderatoren am Werk, die ihre Morgensendungen im etwas ruhigeren Stil fahren (obwohl es immer noch die schnellsten Sendung des normalen Wochentages sind) Von Jump bin ich immer etwas enttäuscht, da könnte eigentlich mehr kommen. Die Sendung nervt zwar nicht, aber sie ist so völlig frei von Überraschungen. Chris kann mehr!!!
Insgesamt glaube ich aber, das Morgenshows unangemessen viel Gewicht eingeräumt wird. Der alte Beraterslogan "Was man nicht am Morgen kriegt, daß kriegt man den ganzen Tag nicht mehr" ist m.M.n. schon lange überholt. Deswegen fahren die Sender, die langsam den Überdruck aus den Morgenshows nehmen, wohl lang- und mittelfristig am besten. Zumal doch krankhaftes Lachen und hippeliges Geschreie auch dem jugendlichen Hörer auf den Keks gehen (sollten)? ;)
 
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Berater hin, MA-Methoden her, die Morningshows bleiben die Aushängeschilder der Sender. Und deswegen kann und muss man da auch mehr erwarten als bei allem anderen. Ich finde es ja gut, wenn man am Nachmittag eine feste Show einrichtet wie zum Beispiel Mitri und Messini bei JUMP (besser als der Morgen), doch Morningshows müssen mehr können. Und ich frage mich eben in Mitteldeutschland wirklich, ob da alle Akteure und Producer schon zu zufrieden sind. Wieso nur wollen die paar, die mich nicht nerven, mich unbedingt langweilen? Wo bitte schön bleiben kreative Umsetzungen, die es bei Antenne Thüringen (mit Sina) bei Antenne Sachsen (mit BöFi) und auch bei JUMP in der Chris-Anfangszeit gegeben hat? Wieso lassen sich gute Leute wie die SAW-Truppe so hängen? Und wieso nur schaffen es Sender wie Brocken, Landeswelle und mittlerweile auch PSR nicht, überhaupt annähernd gute Morningshows auf die Beine zu stellen?
Sorry, aber so schwer kann das mit ein paar guten Ideen, trotz aller Formatierungsdebakel, nicht sein.
 
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@Unwissender: Geb´Dir Recht, eigentlich kann es das nicht sein, aber WARUM ist es dann doch so? Die ausbleibenden Überraschungen zu Beginn der Chris Derer Zeit bei Jump hat möglicherweise damit zu tun, dass es dem Sender "zu überraschend" wurde und der MDR Angst hat die Hörer zu verprellen, die mit den Ohren eines "öffentlich-rechtlichen-Hörers" Radio hören. Eine täglich neu zu umschiffende Falle für öff.-rechtl. Formate, die peppig klingen wollen wie Privatradio aber die Angriffe bei vermeintlich absinkendem journalistischen Niveau fürchten. Gutes Programm kostet außerdem meistens auch gutes Geld denke ich und das wird ja nicht immer in selbiges investiert sondern u.a. in Strategien und Mittel investiert, um sich die Konkurrenz vom Leib zu halten.Noch ein wesentlicher Grund für die gepflegte Langeweile ist m.E. der, dass jeder, der etwas vom Kuchen abhaben will damit anfängt seinen Sender nach den gängigen Formatregeln einzustellen und dann jedesmal, wenn eine Welle ein wesentliches Kriterium bei einer Marktanalyse besser erfüllt als der eigene Sender sein Programm gleich an dieser Stelle zu optimieren versucht und sich so lange von seiner Philosophie entfernt, bis er sich selber nicht mehr wieder erkennt, und spätestens dann ist ja alles egal und man kann sich endgültig den allheilbringenden Formatregeln "unterwerfen". Und das hat eben sogar Auswirkungen auf die Erscheinung einer Morning-Show, weil die ja auch nicht machen dürfen was sie wollen, sondern sich dem Image eines Programms zu einem nicht unbeträchtlichem Teil unterordnen muss. Will damit sagen, dass durch die Formatregeln Kontrolle gewonnen wird und Kreativität verloren und Eigenständigkeit bzw. Originalität verloren gehen. Aber wer will´s den Machern verdenken ? Du bekommst eine Frequenz, einen Etat, Personal und Produktionsmittel und dann ist Dein erster Gedanke ja nicht "wie scheiter ich am kunstvollsten" sondern wie sichere ich meine Werbeeinnahmen...
 
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Ich schließe mich allem Gesagten an und wundere mich schon seit einigen Monaten mit. Zu erwähnen seien noch Jan & Olli bei NRJ mit Anja zusammen und Barth und Liebsch bei MDR life. Damals wußte ich nicht, was ich hören sollte, weil vieles gut war. Heute weiß ich es auch nicht,a ber aus nem anderen Grund. Nur, dass eine gute Moshow viel Geld kostet, das glaube ich nicht. Man braucht nur genug Zeit zum Überlegen und Freiraum und gute und dafür geeignete Leute. Sowas kostet sicher mehr, als der Rest des Programmes, aber an irgend einer Stelle muss ja nun mal was ins Programm gesteckt werden. Wenn man das nicht mal mehr bei der Moshow tut, dann widerspricht das allen ökonomisachen Grundsätzen.
 
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Richtig, sachsenradio, eine Morgenshow muß nicht zwingend teuer sein...wenn man nicht gerade Arno Müller einkauft:) (war ein Scherz, sorry nach berlin)
Man sollte für eine Morgenshow allerdings einen Plan haben, sprich: sich über die Sendung einen Kopf machen. Nur weil 15 Praktikanten und 10 willige Volontäre ab 4 Uhr im Sender Hektik verbreiten wird die Frühsendung noch lange nicht gut. Der Moderator ist im Prinzip nur eine Kanone, die Granaten muß die Redaktion herstellen. Und da werden leider zu oft Rohrkrepierer fabriziert. (Obwohl auch manche Moderatoren-Kanonen oft auch Kleinkaliber sind) Für eine gute Morgenshow muß auch eine passable Redaktionsmannschaft bereitstehen. Diese sollte möglichst auch mal aus ausgebildeten Redakteuren mit etwas Erfahrung bestehen. Sind diese Leute dann mit etwas gesundem Humor gesegnet (also keine abseitigen Randgruppenschenkelkracher) und haben in etwa die gleiche Wellenlänge wie der Moderator samt Sidekick, dann hat eine Sendung sehr gute Chancen auf Erfolg und Qualität. Stories und Themen liegen jeden Tag praktisch auf der Strasse. Da braucht es keine Fakes!....das sowas geht (ohne gleich den fianziellen Ruin des Senders zu bewirken) haben einige Stationen bis vor etwa drei oder vier Jahren eindeutig bewiesen. Das Sachsenradio hat da ja ein paar genannt. In den Senderführungen ist aber wohl der Irrglaube ausgebrochen, daß es langt, einen erfahrenen, guten Moderator einzukaufen. Ohne Hintermannschaft nutzt aber der beste Moderator nichts.
 
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Richtig, es fehlt die Hintermannschaft, die durchaus auch was fürs Tagesprogramm auf die Beine stellen könnte.
Ein Moderator ist nur so gut wie sein Team. Sparen kann man sich stattdessen einen Mensch in der "Verkehrszentrale", der absichtlich schlechten Sound hat.
 
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:) jiip, das wäre ein guter Vorschlag! Selbst der naivste Hörer dürfte inzwischen wissen, daß in den Radiosendern keine 30köpfige Verkehrscrew im megastressigen Tickerlärm sich die Seele aus dem Leib schuftet! :)
Weg mit dem Praktikanten aus der Blechdose! Den Verkehr kann der Mod selber machen, dann entfallen auch sinnfreie Übergaben (die nur zu oft nicht klappen und nur Zeit kosten) Zudem hat der Moderator dann noch etwas mehr Sende-Platz, schließlich kann er dann auch mit ein paar dezenten Sprüchen den Service freundlicher rüberbringen. So was kann natürlich auch der Sidekick übernehmen...schließlich gibt es ja fast keine Morgenshow mit einem Alleinmoderator/in mehr, da haben ja fast alle ihren weiblichen Lachgenerator am start. (das sollte jetzt nicht frauenfeindlich sein, aber mir fällt jetzt kein Sender mit einer männlichen Wetterfee ein...) ;)
 
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Sachsenradio2 schrieb:
Richtig, es fehlt die Hintermannschaft, die durchaus auch was fürs Tagesprogramm auf die Beine stellen könnte.
Ein Moderator ist nur so gut wie sein Team. Sparen kann man sich stattdessen einen Mensch in der "Verkehrszentrale", der absichtlich schlechten Sound hat.
das stimmt.Sowas ist echt ätzend! :mad:
 
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tja, wir vergessen alle wieder mal, das wir völlig anders radio wahrnehmen als otto-normal-hörer!

welcher mensch vorm radio macht sich solche gedanken, ob da viele leute sitzen oder die klimaanlage zu laut ist!
und ob das echt, unnötig oder wie auch immer ist......der "schlechte" sound ist das klassische "effekt auf die spitze treiben".

das ist genau wie vorm deutschen amtsgericht: es gewinnt der, der am besten lügen kann!


ob das dem angehenden fachmann oder richtigem profi auf den zwirn geht, ist doch völlig zweitrangig.
was will man von hörern erwarten, die sean "lall" paul oder kübl-dani gut finden?
oder wer sich gzsz reinzieht?

kommt mal wieder auf den teppich runter!
 
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Nunja, die Frage, die sich ein geneigter Hörer stellen wird, wenn dort jemd. in einer Blechdose sitzt und akkustisch so klingt, wie Frank Elstner auf den 4 fröhlichen Wellen über Mittelwelle, dann wird sich der Hörer die Frage stellen: Das klingt ja grausig, sind die nicht mal in der Lage, mal was am Sound zu drehen? Selbst Korrespondenten im hintersten Winkel klingen besser als der Kloppi aus der "Verkehrszentrale".
DAS ist das, was die Leute denken. Zumindest die, die ich kenne.
 
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aber mir fällt jetzt kein Sender mit einer männlichen Wetterfee ein...

Die gab/gibt es durch aus. Obwohl der Ausdruck "Fee" bei Thomas Endrulat nicht ganz zutreffend ist. Er hat bis vor kurzer Zeit einen der unterhaltsamtsten Parts der Morgensendung von radio SAW bestritten.

...und in Berlin gab es "Wetterfred" Karsten Penz und aktuell Wettermann Thomas Behrens beim Berliner Rundfunk.
 
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Sachsenradio2 schrieb:
Nunja, die Frage, die sich ein geneigter Hörer stellen wird, wenn dort jemd. in einer Blechdose sitzt ........ über Mittelwelle, dann wird sich der Hörer die Frage stellen.......

also ich habe vor dem beitrag grade den punkt erwähnt, OB sich der hörer die frage stellt.......der nimmt meistens das programm so hin, wie es läuft und regt sich höchstens über dauernde wiederholungen und die eigenwerbung auf.

aber so gut wie nie über den sound, die anmutung oder den rest des programms.

dein werter bekanntenkreis ist sicherlich darüber informiert, das du ein angehender radiofachmann bist bzw irgendwo beim radio die akten stapelst.
und deswegen hören deine leute auf einmal auch ganz anders radio und erzählen dir auf einmal, was ihnen alles auffällt.

wir reden hier aber im allgemeinen über das gros der hörer, nicht über die hardcoreuser, die selbst mit oropax raushören, ob der moderator nicht ganz auf der höhe ist oder schlecht geschlafen hat.
 
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Das, was Sachsenradio2 in Posting #13 geschrieben hat, kann ich gut nachvollziehen. Deswegen muß man ja nicht unsachlich werden, lieber Ltd.Cmd.Lee.
 
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Stimmt, Remix, Thomas Endrulat ist wirklich eine Wohltat, wie konnte ich den nur vergessen??!! Absolut glaubwürdig und echt als Meteorologe, und trotzdem niemals der dröge Wetterbeamte! Die anderen beiden "Jungs" habe ich noch nicht so wahrgenommen, aber wenn ich mal wieder 80 Km nördlicher bin, dann werde ich bewußt mal reinhören.
Aber Endrulat ist natürlich das ganze Gegenteil von dem, was die gängige Beratergilde vom Wetterpart verlangt...aber SAW muß ;bei aller Formatierung; halt nicht so ängstlich jedem Beraterlein glauben.

@ Cmdr.Lee

Ich würde den Hörer nicht für ganz so dumm halten. Gewiß machen sich nicht alle Hörer ständig Gedanken über die Qualität, Lautstärke und Inhalt ihres gehörten Radiosenders, und sie sind vielleicht auch nicht immer die Hellsten. Allerdings haben die Leute trotzdem eine feine Antenne dafür, wenn man sie verarschen will. Wir müssen jetzt nicht über Fakes von Reportern usw debattieren. Aber "der auf die Spitze getriebene Effekt" des Verkehrsmannes aus der "Dose" fällt durch seine Übertreibung dem Hörer doch auf. Zumindest so, wie es das Sachsenradio beschrieben hat. Es ist wie vor Gericht, die beste Lüge fliegt oft deswegen auf, weil sie zu perfekt lanciert wurde.
Wie wir als Macher Sendungen hören bzw. sehen ist dabei nicht von Belang. Für den Hörer klingt der Verkehrsmann eben nur schlecht, ist nicht gut zu verstehen, ist da beim Sender was kaputt?? Das der Eindruck der wuselnden Verkehrsredaktion erzeugt werden soll, sorry, das kommt dem Hörer als Letztes in den Sinn. (haben mir zumindest Freunde und Verwandte aus "normalen"Berufen berichtet)

Und um es aufs Thema zurückzubringen:
Daran kranken viele Morgenshows im Lande. Sie sind inzwischen zu überdreht, weil es zu viel zuviele (Pseudo)Regeln und (Pseudo)Gesetze für eine Morgenshow gibt. Wozu braucht es diese, wo doch Radio nur noch ein Nebenbei-Medium ist? Eine Morgenshow kann m.M.n. nur gut und erfolgreich werden, wenn man sie aus der allgemeinen "Durchhörbarkeit" herausholt. Wenn der Hörer zumindest für die Morgenshow wieder zum etwas bewußteren Hinhören gebracht werden kann, dann hat man was erreicht. Das geht aber nur, wenn ich eine glaubwürdige Sendung mit glaubwürdigen Protagonisten habe. Dazu muß man sich im Vorfeld natürlich etwas mit der Lebenswelt seiner Hörer, sprich: Zielgruppe auseinandersetzen. Aber das führt jetzt zuweit...
 
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Remix schrieb:
... obwohl der Ausdruck "Fee" bei Thomas Endrulat nicht ganz zutreffend ist. Er hat bis vor kurzer Zeit einen der unterhaltsamtsten Parts der Morgensendung von radio SAW bestritten.

... welcher jetzt von Don Becker -übrigens auch ein Mann :D - übernommen wurde. (Nur der Vollständigkeit halber.)
 
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Zum Thema "Wetterfee": Thomas Endrulat war/ ist beim DWD angestellt und wurde meines Wissens nach geschaltet aus Leipzig. War für die Radiosender tätig, die einen Wetterexperten brauchten. So war er auch bei der SLP und beim MDR zu hören. Da der DWD aber nicht mehr aktiv für die Medien arbeitet, gibt es nun Don Becker, der auch im MDR-TV dann und wann zu sehen ist und eben auch für Radios arbeitet. Und dieser Don ist bei Kachelmanns Wetter-Firma meteomedia angestellt. Und SAW ist der einzige private Sender, der sich noch einen wirklichen Experten schalten läßt!

Werter Commdandar Lee, ich weiß nicht, was Ihnen heute für ne Laus über die Leber gelaufen ist. Aber ob ich angehender/ oder "richtiger" Journalist bin, ist Wurscht. Keiner meiner Bekannten oder neu kennenzulernenden Mitmenschen hört anders Radio, weil ich im Radio Kaffee kochen darf, Akten sortiere oder Staub wische (oder sogar vorm Mikro sitze). Es ist nur lustig zu beobachten, wie der ein oder andere, der anscheinend bei dem ganzen Spaß mitmacht und ihn für gut befindet, versucht, die Wirklichkeit auszublenden und für sich selber einen Grund zu finden versucht, warum man es so weitermachen soll, wie bisher.
Wenn ein Radiosender nicht in der Lage ist, einen Verkehrsmenschen in einem guten Sound rüberzubringen, er nicht abgeschirmt ist von Krach aus der Umgebung, dann denkt der geneigte Hörer am ehesten, dass dieser Sender mit Dilletanten arbeitet. Nix mehr und nix weniger. Der gewünschte Effekt wird wohl in den seltensten Fällen eintreten. Aber kann ja sein, lieber Commander Lee, dass Researchs was anderes sagen! :D :D :D

Lügen haben kurze Beine.
 
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:D hey, da ist heute ein gaaanz gelassenes und gut informiertes Sachsenradio2 am Start!!!...sehr erstaunlich für einen Praktikanten, Zeitungsabhefter, Redaktionsstaubwischer und Kaffeekocher!!! :D :D ...hab ich noch eine wichtige Tätigkeit vergessen, Cmdr.Lee????
 
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@sachsenradio2

ich habe keinesfalls die absicht, hier alle leute niederzumachen.....es geht mir eigentlich eher darum, das es durchaus unterschiedliche sichtweisen gibt, die ihre eine oder andere berechtigung haben.
wie schwer die wiegen, das müssen wir dahingestellt sein lassen.
und das es durchaus leute gibt, die ihre meinung gern als "gesetz" in den raum stellen und daran selbst unter folter nicht abrücken würden.
bei guter argumentation falle ich mit meiner meinung auch um.....nicht gern, aber es ist schon vorgekommen.
das bessere ist immer der feind des guten.

grundsätzlich muss man aber mal die überlegung über den "schlechten" verkehrsfunk anstellen, das es sich um eine klangliche unterscheidung handelt, mit der man sich von anderen mitbewerbern absetzen will.
die kopierende station möchte das natürlich verhindern.
wenn das natürlich schlecht umgesetzt ist, sprich nicht zu verstehen, dann hast du völlig recht, das es mist ist.
aber man durchaus klangliche präsenz mit "doseneffekt" schaffen, die noch zu verstehen ist.

deswegen finde ich das insofern nicht verkehrt......

der hörer, der das radio als das vielargumentierte nebenbeimedium nutzt, ist nicht der, der sich darüber aufregt, das der sound so schlecht ist.....wir reden also ein bisschen aneinander vorbei.
 
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Keine Ahnung, was wir tun. Ich habe den Sinn deines vorangegangenen Beitrages nicht ganz verstanden.
Natürlich gibt es auch leute, die nicht merken, dass der Verkehrsmensch in ner fiktiven Tonne sitzt. Aber diejenigen merken dann auch gar nix mehr! Es gibt aber durchaus Leute (und sehr viele!), die das merken und den Sender eher nicht mehr für voll nehmen. Genauso gibt es durchaus auch Leute, die nicht Radio-belastet sind, die merken, dass der VF bei PSR abends 6 nachts aufgezeichnet ist; ebenso die Nachrichten.
Will heißen, dass es durchaus so ist, dass wir den "Durchschnittshörer" als teilweise zu blöd, teilweise aber auch als zu intelligent sehen.
Ob sich ein Sender mit der Verkehrstonne einen Gefallen tut - nun ich habe dazu sicher schon genug gesagt. Wenn sich ein Sender damit von der Konkurenz abheben will - naja, da würde mir noch viel größerer Quatsch einfallen! Man könnte ja zum Beispiel Musik von Magnetband-Kassetten spielen, die die Mitarbeiter eigenhändig anno dazumal im Radio aufgenommen haben.
Also es geht schon noch schlechter.
Warum man allerdings nicht versucht, sich durch Qualität (nach oben hin) abzusetzen, will sich mir, Cmd. Lee, nicht erschliessen.
Aber ich nehme an, dass die Berater die Verkehrstonne blumenreich erklären können.
Und demnächst gibt es in einigen Radiosendern keine MIKRO- sondern Megaphone. Ein spezieller Drivetime-Moderator in Thüringen scheint sich direkt danach zu sehnen. :D :D
 
AW: Mitteldeutsche Morningshows

das mit dem megaphon würde ich an deiner stelle lieber nicht gesagt...ääh, geschrieben haben.
da kommt bestimmt einer auf die idee....und dann haben wir den salat.
und du bist dann schuld!...*grins*

aber trotzdem ist diese verkehrstonnennummer eine geschmackssache......pseudo hin oder marktschrei her.
ob der hörer die aktion zwischen moderator und dem "verkehrstudio" bemerkt oder sich über reportagen im sinne "...wir schalten jetzt live! zu blabla xy..." ärgert, wird sich sowieso erst dann bemerkbar machen, wenn dutzende hörer sich mit anrufen und mails über dieses ärgernis luft machen.

da gibt es ganz andere sachen, die noch ärgerlicher sind.
 
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